Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Transkript

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00:00:00: setzen, Grenzen erkennen und auch Grenzen waren. Und all dies natürlich im Kontext, wenn es darum

00:00:08: geht, die eigene Weiblichkeit leben, die eigene Weiblichkeit stärken. Ein herzliches Willkommen

00:00:24: in deinem höheren Heer im Jinn-Magazin. Du hörst mich, ich bin Daniela Hutter, ich bin die Autorin und

00:00:30: die Gründerin des Jinn-Prinzips und als solche Expertin, nicht nur für das Jinn-Prinzip, sondern

00:00:36: damit auch für alle Themen rund um das Thema Frau sein, rund um das Thema Weiblichkeit leben,

00:00:43: Weiblichkeit stärken, Weiblichkeit heilen. Was will das alles bezwecken? Nun, mir liegt es sehr im

00:00:50: Herzen, dass Frauen ein glückliches und erfülltes Leben leben, ihre Träume verwirklichen, ihre

00:00:56: Bestimmung leben und all dies, ohne sich selber im Hamsterrat des Alltags zu erschöpfen. Ja, geht

00:01:03: denn das? Selbstverständlich geht das, aber es braucht dafür ein Wissen, wo wir uns begrenzen. Es

00:01:11: braucht dafür auch ein Wissen, wie die weibliche Energie als Dynamik uns durch den Alltag trägt.

00:01:16: An welcher Stelle wir Energie blockieren, Energie verlieren oder eben unökonomisch aufwenden,

00:01:24: als dass es uns sehr viel Kraft und Energie kostet, gewisse Muster zu überwinden und all

00:01:30: diese Aspekte, die so typisch Frau sind, habe ich in dem Konzept das Jinn-Prinzip zusammengefasst.

00:01:39: Einen Teil davon liest man in einem Buch, viel mehr davon erfährst du in meiner Jena-Kathemie

00:01:44: oder wenn du dir alles zusammensuchst, wie er so Schalmedia. Apropos zusammensuchen, wenn du

00:01:50: mir dort oder da begegnest, freue ich mich über dein Follower. Ich freue mich auch hier in dieser

00:01:55: Stelle im Podcast für dein Like und wenn er dich anspricht, bitte vergiss nicht ihn auch weiter

00:02:01: zu empfehlen. Das ist einfach das, wovon wir Protagonisten am Ende es möglich machen können,

00:02:09: diese kostenfreie Arbeit in die Welt hinauszugeben. Aber nun zu unserem heutigen Thema, was habe ich

00:02:16: mir für dich hier vorbereitet. Nun ein Thema, was mir ganz oft begegnet in der Arbeit mit den

00:02:23: Frauen einer Leihob im Eins zu Eins oder in meinen Seminaren oder Retreats, nämlich den Aspekt,

00:02:32: die Betrachtung von Grenzen setzen, Grenzen erkennen und auch Grenzen wahren. Und all dies

00:02:41: natürlich im Kontext, wenn es darum geht, die eigene Weiblichkeit leben, die eigene Weiblichkeit

00:02:47: stärken. Denn Grenzen sind natürlich unabdingbar dahingehend, als dass wir damit unsere Energie

00:02:58: auch halten können, sie nicht verlieren. Und ich sage auch mal, eine Frau in ihrer Stärke,

00:03:05: eine Frau in ihrer Eigenmacht, da gehört es einfach dazu, dass wir einfach die Grenzen setzen und

00:03:15: auch für unsere Grenzen einstehen. Das ist das Thema dieser Podcastfolge. Das habe ich hier

00:03:20: vorbereitet, als dass wir es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Und ich hoffe sehr,

00:03:27: dass es für dich inspirierend ist. An der Stelle auch, wenn du Fragen hast, wenn du Wünsche an

00:03:32: mich hast, wenn du auch Podcast-Themen aus diesem Aspekt von Weiblichkeit, weibliche Energienbewusstsein

00:03:40: hören möchtest, schreib mir gerne. Ich habe hier auch eine WhatsApp eingeblendet mit der Nummer

