Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.
00:00:00: Ein herzliches Willkommen dir hier im Jinn-Magazin. Du hörst mich, ich bin Daniela Hutter, ich
00:00:17: bin der Autorin des Buches "Das Jinn-Prinzip" und unter dem gleichnamigen Titel habe ich
00:00:24: über die Jahre ein noch viel umfangreicheres Konzept zusammengetragen, als du es im Buch
00:00:30: lesen kannst zum Thema Weiblichkeit, Frau sein, Weiblichkeit leben, Weiblichkeit stärken, aber
00:00:37: auch im Allgemeinen das moderne neue Rollenbild der Frau an sich losgelöst aus den Mechanismen
00:00:45: und unbewussten Prägungen des Patriarchats, also durchaus auch zugewandt einem modernen,
00:00:51: selbstbewussten Frauenbild und ich möchte uns das allen nicht absprechen, aber was ich einfach weiß,
00:00:59: aus meiner eigenen Erfahrung und auch aus der Erfahrung von zwei Jahrzehnten, wo ich mit den
00:01:06: Frauen jetzt arbeite, ist einfach, dass wir sehr unbewusst uns in vielen Ebenen bewegen, die einfach
00:01:13: noch das alte traditionelle Rollenbild betreffen, wo eine große Schere sich auftut hin zu dem, was für
00:01:24: uns Frauen einfach heute selbstverständlich ist, was möglich ist, wo es auch darum geht,
00:01:29: und selbst zu verwirklichen und am Ende aber trotzdem uns die alten Konzepte immer wieder im Wege
00:01:37: stehen aus einer unbewussten Ebene heraus und das kann im Alltag bedeuten, dass wir sehr in der
00:01:45: Dynamik des Patriarchats eigentlich eingebettet sind. Viele Handlungsmuster im Konzept von
00:01:53: schneller weiter höher ihren Ursprung haben, immer noch mehr, ja vieles im Anerkennungsprinzip,
00:02:01: die im Leistungsprinzip eingebettet ist, ohne dass es uns bewusst ist und insgesamt tut uns Frauen
00:02:08: das einfach nicht gut, denn wir Frauen ticken anders und wir können in anderer Weise genauso viel
00:02:18: erreichen und das tut uns einfach besser und lässt uns insgesamt uns einfach auch wohler fühlen.
00:02:25: Diesen Konzept, das ich das jenen Prinzip nenne, habe ich meine Arbeit gewidmet. Es ist im Prinzip
00:02:32: eine Passion, aber eine Antwort der Vision. Ich sage immer, Visionen erreichen uns aus der Zukunft
00:02:40: und im Prinzip ist es nicht nur etwas gewesen, was mir aus meiner eigenen Zukunft zugespielt wurde
00:02:47: im Sinne von "Hey du, es braucht eine neue Weise, wie du als Frau durchs Leben gehen sollst", weil ich
00:02:54: fand mich ja auch an einem Punkt, wo ich sehr unzufrieden war, wo ich oft frustriert war,
00:02:59: wo ich mich sehr sehr erschöpft in meinem Alltag wiedergefunden habe und wo ich auch einen inneren
00:03:05: Widerstand fand, demgegenüber, wie es halt immer so lief. Ich konnte es aber nicht wirklich greifen,
00:03:14: ich konnte es nicht wirklich benennen, das kann ich heute besser, weil das ist das Ergebnis meines
00:03:20: vielen Forscherns, meines vielen Ergründerns und weißt du, das schaut damals auch so aus, da gab es
00:03:28: einen Aspekt und ich habe nach Antworten und Wegen gesucht und dann dachte ich, ja, da habe ich was
00:03:34: gefunden, ich habe mich darin geübt, das kennen zu lernen, ich habe darüber gelernt, dann habe ich
00:03:40: sie mein Leben getragen, ausprobiert, manchmal festgestellt, oh je, eine Sackgasse bringt mich
00:03:46: gar nicht weiter, manchmal festgestellt, na ja, gar nicht so schlecht, bringt mich aber nicht wirklich
00:03:53: weiter, aber erst als ich verstanden habe dieses Konzept vom Zusammenspiel von Yin und Yang,
00:04:02: dieses Konzept von der Koexistenz dieser beiden Kräfte, die wie Pole zueinander die Lebensenergie
00:04:13: halten, erst als ich das verstanden habe und dann gleichermaßen auch verstanden habe, dass
00:04:19: einfach der Pole des Weiblichen in meinem, in unserem Alltag viel zu wenig Aufmerksamkeit,
00:04:27: Wertschätzung, Achtsamkeit bekommt, dass er unterrepräsentiert ist, erst dann habe ich diese
00:04:35: Entschlüsselung für mich gefunden, warum ich eigentlich so oft erschöpft bin, warum ich immer
00:04:41: wieder frustriert war, warum so ein innere Widerstand gegen irgendetwas auftauchte,
00:04:47: was ich gar nicht benennen konnte und dahingehend habe ich dann mein Lernen ausgerichtet, bin
00:04:53: immer tiefer eingetaucht, habe alles in mein Leben getragen, ich sage immer, mein Alltag ist,
00:05:00: das Versuchskanitchen, ein paar Excellents gewesen und bin durch alles, durch viele der Themen
00:05:07: durchgegangen und stehen heute da und kann dir sagen, wie es neue Wege gibt und kann dir auch die
00:05:15: Wege ersparen von Sackgasse oder auch von diesen, naja, nicht schlecht, aber bringt mich nicht weiter,
00:05:22: weil ich als Daniela, ich als Frau glaube sehr an das Sierenprinzip, also eine Definition für neue
00:05:31: Wege für uns Frauen, also eine Definition auch für die Antworten auf die Fragen, die wir in uns tragen.
