Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Transkript

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00:00:00: Ein herzliches Grüß Gott dir hier zu dieser Spezialausgabe in Jinnmagazin und zwar starten

00:00:16: wir heute mit einer siebenteiligen Reihe rund um die Raunechte. Kurze Mini Specials, die in

00:00:24: ihrer Reihe aufeinander aufbauen. Du weißt vielleicht, dass ich schon seit mehr als 20 Jahren

00:00:30: über Raunechte kommuniziere. Ich bin quasi die Großmutter der Raunechte in der Szene. Ich kenne

00:00:37: diesen Brauchtum hier aus meiner Heimat. Ich habe als Kind es bei meiner Oma kennengelernt.

00:00:43: Ja, so schon meine Oma hat geräuchert, schon meine Oma hat mir erzählt über Zeichen und über

00:00:49: Losen und auch meine Oma hat sich was aufgeschrieben. Später, als ich erwachsen war, habe ich diesen

00:00:55: Brauchtum recherchiert und es hat mich damals wie heute sehr fasziniert, dass es tatsächlich ein

00:01:01: Brauchtum aus einer sehr alten Zeit ist. Es ist etwas, das die Menschen von vor tausenden Jahren

00:01:08: mit uns heute verbindet, viel mehr umgekehrt. Uns heute verbindet das mit etwas, was die Menschen

00:01:15: von vor tausenden Jahren schon gemacht haben. Und nun geht es darum, wie können wir in diesen

00:01:21: alten Brauchtum in die moderne Zeit tragen? Wie können wir das Wesen des Ursprungs erhalten und

00:01:29: es nicht in einem Mainstream verheizen? Ja, mich fasziniert das immer sehr, was ist so das, was

00:01:37: die Menschen schon immer bewegt hat? Was ist Volksbrauchtum? Und deshalb habe ich mir gedacht,

00:01:43: weil ich so viel zu erzählen weiß, weil ich schon so viele Jahre dazu recherchiere und zu den

00:01:48: Menschen bringe, möchte ich das hier dir auch als Geschenk machen zum Thema Raunächte. Du weißt

00:01:56: vielleicht, ich biete ja schon seit Jahren meine Raunachtsarbeit an. Im letzten Jahr von 2023,

00:02:04: schreckstrich 24, habe ich etwas über die App kreiert. Das wurde zunächst sehr argönisch beobachtet,

00:02:12: Raunächte und App, ganz was Altes mit etwas ganz modernem. Aber es war ein toller Erfolg und

00:02:18: viele freuen sich schon, dass es auch heuer fortgesetzt wird. Wenn dich da interessiert,

00:02:22: das findest du unter www.dieraunächte.com, die Raunächte zusammengeschrieben und mit ae

00:02:31: www.dieraunächte.com. Aber nun lass uns schauen auf den Inhalt dieser ersten Folge. Ich möchte

00:02:39: dir tatsächlich über den Ursprung erzählen. Wie gesagt, es kommt aus einer sehr alten Zeit,

00:02:47: das weiß man einfach von den Volkskundlern, von den Historikern, die speziell im alten ländischen

00:02:56: Raum einfach mit ihren Funden auch Rückschlüsse darauf ziehen konnten, dass es eben diese Feste

00:03:04: im Jahreslauf gibt. Davon hört man ja öfters, kältische Jahresbräuche, aber eben auch dieser

00:03:12: Raunachtszeit eben zur dunkelsten Jahreszeit des Jahres. Ja, dann, wenn die Sonne am Horizont

00:03:21: quasi ganz tief steht, dann, wenn die Sonne sich wendet zur Wintersonnenwende. Wenn man sich hinein

00:03:31: versetzt zu den Menschen damals, ja, die hatten ja nur das Wissen aus dem, was sie sich selber

00:03:39: ergründeten. Sie waren sehr eng mit der Natur verbunden, sie haben die Natur beobachtet und

00:03:46: sie haben den Nachthimmel beobachtet, die Planeten, die Sterne, Sonne, Mond und damit auch die Natur,

00:03:53: die Tiere und das Verhalten der Tiere. Und all das zusammen gab den Menschen damals Anleitung

00:04:01: und Orientierung. Dazu gekommen ist natürlich, dass es Leben viel härter war als heute. Die

00:04:10: dunkle Jahreszeit war natürlich auch eine gefährliche Zeit. Ja, es war die, nicht nur

00:04:17: dunkels, es war auch die Kälte. Es ging darum, die Winterzeit zu überstehen, es ging darum,

00:04:24: Krankheiten zu vermeiden und deshalb waren die Menschen natürlich damals, wie wir es heute

00:04:32: auch auf eine andere Weise sind, den Wesen, die nicht sichtbar sind, den Geistern und den Göttern,

00:04:40: sozusagen den Guten und den Wösen, zugetan. Und es lag ihnen natürlich sehr am Herzen,

00:04:49: einerseits die Götter gut zu stimmen, das ganze Jahr hindurch und die Geister nicht zu erzürnen.

