Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.
00:00:00: Ein herzliches Willkommen dir hier nun zur Episode Nr. 7 dieser Spezialausgabe von 7 Folgen
00:00:16: zu den Raunechten, dies hier in meinem Jinn-Magazin.
00:00:20: Und die Episode Nr. 7 passt jetzt besonders gut ins Jinn-Magazin, denn nach 6 Folgen, wo
00:00:27: wir uns mit den Raunechten beschäftigt haben von was ist die Ursprung, was ist ihre Bedeutung,
00:00:34: was ist Volkskunde, Ritual, Brauchtrum, Traditionen, wie kannst du dich für Raunechte vorbereiten,
00:00:43: was bedeuten Raunechte im Detail, welche Botschaften tragen sie und wie kann man sie auch für
00:00:49: persönliche Entwicklung nützen.
00:00:51: Das war das, was wir jetzt in den letzten 6 Folgen gehört haben.
00:00:54: Wenn du neuer bist, ich sage dir es lohnt sich reinzuhören, wenn du nicht neu bist,
00:00:59: dann hast du es vielleicht sehr genossen.
00:01:01: Jetzt in dieser 7. Folge mag ich einfach auch das Thema Frau dazunehmen, denn du kennst
00:01:08: mich als vermutlich vielleicht oder jetzt zeige ich dir einfach, meine Passion gilt
00:01:14: dem weiblichen Weg.
00:01:15: Das ist das, wofür ich das ganze Jahr arbeite, das ist das, wofür wirklich mein Herz brennt,
00:01:23: wo es mir aus der Zukunft zuruft, einfach für Frauen diesen Weg aufzuzeigen.
00:01:28: Raunechte hatte ich ja immer schon in meinem Leben.
00:01:32: Das kam über meine Kindheit, über meine Oma zu mir, die hat mir das gezeigt mit, ich sage
00:01:40: mal, Räuchern, sie hat mir es gezeigt mit Notizen in einem Heftchen zu machen und das
00:01:45: dann auch entsprechend zu übersetzen im kommenden Jahr in den jeweiligen Neumontmomenten und
00:01:53: jeweiligen Monat.
00:01:55: Aber je länger ich mich dann später damit beschäftigt habe, auch mit Historie und eben
00:02:03: ganze Volkskunde zum Thema Raunechte und ich halte ja schon seit 20 Jahren hier diese Vorträge
00:02:09: dazu umso mehr offen warte sich mir hier eine fast magische Übereinstimmung, was einfach
00:02:16: jetzt meine Passion betrifft, denn Raunechte haben schon etwas sehr tiefes Weibliches als
00:02:24: Geschenkchen sich und für mich ist es quasi logisch, dass beides in mein Leben gekommen
00:02:30: ist und alles was in mein Leben dann gekommen ist von Büchern, von Angeboten, von Projekten,
00:02:39: all das was du von mir kennst, hatte seinen Ursprung in der Rauneachtszeit und damit sind
00:02:45: wir schon bei einer Wesenheit, wofür die Rauneachtszeit einfach auch steht, sie ist
00:02:52: ja nicht umsonst eingebettet in die Winterzeit und beginnt zu den, zur Winter Sonnenwände
00:03:00: mit den drei Vorbereitungstage oder je nachdem wie man halt jetzt den Beginn zelebriert,
00:03:06: darüber habe ich ja schon auch ausreichend gesprochen, wenn du es nicht gehört hast,
00:03:10: das findest du in der Episode Nummer 4, also Winter Sonnenwände ist das höchste Jinn des
00:03:18: Jahres, das heißt die Energie im Jahreslauf ist das höchste Jinn, das höchste Weibliche,
00:03:27: was die Natur uns da an dieser Energie her einfach mitgibt, das was wir einfach davon
00:03:33: der Natur herbekommen und Natur und Menschen waren ja früher sehr sehr im Einklang und
00:03:42: deshalb verwundert es auch nicht, wenn wir dann sehen ja Raunechte, man verbindet es