00:05:39: Es ist losgelöst natürlich aus den Systemen des Patriachats, naja, denn dort hat ja vieles
00:05:48: vom Dilemma, ich nenne es ja immer das Yang-Dilemma und Yang steht für männliches Prinzip, wobei ich
00:05:55: selbstverständlich nicht den Mann die Männer meine, da ist unsere Sprache uns ein bisschen ungünstig im Weg,
00:06:03: da wäre das Englische manchmal einfacher mit mail and man, weil es das differenziert und nicht das
00:06:12: gleiche Wort benutzt, also ich gehe nicht gegen die Männer los, ich gehe im Prinzip nicht einmal
00:06:17: gegen das Patriachat los, denn ich mein, das ist einfach eine Erfahrung, die wir über tausende
00:06:23: Jahre gemacht haben, als Gesellschaft insgesamt und selbst für die Männer ist ja das Patriachat
00:06:29: nicht gut gewesen, naja, auch die Männer leiden um es mal sozusagen an den Ergebnissen des Patriachats,
00:06:36: aber für uns Frauen ist es umso wichtiger und von Bedeutung, wenn es darum geht, insgesamt neue
00:06:42: Wege für unsere Gesellschaft zu finden, dass wir zunächst bei uns beginnen und überhaupt einmal
00:06:48: uns anschauen, wo stehe ich als Frau und wo ist der Aspekt dieses weiblichen Poles, wie sehr lebe
00:06:57: ich meine Weiblichkeit, wie sehr bin ich eingebettet in das weibliche Prinzip, wie sehr kann ich mich über
00:07:05: die weiblichen Qualitäten ins Leben hinein entfalten. Und wisst ihr, am Ende ist Veränderung immer so,
00:07:12: das ist wie ein Stein, der ins Wasser fällt und Kreise zieht, ja, wir können nur bei uns selber
00:07:19: beginnen oder wenn du dieses Steinbeispiel nicht magst, dann kannst du Flugzeug, ja, da heißt es ja
00:07:25: auch, kümmern sie sich zuerst um sich selbst und dann um die Mitreisenden, bedeutet im Falle des
00:07:31: jenen Prinzipes, wie in allen Prinzipien und Systemen, kümmer ich dich zuerst um dich selber, um dann
00:07:40: in die Welt hinaus wirken zu können und deshalb ist es so wichtig für uns Frauen, dass wir zunächst
00:07:47: ein neues Bewusstsein für uns entwickeln können, indem wir aber nicht jetzt wiederum die alten
00:07:54: jangischen Mechanismen anwenden, weil was ich oft beobachte ist, dass Frauen zwar schon spüren,
00:08:04: es braucht was anderes, aber diesen Weg der Veränderung dann mit den männlichen Werkzeugen
00:08:10: gehen, ja, sie kämpfen gegen, sie bekriegen das Batterieachat, sie beschuldigen, ja, sie stellen
00:08:17: sich über was anderes, sie machen was anderes klein. Also dieser Kampf, den wir leider oft finden im
00:08:23: Feminismus in der Emanzipation, wobei ich die Strömung an sich wichtig und wertvoll finde,
00:08:30: aber wie oft und wie immer geht es eben um die Art und Weise und ich meine, es gibt für uns Frauen
00:08:36: auch einen weiblichen Weg, der sehr klar, sehr präsent, sehr stark ist in einer anderen Weise,
00:08:43: indem wir den Alltag neu gestalten, indem wir den Alltag anders ausrichten für uns Frauen,
00:08:50: für ein neues Rollenbild, für eine andere Weise, wie wir unseren Leben, unsere Berufe,
00:08:57: unser Miteinander gestalten. Unser Miteinander, da meine ich auch wirklich all das Miteinander von
00:09:05: Mensch zu Mensch, von Menschen zu Menschen in unseren Beziehungen, Partnerschaften,
00:09:11: Freundschaften, Teamarbeiten, aber auch im Kollektiv der Menschheit an sich. Wie gesagt,
00:09:17: vieles bewegt man es auch auf die Meta-Ebene, was wir an Disbalance und Disharmonie da draußen
00:09:25: in der Welt beobachten, gibt sowas wie im kleinen Universum, das sich selber natürlich auch und
