Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Transkript

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00:00:00: Ein herzliches Willkommen dir hier nun zur Episode Nr. 7 dieser Spezialausgabe von 7 Folgen

00:00:16: zu den Raunechten, dies hier in meinem Jinn-Magazin.

00:00:20: Und die Episode Nr. 7 passt jetzt besonders gut ins Jinn-Magazin, denn nach 6 Folgen, wo

00:00:27: wir uns mit den Raunechten beschäftigt haben von was ist die Ursprung, was ist ihre Bedeutung,

00:00:34: was ist Volkskunde, Ritual, Brauchtrum, Traditionen, wie kannst du dich für Raunechte vorbereiten,

00:00:43: was bedeuten Raunechte im Detail, welche Botschaften tragen sie und wie kann man sie auch für

00:00:49: persönliche Entwicklung nützen.

00:00:51: Das war das, was wir jetzt in den letzten 6 Folgen gehört haben.

00:00:54: Wenn du neuer bist, ich sage dir es lohnt sich reinzuhören, wenn du nicht neu bist,

00:00:59: dann hast du es vielleicht sehr genossen.

00:01:01: Jetzt in dieser 7. Folge mag ich einfach auch das Thema Frau dazunehmen, denn du kennst

00:01:08: mich als vermutlich vielleicht oder jetzt zeige ich dir einfach, meine Passion gilt

00:01:14: dem weiblichen Weg.

00:01:15: Das ist das, wofür ich das ganze Jahr arbeite, das ist das, wofür wirklich mein Herz brennt,

00:01:23: wo es mir aus der Zukunft zuruft, einfach für Frauen diesen Weg aufzuzeigen.

00:01:28: Raunechte hatte ich ja immer schon in meinem Leben.

00:01:32: Das kam über meine Kindheit, über meine Oma zu mir, die hat mir das gezeigt mit, ich sage

00:01:40: mal, Räuchern, sie hat mir es gezeigt mit Notizen in einem Heftchen zu machen und das

00:01:45: dann auch entsprechend zu übersetzen im kommenden Jahr in den jeweiligen Neumontmomenten und

00:01:53: jeweiligen Monat.

00:01:55: Aber je länger ich mich dann später damit beschäftigt habe, auch mit Historie und eben

00:02:03: ganze Volkskunde zum Thema Raunechte und ich halte ja schon seit 20 Jahren hier diese Vorträge

00:02:09: dazu umso mehr offen warte sich mir hier eine fast magische Übereinstimmung, was einfach

00:02:16: jetzt meine Passion betrifft, denn Raunechte haben schon etwas sehr tiefes Weibliches als

00:02:24: Geschenkchen sich und für mich ist es quasi logisch, dass beides in mein Leben gekommen

00:02:30: ist und alles was in mein Leben dann gekommen ist von Büchern, von Angeboten, von Projekten,

00:02:39: all das was du von mir kennst, hatte seinen Ursprung in der Rauneachtszeit und damit sind

00:02:45: wir schon bei einer Wesenheit, wofür die Rauneachtszeit einfach auch steht, sie ist

00:02:52: ja nicht umsonst eingebettet in die Winterzeit und beginnt zu den, zur Winter Sonnenwände

00:03:00: mit den drei Vorbereitungstage oder je nachdem wie man halt jetzt den Beginn zelebriert,

00:03:06: darüber habe ich ja schon auch ausreichend gesprochen, wenn du es nicht gehört hast,

00:03:10: das findest du in der Episode Nummer 4, also Winter Sonnenwände ist das höchste Jinn des

00:03:18: Jahres, das heißt die Energie im Jahreslauf ist das höchste Jinn, das höchste Weibliche,

00:03:27: was die Natur uns da an dieser Energie her einfach mitgibt, das was wir einfach davon

00:03:33: der Natur herbekommen und Natur und Menschen waren ja früher sehr sehr im Einklang und