00:03:47: 43 664 225 0429. Schick mir gerne deine Nachricht, schick mir gerne auch eine Sprachnachricht,

00:03:56: als dass ich dein Anliegen in meine Podcastreihe aufnehmen kann. Nun also, ja, ich habe mir so

00:04:06: überlegt, an welche Ecke fange ich denn eigentlich an? Soll ich zunächst über das Thema Weiblichkeit

00:04:11: leben oder soll ich zunächst über das Thema Grenzen an sich sprechen? Aber ich denke,

00:04:17: Weiblichkeit leben, man kann es gar nicht oft genug formulieren, um was geht es denn da? Denn es

00:04:24: gibt schon so eine Bubble, eine Blase da in den Internet weiten, wo das sehr häufig kommuniziert,

00:04:31: auch sehr pathetisch dargestellt. Frauen mit, ich sage jetzt mal, schönen Kleidern, mit Oraclikarten,

00:04:42: in Communities, Tanzen, schönem Schmuck und wallenden Haaren, womöglich. Ja, ja, ich weiß schon,

00:04:48: das ist ein bisschen Stereotyp, das soll es eh nicht sein. Aber mir geht es darum,

00:04:53: dass wir ein sehr pragmatisches, ein sehr alltragstaugliches Bild von dem wir Frauen sein

00:04:59: zeichnen und eben nicht eines, das sich an eine spezielle Bubble richtet. Es geht nicht darum,

00:05:05: ob wir Räucherstäbchen anzünden oder nicht. Es geht nicht darum, ob wir Mantren, Rezitieren,

00:05:10: Yoga machen oder nicht. Sondern worum geht es? Es geht darum, dass wir diese eigene weibliche

00:05:18: Identität, die jede Frau in sich trägt als Frau, dass wir sie zum einen bewusst wahrnehmen und ich

00:05:28: sage mal uneingeschränkt, unlimitiert und dass wir sie dann aber auch authentisch ausleben können.

00:05:35: Ja, in all den Facetten dessen, was es ausmacht, mich als Frau. Und damit meine ich auch wieder

00:05:43: uneingeschränkt, unbegrenzt, unkonditioniert. Denn das ist ein bisschen das, was uns alle

00:05:49: eint, dass wir eben so viele Konditionierungen mitbringen und in diesen Konditionierungen im

00:05:55: Alltag ja auch immer wieder gefangen sind. Wo kommen Konditionierungen her? Ja, Mai. Da gibt es

00:06:02: genug Antworten, zu denen komme ich auch im Laufe des Podcasts. Aber natürlich ist es

00:06:08: gesellschaftlich. Es sind die Rollenbilder. Es ist das, was uns vorgelebt wurde, was uns,

00:06:15: ich sage mal, in den vielfältigen Bildern, die uns über Medien, in Gesprächen und so weiter und

00:06:22: sofort erreichen. Und wo ein unbewusster Anteil von uns sich immer wieder danach ausrichtet. Und

00:06:31: dann kann gut sein, dass in diesem Ausrichten auch passiert, dass man sich vom eigenen Kern

00:06:37: irgendwie entfernt. Weil man nach etwas streht, was von außen vorgegeben ist, aus unterschiedlichen

00:06:45: Gründen, die ich ja hier dann auch noch erläutern möchte. Und am Ende leben wir manchmal irgendwas,

00:06:53: nur nicht diese eigene Essenz. Und das ist ja, das äußert sich dann oft in dem Gefühl,

00:06:59: wo man gerne formuliert, wer oder was lebt mich eigentlich. Bin ich diejenige, die ihr Leben

00:07:06: kreiert und lebt? Oder lebe ich das, was die anderen mir vorgeben? Meine Erfahrung zeigt,

00:07:13: wir würden gerne alle das eigene Leben leben. Aber am Ende leben wir sehr unbewusst ganz viel

00:07:21: danach, was die anderen uns vorgeben. So und diesen Aspekt habe ich jetzt im Kontext gestellt zum

00:07:31: Thema Grenzen. Warum? Nun, ich meine, dass es gar nicht anders geht, um seine Weiblichkeit zu leben,