00:09:32: deshalb muss man immer wieder diesen Blick schweifen lassen zwischen Mikrokosmos,
00:09:37: Makrokosmos, wie ist es in Großen, wie ist es im Kleinen und für ein neues weibliches Bewusstsein,
00:09:44: für ein neues weibliches wertschätzendes System oder auch ein wertschätzendes System für Mann
00:09:53: und Frau, für männliche und weibliche, weibliche und männliche Jinn und Jagen gleichermaßen,
00:09:59: braucht es entsprechenden guten Blick auf das weibliche und das männliche jeweils aus sich
00:10:09: selbst heraus, aus dem Ursprung sozusagen. Übrigens das Konzept Ursprung und alles was
00:10:16: dazu gehört, ist eben auch dem weiblichen Prinzip zugeordnet, aber das nur so als kleiner
00:10:22: Seitste. Und trotzdem sage ich immer wieder, das Jinnbewusstsein hat es nicht leicht. Für mich als
00:10:29: Daniela bedeutet es, ich brauche Geduld, Weichheit und Güte und einen langen Atem,
00:10:39: eigentlich auch alles Jinn Qualitäten. Dieses Du brauchst einen langen Atem, das erreichte mich
00:10:47: bei meiner Leserreise zum Buch damals vor sieben und ein halben Jahren schon. Ich habe mich da
00:10:54: eingestimmt, meditiierte und plötzlich war dieser Satz da, du wirst einen langen Atem brauchen und ich
00:11:00: konnte diesen Satz gar nicht verstehen, weil die Veranstaltung des Abends eigentlich ausverkauft,
00:11:07: die darauf folgenden Veranstaltungen waren äußerst gut gebucht, der Verkauf des Buches lief
00:11:12: gut an und ich konnte mit diesem Satz nichts anfangen. Aber wieso oft in meinem Leben,
00:11:17: vergesse ich nicht auf Sätze, sondern ich nehme sie mit mir mit. Ich sage immer, ich bin schwanger
00:11:24: mit ihnen, ich schau mal was aus ihnen wird. Und heute weiß ich schon die Bedeutung dieses Satzes.
00:11:32: Ich trage ihn ja immer noch mit mir herum, denn es ist jetzt nicht so, dass sich die Frauen auf
00:11:38: das Jinnbewusstsein stürzen, so wie ich es vielleicht gerne hätte. Oder ich würde mir ja wünschen,
00:11:45: dass Frauen wirklich sehr offen dem Jinnbewusstsein gegenüberstehen und das erkennen, was es nämlich
00:11:53: birgt, ein sehr sehr wertvoller Schatz, dass wenn wir aus dieser Haltung heraus dieses Jinnresourcen
00:12:02: bewusste Leben, diese Lebensweise nützen, das dann einfach in unser Leben hineinfließt, etwas,
00:12:12: was uns Frauen nicht nur Stärke und Präsenz gibt, was uns Weiblichkeit als tiefe Essenz und
00:12:20: Kraftquelle zur Verfügung stellt, dass wir im Leben als starke Frauen stehen, selbstbewusst und
00:12:28: eigenverantwortlich selbst ermächtigt in ihrer Kraft, als dass wir unseren Leben gestalten,
00:12:34: wie wir es uns wünschen. Ich sage wirklich gestalten, denn dahinter steht ja auch wiederum
00:12:41: diese Eigenkraft und Macht. Und das Jinn, Jinnenergie, weibliche Energie ist eine kreative Kraft,
00:12:49: eine gestaltende Kraft. Wenn uns das wirklich so reinfließen würde von Anfang an als
00:12:57: Basis für ein Leben als Frau, dann würde ich sagen, könnten wir als Frauen insgesamt einfach mit unserer
00:13:08: Energie viel besser umgehen, haushalten, wir würden nicht so viel auf der Strecke lassen. Denn was
00:13:16: ja für uns einfach immer wieder das Thema ist, ist, dass wir es insgesamt uns schwer machen und
00:13:23: einfach zu spät den Punkt der Veränderung angehen, nämlich dann, wenn schon von allen Seiten das
00:13:32: Schuh drückt und wenn es eng wird oder wenn wir einfach den Fuss, die Unzufriedenheit,
00:13:37: die Erschöpfung zu stark spüren, wenn die Yangdynamiken aus der heutigen Welt,
00:13:43: dieses, wo wir überall finden, dieses schneller, weiter höher, noch mehr, einfach so auf uns