00:03:42: deshalb verwundert es auch nicht, wenn wir dann sehen ja Raunechte, man verbindet es

00:03:47: mit den Perchten, aber wenn man den Perchten ein bisschen auf die Spur geht, dann landet

00:03:53: man ja bei der alten Muttergöttin Percht und sie ist es ja, die sich während dieser

00:04:00: Tage auf den Weg macht, um mit der wilden Jagd eben diesen wilden Raunengesellen dann

00:04:07: durch die Raunechte zu ziehen und man formuliert auch am tiefsten Punkt der Energie des Jahres,

00:04:16: beginnt eben diese spezielle Zeit und auch dieser tiefe Punkt, tiefe ist ja auch eine

00:04:23: Qualität und ein Wort des Jins und wenn du bei mir vielleicht in der Jinnakademie schon

00:04:30: über den Schöpferzyklus des Jins gehört hast, dann hörst du auch über das Tor des

00:04:35: Lebens ins neue hinein als eine Schwelle des Jins und genau das zeichnen die Raunechter

00:04:41: ja auch, es ist immer auch eine Schwelle hinein in das neue, was diese Zwischenzeit der Raunechter

00:04:51: einfach anbietet.

00:04:53: Innehalten ist auch eine Qualität des Jins, eine der großen Qualitäten und Innehalten

00:05:01: ist das, was die Natur quasi macht, wozu uns die Natur auch einlädt, als dass wir Menschen

00:05:10: diesem Innehalten in der Zeit zwischen den Jahren folgen sollen.

00:05:15: Die Geschichte der Mutter Göttin Percht mit ihrem herumziehen ist ja etwas sehr, sehr

00:05:25: positives, ja, die Percht wurde ja quasi von den Menschen auch eingeladen, angerufen

00:05:32: zu kommen, es hieß ja auch überall da, wo die Percht ihren Fuß hinsetzt, wird etwas

00:05:39: Gutes passieren, deshalb haben die Menschen ja auch die verschiedensten Rituale, um sie

00:05:45: auf ihre Felder an ihre Häuser einzuladen, je nachdem liest man von einem Gedeck oder

00:05:52: man liest von einem Schälchen Milch, um die Percht sozusagen ins Haus zu holen und damit

00:05:58: auch das Wohlwollen ihrer Kräfte für das kommende Jahr.

00:06:02: Also die Percht war wohlwollend und mit diesem herumziehen hat sie nicht nur den Segen gebracht,

00:06:11: wie bringt sie den Segen, indem sie alles mitnimmt, was in der Vergangenheit bleiben soll, was

00:06:19: nicht mehr aktuell war, was im neuen Jahr nichts mehr zu suchen hatte und das machen

00:06:25: wir ja alle auf einer Ebene während der Raunachtszeit eben auch.

00:06:30: Dann ist die Raunachtszeit eine Zeit des Rückzugs, eine Zeit des nach innen Gehens, eine Zeit

00:06:37: des Stillhaltens, auch das formulieren uns ja quasi die alten Rituale, das hier nicht

00:06:44: gearbeitet werden durfte, die Stille, das Innerhalten, die Ruhe, sind alles Qualitäten

00:06:50: des Jens.

00:06:51: Wenn man jetzt in der, ich sage mal, in der matriachalen Historie nachgeht und auch bei

00:07:02: den Matriachatsforschern nachgeht, dann wird diese Zeit, rund um die Winter-Sonnenwände,

00:07:10: wird als Menstruationszeit der Erde genannt.

00:07:13: Und umgekehrt, wenn du dich mit den Zyklen des Lebens beschäftigst, vielleicht eben

00:07:18: auch mit dem weiblichen Zyklus der Menstruation, dann formuliert man ja auch diese dunkle Zeit

00:07:27: während Neumont, wenn der Mund nicht sichtbar ist, diese Dunkelheit ist sozusagen diese

00:07:34: Rückzugszeit, die Menstruationszeit und da geht es ja auch darum, dass die Energien

00:07:39: nach innen gehen, innen steht für das Jinn und Raunächte sind ja eben auch eine Zeit

00:07:45: der Ruhe.

