Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Transkript

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00:00:00: Und jeden Bewusstsein weibliche Kraft bedeutet ja auch eine Formulierung.

00:00:05: "Ich komme in meine weibliche Kraft, wir wollen ja da nicht mehr rausgehen.

00:00:09: Ich entdecke meine weibliche Kraft, wir wollen ja dann nicht wieder auf sie vergessen."

00:00:15: Das Bewusstsein für weibliche Kraft soll heißen.

00:00:20: Ich weiss darum und ich bleib darin, ich halte mich darin.

00:00:27: Ich nehme diesen Platz ein und verlasse ihn nicht wieder.

00:00:30: Ein herzliches Willkommen an deinem Hören hier im Jinn-Magazin.

00:00:42: Du hörst mich, ich bin Daniela Hutter, ich bin die Autorin des Buches "Das Jinn brennt Zit".

00:00:48: Und unter dem gleichnamigen Titel habe ich über die vielen Jahre, also gut zwei Jahrzehnte,

00:00:54: ein umfangreiches Konzept erarbeitet, zusammengetragen zum Thema Frau sein, zum Thema Weiblichkeit.

00:01:02: Das einfach Wiege und Lösungen anbieten soll, wie wir Frauen den Alltag so gestalten können,

00:01:10: dass wir darin Erfüllung finden, dass wir ein glückliches Leben leben,

00:01:14: aber uns nicht im Hamsterrat des Alltags erschöpfen, dass wir Selbstverwirklichung leben können,

00:01:21: dass wir eine gute innere Verbindung zu unserem Wesen als Frau finden können,

00:01:26: dass wir uns gut einbetten können in eine gestärkte Weiblichkeit.

00:01:30: Und ich weiss wohl darum, dass das schön gesagt ist, aber gar nicht immer so einfach ist,

00:01:36: denn wir haben natürlich diese Rollenbilder noch nicht.

00:01:39: Jetzt kann man sagen leider oder Gott sei Dank, und beides stimmt auf seine Art und Weise,

00:01:45: denn das, was wir von unseren Müttern, Großmüttern vorgelebt bekommen haben,

00:01:52: das, was uns gesellschaftliche Strukturen vielleicht mitgeben können oder wollen,

00:01:57: das passt einfach so nicht auf das moderne Berufsleben, auf die Aufgaben und Pflichten,

00:02:05: all das Ganze, was uns Frauen in unserem Leben begleitet, ob mit oder ohne Familie, mit oder ohne Partnerschaft.

00:02:11: Ich finde am leichtesten ist ja noch alleine die Herausforderung beginnt immer da,

00:02:18: wo Fremdbestimmung auch dazu gehört.

00:02:20: Ich erlebe sehr selber, meine Kinder sind erwachsen, also ich habe jetzt keine Fremdbestimmung mehr durch die Kinder,

00:02:27: aber doch gibt es immer wieder Situationen im Leben, die das Leben nicht ganz so easy machen

00:02:33: und wo Fremdbestimmung einfach auch kommt, denn das ist halt auch das Leben.

00:02:39: In meinem Fall ist es jetzt, und das haben manche auch mitbekommen und eigentlich auch der Anlass für diesen Podcast,

00:02:46: weil mir viele geschrieben haben, dann, Jela, kannst du nicht mal erzählen, wie du mit dieser Situation jetzt umgehst.

00:02:52: Die Situation ist folgende, ich habe einen Beruf, das, was du von mir kennst, als Autorin, als Coach, als Seminalleiterin.

00:03:00: Ich habe auch eine, ich sage mal Vergangenheit.

00:03:02: Unsere Familie hat ein Familienunternehmern, eine Druckerei hier in Tirol und es zeichnet sich schon das ganze Jahr ab,

00:03:13: dass es dort wieder meine Unterstützung braucht.

00:03:15: Bis vor ungefähr neun Jahren habe ich dort gearbeitet, als in den Bereichen Marketing, Kontrollen, Personal,

00:03:22: ein bisschen so Personalunion, wie das halt oft in Familienunternehmern auch notwendig ist,

00:03:29: wo man nicht immer für alle seine eigene Abteilung hat.

00:03:31: Aber wie gesagt, seit neun Jahren bin ich dort nicht mehr und jetzt sind es halt einfach wirtschaftliche Herausforderungen,

00:03:39: die es notwendig machen, als Familie zusammenzuhalten.

00:03:43: Und dann kam jetzt im Laufe des Jahres noch dazu, dass ich hier nicht nur meine Aufgaben im Bereich Kontrolling,

00:03:50: Kostenanalyse und so weiter wieder übernommen habe, die ja doch ein bisschen zeitfrei sind,

00:03:56: wo ich jetzt nicht so eine Anwesenheitspflicht habe, nur zu bestimmten Terminen halt meine Arbeit zu.

00:04:02: Jetzt kam noch dazu, dass meine Schwiegermutter, die nach wie vor die Buchhaltung trotz hohen Alters gemacht hat,

00:04:10: für uns alle auch wertvoll ist, eine Krebsdiagnose hat und aus diesem Grund heraus natürlich,

00:04:17: ich sage mal, ausfällt oder man einfach auch nicht weiß, wie lang kann oder will sie es machen

00:04:23: und wen braucht es dann in der Buchhaltung, ja am Ende wieder jemanden, der zur Familie gehört,

00:04:29: jetzt nicht vielleicht auf Dauer, aber um einfach ein Konzept zu übernehmen,

00:04:34: dass ich jetzt kenne, der einen Seite, weil natürlich ein Stück weit ist sehr konservativ gemacht wird

00:04:40: und auf der anderen Seite aufgrund von mehreren Faktoren, dass die beste Entscheidung ist.

00:04:46: So, für mich persönlich bedeutet das, ich habe ja schon einen full time Job und jetzt wird es eng.

00:04:52: Es wird extrem dicht. Ich persönlich bin wieder krank, ich persönlich, wie geht es gut,

00:04:59: aber ich kann aus einem Tag halt auch nicht mehr in die 24 Stunden rauszaubern

00:05:04: und was ich einfach nicht möchte, ist mich selber hier aufzugeben.

00:05:10: Also meine Anliegen loszulassen und vielleicht einfach einen Rückschritt in das Jahr 2013 oder 2014 zu machen

00:05:19: und dort wieder einzusteigen. Wie gesagt, das wäre ein Rückschritt, der würde mich unglücklich machen,

00:05:24: weil an der Stelle würde etwas passieren, wo ich ganz oft darüber spreche, nämlich diese Loyalität,

00:05:33: diese Hingabe an ein Konzept, an ein System, was ja den weiblichen Qualitäten auch zugeschrieben wird,

00:05:40: würde dann switchen in eine Aufgabe, selbst Aufgabe.