00:13:52: eindrückt aus der Arbeitswelt und Wirtschaft, aus der Gesellschaft und der Kultur. Ja, wenn es nur
00:14:02: mehr um Wettbewerbe und Leistung geht, wenn es auf Produktivität und ständiger Steigerung ist,
00:14:08: wenn es um Leistungsprinzipien, Anerkennungsprinzipien geht, wenn man nur gemessen wird aufgrund von
00:14:16: äußeren Errungenschaften an materiellen oder beruflichen, wo uns noch immer zu viele hierarchischen
00:14:23: Strukturen gibt, Drangordnungen und Machtverteilungen, wenn uns das quasi die Luft zum Leben nimmt
00:14:32: und dann noch dazu kommt dieses ständige Vergleichen mit den anderen, ja, diese ganzen
00:14:40: Schattenaspekte auch aus dem Weiblichen, die sehr viel aus der Historie kommen, da habe ich auch viel
00:14:45: in meinem Buch darüber geschrieben. Wenn es uns dann schon so drückt, dass wir dann verändern,
00:14:52: dann gilt es halt immer wieder aus dem Reparaturmechanismus herauszuarbeiten und Reparaturmechanismus
00:14:57: ist einfach das Gegenteil von gestalterischer Kraft über den Reparaturmechanismus. Arbeiten wir
00:15:05: immer aus dem Konzept heraus, etwas ist unrund, etwas tut weh, etwas schmerzt, etwas fehlt. Es ist
00:15:14: auch immer eine Haltung im Mangelbewusstsein ein Stück weit, kleiner Side Step an der Stelle.
00:15:21: Wir brauchen uns nicht wundern, dass sich viele Frauen mit der Fülle so schwer tun, denn Jinnqualität
00:15:29: ist auch eine Qualität der Fülle. Bedeutet, wenn wir uns von vorneherein aufstellen im
00:15:36: Jinnbewusstsein, den Platz dort einnehmen, wären wir zum einen auch im Füllebewusstsein
00:15:43: eingebettet und zum anderen sind wir nicht mehr in der Reaktionskraft aufs Leben und auf die
00:15:49: Umstände des Lebens, sondern in der Aktionskraft des Gestaltenden. Das ist auch ein Aspekt, den du
00:15:57: dir jetzt vielleicht sogar als Impuls notieren kannst oder merken zumindest, gerade wenn du dich in
00:16:05: Herausforderungen und Situationen findest, danach ausschaut zu halten, wo stehe ich gerade. Stehe
00:16:13: ich tatsächlich, wo ich agieren kann, stehe ich im Reparaturfeld und was braucht es jetzt, dass ich
00:16:21: mich neu positionieren kann, indem ich nicht mehr reagiere, sondern eben agiere, indem ich nicht
00:16:28: repariere, sondern kreiere und gestalte. Also das wäre so der Grundaspekt des Jinnprinzips,
00:16:38: denn wenn ich gestalte, arbeite ich auch immer mit dem, was vorhanden ist, sprich ich bin automatisch
00:16:47: quasi ressourcenorientiert und ich überspanne dem oben nicht, ich gehe nicht ins Defizit. Das,
00:16:54: was die Frauen heutzutage aus der Vielfalt dessen, was sie durch ihr Leben bewegen müssen, einfach
00:17:01: tun, ist immer zu viel zu leisten oder auch noch ehe man dieses Defizit aufgefüllt hat,
00:17:11: schon wieder ins Leisten zu gehen, also dass wir gar nicht richtig in die Fülle der Energie und der
00:17:17: Kraft kommen, als dass wir gar nicht auf Dauer eingebettet sind.
00:17:21: Und dann passiert halt, dass wir immer wieder reagieren auf das Leben, also reagieren aus dem Mangelbewusstsein, aus dem Reparaturfeld, aus der Erschöpfung, dass wir immer wieder etwas reparieren müssen.
00:17:36: Wie schaut das im Alltag aus? Das erkennst du immer dann, wenn du das Gefühl hast, ich brauche jetzt deine Me Time oder wenn du dir in der Me Time, ich weiß nicht, eine schöne Wellnessbehandlung gönst oder eine Joghastunde.
00:17:50: Und das Gefühl hast du, wie ich das jetzt brauche, wenn du so in dieser Bedürftigkeit bist und wie mir das jetzt gut tut.