00:03:47: mit den Perchten, aber wenn man den Perchten ein bisschen auf die Spur geht, dann landet
00:03:53: man ja bei der alten Muttergöttin Percht und sie ist es ja, die sich während dieser
00:04:00: Tage auf den Weg macht, um mit der wilden Jagd eben diesen wilden Raunengesellen dann
00:04:07: durch die Raunechte zu ziehen und man formuliert auch am tiefsten Punkt der Energie des Jahres,
00:04:16: beginnt eben diese spezielle Zeit und auch dieser tiefe Punkt, tiefe ist ja auch eine
00:04:23: Qualität und ein Wort des Jins und wenn du bei mir vielleicht in der Jinnakademie schon
00:04:30: über den Schöpferzyklus des Jins gehört hast, dann hörst du auch über das Tor des
00:04:35: Lebens ins neue hinein als eine Schwelle des Jins und genau das zeichnen die Raunechter
00:04:41: ja auch, es ist immer auch eine Schwelle hinein in das neue, was diese Zwischenzeit der Raunechter
00:04:51: einfach anbietet.
00:04:53: Innehalten ist auch eine Qualität des Jins, eine der großen Qualitäten und Innehalten
00:05:01: ist das, was die Natur quasi macht, wozu uns die Natur auch einlädt, als dass wir Menschen
00:05:10: diesem Innehalten in der Zeit zwischen den Jahren folgen sollen.
00:05:15: Die Geschichte der Mutter Göttin Percht mit ihrem herumziehen ist ja etwas sehr, sehr
00:05:25: positives, ja, die Percht wurde ja quasi von den Menschen auch eingeladen, angerufen
00:05:32: zu kommen, es hieß ja auch überall da, wo die Percht ihren Fuß hinsetzt, wird etwas
00:05:39: Gutes passieren, deshalb haben die Menschen ja auch die verschiedensten Rituale, um sie
00:05:45: auf ihre Felder an ihre Häuser einzuladen, je nachdem liest man von einem Gedeck oder
00:05:52: man liest von einem Schälchen Milch, um die Percht sozusagen ins Haus zu holen und damit
00:05:58: auch das Wohlwollen ihrer Kräfte für das kommende Jahr.
00:06:02: Also die Percht war wohlwollend und mit diesem herumziehen hat sie nicht nur den Segen gebracht,
00:06:11: wie bringt sie den Segen, indem sie alles mitnimmt, was in der Vergangenheit bleiben soll, was
00:06:19: nicht mehr aktuell war, was im neuen Jahr nichts mehr zu suchen hatte und das machen
00:06:25: wir ja alle auf einer Ebene während der Raunachtszeit eben auch.
00:06:30: Dann ist die Raunachtszeit eine Zeit des Rückzugs, eine Zeit des nach innen Gehens, eine Zeit
00:06:37: des Stillhaltens, auch das formulieren uns ja quasi die alten Rituale, das hier nicht
00:06:44: gearbeitet werden durfte, die Stille, das Innerhalten, die Ruhe, sind alles Qualitäten
00:06:50: des Jens.
00:06:51: Wenn man jetzt in der, ich sage mal, in der matriachalen Historie nachgeht und auch bei
00:07:02: den Matriachatsforschern nachgeht, dann wird diese Zeit, rund um die Winter-Sonnenwände,
00:07:10: wird als Menstruationszeit der Erde genannt.
00:07:13: Und umgekehrt, wenn du dich mit den Zyklen des Lebens beschäftigst, vielleicht eben
00:07:18: auch mit dem weiblichen Zyklus der Menstruation, dann formuliert man ja auch diese dunkle Zeit
00:07:27: während Neumont, wenn der Mund nicht sichtbar ist, diese Dunkelheit ist sozusagen diese
00:07:34: Rückzugszeit, die Menstruationszeit und da geht es ja auch darum, dass die Energien
00:07:39: nach innen gehen, innen steht für das Jinn und Raunächte sind ja eben auch eine Zeit
00:07:45: der Ruhe.