00:07:46: Man geht es, man durfte nicht arbeiten, man durfte nicht spinnen, hieß es, darüber

00:07:53: habe ich ja schon ganz viel gesprochen, es galt darum, Ruhe einkehren zu lassen und

00:08:00: das ist auch das, was wir heute während der Menstruationszeit auch tun sollten oder eben

00:08:06: auch in der Raunachtszeit, dass wir in die Ruhe gehen, nach innen schauen, auf unsere

00:08:13: inneren Bilder achten und der inneren Stimme auch zu hören sollen.

00:08:18: Menstruationszeit, wenn man bei einer Frau schaut, was passiert da, das Alte wird abgestoßen

00:08:27: und durch dieses Alte beginnt auch wieder eine Vorbereitung, das neues Leben entstehen

00:08:34: kann und das ist genau das, was eben während der Raunachtszeit auch passiert.

00:08:39: Wir bereiten uns auf die Raunachtszeit vor, das wir es so ja alles in der Episode Nummer

00:08:44: 3 ganz eindrücklich, dass wir uns vorbereiten, das Alte hinter uns zu lassen, damit eben

00:08:53: das neue wieder kommen kann.

00:08:55: Wenn man auf die alten Mythen schaut, um wieder das weibliche, den weiblichen Blick anzuwenden,

00:09:02: hier lesen wir ganz oft von den Schicksalsgöttinnen oder den nordischen Nauernen oder den griechischen

00:09:09: Mojirren, von denen habe ich übrigens auch gesprochen, wenn ich in Zypern bin, nur so

00:09:13: ein kleiner Side Step zu meinen Retreats, man hat das immer wieder die selben Metaphern,

00:09:23: die selben inneren Bilder, Beweggründe, die uns da begleiten.

00:09:27: Aber die Schicksalsgöttinnen sind ja jene, die während der Raunachtszeit den Lebensfaden

00:09:33: spinnen und allein das Bildnis des Spinrades, dieses Rades ist ja das Sinnbild für die

00:09:42: ewigen Zyklen.

00:09:43: Und auch wenn du mich aus der Jena Akademie kennst, da habe ich ein ganzes Modul gewidmet,

00:09:49: wo es um die Zyklen des Weiblichen geht.

00:09:51: Also wir sehen hier auch hier diese Sinnbilder, wenn wir mal nur die Bilder abholen, die hinter

00:09:57: den Geschichten stehen, das Rad, das Bild, da geht es um Schicksalsgöttinnen und wenn

00:10:05: sie eben das Spinnen für die Frauen übernehmen, dann ist es wie wenn die Frauen einfach innehalten

00:10:12: sollen und sich das im Inneren verweben.

00:10:16: Aber gleichzeitig haben wir auch den Auftrag auch nicht im Innen zu spinnen, nicht neue

00:10:21: Gedanken hier zu verspinnen, sondern da wirklich warten, bis diese Raunachtszeit einfach vorbei

00:10:30: ist.

00:10:31: So, Eingangs habe ich ja auch schon den Namen Percht erwähnt.

00:10:35: Sie ist eine alte Muttergöttin.

00:10:38: Man liest auch über die Frau Percht oder die Holle, Holla, Holla, je nachdem.

00:10:45: Man vermischt es auch ein bisschen.

00:10:48: Und es sind diese Göttinnen irgendwie über den Brauchtum schon ziemlich durcheinander

00:10:53: gekommen, dazu gleich eben mehr.

00:10:56: Aber man kennt sie speziell bei uns in Österreich oder auch hier in Süddeutschland, wenn du

00:11:03: musst nur danken, Percht des Garten, das ist der Garten, der Percht und das ist ja auch

00:11:10: das, was hier zu Salzburg grenzt.