00:07:43: ja, die Weibliche, das weibliche Bewusstsein zum Ausdruck zu bringen, wenn wir nicht auch mit dem

00:07:51: Thema Grenzen sehr d'accord sind. In meinen Seminaren formuliere ich da gerne auch das Bild

00:07:59: "Kaiserin im eigenen Reich" kommt ein bisschen daher, weil ich am wilden Kaiser lebe, in Tirol,

00:08:06: zum einen aber auch weil ich mich als Kaiserin fühle. Auch das hat eine kleine Geschichte hier

00:08:13: als unterhaltsamen Seitstatt. Früher sagte mein Mann immer Prinzessin zu mir und irgendwann hatte

00:08:18: ich das Gefühl, wie wenn er mit einem kleinen Mädchen reden würde und ich sagte zu ihm,

00:08:25: ich bin keine Prinzessin, wenn da meine ich eine Königin. Aber da spürte ich schon in der Aussage,

00:08:31: hey, on top, hättest du noch eine Kaiserin? Also, gibt dich nicht mit weniger Zufrieden und seit

00:08:38: damals habe ich persönlich für mich dieses innere archätypische Bild der Kaiserin. Ich fühle

00:08:47: damit sehr genau, was ich meine für meine eigene Lebensführung auch. Und ich weiß, es gibt ja auch

00:08:56: einen alten Bestseller, der schon mehr als 20 Jahre alt ist, der Weg der Kaiserin, übrigens auch eine

00:09:03: Empfehlung von mir. So, zurück hierher zu uns. Um was geht es denn eigentlich bei diesem Grenzen

00:09:12: setzen? Klar, es ist ein kontinuierlicher Prozess. Klar, es braucht Selbstreflexion, immer wieder die

00:09:22: eigenen Bedürfnisse identifizieren, annehmen und dadurch auch respektieren von sich selbst und

00:09:33: dann auch sie zu kommunizieren möglicherweise. Das ist so der eine Punkt und das bettet sich

00:09:40: natürlich in einem Weg der Achtsamkeit. Aber Achtsamkeit ist ja eine Qualität, die uns alle

00:09:47: hier begleitet. Ist eine Qualität, die ein Weggefährte ist, überhaupt, sage ich mal,

00:09:54: hin zu einer Persönlichkeitsentwicklung jeglicher Art. Also, lass uns mal so ein bisschen Bewusstsein

00:10:05: für persönliche Grenzen entwickeln. Vielleicht tut man sich leichter zunächst zu hören, dachte ich

00:10:13: mir jetzt hier in diesem Konzept, als ich mir das alles hier vorbereitet habe. Wenn wir uns in

00:10:20: Erinnerung rufen, was eigentlich dazu führt, dass wir unsere Grenzen nicht waren. Wie ich vorhin

00:10:30: schon so ein bisschen angedeutet habe, hat das oft ganz viel mit gesellschaftlichen Normen zu tun,

00:10:36: aber auch eben mit Erziehungsmustern und dann natürlich den ganz individuellen Faktoren unserer

00:10:44: Lebensgeschichte. Zur sozialen Konditionierung, das ist ja das, was uns im Kollektiv eint, wir als

00:10:55: Frauen, wo wir auch das Empowerment, die Ermächtigung von Frau zu Frau tragen sollen, uns gemeinsam

00:11:05: erinnern, uns gemeinsam auch inspirieren, dass wir wirklich wach werden, dass wir einfach auch

00:11:12: wahrnehmen, dass wir Frauen von klein auf dazu erzogen worden sind, gefällig zu sein. Das hat

00:11:20: Gründe über Gründe. Ich sage mal Generationen zurück, es ging ja darum, eine gute Frau zu sein,

00:11:29: eine gute Frau zu sein, eine gute Ehefrau, eine gute Mutter zu sein. Ich meine nicht, dass das nicht

00:11:36: heute auch noch alles wunderbare Qualitäten sind, aber eben um gefällig zu sein, dieses ist eigentlich

00:11:44: ein sehr konservatives Wort, aber der Vorbereitung dachte ich mir, es sagt ganz viel aus, denn wenn

00:11:51: Frauen dazu erzogen worden sind, gefällig zu sein, formuliert das Wort in sich ja schon den anderen

00:11:59: Gefallen zu sollen. Und um anderen gefallen zu können, hat man sich eben entsprechend auch angepasst.