00:07:46: Man geht es, man durfte nicht arbeiten, man durfte nicht spinnen, hieß es, darüber
00:07:53: habe ich ja schon ganz viel gesprochen, es galt darum, Ruhe einkehren zu lassen und
00:08:00: das ist auch das, was wir heute während der Menstruationszeit auch tun sollten oder eben
00:08:06: auch in der Raunachtszeit, dass wir in die Ruhe gehen, nach innen schauen, auf unsere
00:08:13: inneren Bilder achten und der inneren Stimme auch zu hören sollen.
00:08:18: Menstruationszeit, wenn man bei einer Frau schaut, was passiert da, das Alte wird abgestoßen
00:08:27: und durch dieses Alte beginnt auch wieder eine Vorbereitung, das neues Leben entstehen
00:08:34: kann und das ist genau das, was eben während der Raunachtszeit auch passiert.
00:08:39: Wir bereiten uns auf die Raunachtszeit vor, das wir es so ja alles in der Episode Nummer
00:08:44: 3 ganz eindrücklich, dass wir uns vorbereiten, das Alte hinter uns zu lassen, damit eben
00:08:53: das neue wieder kommen kann.
00:08:55: Wenn man auf die alten Mythen schaut, um wieder das weibliche, den weiblichen Blick anzuwenden,
00:09:02: hier lesen wir ganz oft von den Schicksalsgöttinnen oder den nordischen Nauernen oder den griechischen
00:09:09: Mojirren, von denen habe ich übrigens auch gesprochen, wenn ich in Zypern bin, nur so
00:09:13: ein kleiner Side Step zu meinen Retreats, man hat das immer wieder die selben Metaphern,
00:09:23: die selben inneren Bilder, Beweggründe, die uns da begleiten.
00:09:27: Aber die Schicksalsgöttinnen sind ja jene, die während der Raunachtszeit den Lebensfaden
00:09:33: spinnen und allein das Bildnis des Spinrades, dieses Rades ist ja das Sinnbild für die
00:09:42: ewigen Zyklen.
00:09:43: Und auch wenn du mich aus der Jena Akademie kennst, da habe ich ein ganzes Modul gewidmet,
00:09:49: wo es um die Zyklen des Weiblichen geht.
00:09:51: Also wir sehen hier auch hier diese Sinnbilder, wenn wir mal nur die Bilder abholen, die hinter
00:09:57: den Geschichten stehen, das Rad, das Bild, da geht es um Schicksalsgöttinnen und wenn
00:10:05: sie eben das Spinnen für die Frauen übernehmen, dann ist es wie wenn die Frauen einfach innehalten
00:10:12: sollen und sich das im Inneren verweben.
00:10:16: Aber gleichzeitig haben wir auch den Auftrag auch nicht im Innen zu spinnen, nicht neue
00:10:21: Gedanken hier zu verspinnen, sondern da wirklich warten, bis diese Raunachtszeit einfach vorbei
00:10:30: ist.
00:10:31: So, Eingangs habe ich ja auch schon den Namen Percht erwähnt.
00:10:35: Sie ist eine alte Muttergöttin.
00:10:38: Man liest auch über die Frau Percht oder die Holle, Holla, Holla, je nachdem.
00:10:45: Man vermischt es auch ein bisschen.
00:10:48: Und es sind diese Göttinnen irgendwie über den Brauchtum schon ziemlich durcheinander
00:10:53: gekommen, dazu gleich eben mehr.
00:10:56: Aber man kennt sie speziell bei uns in Österreich oder auch hier in Süddeutschland, wenn du
00:11:03: musst nur danken, Percht des Garten, das ist der Garten, der Percht und das ist ja auch
00:11:10: das, was hier zu Salzburg grenzt.