00:11:13: Übrigens, das ist genau der Ort, wo wir am Gansbichelhof, wo ich immer meine Retreatsach

00:11:18: anbiete.

00:11:19: Also es ist auch hier, welche wunderbare Kraft wir haben.

00:11:22: Aber diese Percht kennt man in Österreich und auch die Qualität der Holle weiter.

00:11:29: Die Percht in Perchtholzdorf, die Holla kennen wir aus Hollabrunn oder Hellbrunn eben auch

00:11:36: in Salzburg eben auch nicht weit weg vom Berchtesgaden.

00:11:39: Man sieht schon, in der Sprache der Menschen ist diese Qualität der Göttinnen nicht verloren

00:11:48: gegangen.

00:11:49: Man weiß vielleicht einfach nicht mehr so genau über die Bedeutung an sich.

00:11:56: Viele formulieren auch sogar bis Betlehem, dass die drei Beten, die drei Muttergöttinnen,

00:12:03: die dort oder da eben auch als Perchten genannt werden, auch in Betlehem sich wiederfinden.

00:12:08: Und wenn du jetzt denkst an die heiligen drei Könige, auch hier gibt es die Geschichte

00:12:15: dazu, dass es ursprünglich ein Bildnis war der drei Schicksalsgöttinnen, Anbiet, Bohr,

00:12:23: Bet und Willbiet.

00:12:25: Und die heiligen drei Könige kamen erst viel später.

00:12:30: Dieser Mutterkult und der Göttinnenkult, das ist ja das, was aus den alten Zeiten übrig

00:12:36: blieb und die Christianisierung hat das ihre ja dann draufgesetzt.

00:12:39: Also die drei heiligen drei Könige kamen ja erst nachher.

00:12:43: Und wenn man auch da ein bisschen weiter denkt, sie zeichnen ja Kaspar Melcher und

00:12:49: Balthasar.

00:12:50: Und die Christianisierung hat die drei Beten, Anbiet, Bohr, Bet und Willbiet, gewandelt in

00:12:58: die drei heiligen Frauen aus der christlichen Mythologie, nämlich Katharina, Margarita und

00:13:06: Barbara.

00:13:07: Also das hat eigentlich seinen Ursprung eben in Anbiet, Bohr, Bet und Willbiet.

00:13:13: Also das einfach mal so zu sehen, dass hier etwas dahinter liegt, was wir natürlich

00:13:20: viele Jahre später, wenn niemand mehr darüber spricht und daran tue ich das ja, das ist

00:13:27: im Vergessenheit gerät.

00:13:29: Wobei die Bercht ist schon einer der sehr bekannten Göttinnen, auch die Rituale dazu,

00:13:39: ist wohl doch bei uns hier im Süd, also im tyrolerischen, insgesamt im alten ländischen Raum

00:13:48: sehr bekannt. Und wenn man jetzt auch bei den Ritualen überspricht, was gilt es da zu beachten

00:13:55: in den Raunechten, dann war ja gleich einmal das Thema mit Wäsche waschen da. Ja und die Wäsche,

00:14:01: ich meine die Wäsche haben nicht die Männer gemacht, das waren auch eine Regel, die an die

00:14:07: Frau sich gewendet hat, auch im Sinne von Spinnrädern und alle Räderstehen still. Ja auch das hat sich

00:14:16: an das Weibliche gewandt und genauso sind wir auch bei dem Reuchern, denn alles was am Reucherwerk

00:14:23: verreuchert wird, wurde an den hohen Frauentagen, speziell zum 15. August hin, eingesammelt. Also

00:14:36: wir sehen, es ist hier ganz vieles hinterlegt, was einfach schon das Weibliche als solches betrifft.