00:05:45: Ja, ich würde mich quasi opfern und das weiß ich jetzt nicht nur, weil es die Theorie so schreibt,

00:05:53: nicht nur weil ich es aus der Arbeit mit den Frauen kenne, sondern weil ich es selber auch schon erfahren hat,

00:05:59: wenn man sich selber so zurücknimmt, dass man eigene Anteile opfert, selbst auf Opferung passiert,

00:06:08: dann hast du einen Fuß in der Opferrolle.

00:06:11: Und zwar geht es da gar nicht mal nur um sich beklagen oder beschweren, sondern sämtliche Mechanismen,

00:06:19: die über die Opferrolle zugreifen können und das macht es ja unbewusst in uns, greifen dann zu beeinflussendig in allen Konditionierungen.

00:06:30: Damit ploppt man alte Muster wieder auf, damit ploppt auch altes "Gedanken gut, Meinzeit" wieder auf.

00:06:39: Und ich würde auch an der Stelle im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung ziemlich sicher eine Schleife machen und da noch mal durch sämtliche Sachen durchgehen.

00:06:50: Jetzt kann man sagen, ja, ist das so schlimm? Macht man es halt?

00:06:56: Gut ist eine Entscheidung. Ich, Daniela, entscheide mich nicht dafür, sondern ich entscheide mich ganz bewusst dafür,

00:07:05: ein Stück weit sogar aus Selbsterforschung und Feldforschung. Ich gehe ja anders damit um.

00:07:13: Manchmal habe ich sogar solche Momente, die mir so etwas vermitteln will, gar nicht so schlecht, dass das Leben so mit dir spielt.

00:07:24: Jetzt kannst du mal selber unter Beweis stellen, was bringt das Ihnen Prinzip überhaupt?

00:07:31: Denn mir war jetzt schon auch klar, ich sage mal so in den letzten zehn Jahren, dass ich persönlich zwar viel wuppe, viel mache, viel leiste,

00:07:41: aber dennoch einen ziemlich freien Rahmen habe, weil ich nicht viel Fremdbestimmung habe.

00:07:49: Weil wenn du, ich sag mal, ein Einzelbusiness hast, dann hast du zwar all das, was im Einzelbusiness den Rahmen definiert,

00:07:56: aber ich habe meine Ziele, ich habe finanzielle Verantwortung, ich habe Kosten, und ich weiß ein Team, das mich begleitet,

00:08:06: dass ich alles finanzieren muss, ich habe auch bestimmte Visionen, Wünsche an Einkommen, ich mache es ja nicht als Hobby.

00:08:14: Aber dennoch, wenn du alleine bist, dann kannst du den Rahmen selber ganz alleine gut setzen.

00:08:21: Und ich weiß auch, aus meiner Arbeit mit den Frauen, das gestaltet sich anders.

00:08:26: Wenn du eine Familie hast, schuldpflichtige Kinder hast, wenn du vielleicht keinen Mann an deiner Seite hast, mit dem du dir manches teilen kannst,

00:08:37: wenn man sozusagen alleine unterwegs ist jetzt im Kontext mit Familie auch, wenn man ganz alleine ist, ist es ja feiner manchmal.

00:08:45: Ja, also auch hier, aber auch über Partnerschaft hat man natürlich oft auch Mechanismen, die aus der Partnerschaft herein wirken, mit denen man umgehen muss.

00:08:57: Ja, also mein Mann natürlich, er hat wirtschaftliche, ich würde mal sagen, Sorgen, die ihn belasten.

00:09:04: Er hat viele Gedankengänge, die er mit mir teilen möchte.

00:09:07: Das heißt, in unseren Gesprächen tagtäglich bindet sich viel Zeit.

00:09:13: Und er hat ungünstigerweise auch aktuell eine gesundheitliche Diagnose, die uns beide ein bisschen gedämpft hat, wo wir beide auch damit lernen müssen, umzugehen.

00:09:24: Ja, auch hier wirkt was auf unser Alltagsleben ein, wo ich sage, so Daniela, jetzt kannst du mal zeigen, was bringt das ihren Prinzip.

00:09:32: Ich meine, ich weiß, dass es die Frauen aus den vielen Feedbacks, ich weiß, dass es die Frauen anders aufstellt.

00:09:39: Ich weiß, dass das Jinnbewusstsein als weibliches Bewusstsein für alle, die darin eingedaucht sind und die dran geblieben sind, tatsächlich ein Schlüssel ist, aus den Rückmeldungen.

00:09:53: Aber ich weiß auch, dass sich andere halt nicht so leicht tun.

00:09:56: Ich weiß, dass es oftmals schwierig ist, die Trampelpfade des Alltags zu verlassen, in Veränderungsprozesse zu gehen, auch wirklich für das Jinnbewusstsein.

00:10:08: Und dann ein Stück weit ist es halt wie, wenn du lesen und schreiben willst, musst du auch Buchstaben lernen.

00:10:14: Und ein Stück weit ist es für das weibliche Jinnbewusstsein auch so.

00:10:18: Wir haben es nicht selbstverständlich mitbekommen. Es gab keinen Schulfach. Es gab nicht mal so eine kollektive Breite, die uns das vorgelebt hätte.

00:10:28: Heute vermisse ich das. Ich sehe schon in der Szene viel Diskussion und viel darüber reden und philosophieren, aber dann wirklich alltagstrauglich und auf das kommt es am Ende an, fehlen halt den Konzepten dann schon noch die Basis und wie tun wir das jetzt?

00:10:48: Insofern bin ich gar nicht so traurig, dass ich, wie gesagt, da mal jetzt in dieses Thema selber durch muss, denn ich fühle mich in all dem wirklich gut, wirklich stark.

00:11:02: Und ich denke jeden Tag darüber nach, was ist es eigentlich, was mich jetzt so gut durch diese unglaublich intensive Zeit, durch diese Knappheit der Zeit auch, wirklich an Stunden, ich muss eine ganz klare Struktur fahren, um die vielen Aufgaben auch mit delegieren und so weiter, aber dennoch in Verbindung mit allen zu bleiben.

00:11:29: Ich muss eine gute, klare Struktur haben, einen klaren Raum zu definieren. Und ich denke jeden Tag darüber nach, wie kann ich meine Erfahrung jetzt transportieren hin zu euch, als das, die, die mit mir sind, daraus auch profitieren.