00:11:13: Übrigens, das ist genau der Ort, wo wir am Gansbichelhof, wo ich immer meine Retreatsach
00:11:18: anbiete.
00:11:19: Also es ist auch hier, welche wunderbare Kraft wir haben.
00:11:22: Aber diese Percht kennt man in Österreich und auch die Qualität der Holle weiter.
00:11:29: Die Percht in Perchtholzdorf, die Holla kennen wir aus Hollabrunn oder Hellbrunn eben auch
00:11:36: in Salzburg eben auch nicht weit weg vom Berchtesgaden.
00:11:39: Man sieht schon, in der Sprache der Menschen ist diese Qualität der Göttinnen nicht verloren
00:11:48: gegangen.
00:11:49: Man weiß vielleicht einfach nicht mehr so genau über die Bedeutung an sich.
00:11:56: Viele formulieren auch sogar bis Betlehem, dass die drei Beten, die drei Muttergöttinnen,
00:12:03: die dort oder da eben auch als Perchten genannt werden, auch in Betlehem sich wiederfinden.
00:12:08: Und wenn du jetzt denkst an die heiligen drei Könige, auch hier gibt es die Geschichte
00:12:15: dazu, dass es ursprünglich ein Bildnis war der drei Schicksalsgöttinnen, Anbiet, Bohr,
00:12:23: Bet und Willbiet.
00:12:25: Und die heiligen drei Könige kamen erst viel später.
00:12:30: Dieser Mutterkult und der Göttinnenkult, das ist ja das, was aus den alten Zeiten übrig
00:12:36: blieb und die Christianisierung hat das ihre ja dann draufgesetzt.
00:12:39: Also die drei heiligen drei Könige kamen ja erst nachher.
00:12:43: Und wenn man auch da ein bisschen weiter denkt, sie zeichnen ja Kaspar Melcher und
00:12:49: Balthasar.
00:12:50: Und die Christianisierung hat die drei Beten, Anbiet, Bohr, Bet und Willbiet, gewandelt in
00:12:58: die drei heiligen Frauen aus der christlichen Mythologie, nämlich Katharina, Margarita und
00:13:06: Barbara.
00:13:07: Also das hat eigentlich seinen Ursprung eben in Anbiet, Bohr, Bet und Willbiet.
00:13:13: Also das einfach mal so zu sehen, dass hier etwas dahinter liegt, was wir natürlich
00:13:20: viele Jahre später, wenn niemand mehr darüber spricht und daran tue ich das ja, das ist
00:13:27: im Vergessenheit gerät.
00:13:29: Wobei die Bercht ist schon einer der sehr bekannten Göttinnen, auch die Rituale dazu,
00:13:39: ist wohl doch bei uns hier im Süd, also im tyrolerischen, insgesamt im alten ländischen Raum
00:13:48: sehr bekannt. Und wenn man jetzt auch bei den Ritualen überspricht, was gilt es da zu beachten
00:13:55: in den Raunechten, dann war ja gleich einmal das Thema mit Wäsche waschen da. Ja und die Wäsche,
00:14:01: ich meine die Wäsche haben nicht die Männer gemacht, das waren auch eine Regel, die an die
00:14:07: Frau sich gewendet hat, auch im Sinne von Spinnrädern und alle Räderstehen still. Ja auch das hat sich
00:14:16: an das Weibliche gewandt und genauso sind wir auch bei dem Reuchern, denn alles was am Reucherwerk
00:14:23: verreuchert wird, wurde an den hohen Frauentagen, speziell zum 15. August hin, eingesammelt. Also
00:14:36: wir sehen, es ist hier ganz vieles hinterlegt, was einfach schon das Weibliche als solches betrifft.