00:17:58: Aber aus dieser Haltung heraus sage ich dir jetzt gleich einmal so 1, 2, 3 Stunden so etwas, die können uns gerade mal kurzfristig aufatmen lassen, aber fühlen definitiv nicht die Reserven.
00:18:11: Ähnlich ist es, wenn wir zum Beispiel in den Urlaub gehen und den Urlaub schon so entgegenhecheln, dann ist ein großer Teil des Urlaubs leider dahingehend definiert, dass er damit zu tun hat, unser Defizit aufzufüllen, aber nicht das, was er eigentlich sein soll, einfach nur genießen.
00:18:30: Das Gen-Bewusstsein würde bedeuten, wir gestalten unsere Alltagswelt so, dass wir nicht den Urlaub brauchen, um unsere Energiedefizite aufzufüllen, um uns zu erholen.
00:18:44: Das ist ja auch so eine Manipulation, die aus der Arbeitswelt und Wirtschaft manchmal kommt.
00:18:51: Wir haben den Urlaub für Erholung, wird uns ja oft vorformuliert, sondern Urlaubszeit ist einfach eine andere Zeit.
00:18:59: Wir haben die Arbeitszeit, wir haben die Urlaubszeit, aber nicht das eine sollte das andere benötigen, damit es möglich ist.
00:19:08: Das ist zu deinem puren Genuss da.
00:19:11: Deshalb, Gen-Bewusstsein definiert die Art und Weise, wie wir unseren Alltag gestalten.
00:19:20: Das war für mich persönlich, als ich das sehr konsequent in mein Leben hinein übersetzt habe, danach mein Leben umgestaltet und ausgerichtet habe,
00:19:33: sehr wohl mit drei Kindern, sehr wohl mit einem mehr oder weniger fulltime Job in unserem Familienunternehmen, war das für mich der absolute Game-Changer.
00:19:45: Es ist ja für uns alle, und das weiß ich aus meinen 1 zu 1 Coachings so, die wenigsten Frauen können sagen, dann reduziere ich jetzt mal um 50 Prozent meine Arbeitszeit.
00:19:58: Das bringt ja auch keinen Sinn zu sagen, jetzt gehe ich mal in Krankenstand, um da rauszukommen.
00:20:04: Das kann jetzt schon kurzfristig notwendig sein, wenn wirklich die Alarmglocken schon so schrillen.
00:20:10: Aber grundprinzipiell gilt es wirklich, das Leben in einem neuen weiblichen Verständnis, wie wir uns das Leben gestalten, danach auszurichten.
00:20:21: Und das, der Hauptpunkt ist ja immer diese Fremdbestimmung.
00:20:29: Fremdbestimmung erleben wir vielfältigster Weise, da wo wir als Erstes daran denken sind, natürlich, wenn wir noch Familie haben, Kinder haben,
00:20:39: da wo die quasi den der Chef für unser Leben sind, die Richtung vorgeben, aber es gibt noch viel mehr Fremdbestimmung.
00:20:49: Du musst nur daran denken, mit deinem Beruf, deinem Beruf ist in einem Hebelmechanismus meistens auch mit deinem Alltag.
00:20:57: Es gilt die Miete zu bezahlen, es gilt vielleicht Kredite zu bezahlen, das Gelieb gilt gern ein gewissen Standard,
00:21:03: den du dir für dich definierst, was auch ein gutes Recht ist, aufrecht zu erhalten und dafür gilt es, das Geld hereinzuwirtschaften.
00:21:12: Und klar, an der Stelle ist das auch eine Fremdbestimmung.
00:21:17: Eine andere Fremdbestimmung, die ich auch auf die Türe, sind zum Beispiel da, wo die Eltern der Frauen schon in einem Alter sind,
00:21:24: dass sie wieder mehr Aufmerksamkeit brauchen, wenn sie vielleicht schon pflegebedürftig sind oder das Thema zumindest schon in naher Zukunft ersichtlich ist.
00:21:35: Und man das Gefühl hat, ich kann gar nicht alleine darüber bestimmen, wie ich den Alltag gestalte.
00:21:41: Umso wichtiger ist an der Stelle um das Inbewusstsein, dass wir wissen, welches sind die Gestaltungsmöglichkeiten,
00:21:49: welche Mechanismen für die natürliche Dynamik des Jins und natürlich auch des Jangs des Lebens, der Schöpfung des Planeten an sich,
00:21:59: ist da, als dass wir Menschen, als wir natürliche Schwungrat nützen können.
00:22:05: Und da gehört ganz viel dazu.
00:22:07: Und Jeden Bewusstsein beschreibt nicht nur, wie die Energien miteinander schwingen, zum Beispiel durch Zyklen und Rhythmen.