00:04:59: Und dafür hatten die Menschen damals eben ihre Rituale rund um das Jahr, wo sie die Götter

00:05:07: ernten, wo sie ernten, zum Beispiel preisten, wo sie den Beistand erhofften. Und so ähnlich ist

00:05:16: es eben auch in der dunklen Jahreszeit. Es gab Riten, um die Götter gut zu stimmen und damit

00:05:24: man gut durch den Winter kommt. Und es gab auch Riten, um die Geister nicht zu erzürnen, gerade

00:05:31: in dieser dunklen Jahreszeit. Das ist so der Ursprung der Raunachtszeit und du hörst jetzt

00:05:37: mich schon sprechen, dass ich immer von Raunachtszeit spreche, denn was auch verloren gegangen ist,

00:05:43: die Tage damals hießen eigentlich Nächte. Es gab für den Jahreslauf eben die Bezeichnung,

00:05:51: die helle Zeit und die dunkle Zeit. Und deshalb gab es auch so eine Bezeichnung, die den Tag in

00:05:59: der dunklen Jahreszeit als Nacht bezeichnet hat. Und für viele ist das ein bisschen irritierend,

00:06:05: dass man mit Raunacht nicht nur die Nachtzeit meint, sondern tatsächlich die ganzen Tage dieser

00:06:13: Tage der Raunachtszeit. Also es schließt sozusagen die zwölf bzw. 13 Tage ein. Warum 13? Davon erzähle

00:06:23: ich dir dann noch. Ihr habt die ganze, alle diese Reihe der Tage schließt es ein und hier auch jeweils

00:06:29: die 24 Stunden.

00:06:33: Wo kommt der Begriff Raunacht her?

00:06:36: Raunacht hieß, viele Verbindungsheute mit Räuchern, aber tatsächlich ging es um Ruch,

00:06:44: ja die rauere Zeit, ja auch die haare Zeit, das hat auch ein bisschen mit den wilden

00:06:51: Gesellen zu tun, die da auf dem Weg waren.

00:06:54: Und die dunkle Jahreszeit war damals auch eine Zeit, das Rückzugs und der Stille und

00:07:02: das Übergangs, auch wenn damals Rückzugs, Stille, Übergang einen anderen Anlass und

00:07:09: eine andere Bedeutung hatte, wie wir das heute in der modernen Zeit haben.

00:07:13: Dennoch, man spürt auch da schon ein bisschen, dass was damals von Bedeutung ist, ist auch

00:07:19: heute noch von Bedeutung, aber der Punkt, um den es geht, ist sozusagen die Relation,

00:07:26: die Bedeutung hin, die Resonanz hin in den Alltag der Menschen.

00:07:33: Und der war damals einfach anders, ja da war es wichtig, übers Jahr eine gute Ernte

00:07:39: einzufahren, da war es wichtig, die harte Winterzeit zu überstehen.

00:07:45: Das ist jetzt für uns heutzutage nicht mehr unbedingt so im Zentrum, das Wetter, vor

00:07:53: dem wissen wir uns zu schützen.

00:07:54: Wir haben andere Häuser und die Ernte, klar ist es bedauerlich, wenn Unwetter geschehen,

00:08:02: aber doch ist es für uns nicht so bedrohlich, denn wenn man sich die Fülle in den Supermärkten

00:08:07: anschaut, müssen wir da kaum Angst haben, dass uns die Nahrung ausgeht.

00:08:11: Aber um was es heute geht und auch warum ich meine, dass die Raunächte wieder so zu uns

00:08:18: zurückkommen in der Bedeutung ist, dass die Qualität der Energie für uns einfach wertvoll

00:08:24: ist.

00:08:25: Und deshalb dürfen wir sie kennenlernen, was können wir wirklich von diesem Ursprung

00:08:30: von damals, uns wie übersetzen in die moderne Zeit hinein, als dass uns diese besondere

00:08:39: Zeit auch wieder von Bedeutung ist.