00:14:45: Und die Percht, ich habe vorhin gesagt, die Percht ist mit ihren wilden Gesellen über die
00:14:52: Felder gerittern und da irgendwie bleiben nur die wilden Gesellen über und da sieht man auch
00:14:59: dieses Bilden, wie das Weibliche einfach verdrängt worden ist und das männliche irgendwie
00:15:04: übrig geblieben ist, wenn man es jetzt einmal weiter auf die Meta-Ebene bewegt. Aber der Ursprung war
00:15:12: eben diese Muttergöttin der Percht und die hat ja begonnen in dieser ersten Nacht und die wird,
00:15:19: der Beginn der Raunechte wird ja oft mit Mutternacht genannt, da wo quasi die Muttergöttin ihrer
00:15:26: seits kommt und da wo es ganz dunkel ist, weil die Percht stand ja für Dunkelheit und gleichzeitig
00:15:33: stand sie ein Stück weit ja auch für das Licht auch, da komme ich noch gleich dazu. Und dann
00:15:40: ist die auf dem Weg gewesen bis zum Ende der Raunechte, das ist das sechste Jänner als Ende
00:15:50: der Raunachtszeit und da der wird ja eigentlich als Perchtentag genannt. Das war ja der ursprüngliche
00:15:57: Tag, wo man dann noch einmal wirklich diese Umzüge gemacht hat und in diesen, in Irland kennt man
00:16:05: sogar noch die Gebräuchlichkeit des Tages für den sechsten Jänner, "Womans Christmas". Und das war
00:16:12: sozusagen das, wo die Frauen noch einmal geährt worden sind. Man kann jetzt sagen, waren sie so müde
00:16:21: von dieser Zeit rund um Weihnachten wie auch immer, aber es gab eben einfach da diesen Auftrag schon,
00:16:31: dass die Percht eben am Ende der Raunachtszeit über sozusagen geährt worden ist. Es gibt dann auch
00:16:44: in der Historie noch einmal eine Betrachtungsweise, die mir selber auch gut gefällt, gerade in der
00:16:50: Matriarchatsforschung und zwar dieses Bildnis von Jungfrau und dann diese mütterliche Frau und am
00:16:59: Ende die alte Weise. Und zwar geht es da mit der Lucia. Lucia ist ja zu Beginn der Sperrnächte,
00:17:09: das wären jetzt die zwölf, bzw. 13 Tage vor der Winter-Sonnen-Wende. Diese Lucia, das sind
00:17:19: eigentlich waren ja das Mädchen, Jungfrauen in ihrem ursprünglichen Ritual, die da diese
00:17:29: in hellen Kleidern, blonde Haare und Lichtgrenze am Kopf, als in den, wo schon Weihnächte gefeiert
00:17:40: wurde, also am 13. Dezember. Es gibt auch die Erklärung, dass eigentlich damals damit diese
00:17:48: besondere Zeit eingeläutet worden ist. Und dann in einer Erzählung geht es darum, dass sich in der
00:17:55: Mutternacht, also zu Beginn der Raunachtszeit, diese Lucia in die Frau Holle verwandelt. Und die
00:18:03: Frau Holle ist ja die Frau, die auf dem Weg ist mit ihrer Scharen, mit ihrem Gefolge, als dass sie
00:18:15: all diese Seelen aufspürt, die in diesem Jahr sozusagen gestorben sind, als dass sie dann in
00:18:27: die andere Welt mitgenommen werden. Und diese Mutternacht ist dann der Beginn der Raunachtszeit,
00:18:36: dieser besonderen Heiligenzeit. Und am Ende dieser Heiligenzeit verwandelt sich dann die Frau
00:18:44: Holle in die Alte. Und das ist dann wieder die Percht als Gebieterin über Schicksal und Tod und
00:18:53: Wiedergeburt. Und das finde ich auch eine sehr, sehr schöne Zuordnung dessen, wie man einfach