00:11:49: Ja, deshalb lass uns mal schauen. Ich habe für den Podcast Titel ja das Wort Resilienz auch verwendet, weil jeder weiß, was damit gemeint ist.

00:12:00: Aber ich möchte es doch an der Stelle noch einmal tiefgehender betrachten, um auch Einflüsse, Rollenbilder und Herausforderungen mit einbeziehen, die ich jetzt schon zum Teil jetzt in den vergangenen Minuten ein bisschen erwähnt habe, dort und da.

00:12:16: Aber trotzdem an der Stelle zu dir Resilienz versteht man als innere Widerstandskraft.

00:12:26: Er hat dir es einem ermöglicht, schwere Zeiten zu bewältigen und sich von Rückschlägen zu erholen.

00:12:39: Und mit dieser Definition habe ich dort oder da schon ein bisschen Probleme, weil es einfach auch Wörter verwendet, die gar nicht so zum Irrenbewusstsein passen.

00:12:56: Ich sehe es auch in der Formulierung "Gerne vermeide" in den Kursen meiner Jena-Akademie sowieso. Oft auch sagt, lass uns die mal aus unserem Sprachschatz entfernen, aber ich weiß, in diesem Podcast kommen immer ganz viele Menschen, die vielleicht ganz am Anfang stehen, die Lösungen für sich gesucht haben, das sie in Prinzip so noch gar nicht kennen.

00:13:19: Deshalb an der Stelle auch erklärt, Widerstand ist einer der größten Mechanismen, die uns Kraft verlieren lassen.

00:13:28: Also deshalb, Widerstandskraft ist jetzt zwar ein anderer Kontext, dennoch, wenn unser Gehirn das Wort Widerstand hört, dann passiert etwas.

00:13:38: Und diese Reaktion gerade, wenn man vielleicht persönlich selber viel Energie in der Widerstand gebündelt hat, wenn ich dann sage Resilienz, innere Widerstandskraft hinbewusst, dann löse ich unter Umständen was aus, was ich so nicht auslösen wollte und dass wir eben auch über die unbewussten Wege zeichnen.

00:14:01: Das heißt Widerstand, ja, okay Widerstandskraft, ja, aber Widerstand ist jetzt gar keine Qualität für das Sierenbrenzig.

00:14:10: Warum? Das wirst du vielleicht in ein paar Minuten noch einmal hören, also nicht vielleicht, ziemlich sicher, aber du wirst das Verständnis dafür für dich annehmen können.

00:14:19: Dann das andere ist, das andere Wort für die die mich kennen wissen wahrscheinlich schon was jetzt kommt, Erholen. Ja, alleine das Konzept von sich immer wieder erholen müssen, schiebt uns in eine falsche Schublade.

00:14:34: Denn Jinnbewusstsein und Jinnprinzip und weibliche Kraft hat eine ganz andere Bedeutung als sich immer wieder erholen. Ich weiß, mit den Qualitäten, Ruhe, Passivität, die definitiv zum Jinnbewusstsein gehören, wird aber immer wieder das Wort Erholen verbunden.

00:14:53: Ich gehe in die Jinnenergie, ich erhole mich und ich brauche deshalb Ruhe. All dies auch an der Stelle formuliert ist nicht die richtige Ausrichtung.

00:15:03: Wir begeben uns da in die falsche Schublade, nämlich weil das Erholen immer auch den Mangel von Energie impliziert.

00:15:10: Und Jinnbewusstsein, weibliche Kraft bedeutet ja auch eine Formulierung. Ich komme in meine weibliche Kraft, wir wollen ja da nicht mal rausgehen.

00:15:20: Ich entdecke meine weibliche Kraft, wir wollen ja da nicht wieder auf sie vergessen.

00:15:26: Das Bewusstsein für weibliche Kraft soll heißen, ich weiß darum und ich bleibe darin, ich halte mich darin, ich nehme diesen Platz ein und verlasse ihn nicht wieder.

00:15:41: Und deshalb auch hier dieses Wort Erholen, plus dass dieses Mangel an Energie natürlich uns immer wieder rein energetisch, freqüent spezifisch in eine Energie holt des Manges.

00:15:57: Und wir müssen immer wieder aufwenden, um aus diesem Mangel rauszukommen und wieder zurück in die Fülle, sprich in dem Fall jetzt in die Fülle der Lebenskraft zurückzukommen.

00:16:08: Und das alleine zeichnet ein unendliches Auf und Ab und mit jedem zurückkommen, mit jedem dem Berg wieder hinaufgehen, mit jedem Tief aus dem wir uns wieder rausholen müssen, brauchen wir unnötige Energie.

00:16:23: Und das Jinnprinzip beschreibt unter anderem als wesentlichen Aspekt eine Ressourcenorientiertheit.

00:16:32: Wie verbrauchen wir möglichst wenig Energie und wie halten wir uns möglichst in einer guten Energie, auch wenn es dicht wird?

00:16:44: Du kennst vielleicht, oder wenn du mich schon kennst, hast du schon ab und an gesehen, dass ich mich ja trecke. Das kommt eigentlich aus einer Selbstforschung, aus einem Feld heraus.

00:16:55: Von vor drei Jahren habe ich damit begonnen, sehr intensiv.

00:16:58: Auch mehrfach, ich verwende eine Sportuhr und ich verwende einen Schlafring, um einfach die Dynamiken des Alltags besser übersetzen zu können und aus meinem eigenen Erleben hier für die Frauen auch Tipps zu haben.

00:17:11: Aber, was ich eigentlich mir sagen wollte, was ich natürlich auch weiß, ist, wenn du nicht immer ganz absackst ins ganze Tief, dann ist natürlich der Weg in die gefüllte Energie nicht so weit.

00:17:29: Ich möchte aber damit nicht sagen, schone dich und spade dir die Energie, wenn das Leben dicht ist.

00:17:34: Aber ich kann dir jetzt sagen, es gibt da die Zahl 100, 100 für volle 100 Prozent. Das bildet die Uhr in dem Fall auch ab.

00:17:45: Und im Laufe des Tages verbraucht man das auch. Das darf auch so sein. Energie ist ja da, dass wir sie verbrauchen.

00:17:54: Das ist so wie, wenn meine Handibatterie leer wird, lad ich sie auch. Also, wenn ich sie über den Tag verbrauche, schaue ich zwar, dass sie nicht leer wird über den Tag, aber ich lade wieder auf.