00:12:09: Man war in den Erwartungen so, wie man das Gefühl hatte, die anderen hätten es gern und wir haben

00:12:18: sozusagen über Generationen als Frauen von klein auf gelernt eigene Bedürfnisse und eigene Grenzen

00:12:29: zugunsten anderer zurückzustellen, dies um Konflikte zu vermeiden, dies um harmonische Beziehungen zu

00:12:38: erhalten. Ich meine alleine diese kleine Einleitung, mit der könnte man einen Abend füllen, wenn man

00:12:48: sich das noch einmal auf der Zunge zergehen lässt, eigene Bedürfnisse und die Grenzen ebenso

00:12:56: zugunsten anderer zurückzustellen, um Konflikte zu vermeiden, um harmonische Beziehungen zu gewähren,

00:13:07: um gefällig zu sein. Also alleine das hat ja so viel Nährboden für ganz viele Probleme in

00:13:18: unserem Erwachsensein. Auf diesem Nährboden taucht so vieles auf, was ich dann in den 1

00:13:24: zu 1 mit den Frauen oft mühsamst herauströse und wir dann versuchen das eben wieder zu lösen.

00:13:34: Aber da kommt ganz viel her, natürlich woher kommt es, am Ende geht es immer um Angst vor

00:13:41: Zurückweisung, Angst vor Liebesentzug, denn eben in diesem anderen Gefallen zu wollen oder zu

00:13:48: müssen liegt einfach darin auch die Angst vor Zurückweisung. Das ist mal schon ein ganz großer

00:13:58: Aspekt. Das andere sind einfach die Rollenbilder und Geschlechterstereotype. Du weißt, vieles

00:14:05: meiner Arbeit ist gewidmet dem Ausdruck an in der Zukunft. Was formuliere ich damit? Weißt

00:14:14: vielleicht auch, ich habe ja 3 mittlerweile erwachsene Kinder und die Kinder haben auch

00:14:19: Enkelkinder und ich habe so oft diesen Ruf der Zukunft vernommen. Auch dahingehend auf

00:14:27: was sollen denn diese Nachkommen von mir einmal zurückschauen, wenn sie auf mich schauen?

00:14:35: Ja und da war mir ganz klar das Rollenbild, das ich in die Zukunft trage und so geht es uns

00:14:43: eben allen. Welches Rollenbild wollen wir in die Zukunft tragen? Ganz bestimmt nicht alte,

00:14:53: überholte, in einer modernen Zeit nicht mehr notwendige Geschlechterrollen, die aus uralten

00:15:01: Traditionen kommen, die immer wieder dieses Bild der selbstlosen Frau fördern, die sich und die

00:15:11: Bedürfnisse anderer kümmert, ihre eigenen Wünsche, wenn es gut geht nur hinten anstellt,

00:15:17: aber bloß nicht aufgibt. Ja also auch dieses Grenzensetzen nicht getan wurde, weil es also

00:15:28: egoistisch empfunden werden hätte können. Das klingt jetzt so ein bisschen wie vom anderen

00:15:34: Stern, aber man glaubt nicht wie oft ich mit den Frauen, meist eben auch im 1 zu 1, weil da wagen

00:15:42: sie sich viel mehr zu öffnen, erörteren, der Frage nachgehen, was ist egoistisch. Wenn ich sie

00:15:51: ermutige, für ihre Bedürfnisse, wenn ich sie ermutige auch für bestimmte Grenzen, kommt ganz

00:15:59: oft zurück, ja ob das nicht egoistisch wäre. Also auch diese Formulierung, wann ist eine Frau

00:16:07: egoistisch, da dahinter setzt sich dann die Uhr.

00:16:13: Unfähigkeit des Grenzenssetzens oder auch des Grenzenwarens.