00:19:02: auch auf diese Figuren draufschauen kann. Apropos Figur, apropos Frauenbild, Bild, wenn ich vorhin
00:19:10: von Ambed, Borbeth und Wilbeth gesprochen habe, ja, Borbeth ist ja die Heilige Barbara dann geworden
00:19:19: und die hat ihren Heiligen Tag natürlich durch die Christianisierung auch Anfang Dezember. Und
00:19:29: dann hat man auch hier Barbara II. geschnitten und dieses Ritual soll ja eigentlich zur Fruchtbarkeit,
00:19:38: Liebesglück und Hochzeit im nächsten Jahr dann eben auch dienen. Also du siehst schon, wie spannend
00:19:48: das heraus ist immer wieder, wenn wir diese Sinnbilder des Weiblichen nehmen. Ähnliches ist es ja auch,
00:19:54: wenn du dieses ganzheitliche Bild, wie ich es eben in der Episode Nummer 4 erkläre, warum Raunacht
00:20:05: den ganzen Tag beschreibt, die ganzen 24 Stunden. Das bedeutet, wenn du bei 0 Uhr beginnst, ja, in der
00:20:13: Dunkelheit, ja, wir haben als Beginn die Dunkelheit und so aus der kommt dann sozusagen der Tag,
00:20:22: genauso wie wir es heute ja auch noch anwenden, aber aus der Nacht heraus wird der neue Tag
00:20:31: geboren. Aus der Dunkelheit heraus kommt dann das neue, so wie ich auch in der gestrigen Folge
00:20:38: bei Träume, was gestern, nein, bei der gestrigen Folge zum Thema Persönlichkeitsentwicklung
00:20:45: erklärt habe, der Samen, der im Dunkelnde Erde, im Erdenschoß, der im Schoß von Mutter Erde
00:20:53: eingebettet ist und dann einfach aus diesem Dunkel dieses Mutterschoßes heraus ins Leben geboren
00:21:00: worden ist. Und das sind so die Bilder, die ich einfach unglaublich schön finde, um zu sehen, ja,
00:21:08: alles kommt aus der Natur und kehrt aber auch in die Natur zurück, um in ihr zu ruhen. Wenn du da
00:21:14: jetzt Samhain nimmst, hier haben wir ja die Göttin Hale, die dafür steht, dass sie alles in ihren
00:21:27: großen mütterlichen Schoß eben auch aufnimmt. Ja, lass mich kurz nachdenken, ich habe jetzt
00:21:36: schon ganz viel erzählt, aber ich denke, das ist ein bisschen das Wichtigste. Ah ja, vielleicht,
00:21:43: ich habe vorher die Boarbeet erwähnt, du fragst dich jetzt vielleicht ja, Wilbeet, ja, Wilbeet war
00:21:53: dann eben jene, die die Katharina darstellt, die hat ja schon am Anfang der Raunicht, also am
00:22:00: 25. November, ihren Tag, das ist "Sie steht für die junge Kraft", ja, der drei Beten, sie steht
00:22:09: sozusagen für das, was wir vorhin auch von der Lucia gehört haben und sie hat als Symbol ja
00:22:15: auch das Lebensrat, das selbige ist natürlich auch die Katharina, weil die Christianisierung hat sich
00:22:21: sah schon leicht gemacht, um die Symbole auch zu übernehmen und dann haben wir gehört eben Boarbeet
00:22:28: als Barbara und Ambeet ist dann die Margarita, nur so als Kontrolle des Ganzen, dass du nicht dir
00:22:39: irgendwie dir denkst, was ist eigentlich mit den anderen. Was vielleicht auch noch schön zu
00:22:48: sehen ist, wenn wir jetzt noch einmal ans Yin denken und dann die große Winterzeit und
00:22:52: Dimens-Torationszeit des Jahres, wenn man es auch so übersetzen möchte, man bezeichnet dieses
00:23:01: Bildnis des Yin, sich erklär sie auch oft in der Yin-Akademie, dass der Schost der Frau ja auch