00:18:09: Oder ich habe auch meine Ressourcen, vielleicht beim Handy eine Powerbank, dass ich während des Tages aufladen kann.

00:18:17: Oder ich weiß auch für mein Handy, was ist schädlich, was muss ich tun, als dass die Batterie nicht so schnell absackt.

00:18:24: Und ähnlich ist es mit dem Jenseitsbewusstsein.

00:18:27: Wenn ich immer wieder darauf schauen kann, dass habe ich nicht ins absolute Lehre gehen, dann ist kontinuierlich Energie da.

00:18:36: Und wenn ich auch weiß, wie ich gut mit mir umgehe, dann kann ich auch während des Tages aufladen, dann kann ich auch in der Tätigkeit selber aufladen.

00:18:46: Also, ich weiß von mir, wenn ich Coaching, wenn ich mein ganzes System, ich sage mal gut, im Griff habe, dann kann ich während meiner Arbeit auch wieder aufladen.

00:18:59: Und das kommt nicht nur daher, dass ich Freude habe.

00:19:03: Ich bin zwar schon ein sehr energetisches Wesen, aber ich mag diese Erklärung nur über die Energie nicht immer, weil das holt ja nicht alle ab.

00:19:15: Aber wenn ich dir zeigen kann, dass wir aus einem konkreten Aktivitätsmodus, wobei ja jede Aktivität auch Energie braucht,

00:19:24: aber aus der Dynamik, wie wir dem Körper die Impulse geben können, aus dem sympathischen, parasymbatischen System, Sympathikus ist die Aktivität,

00:19:35: ist das, was wir brauchen in den anspruchsvollen Zeiten des Tages, in der Dichtheit, dass alles was Aktivität, Kampf und Flucht bedeutet,

00:19:46: der Kampf und Fluchtmodus, das ist zu unserer Höhenbewusstsein, aber viel lässt sich natürlich darin übersetzen.

00:19:53: Das kommt alles in den Sympathikus und entsprechend wichtig ist, dass wir unser System immer wieder in den parasympathikus umswitschen können.

00:20:03: Das ist nicht nur, wenn wir schlafen, selbstverständlich dann, dann muss es so sein, aber das ist auch während des Tages, da unterstützt uns ein hoher Wagustonus,

00:20:15: kommt aus dem Wagussystem unseres Nervenzusammenspiels und da gibt es eben ein paar Ansätze, die uns damit unterstützen können.

00:20:25: Und jetzt im Kontext zum heutigen Thema natürlich unsere weibliche Resilienz dadurch unterstützen können.

00:20:32: Ich gehe dann noch einfach auf die Aspekte zum Jinn, weil das Jinn-Prinzip, die Jinn-Energie uns nicht nur gefühlt in unserer Weiblichkeit,

00:20:42: in unsere Weiblichkeit trägt, nicht nur gefühlt uns mit unserer inneren Frau verbindet, man das auch sieht als Außenstehender,

00:20:50: wie oft sage ich zu meinen Coaches, du hast eine ganz andere Ausstrahlung, ja du hast eine ganz andere Weichheit,

00:20:57: du hast wie oft höre ich, ich gehe mit einer ganz anderen Qualität durch den Tag, ich gehe mit einer ganz anderen Haltung in die Herausforderungen hinein.

00:21:07: Also ich weiß das, dass Jinn-Qualität einfach sehr bereichert den Alltag der Frauen,

00:21:16: aber eben Jinn-Qualität unterstützt auch das, was ich vorher formuliert habe, nämlich einen guten Vargustonos, einen starken Vargustonos,

00:21:27: Jinn-Qualität unterstützt eben auch dieses Umschalten können zwischen Parasympathikus und Sympathikus, also noch wichtiger vom Sympathikus und dem Parasympathikus,

00:21:39: weil die meisten Menschen ja nicht das Thema haben mit zu wenig Intensität, die meisten Menschen haben einfach mit dem vielen des Alltags ihr Thema,

00:21:52: mit der Geschwindigkeit des Alltags, mit den häufigen Heranforderungen, Erwartungshaltungen, die ihnen entgegengetragen werden.

00:22:03: Ich höre oft so was, ich komme nicht zur Ruhe, ich finde keine Ruhe.

00:22:08: Und da treffen wir eben im Zusammenspiel von rein körperlichem, wie Vargustonos, Parasympathikus und Sympathikus und eben auch dem Gefühlten, ich fühle mich plötzlich ganz anders.

00:22:22: Und weil es uns einbettet in die weibliche Qualität, spürt man sich natürlich mit seinem weiblichen Wesen als Frau auch noch einmal anders verbunden.

00:22:33: Also das jetzt einmal so hinformuliert, es gibt für Resilienz eben auch diesen weiblichen Ansatz.

00:22:42: Und wenn wir jetzt aus den Grundwörtern, also ich habe ja immer, wenn man mich fragt, was ist das jen Prinzip, dann muss ich immer antworten, wie viele Tage habe ich Zeit für diesen Vortrag.

00:22:56: Ja klar, die Menschen wollen immer kurze antworten, aber es ist ein sehr umfangreiches Konzept und deshalb habe ich so ein paar Grundqualitäten,

00:23:07: die ich gerne erwähne und die ich auch gut übersetzen lassen, übersetzen kann als Bausteine jedes Lebensfeld hinein.

00:23:16: Wenn du das vielleicht gehört hast, wenn du mich schon öfter gehört hast, hast du das schon über den schöpferischen Zyklus des Jins auch gehört,

00:23:24: oder auch da, wo ich abgespreche aus dem metaphorischen Bild einer Schwangerschaft, da kann man sich es gut merken.

00:23:32: Also und die Aspekte Qualitäten des Jins können wir natürlich auch dort verwenden, wo es um das Fundament für weibliche Resilienz in einem Verständnis aus der Jinn Sicht heraus betrifft,

00:23:47: um einfach auch mit Lebensumständen umzugehen.

00:23:53: Denn Jinnqualität soll dich ja nicht nur begleiten, wenn es dir gut geht.

00:24:00: Jeden Bewusstsein soll ja nicht das nice to help sein, wenn es im Leben alles rundläuft, sondern Jinnqualität soll ja ein Lifestyle sein,

00:24:11: der dich als Fundament durch deine Lebensprozesse trägt, durch deine Lebensumstände trägt und auch durch deine Persönlichkeitsentwicklung trägt.

00:24:23: Also dass diese Verbindung zum eigenen selbst, zum wahren selbst, zu essentiellen Persönlichkeit, als das, die es immer gegeben ist.