00:16:19: Dann gibt es noch so ein Bild. Weiblichkeit oder Frausein oder eine entsprechend gute Frau

00:16:29: wird ganz oft mit einer gewissen Bescheidenheit, mit einer gewissen Sanftheit und auch Nachgebigkeit

00:16:36: assoziiert. Und viele Frauen meinen dann, dass Behaupten von Grenzen, dass Setzen von Grenzen

00:16:47: wäre etwas von Härte, wäre etwas von dafür Kennten und das würde eigentlich nicht zum

00:16:54: weiblichen Prinzip passen. Auch hier an der Stelle braucht es definitiv eine Korrektur dieses Bildnis,

00:17:04: was Frauen ganz oft vom bewussten Frausein oder Weiblichkeit an sich dann haben. Was auch eine

00:17:14: Konditionierung ist, ist die Tendenz des Vermeidens von Konflikten. Klar ist es nicht immer konfliktfrei,

00:17:26: wenn man seine Grenzen in gewisser Weise verteidigt. Dieses Wort trägt sie auch schon wieder in Sicht.

00:17:36: Hinter dem Wort "Verteidigung" steht der Konflikt oder davor, weil wir es dann verteidigen

00:17:45: müssen. Es ist einfach so, dass wir ganz oft eine Bewusstheit dafür haben müssen, für unsere

00:17:56: Grenzen auch einstehen zu müssen. Und das Viservis ist ja davon nicht immer begeistert und das kann

00:18:04: natürlich zu Spannungen führen. Und wenn Frauen Angst oder auch unbewusst Angst, also ich sage ja,

00:18:11: ich behaupte mal das meiste, was ich hier so erzähle, läuft in der unbewussten Ebene. Und wenn

00:18:19: man da die Konfliktvermeidung als Strategie irgendwo als Prägung in sich hat, dann werden wir

00:18:28: eigene Bedürfnisse unterdrücken, um Frieden zu wahren und damit eigene Grenzen schon wieder

00:18:35: einmal aufgeben. Dann war es sich auch, es ist jetzt vielleicht schon ein bisschen eine sehr

00:18:43: nuasierte, aber das bleibt uns nicht aus, wenn wir da besser werden wollen. Es klingt auch ein

00:18:50: bisschen hart, aber es ist halt einfach eine reale Wirklichkeit. Es hat was mit Selbstwert zu tun.

00:18:59: Wenn Frauen ein geringes Selbstwertgefühl haben, zweifeln sie daran, ob ihre Bedürfnisse,

00:19:11: ihre Grenzen wichtig genug sind, um für sie einzustehen. Sie fühlen sich da vielleicht gar nicht

00:19:20: ausreichend berechtigt, die eigenen Wünsche über die Anderen zu stellen und eine Grenze für

00:19:29: sich zu setzen. Ist das so eine? Oder was man auch in einem Schattenaspekt, die man im Buch

00:19:36: nachlesen kann, nur vielleicht in einer noch anderen Formulierung, man darf ja nicht vergessen,

00:19:41: das Buch habe ich hier vor neun Jahren geschrieben, vor acht Jahren auf den Markt. Wenn Frauen sehr

00:19:48: im Außen verhaftet sind und sehr die Zuwendung von außen brauchen, die äußere Bestätigung,

00:19:56: dann windend drehen, richten sie sich meistens an der Stelle wieder, um Bestätigung zu bekommen.

00:20:06: Bedeutet nichts anderes wieder, wie wieder um anderen zu gefallen, aber dahinter steckt ganz

00:20:13: oft auch dieses Vernachlässigung erneut der eigenen Grenzen. Dann, was auch so ein Aspekt ist,

00:20:24: ich meine, ich kann jetzt nicht alles so ganz in die Tiefe, wie ich es halt gerne würde. Wie gesagt,

00:20:28: man könnte ein ganzes Seminar für ein Wochenende nur mit dem Thema Grenzen setzen, wahrscheinlich

00:20:34: füllen. Und über die Jena-Akademie gibt es ganz viel Bewusstsein in allen Modulen immer wieder,