00:08:42: Schon während der Kelten beziehungsweise der Zeit der Germanen gab es diesen Hintergrund,

00:08:50: dass diese Raunachtszeit eine Zeit war, wo es ganz klar hieß, die normalen, sagen wir

00:08:58: mal Regeln des Alltags waren außer Kraft gesetzt.

00:09:04: Schleier waren gelüftet, damals werden sie es anders formuliert haben, wir sagen das

00:09:09: heute so, die Menschen aus den anderen Reichen oder die Wesen aus den anderen Reichen kamen

00:09:19: sozusagen zu den Menschen.

00:09:21: Auf der einen Seite die Götter, die die Unterstützung bringen, die den Schicksalsfaden auch dann

00:09:26: weben oder eben auch die Bösungeister.

00:09:30: In dieser Zeit, wo eben die Regeln außer Kraft gesetzt worden waren, dort und da kennt man

00:09:37: auch die Bezeichnung der Totentage, aber auch jetzt im Sinne von Stille und Rückzug, auch

00:09:44: im Sinne von, dass man eigentlich nicht arbeiten durfte.

00:09:48: Es gab selbstverständlich dann schon auch diese Verbindung zum Reuchern, da werde ich

00:09:55: eine eigene Folge dazu dir anbieten.

00:09:58: Diese Verbindung zum Reuchern kommt natürlich vom Feuer, das Reuchern hat seinen Ursprung

00:10:06: beim Feuer, es gibt mehrere Riten auch, die das Feuer betreffen, dazu mache ich auch eine

00:10:13: eigene Podcast-Folge.

00:10:14: Du siehst jetzt schon, unsere Mini-Mini-Folge ist schon fast am Ende zu, aber lass uns

00:10:23: das als eine gute Einleitung nehmen, als dass du in den nächsten paar Tagen mehr davon

00:10:28: hörst.

00:10:29: Wenn du mich jetzt fragst, was werde ich denn da hören, dann erzähle ich dir das jetzt.

00:10:34: Also in dieser Episode haben wir jetzt eine kurze Einführung gemacht.

00:10:38: Dann in den nächsten aufeinander folgenden Tagen werde ich dir in einer Episode erzählen

00:10:46: über Rituale und über Traditionen aus Brauchtum und Volkskunde.

00:10:52: Dann in einer eigenen Episode hörst du davon, was brauchst du als Vorbereitung auf die Raunechte,

00:11:01: was kannst du jetzt tun?

00:11:03: Dann werden wir in einer eigenen Episode ein bisschen auf die 12 bzw. 13, warum auch diese

00:11:11: 12 und 13 einzelnen Tage drauf schauen.

00:11:14: Dann werden wir über die Botschaft in einer Episode schauen, auch über Oracle, über Träume

00:11:23: und so weiter.

00:11:24: Und eine Episode habe ich vorbereitet, was darum geht, warum nützt man eigentlich Raunechte

00:11:32: für persönliche Entwicklung?

00:11:33: Und dann, du kennst mich als Frau des Jins, die Frau, die für die Frauen geht.

00:11:40: Also in der letzten Episode, in der Episode Nummer 7 dieser Spezial-Raunachts-Serie werde

00:11:47: ich dann ganz noch einmal bewusst an Herr Beiführen.

00:11:51: Was haben Raunechte und das Weibliche, warum fasziniert das und wie können wir denn das

00:11:57: sehen und aus dem heraus auch gestalten?

00:12:00: So freue ich mich, wenn du bei den nächsten Folgen auch wieder dabei bist.

00:12:04: Und wie gesagt auf www.dieRaunechte.com, Raunechte alles zusammengeschrieben in einem Wort und

00:12:13: mit A und E findest du meine App-Begleitung für die Raunachtszeit.

00:12:19: Das bedeutet, je Tag einen Hörerlebnis, wo du wirklich die Details der Zeitqualitäten

00:12:28: dieser Tage 2024/25 hören wirst, für jeden Tag eine eigene Meditation und dann auch

00:12:36: für jeden Tag eine Anleitung, wie ich die Raunechte-Begehe fragen für deine Selbstreflexion

00:12:44: und nicht zuletzt auch die Möglichkeit eben dort auch direkt Fragen zu stellen und mit

00:12:49: mir im Austausch zu sein.

00:12:51: Also bis morgen.

00:12:53: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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