00:23:10: quasi die Schale, die wir da abbilden mit unseren Hüften, ja, wie eine Schale, wie eine große,
00:23:20: ein großer Kessel auch ist und auch hier gibt es in der europäisch-kältischen Kultur zum Beispiel
00:23:29: die Göttin Ceredwen, ja, die kennen wir als jene, die eben in den Kessel hütet und in den alles in
00:23:40: den Urbrei zurückgegeben wird, was die Menschen nicht mehr brauchen, ja und in der Urbrei wird
00:23:46: quasi immer wieder ständig gerührt und was dem gestaltet sich die Welt immer wieder neu und
00:23:55: man nennt ihn auch den Kessel der Möglichkeiten. Die Berg, das fällt mir auch gerade noch ein,
00:24:02: die Berg wird manchmal auch als Bärmutter genannt, hast du auch schon jetzt gehört,
00:24:09: wohin ich wahrscheinlich hinaus möchte, auch die Gebärmutter quasi, ja, also das wäre der
00:24:17: weibliche Kessel, wie ich dir gerade aufgezeichnet habe, ja, also auch hier sieht man, wie vieles da
00:24:24: ganz eng mit einer weiblichen Mythologie verknüpft ist, sich einfach mal einzulassen, auch auf diese,
00:24:33: auf diese Gedanken, auf diese inneren Bilder gerade, wenn du als Frau bist und abschließend,
00:24:44: die rote Wäsche, werde ich auch immer wieder gefragt, ob das eine Bedeutung hat, ja klar,
00:24:51: es gibt in Italien zum Beispiel, trag man an Silvester rote Unterwäsche dort oder da selbiges
00:24:59: sogar für die Mutternacht, den Heiligen Abend und rot ist ja tatsächlich die Farbe der Fruchbarkeit,
00:25:07: ja sie auch die rote Unterwäsche soll ja Glück und Fruchbarkeit bringen und ein Stück weit ist
00:25:16: auch rot die Farbe der Menstruation, ja, also ich finde schon, dass man hier eine schöne,
00:25:22: eine schöne Verbindung machen kann und sehen kann, ja, ganz viel wendet sich an das weibliche,
00:25:29: ganz viel will mit ihren, mit diesen Symbolen dazu uns eben sprechen. So, freue ich mich,
00:25:37: wenn du hier jetzt mit dieser sieben folgigen, sieben Episoden dauernden Reise ein bisschen in
00:25:46: die Raunächte eintauchen konntest. Ich habe mich jetzt sehr bemüht, nochmal andere Aspekte
00:25:52: dahineinzubringen, wie du es vielleicht von meinem Webinar kennst oder auch ganz andere Aspekte,
00:25:58: die jetzt das Erleben deiner Raunächte einfach noch einmal bereichern dürfen und ich würde mich
00:26:05: freuen, wenn ich deine Raunächte mit meiner Arbeit begleiten darf, dies über Raunächte in
00:26:12: your Pocket in deine Hosentasche über meine App, ja, du findest sie unter www.dieRaunächte.com
00:26:20: zusammengeschrieben, ein Wort, Raum mit H und Nächte mit A, E, www.dieRaunächte.com,
00:26:28: selbstverständlich habe ich das hier alles verlinkt. Wenn es dir insgesamt gefallen hat,
00:26:33: vergiss nicht bitte um die Sterne, vergiss nicht das Abo hier an dieser Stelle, das ist ja das,
00:26:40: wovon wir hier die Was kreieren auch leben, was es uns ermöglicht, weiter dazu zu tun und wenn du
00:26:48: glaubst, dass wer anderer mit dieser sieben orteiligen Episode auffreude hat, dann empfehle
00:26:54: mich doch gerne an dieser Stelle weiter. So sage ich danke schön für unser gemeinsames
00:27:00: Eintauschen in die Raunächte und ich freue mich, wenn wir uns an irgendeiner anderen Stelle wieder begegnen.
00:27:06: [Musik]