00:14:45: Und die Percht, ich habe vorhin gesagt, die Percht ist mit ihren wilden Gesellen über die

00:14:52: Felder gerittern und da irgendwie bleiben nur die wilden Gesellen über und da sieht man auch

00:14:59: dieses Bilden, wie das Weibliche einfach verdrängt worden ist und das männliche irgendwie

00:15:04: übrig geblieben ist, wenn man es jetzt einmal weiter auf die Meta-Ebene bewegt. Aber der Ursprung war

00:15:12: eben diese Muttergöttin der Percht und die hat ja begonnen in dieser ersten Nacht und die wird,

00:15:19: der Beginn der Raunechte wird ja oft mit Mutternacht genannt, da wo quasi die Muttergöttin ihrer

00:15:26: seits kommt und da wo es ganz dunkel ist, weil die Percht stand ja für Dunkelheit und gleichzeitig

00:15:33: stand sie ein Stück weit ja auch für das Licht auch, da komme ich noch gleich dazu. Und dann

00:15:40: ist die auf dem Weg gewesen bis zum Ende der Raunechte, das ist das sechste Jänner als Ende

00:15:50: der Raunachtszeit und da der wird ja eigentlich als Perchtentag genannt. Das war ja der ursprüngliche

00:15:57: Tag, wo man dann noch einmal wirklich diese Umzüge gemacht hat und in diesen, in Irland kennt man

00:16:05: sogar noch die Gebräuchlichkeit des Tages für den sechsten Jänner, "Womans Christmas". Und das war

00:16:12: sozusagen das, wo die Frauen noch einmal geährt worden sind. Man kann jetzt sagen, waren sie so müde

00:16:21: von dieser Zeit rund um Weihnachten wie auch immer, aber es gab eben einfach da diesen Auftrag schon,

00:16:31: dass die Percht eben am Ende der Raunachtszeit über sozusagen geährt worden ist. Es gibt dann auch

00:16:44: in der Historie noch einmal eine Betrachtungsweise, die mir selber auch gut gefällt, gerade in der

00:16:50: Matriarchatsforschung und zwar dieses Bildnis von Jungfrau und dann diese mütterliche Frau und am

00:16:59: Ende die alte Weise. Und zwar geht es da mit der Lucia. Lucia ist ja zu Beginn der Sperrnächte,

00:17:09: das wären jetzt die zwölf, bzw. 13 Tage vor der Winter-Sonnen-Wende. Diese Lucia, das sind

00:17:19: eigentlich waren ja das Mädchen, Jungfrauen in ihrem ursprünglichen Ritual, die da diese

00:17:29: in hellen Kleidern, blonde Haare und Lichtgrenze am Kopf, als in den, wo schon Weihnächte gefeiert

00:17:40: wurde, also am 13. Dezember. Es gibt auch die Erklärung, dass eigentlich damals damit diese

00:17:48: besondere Zeit eingeläutet worden ist. Und dann in einer Erzählung geht es darum, dass sich in der

00:17:55: Mutternacht, also zu Beginn der Raunachtszeit, diese Lucia in die Frau Holle verwandelt. Und die

00:18:03: Frau Holle ist ja die Frau, die auf dem Weg ist mit ihrer Scharen, mit ihrem Gefolge, als dass sie

00:18:15: all diese Seelen aufspürt, die in diesem Jahr sozusagen gestorben sind, als dass sie dann in

00:18:27: die andere Welt mitgenommen werden. Und diese Mutternacht ist dann der Beginn der Raunachtszeit,

00:18:36: dieser besonderen Heiligenzeit. Und am Ende dieser Heiligenzeit verwandelt sich dann die Frau

00:18:44: Holle in die Alte. Und das ist dann wieder die Percht als Gebieterin über Schicksal und Tod und

00:18:53: Wiedergeburt. Und das finde ich auch eine sehr, sehr schöne Zuordnung dessen, wie man einfach

00:19:02: auch auf diese Figuren draufschauen kann. Apropos Figur, apropos Frauenbild, Bild, wenn ich vorhin