00:22:15: Das geht weit über den Monatszykler seiner Frau hinaus.
00:22:19: Wenn wir eingebettet sind in die vielen Zyklen, die die Natur und das Leben an sich vorgeben,
00:22:27: wenn wir hier mit der Welle der Zyklen sind, dann ist das wie beim Wellenreiten, dann macht das Spaß.
00:22:33: Aber wenn wir diese Zyklen nicht kennen, wenn wir das Jedenbewusstsein dafür nicht haben,
00:22:40: dann wird es dir beim Wellenreiten so gehen, es schuldet dich nur unten drunter.
00:22:44: Und wir kämpfen ständig gegen die Welle.
00:22:47: Und da gibt es beim Jedenbewusstsein einfach ganz viel, was Ressourcen orientiert ist, wo wir auch Jeden Energie unbewusst blockieren.
00:22:56: Das hat auch ganz viel mit der Ausrichtung und Positionierung in meinem Alltag zu tun,
00:23:02: hat aber auch viel zu tun mit den unbewussten Handlungsmustern, mit den unbewussten inneren Antreibern, die wir haben,
00:23:11: die immer über das männliche Prinzip sozusagen den Vorrang geben.
00:23:18: Ganz einfach dessen, weil wir aus einer patriarchal geprägten Gesellschaft kommen,
00:23:24: weil die Strukturen dieser Gesellschaft patriarchal geprägt sind.
00:23:29: Das betrifft sämtliche Systeme von Erziehung, von Schulen, von Ausbildungen, von Gesellschaft, Politik, Gesundheit und so weiter und so fort.
00:23:39: Und all das wirkt auf uns ein.
00:23:41: Und da hat das Jeden Prinzip, das Jedenbewusstsein einfach nicht so leicht sich durchzusetzen.
00:23:49: Denn ein Stück weit ist das wie ein, wie so ein Samenkorn vom Universum,
00:23:55: das sich da eingebettet hat und das einfach zu wachsen beginnt, das wachsen möchte
00:24:01: und das sich seinen Raum, seinen Platz ein bisschen erkämpft, im Sinne von einfach einnimmt und immer größer wird.
00:24:11: Und das ist diese Sehnsucht, dass die Frauen in sich spüren und halt nicht genau wissen, wie damit umgehen,
00:24:17: weil dieses Plätzlein ganz neu ist, ganz fremd ist, aber dafür habt ihr ja mich.
00:24:22: Und wie ich den langen Atem schaff, das ist am Ende ja immer ein Problem.
00:24:28: Aber noch einmal, warum hat das Jedenbewusstsein nicht so leicht?
00:24:33: Es ist einfach auch dieses, dieser Aspekt aus dem Schnellarbeiter mehr.
00:24:39: Also was hier auch ist, es fließt so viel auf uns ein an Informationen.
00:24:46: Alles was wir hören, alles was wir sehen, alles was wir lesen, alles was zu uns gesprochen wird und so weiter und so fort.
00:24:54: Das macht was mit uns, das nehmen wir auf.
00:24:57: Und klar, als Kinder ist das sehr ungefiltert, wird das quasi ungefragten Teil von uns,
00:25:04: aber aufgrund von dieser Dynamik der Intensität, die wir mit der aktuellen Zeit zu bewältigen haben,
00:25:11: mit der enormen Reizüberflutung geht es uns Erwachsenen, oftmals wie den Kindern,
00:25:17: dass wir nicht mehr diversifizieren können, was gehört zu mir, was gehört eben nicht zu mir,
00:25:24: sondern wir nehmen in dieser insgesamten Reizüberflutung und Überforderung einfach nur auf.
00:25:30: Das lagert sich in unserem unbewussten Speicher und Archiv, den wir halt so ständig mit uns tragen, irgendwo ab.
00:25:38: Und das passiert überall, ja, du hörst oder liest vielleicht ein Interview mit einer Frau,
00:25:44: einer erfolgreichen, weiß ich nicht, was Unternehmerin, die darüber spricht,
00:25:50: dass sie ihr Ziel erreicht hat, worüber wir uns ja alles erfreuen.
00:25:54: Und die gibt dann so Sätze von sich, wie geht nicht, gibt es nicht und durchbeißen
00:26:01: und bloß nicht eine coole Socke sein und sich durchkämpfen und L-Bogen und so weiter.
00:26:07: Und du liest das und denkst ja gar nicht viel dabei und freust dich einfach, dass sie ihr Ziel erreicht hat.
00:26:14: Aber was dabei eben verloren geht oder keinen Platz hat, es wäre, und das weiß ich,
00:26:21: und das verspreche ich dir, aus einem jenem Bewusstsein heraus genauso möglich
00:26:26: in einer anderen Qualität dieses Ziel zu erreichen.