00:24:32: Also wir haben hier mal die Qualität von Offenheit und Empfangen.

00:24:37: Ja, die beiden Spielern natürlich eng zusammen und was es jetzt in diesem Kontext betrifft, wenn Lebensumstände, ich sag mal, schwierig werden,

00:24:50: wenn da etwas auf den ersten Blick auf uns zukommt.

00:24:54: wo wir wirklich Widersteinde und Barrikaden aufbauen möchten, ist Offenheit und Empfangen.

00:25:03: Offenheit und Empfangen sind beides große Jengualitäten. Offenheit erlaubt es, neue Erfahrungen

00:25:14: anzunehmen. Also das ist einfach, wenn jetzt wirklich eine schwierige Situation kommt im

00:25:24: Beruf an Management wechseln oder vielleicht sogar eine Kündigung oder in der Partnerschaft,

00:25:31: dass irgendetwas Schwieriges reinkommt. Dann ist es der Punkt der Offenheit, der uns wirklich

00:25:40: so hinstellen lässt, als dass wir mal ganz neutral sind zu dem was kommt. Im Sinne von okay,

00:25:49: habe ich mir zwar so nicht erhofft erwünscht, gewünscht, aber jetzt ist es nun mal da. Auch

00:25:56: neutral zu bleiben ohne sofort in eine Projektion zu gehen, wo man vielleicht Schuldige findet oder

00:26:06: auch sofort aus einer Projektion, wo ja jetzt diese Opferrolle nicht weit weg ist, sondern auch die

00:26:13: Mechanismen der Opferrolle auch in den Aktionismus. Viele gehen ja in einen extremen Aktionismus in

00:26:20: dem Moment, wo ein Problem auftaucht. Und auch hier greifen da natürlich andere Jengualitäten. Die

00:26:29: Fähigkeit zu vertrauen. Vertrauen ist eine große Jengqualität, die wir eingebettet in viele

00:26:38: Lebensprozesse essentiell verwenden müssen. Auch wenn es Unsicherheiten geht, auch wenn es

00:26:44: Wiederhichkeiten geht. Da geht es nicht darum, so einen Scheinoptimismus sich aufzusetzen, sondern

00:26:51: wirklich dieses vertrauensvolle Haltung zu finden, dass da auch eine Verbindung in diesem

00:27:06: Prozess bleibt. Auch Verbindung ist eine hohe Qualität des Jengs. Also vertrauen und dann

00:27:13: geht das natürlich weiter. Vertrauen in sich selbst. Also auch sich selber zu vertrauen für

00:27:19: eine intensive Lebenssituation und zu sagen nicht nur "Ich kämpfe mich dadurch", weil Kampf impliziert

00:27:26: eine ganze Analogie, die wir dann auch anwenden, die eigentlich aus dem jungen, aus dem männlichen

00:27:33: Prinzip kommt, aus dem patriarchalen System auch, die uns nicht immer gut bekommt, sage ich mal.

00:27:43: Ja, weil ganz nicht umsonst, dass Menschen nach solchen herausfordernden Situationen in

00:27:50: einer Schöpfungsmodus oder einem Wörner trutschen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass wir dieses

00:27:56: Vertrauen ins Lösen lassen und auch nicht über diesen männlichen jangischen Weg gehen und

00:28:04: Aktionismus, sondern dass wir hier direkt von Anfang an eine ganz andere Haltung, trotz aller

00:28:12: unserer Ereignisse, trotz aller Widerigkeiten, trotz aller Herausforderungen, eine ganz andere

00:28:17: Haltung einnehmen und eben auch zwischen Offenheit und Vertrauen jetzt auch einmal dieses Empfangen.

00:28:26: Ja, ich nehme es an. Wirklich dieses "Okay, ich bin jetzt Teil davon". Ja, nicht nur "Es ist da" und ich

00:28:35: ziehe vielleicht eine Nebelwand davor auf oder "Es ist da", was ich auch oft begegne und man flüchtet

00:28:46: sich in eine eventuelle parallele Realität, dass man es nicht wahrhaben möchte, sondern

00:28:52: Offenheit und Empfangen beschreibt "Ich nehme es auch an". Ich nehme es an, mit allem, was da

00:28:58: bedeutet oder auch das annehmen, auch alles andere, was dazu gehört. Ich nehme alle Ressourcen an,

00:29:08: ich nehme alle Unterstützung an, ich nehme alle Impulse und von außen an auch einmal außerhalb

00:29:15: sämtlicher Bewertung. Bewertung ist auch ein Konzept aus dem patriarchalen System, aus dem

00:29:22: jangischen System. Da ist ein anderer Aspekt, wie von schneller, weiter höher, von Sieger sein wollen,

00:29:31: von dem ständigen Vergleich. Die Bewertung kommt eben aus diesem Aspekt auf die jenischere Weise,

00:29:41: auf die weiblichere Weise ist eine Bewertung, ich sage mal, eine neutrale Feststellung. Ich sehe

00:29:47: das, was da ist und ich kann es formulieren, die Situation ist dicht, muckt. Die Herausforderung

00:29:58: ist enorm, muckt. Aber nicht sofort in ein emotionales Konzept zu rutschen, das uns an

00:30:05: der Stelle zusätzlich belastet. Das ist ja immer das Problem von Bewertungen, dass wir hinten

00:30:11: emotionale Ladung dranhängen. Deshalb ist der jenische Aspekt schon die Sache zu sehen,

00:30:17: schon es anzunehmen und dann geht es darum, diesen Raum zu kreieren, in die Verbindung zu

00:30:24: gehen und das Feld zu halten. Da hast du jetzt wieder drei Begriffe gehört, Raum kreieren,

00:30:30: Verbindung herzustellen und Feld zu halten. Der Raum ist einfach entscheidend, weil in einem Raum

00:30:40: verliert man sich nicht. Raum ist ein ganz wichtiger Aspekt im jenprinzip. Ich erkläre das ganz oft,

00:30:49: weil gerade auch dort, wo es umweite geht, gerade auch dort, wo es darum geht, dass das an Energie

00:30:59: gut bündelt, sage ich mal, oder gut im Raum hält, auch das Feld halten zu kann, ist es wichtig, dass

00:31:07: da wirklich auch ein, dass sich nicht verliert, dass da nicht ein Sträumechanismus entsteht. Was

00:31:17: braucht man dafür? Es ist Klarheit, ist eine Qualität an der Stelle. Struktur, Präsenz und