00:19:10: von Ambed, Borbeth und Wilbeth gesprochen habe, ja, Borbeth ist ja die Heilige Barbara dann geworden

00:19:19: und die hat ihren Heiligen Tag natürlich durch die Christianisierung auch Anfang Dezember. Und

00:19:29: dann hat man auch hier Barbara II. geschnitten und dieses Ritual soll ja eigentlich zur Fruchtbarkeit,

00:19:38: Liebesglück und Hochzeit im nächsten Jahr dann eben auch dienen. Also du siehst schon, wie spannend

00:19:48: das heraus ist immer wieder, wenn wir diese Sinnbilder des Weiblichen nehmen. Ähnliches ist es ja auch,

00:19:54: wenn du dieses ganzheitliche Bild, wie ich es eben in der Episode Nummer 4 erkläre, warum Raunacht

00:20:05: den ganzen Tag beschreibt, die ganzen 24 Stunden. Das bedeutet, wenn du bei 0 Uhr beginnst, ja, in der

00:20:13: Dunkelheit, ja, wir haben als Beginn die Dunkelheit und so aus der kommt dann sozusagen der Tag,

00:20:22: genauso wie wir es heute ja auch noch anwenden, aber aus der Nacht heraus wird der neue Tag

00:20:31: geboren. Aus der Dunkelheit heraus kommt dann das neue, so wie ich auch in der gestrigen Folge

00:20:38: bei Träume, was gestern, nein, bei der gestrigen Folge zum Thema Persönlichkeitsentwicklung

00:20:45: erklärt habe, der Samen, der im Dunkelnde Erde, im Erdenschoß, der im Schoß von Mutter Erde

00:20:53: eingebettet ist und dann einfach aus diesem Dunkel dieses Mutterschoßes heraus ins Leben geboren

00:21:00: worden ist. Und das sind so die Bilder, die ich einfach unglaublich schön finde, um zu sehen, ja,

00:21:08: alles kommt aus der Natur und kehrt aber auch in die Natur zurück, um in ihr zu ruhen. Wenn du da

00:21:14: jetzt Samhain nimmst, hier haben wir ja die Göttin Hale, die dafür steht, dass sie alles in ihren

00:21:27: großen mütterlichen Schoß eben auch aufnimmt. Ja, lass mich kurz nachdenken, ich habe jetzt

00:21:36: schon ganz viel erzählt, aber ich denke, das ist ein bisschen das Wichtigste. Ah ja, vielleicht,

00:21:43: ich habe vorher die Boarbeet erwähnt, du fragst dich jetzt vielleicht ja, Wilbeet, ja, Wilbeet war

00:21:53: dann eben jene, die die Katharina darstellt, die hat ja schon am Anfang der Raunicht, also am

00:22:00: 25. November, ihren Tag, das ist "Sie steht für die junge Kraft", ja, der drei Beten, sie steht

00:22:09: sozusagen für das, was wir vorhin auch von der Lucia gehört haben und sie hat als Symbol ja

00:22:15: auch das Lebensrat, das selbige ist natürlich auch die Katharina, weil die Christianisierung hat sich

00:22:21: sah schon leicht gemacht, um die Symbole auch zu übernehmen und dann haben wir gehört eben Boarbeet

00:22:28: als Barbara und Ambeet ist dann die Margarita, nur so als Kontrolle des Ganzen, dass du nicht dir

00:22:39: irgendwie dir denkst, was ist eigentlich mit den anderen. Was vielleicht auch noch schön zu

00:22:48: sehen ist, wenn wir jetzt noch einmal ans Yin denken und dann die große Winterzeit und

00:22:52: Dimens-Torationszeit des Jahres, wenn man es auch so übersetzen möchte, man bezeichnet dieses

00:23:01: Bildnis des Yin, sich erklär sie auch oft in der Yin-Akademie, dass der Schost der Frau ja auch