00:26:30: Denn was ich oft weiß, was ich ja tagtäglich im Dialog mit den Frauen erlebe,
00:26:36: was ich in vielen zahlreichen Nachrichten erzählt bekomme,
00:26:41: ist, dass Frauen einfach, dass es ihnen zu viel ist.
00:26:45: Dass sie tolle Ideen haben, tolle Visionen haben, wunderbare Ziele haben,
00:26:51: aber nur mit hecheln der Zunge und quasi auf allen Vieren manchmal nur vorankommen
00:26:58: und am Teil der Strecke vielleicht aufgeben oder viele das Ziel sogar erreichen, aber hinterher zusammenbrechen.
00:27:05: Und das ist eben wegen einem nicht jenem bewussten Lebensstil,
00:27:11: denn dieses Zusammenspiel der polaren Kräfte zwischen Hin und Yang, ein Stück weit auf der Strecke geblieben ist.
00:27:22: Und natürlich haben die Frauen insgesamt an der Stelle einfach deshalb auch schwierig,
00:27:29: weil diese persönlichen Hürden, dieses "Erstens, wir haben kein Rollenbild, dafür vorgelebt bekommen".
00:27:39: Alles was wir vorgelebt bekommen haben, ist auf der einen Seite entweder Frauen,
00:27:45: wie viele unserer Mütter oder Großmütter oder davor noch, die stillgewiesen sind.
00:27:51: Die Dienerin ihrer Generationen waren, die ihren Job gemacht haben in Familie und Haushalt
00:28:00: und die die Männer ein Stück weit als ihre Chefs gesehen haben.
00:28:05: Ich meine, man darf nicht vergessen, bis in die 70er Jahre hinein hatte der Mann das Recht zu entscheiden,
00:28:12: ob eine Frau arbeiten gehen darf oder nicht.
00:28:15: Eine Frau brauchte die Unterschrift, als Erlaubnis des Ehemannes ein Bankkonto eröffnen kann
00:28:22: oder denken wir nur an das Wahlrecht und so weiter und so fort.
00:28:26: Also das ist ja noch alles lange nicht her.
00:28:29: Dann ist so dieses Recht auf Selbstverwirklichung eigentlich etwas sehr Neues,
00:28:39: dass diese neue Zeit, jetzt nehme ich mal wieder den Begriff von Wassermannzeitalter,
00:28:46: das ist ja immer ein Zeitraum von 2000 Jahren.
00:28:50: Das Wassermannzeitalter ist neu.
00:28:54: Wir alle leben jetzt zwar darin, aber es ist, sagen wir längstens, 20 Jahre alt
00:29:01: und was sind 20 Jahre im Verhältnis zu 2000
00:29:04: und natürlich die Systeme, denen wir begegnen, kommen aus einem Zeitalter von davor
00:29:10: und da ging es kollektiv gesehen noch ganz stark um Machtverhältnisse im Sinne von Manipulation und Unterdrückung
00:29:19: und da war ein starkes Individuum, ein selbstbewusstes Ich, an keiner Stelle gefragt.
00:29:25: Deshalb auch dieser Auftrag des Wandels im Sinne von Selbstverwirklichung
00:29:30: und ein Leben in Freude und Glück zu führen.
00:29:33: Das ist ja noch gar nicht so selbstverständlich lange in unsere Gesellschaft eingebettet,
00:29:38: ein Stück weit sogar neu und für Frauen schon zweimal nicht.
00:29:44: Und dann ist dieses, viele Frauen fühlen sich dann auch ein bisschen wie schuldig
00:29:52: oder mit schlechtem Gewissen oder reihen halt familiär und berufliche Verpflichtungen immer vorne an,
00:30:00: als dass sie vorher ihr selbst ziehen.
00:30:03: Aber erinnere dich an meine Eingangsworte, als ich das erklärt habe, ja,
00:30:07: erst auf sich selbst zu schauen und dann die Welt zu rettern,
00:30:12: zu verbessern, sich um die Welt und die Nächsten zu kümmern.
00:30:16: Dann kommt auch dazu, dass wir Frauen halt heutzutage auch mehr Möglichkeiten haben,
00:30:22: uns beruflich zu verwirklichen.
00:30:24: Das ist wunderbar und gleichzeitig haben wir noch viel zu viel alte Systeme.
00:30:31: Das heißt, eigentlich haben wir jetzt eine Doppelgeschichte.
00:30:34: Auf der einen Seite sind wir in familiären Verpflichtungen eingebettet,
00:30:40: die noch immer ganz stark traditionell sind
00:30:43: und gleichzeitig wollen wir aber unseren Beruf erfüllen.