00:31:27: auch Zentriertheit. Zentriertheit ist ganz was anderes. Zentriertheit und Präsenz, wie das,

00:31:35: was wir aus einem linearen System kennen, ist immer dieses Ziel im Auge und ich halte den

00:31:41: Fokus und renne darauf los. Sondern Zentriertheit meine ich wirklich die eigene Präsenz, gut

00:31:47: bei sich zu bleiben und aus dem heraus eine Stabilität und Sicherheit zu gewinnen. Also,

00:31:53: das hier gehört, Raum kreieren, Feld halten, Verbindung zu halten. Ist auch, ist, ist wesentlich,

00:32:00: auch die Aufrechterhaltung und Verbindung zu sich selber, ja auch hier immer wieder zu sehen,

00:32:06: was kann ich mir selber auch als Unterstützung geben, was braucht es als emotionale Unterstützung,

00:32:13: was braucht die Situation auch? Also, nicht nur ein den Kampf aufzunehmen und aus einem Widerstand

00:32:21: gegen das Ungewollte dagegen anzugehen, sondern wirklich aus dieser Haltung, was braucht es jetzt,

00:32:28: um durch diesen Prozess durchzugehen. Aber was brauche auch ich? Yin und yang beschreibt ja immer

00:32:36: das eigene Innere, ich, Yin, das Ei und nach außen hin, das Yang. Das kannst du aber auch in

00:32:46: einem System sehen, wenn du jetzt so wie wir für das Unternehmen wirken müssen, was braucht das

00:32:51: Innere als das Unternehmen selbst? Ja, die Firma kann so dann auch wie eine Verbindlichkeit sehen,

00:32:58: was braucht das Äußere? Das kann man immer runterkaskatieren in mehrere Ebenen. Das Feld

00:33:05: halten bedeutet diesen Platz einzunehmen, in dieser Präsenz, in dieser Zentriertheit und

00:33:13: dann vermittelt ihr das Stabilität und Sicherheit. Stabilität und Sicherheit aus der Dynamik

00:33:19: des Meridian Konzepts, da wo Lebenskraft fließt, das kommt tatsächlich aus den Yin-Meridianen,

00:33:28: ebenso wie eben auch das Vertrauen. Und Vertrauen impliziert natürlich auch Vertrauen und Verbindung

00:33:37: in den Prozess. Das heißt, diese Haltung, das Prozesse, ihre Zeit benötigt. Im kleiner

00:33:47: Side Step an der Stelle, wenn ich vorher erinnert habe an das Metapfer der Schwangereinfrau,

00:33:52: wir können Schwangerschaften auch nicht abkürzen. Es braucht eine Zeit, bis das neue Leben bereit ist,

00:33:59: ins Leben zu kommen. Endlich ist es bei Natur. Die Natur, ich sage mal auch von der natürlichen

00:34:06: Weise her, ohne dass der Mensch eingreift, braucht ihre Zeit bis Samen aufgehen, Pflanzen wachsen,

00:34:14: stark werden. Die Blüte kommt aus der Blüte heraus, sich die Frucht entwickelt und die Frucht

00:34:19: braucht noch einmal ihre Zeit, bis sie zur Ernte reif ist. Und so ist es halt mit unseren Lebensprozessen

00:34:25: auch. Auch wenn wir sie gerne ungeduldig am liebsten ganz schnell lösen würden, auch wenn unsere

00:34:31: Gesellschaft so tickt, immer schnelle Lösungen haben zu wollen. Manchmal müssen wir uns wirklich

00:34:38: so einbetten, im Vertrauen, Jinn, das Prozesse, ihren Raum, ihre Zeit brauchen, Jinn und hier die

00:34:48: Gelassenheit, Jinn haben, damit zu gehen. Es geht nicht immer kurzfristig und schnell. Und dieser

00:34:57: Prozess von Geduld, Kontinuität, Nachhaltigkeit bringt auch noch einmal eine ganz andere Grundenergie,

00:35:06: die uns selber sozusagen unterstützt aus der Jinnweise Haus. Dann kennst du den Begriff Nähren,

00:35:15: bestimmt, ja, wie kann ich mein Jinn nähren? Werte ich ganz oft gefragt, klar, das ist ein

00:35:21: wichtiger Aspekt. All das, wie kann ich mein Jinn nähren, ist wichtig, um die Ressource immer

00:35:28: wieder zu stärken. Also auch das ist auch wichtig, dass wir es ins Alltägliche einbauen, das nicht

00:35:37: aufgeben, denn gerade Jinn nähren bedeutet den Vargusnerv, den Tonus, den Vargustonus zu

00:35:46: stärken. Und der ist eben essentiell, dass dann in diesen stressigen Zeiten das Umschalten zwischen

00:35:52: Parasympathikus und Sympathikus, also in dem parasympathischen Moment, das das gut gelingt.

00:35:58: Und das ist auch das, wo man aus diesen gefühlten Dichten, das was eigentlich in uns den Stressmoment

00:36:08: schenkt, dass wir den Stressmoment, dass wir aus dem auch wieder rauskommen, beziehungsweise im

00:36:14: Stressmoment selber gar nicht erst so stressig eingebettet sind. Das ist mal das sich nähren.

00:36:22: Und da kannst du alles, was ich an Jinn bewusst sein schon in die Welt gebracht habe, was du

00:36:28: findest hier in diesen Podcasts, was du vielleicht in den Modulen gehört hast, dort hast du es natürlich

00:36:33: schön kompakt und beisammen. Dieses, wie kann ich mein Jinn tagtäglich nähren? Aber auch wie kann

00:36:42: ich die Herausforderung, dem Prozess dieses Feld nähren? Was von mir ist denn da an Möglichkeiten,

00:36:51: Talenten, Gaben, Qualitäten da, als das hier ein Empowerment in die Situation, in das Dichtefeld,

00:37:01: in die Fremdbestimmung, in die Herausforderung selbst hinein passieren kann. Also auch immer

00:37:07: wieder zu schauen, es ist kein Zufall, dass ich in diese Situation mit eingebunden bin. Es ist kein

00:37:17: Zufall, dass das jetzt alles passiert und ich Teil davon bin. Denn ich, es dient nicht nur mir

00:37:24: meinem Wachstum, sondern auch ich kann hier meinen Beitrag abgeben mit all dem, was ich eben bin.