00:23:10: quasi die Schale, die wir da abbilden mit unseren Hüften, ja, wie eine Schale, wie eine große,

00:23:20: ein großer Kessel auch ist und auch hier gibt es in der europäisch-kältischen Kultur zum Beispiel

00:23:29: die Göttin Ceredwen, ja, die kennen wir als jene, die eben in den Kessel hütet und in den alles in

00:23:40: den Urbrei zurückgegeben wird, was die Menschen nicht mehr brauchen, ja und in der Urbrei wird

00:23:46: quasi immer wieder ständig gerührt und was dem gestaltet sich die Welt immer wieder neu und

00:23:55: man nennt ihn auch den Kessel der Möglichkeiten. Die Berg, das fällt mir auch gerade noch ein,

00:24:02: die Berg wird manchmal auch als Bärmutter genannt, hast du auch schon jetzt gehört,

00:24:09: wohin ich wahrscheinlich hinaus möchte, auch die Gebärmutter quasi, ja, also das wäre der

00:24:17: weibliche Kessel, wie ich dir gerade aufgezeichnet habe, ja, also auch hier sieht man, wie vieles da

00:24:24: ganz eng mit einer weiblichen Mythologie verknüpft ist, sich einfach mal einzulassen, auch auf diese,

00:24:33: auf diese Gedanken, auf diese inneren Bilder gerade, wenn du als Frau bist und abschließend,

00:24:44: die rote Wäsche, werde ich auch immer wieder gefragt, ob das eine Bedeutung hat, ja klar,

00:24:51: es gibt in Italien zum Beispiel, trag man an Silvester rote Unterwäsche dort oder da selbiges

00:24:59: sogar für die Mutternacht, den Heiligen Abend und rot ist ja tatsächlich die Farbe der Fruchbarkeit,

00:25:07: ja sie auch die rote Unterwäsche soll ja Glück und Fruchbarkeit bringen und ein Stück weit ist

00:25:16: auch rot die Farbe der Menstruation, ja, also ich finde schon, dass man hier eine schöne,

00:25:22: eine schöne Verbindung machen kann und sehen kann, ja, ganz viel wendet sich an das weibliche,

00:25:29: ganz viel will mit ihren, mit diesen Symbolen dazu uns eben sprechen. So, freue ich mich,

00:25:37: wenn du hier jetzt mit dieser sieben folgigen, sieben Episoden dauernden Reise ein bisschen in

00:25:46: die Raunächte eintauchen konntest. Ich habe mich jetzt sehr bemüht, nochmal andere Aspekte

00:25:52: dahineinzubringen, wie du es vielleicht von meinem Webinar kennst oder auch ganz andere Aspekte,

00:25:58: die jetzt das Erleben deiner Raunächte einfach noch einmal bereichern dürfen und ich würde mich

00:26:05: freuen, wenn ich deine Raunächte mit meiner Arbeit begleiten darf, dies über Raunächte in

00:26:12: your Pocket in deine Hosentasche über meine App, ja, du findest sie unter www.dieRaunächte.com

00:26:20: zusammengeschrieben, ein Wort, Raum mit H und Nächte mit A, E, www.dieRaunächte.com,

00:26:28: selbstverständlich habe ich das hier alles verlinkt. Wenn es dir insgesamt gefallen hat,

00:26:33: vergiss nicht bitte um die Sterne, vergiss nicht das Abo hier an dieser Stelle, das ist ja das,

00:26:40: wovon wir hier die Was kreieren auch leben, was es uns ermöglicht, weiter dazu zu tun und wenn du

00:26:48: glaubst, dass wer anderer mit dieser sieben orteiligen Episode auffreude hat, dann empfehle

00:26:54: mich doch gerne an dieser Stelle weiter. So sage ich danke schön für unser gemeinsames

00:27:00: Eintauschen in die Raunächte und ich freue mich, wenn wir uns an irgendeiner anderen Stelle wieder begegnen.

00:27:06: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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