00:30:49: Wir haben viele Aufgaben, wir haben volle Terminkalender
00:30:53: und es ist einfach schwer uns an der Stelle, uns einfach neu auszurichten.
00:30:59: Und das größte Problem für mich ist natürlich, dass viel Unwissenheit über Jinn noch da ist,
00:31:06: dass Frauen gar nicht wissen, welche Möglichkeiten es gibt,
00:31:09: um das Jinn-Prinzip in ihr Leben zu integrieren,
00:31:12: dass sie gar nicht wissen, welche Möglichkeiten es gibt,
00:31:16: in welcher Weise wir das Leben anders gestalten könnten,
00:31:20: welche Ausrichtungen, welche Techniken, welche Praktiken uns dabei unterstützen könnten
00:31:27: und eben auch gar nicht wissen und die Ressource von der Jinn-Energie,
00:31:32: die wir an der Stelle haben, um sozusagen eine neue Art und Weise
00:31:39: in ein neues Rollenverständnis und damit auch ein gelebtes Rollenbild hineinfließen zu lassen.
00:31:47: Aber dafür gibt es ja mich. Ich kann in meiner Arbeit ja noch ein Stück weit weiter tun.
00:31:53: Das mache ich übrigens auch, denn demnächst gibt es wieder einen neuen Jinn-Basic-Kurs,
00:32:00: der immer Voraussetzung ist, dass man auch mit jedem Modul,
00:32:03: dass man einzeln buchen kann oder als Teil eines Gesamtkurses,
00:32:08: da kann man auch jederzeit einsteigen.
00:32:10: Insofern komme ich meinem Auftrag und meiner Passion für das Jinn-Prinzip nach.
00:32:15: Ich dich heiße ich da herzlich willkommen.
00:32:18: Man muss nur auf einen Link klicken, den du da in den Show-Notes findest
00:32:22: oder du schreibst mich irgendwie an, erzählst mir von dir und deinen Themen
00:32:26: und wir schauen, wie wir das am besten angehen.
00:32:29: Aber du siehst schon, klar, wenn etwas neu ist
00:32:35: und auch wenn Jinn eine jahrtausende alte Lehre ist,
00:32:40: also Jinn und Jann das Konzept dazu,
00:32:42: aber das Verständnis, wie es uns hilft in einem modernen Alltag,
00:32:47: wie es uns hilft auch in einem modernen Verständnis für das Weibliche,
00:32:53: mit einbezogen alle Aspekte von Feminismus und Demanzibation,
00:33:01: ohne den Kampf.
00:33:03: Weil ich immer noch glaubt, den braucht es eigentlich nicht.
00:33:07: Der Kampf ist eine Weise des Jangs.
00:33:09: Wenn wir Frauen lernen, die Auswirkungen des Patriarchats zu akzeptieren,
00:33:15: die in uns sind und mit dieser Akzeptanz, dem auch ein klares Signal,
00:33:21: setzen für okay, so war es bis hierher, aber nicht mehr weiter.
00:33:26: Jetzt kommt etwas Neues, jetzt gehe ich in die Veränderung,
00:33:29: jetzt gehe ich in eine Neues Verständnis für Frau sein,
00:33:32: für gelebte und gestärkte Weiblichkeit,
00:33:35: dann macht das schon auch was mit uns.
00:33:38: Ich sehe gerade, ich schieh' auf die Uhr, die zeigt schon wieder mehr wie eine halbe Stunde.
00:33:44: Wenn du schon öfters gehört hast, weißt du, mir ist das immer wichtig,
00:33:47: diese halbe Stunde nicht zu sehr zu überziehen.
00:33:50: Ich möchte da achtsam sein mit deiner kostbaren Zeit,
00:33:55: als Geschenk, das du mir mit deinem Zuhören machst.
00:33:58: Deshalb lasse ich das Thema hier an der Stelle so auslaufen,
00:34:02: sage jetzt mal auf Wiederhören, wieder, nämlich, dass wir uns wiederhören,
00:34:06: um hier an der Stelle weiter zu machen.
00:34:09: Du kannst inzwischen gerne dich schlau machen, klick bitte auf die Links,
00:34:14: schenk mir doch auch dein Gefällt mir, schenk mir dein Abo
00:34:18: und schenk mir dein Weiterempfehlen zum Thema Jinnbewusstsein,
00:34:22: damit das Jinnbewusstsein am Ende doch ein bisschen leichter hat.
00:34:27: In diesem Sinn, auf bald, auf Wiederhören, bis zum nächsten Mal.
00:34:32: Deine Daniela.
00:34:34: [Musik]