00:37:31: Dann habe ich als wichtige Jinn Qualität im schöpferischen Prozess des Jinn und auch als,

00:37:38: sagen wir mal, Tutten Top 10 gehört das Loslassen. Festhalten und Loslassen ist ein Widersacher von

00:37:47: ganz vieler, was einfach den Jinn Qualitäten entspricht. Ich sage mal Flow, ich sage mal

00:37:54: Fließen, ich sage mal Kontinuität. Also Loslassen führt uns immer in den Zustand von Kontrolle

00:38:01: und Erwartungen. Und wir wissen, Erwartungen, das ist etwas, was man sehr aus dem Yang-System

00:38:09: kennt. Das sind patriarchale Konzepte und in einer neuen Art und Weise mit den Dingen umzugehen,

00:38:16: sind Kontrolle und Erwartungen einfach sehr ungünstige Widersachen. Da geht es nicht nur darum,

00:38:24: dass wir auch uns hingeben an Veränderungsprozesse, ja auch annehmen können, Widerstand überhaupt

00:38:30: auflösen zu können. Und in diesem Prozess der Anpassungsfähigkeit, in diesem Prozess der

00:38:38: neuen Umstände, die wir nicht immer beeinflussen können, ja, ist es ganz wichtig, dass wir eben

00:38:45: hier ein mit dem Leben Fließen anwenden können. Man muss wirklich anwenden sagen. So, mit dem Blick

00:38:53: auf die Uhr, lass uns ein bisschen darauf schauen. Was können, welche Tipps kann ich dir auch abschließend

00:39:01: mitgeben? Ja, also Tipps, alles was deine Rituale unterstützt. Ich würde niemals verzichten auf

00:39:12: deine persönlichen Rituale, die du schon hast, weil die kennt dein System als Stärkungsmoment und auf

00:39:20: die kann man noch viel besser aufbauen, wie du suchst, ob du wieder was neu hast. Wenn du natürlich

00:39:25: noch keine hast, ist es gut, wenn du was einbringst, was dich unterstützt. Alles was du mit Ruhe und

00:39:34: Entspannung verbindest, unterstützt. Also wenn du abends eine Wanne einlässt, eine Badewanne, dich

00:39:43: darin entspannst, ja, dann unterstützt das mal den Vargustonus hier sich hochzufahren in weiterer

00:39:51: Folge den Parasympathikus. Alles was du weißt, von ich entspanne mich auch mit Atemübungen und das

00:40:00: ist, ich finde Atemübungen immer ganz, ganz doll, die uns einfach auch in kleinen Moment zwischendrin,

00:40:06: ja, wenn du aus einer Stunde, ich sag mal, was 60 Minuten, 59 Minuten und 30 Sekunden machst und

00:40:14: in den 30 Sekunden Atemübungen einbaust, dann gehst du ganz anders in die nächste Stunde hinein,

00:40:21: wie wenn du da einfach zwei Stunden durchpowerst. Also Atemübungen, ich verbinde sie auch gerne,

00:40:27: wenn ich ohnehin zum Beispiel vom Schreibtisch aufstehe, wenn ich mir eine neue, eine neue

00:40:33: Tasse Tee hole oder ein Glas Wasser, ich stelle mir übrigens nicht die Kannen auf den Tisch,

00:40:39: sondern erfordere von mir selber diese Unterbrechungen und diese Unterbrechungen habe ich gekoppelt,

00:40:47: das ermöglicht mir Bewegung, ich in meinem Fall muss ein Stockwerk tiefer gehen, aber auch mit der

00:40:53: Bewegung, ich integriere da eine Atemübung, ich mache das Fenster auf, ich atmete, ja, also all

00:41:01: diese Sachen, um sich hier wirklich praktikend einzubetten, die nicht so zeitaufwendig sind,

00:41:08: aber die uns ermöglichen, einfach mal aus dem inneren Moment auszusteigen, diesen Parasympathikus

00:41:16: kurz, diesen Schalter einzuschalten und für ein paar Minuten aus diesem Stressmoment, was

00:41:23: Sympathikus immer ist, erinnere dich, Flucht oder Kampfmodus, ja, du hast immer einen Stressmoment

00:41:29: drin und Stress saugt ja an deinen Ressourcen, an deiner Kraft, an deinem Yin und das ist halt

00:41:37: das, warum wir dann oft wieder rausfallen aus so was wie weiblicher Kraft oder aus so was wie

00:41:43: Yin-Bewusstsein und dann unterstützt man es im Alltag natürlich mit Ernährung, man unterstützt

00:41:49: auch mit einem guten Lifestyle, der den Schlaf wiederum unterstützt, all diese Dinge. Was ich

00:41:56: dir auch sehr ans Herz legen mag, ist die Zeit von Sonnenauf und Untergang, weil auch da wir über

00:42:01: nicht unbedingt sichtbare Lichtfrequenzen, die aber dennoch da sind, das heißt du musst die Sonne

00:42:08: nicht sehren oder wenn es bewölkt ist, die Lichtfrequenz ist dieselbe, als dass du das dein Körper

00:42:14: an der Stelle Signale erhält, die eben auch den Vargustonus stärken, die auch diese Yin-Energie,

00:42:23: die Chronobiologie und wie das alles zusammenhängt, gut immer wieder anschupsen und das stärkt dich

00:42:30: eben in diesem Bewusstsein der Yin-Energie als Stärkung deiner Resilienz aus der weiblichen

00:42:36: Kraft heraus. Zum Thema Entspannung natürlich alles was Massage ist, auch hier wenn du hingehen

00:42:44: kannst, wunderbar, aber ich kann halt nicht jeden Tag massieren gehen, aber es gibt zum Beispiel

00:42:49: entlang des Halses, ja da verläuft der Vargusnerv, das heißt wenn du dir den Hals den Nacken,

00:42:57: den spannen, wir haben ja eh so oft entspannt, wenn du dir das massierst mit einem guten Öl oder wenn

00:43:03: du deinen Partner darum bittest, kannst du an der Stelle den Vargustonus unterstützen und das

00:43:09: in weiterer Sinne eben Sympathikus-Barasympathikus-Yin-Energie. Was auch hilft natürlich ist zum

00:43:17: Beispiel Aromaule, ja hier die entsprechenden Aromaule zu verwenden wie Lavendel, etwas was

00:43:25: dich runterbringen lässt, Mandarina ist auch so etwas, aber wir können natürlich in alle dem

00:43:31: unseren Auftrag des Yin-Lifestyles nicht nur an Reparatur Werkzeuge übergeben, ja das soll

00:43:40: Unterstützung sein, aber das was wichtig ist, ist deine innere Haltung auch. Was wir zum Herausforderungen

00:43:49: und Alltagsstress vielleicht hier für dich einfach auch abschließend zur Erinnerung ist, dass wir,

00:43:56: dass du wirklich erkennst Aktivität, das was du als täglich dicht erlebst ist dein Kampfmodus,

00:44:03: ist dein abgedätetes Höhlernbewusstsein, ja und das bedeutet Stress und der Begriff Stress hat

00:44:12: aber viele Komponenten, es ist nicht nur das viele tun, vieles im Körper erzeugt Stress, das habe

00:44:19: ich ja in vielen Podcast folgen, schon auch erklärt, sagen wir mal so als zentralen Faktor,

00:44:30: ja hier gibt es die emotionalen Stressfaktoren, die körperlichen Stressfaktoren selbstverständlich,

00:44:36: aber auch was wir aus unserem energetischen, auch aus unserem Wesen heraus, wenn wir im falschen

00:44:44: Mindset unterwegs sind, wenn wir mit Erwartungen und Anforderungen an uns mitgehen werden,

00:44:49: wenn wir sehr in die Anpassung gehen, auch das erzeugt natürlich emotionalen Stress, das ist natürlich

00:44:55: der Hauptgrund jeglicher Stress, der gegen unseres Resilienz wirkt und der natürlich in dem Sinne

00:45:03: auch dieses Gefühl vermittelt von, es ist mir alles zu viel und ich kann nicht mehr, aber es gibt

00:45:09: eine Untersuchung auf die ich gestoßen bin im Rahmen der Recherche für diesen Podcast, als ich so mein

00:45:16: für mich zusammengesucht habe oder auch für meine Arbeit immer wieder das Thema ja immer wieder wichtig

00:45:21: ist, dass viele Frauen, es gibt eine eigene Studie aus dem Jahr 2021, dass 55 Prozent der Frauen,

00:45:30: der befragten Frauen ihre eigenen Ansprüche auch angeben und auch deshalb hier an der Stelle

00:45:37: zur Erinnerung, schau dir mal das Konzept der eigenen Ansprüche an, aber mit dem Side Step,

00:45:43: das hat nicht nur mit dir zu tun. Das Thema der Ansprüche kommt ganz viel aus dem Leistungsprinzip,

00:45:51: was ja ein starker Gegenspieler ist für das Jinnprinzip und dahinter steckt ganz viel der

00:45:58: Erwartungen für die anderen, den vielfältigen Rollen und Erwartungen gerecht zu werden. Hier

00:46:06: all das, was die Gesellschaft an uns heranträgt, all das, was wir selber an uns herantregen, wo wir

00:46:12: das auch übernehmen, ja diese Selbstansprüche, die wirklich zu hinterfragen, aber indem du tiefer

00:46:18: gehst und da auch schaust, welche Muster, welche Mechanismen aus deiner Tiefe heraus unterstützen

00:46:24: das, damit du deine ganz individuellen Stresssoren sozusagen besser identifizieren kannst und auch

00:46:33: dann besser Strategien entwickeln kannst, was aus dem Jinnbewusstsein kannst du jetzt nehmen, als

00:46:39: dass du hier wirklich in deinem Alltagsthemen, wo es halt darum geht, wirklich Vereinbarkeit von

00:46:46: Beruf und vielleicht Familie bzw. Partnerschaft oder auch Vereinbarkeit von, ich sag mal, einem

00:46:51: Brotberuf und dem, was du dir als Nebenberuf aufbaust, ja immer dort, wo Doppelbelastungen

00:46:57: durch irgendwelche Situationen sind, macht es uns schwer oder dass eben ein Familienmitglied

00:47:03: krank wird und man hier noch Pflegeansprüche hat, ja also dass wir hier wirklich sehen, okay wie

00:47:10: ist das mit der Vereinbarkeit, ja aber wie können wir an der Stelle Strategien entwickeln. Rollenbild,

00:47:18: immer den klaren Blick auf das Rollenbild zu haben, ja wir haben noch viel zu viele

00:47:23: jenfeindliche Geschlechterstereotype, mit denen wir uns alle umgeben, auch selber gedanklich

00:47:31: pflegen und hegern unbewussterweise von Frau zu Frau und da spreche ich ja auch ganz viel darüber

00:47:39: und natürlich dann halt auch diesen Aspekt von Perfektionismus, Umgang mit Erwartungen und

00:47:45: noch einmal hin zur Selbstfürsorge, ja wie halte ich meinen Raum zur Selbstfürsorge,

00:47:54: auch wenn es nur wenig Raum ist, was kann ich darin reingeben und wie rede ich mir gewisse

00:48:01: alte Mechanismen nicht ständig nur schön, das erlebe ich leider ganz oft in meinen Coachings,

00:48:07: dass mir Frauen, ich denke manchmal ja warum sind sie eigentlich in den Coachings, sie kommen

00:48:13: rein und wir beginnen ein Gespräch, sie wollen was verändern und dann erklären sie mir, dass sie

00:48:19: das immer so machen und dass das eh gut ist und und und und ja und das wirkt halt allerlong dagegen

00:48:27: und ich als diejenige, die halt seit zwei Jahrzehnten Frauen begleite, weiß leider auch manchmal,

00:48:33: dass es am Ende dann doch ungut ausgeht, auch wenn wir die Frauen im Vorfeld gut erklären konnten,

00:48:39: warum sie das so weitermachen wollen. Ja so viel an dieser Stelle zu dir, ich sehe mit dem Blick

00:48:46: auf die Uhr, wir haben jetzt lange miteinander unsere Gedanken ausgedauscht, dafür möchte ich

00:48:51: dir an dieser Stelle danke schön sagen. Wenn da etwas ist, was dich noch an Fragen bewegt,

00:48:59: schaue dich nicht dich an mich zu wenden, mir zu schreiben, du kannst mir gerne eine WhatsApp

00:49:05: schicken oder eine Sprachnachricht, du findest die Nummer hier in den Show Notes, also dass ich in

00:49:11: den nächsten Podcasts hier drauf vielleicht eingehe oder auch direkt dir selber eine kurze

00:49:17: E-Pulse zuschreiben kann oder du schickst meine E-Mail oder wie auch immer du die Wege über

00:49:22: sämtliche Kanäle von Social Media willst. In diesem Sinn, danke schön für dein Zuhören,

00:49:27: ich freue mich auf dich zum nächsten Mal in dieser Stelle am Jen-Magazin, du weißt jeden

00:49:33: Freitagmorgen, begegner wir uns. In diesem Sinn, bis bald, auf Wiederhören!

00:49:39: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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