00:20:42: was dazu führt, dass wir irgendwie weg von uns sind, bzw. was uns unterstützt, als dass wir

00:20:50: Weiblichkeit leben, Weiblichkeit stärken, aber gern gebe ich dir in so einem Podcast ein paar Ideen

00:20:55: und deshalb jetzt auch noch mehr davon. Es gibt ja aus dem weiblichen Prinzip gewisse Qualitäten,

00:21:03: die uns quasi die Natur in den Schoß der Frau gelegt hat. Das aus der Evolution heraus mit der

00:21:11: Intention, dass Frauen für die Nachkommenschaft sorgen, mehr oder weniger zahlreich und es braucht

00:21:18: dazu bestimmte Qualitäten, damit überhaupt möglich ist, wie ich immer liebevoll formuliere,

00:21:23: die Brut großzuziehen. Denn ohne bestimmter Ausstattung auf der emotionalen Ebene würde

00:21:30: uns das ja völlig kürre machen, so kleine Geister großzuziehen über viele Jahre. Also,

00:21:38: zum Beispiel, es gibt hier die Qualität der Empathie und die Qualität der Fürsorglichkeit. Das

00:21:46: sind wunderbare Yin-Qualitäten, die zum weiblichen Prinzip gehören. Aber wenn die natürlich

00:21:53: switchen, wenn die natürlich in den Schattenaspekt gehen, dann ist diese Empathie so, dass wir uns

00:22:02: zu sehr für das emotionale, wohlbefinden anderer verantwortlich fühlen. Das kennen die meisten

00:22:11: von uns, dass wir vielleicht auch bei Erwachsenen immer schauen, wie gefällt es denen, wie geht es

00:22:18: denen damit, was kann ich machen, tun und unternehmen, damit alle damit einverstanden sind und damit

00:22:26: ihnen gut geht. Also, das ist so ein starkes Verantwortungsgefühl, wo man auch immer wieder

00:22:32: eigene Bedürfnisse ignoriert, eigene Grenzen damit vernachlässigt. Das dahingehend, um sicher zu

00:22:39: stellen, dass es den Menschen um uns herum gut geht. Familie, Freunde und so weiter und so fort.

00:22:45: Die switchte weibliches Prinzip oder auch die Fürsorge. Fürsorge und Hingabe sind ganz wunderbare

00:22:54: Qualitäten des weiblichen Prinzipes aus genannten Gründen, ja, gerade eben für die Mutterrolle,

00:23:00: aber auch das switcht dann. Ich formuliere da oft das Wort Selbstaufgabe oder Selbstaufopferung und

00:23:10: Selbstaufopferung und Selbstaufgabe sind nur möglich, wenn wir die eigenen Grenzen, ja, ich sage mal

00:23:17: auflösen oder so gut wie auflösen. Was gibt es noch für Ursachen, dass das mit den Grenzen nicht

00:23:26: so hin haut, fehlende Klarheit dazu. Klarheit ist ja ein Aspekt aus dem Genprinzip für, ich sage

00:23:36: mal weibliches Yang. Es braucht eine starke Yin-Energie, um diesen jangischen Aspekt der Klarheit

00:23:43: überhaupt entwickeln zu können. Unglarheit ist auch eben dann immer ein Yin-Defizit und wenn

00:23:51: Unglarheit hinsichtlich persönlicher Grenzen ist, blöd. Wie kann man jetzt dem zu Leiberücken,

00:24:01: ja, das eine ist meistens hat es was mit mangelnder Selbstreflexion zu tun. Das eine ist, dass Frauen

00:24:08: einfach gar nicht reflektiert genug sind, überhaupt hinzuschauen, wie läuft es denn so im Leben, ja,

00:24:17: aber eben auch nie gelernt haben, ihre eigenen Grenzen klar zu definieren. Über auch nie gelernt

00:24:24: haben, eigene Grenzen aus einer Bedürfnisqualität heraus zu verstehen und wenn natürlich keine

00:24:32: klare Vorstellung da ist, wo eigene Grenzen wären, kann man sie natürlich auch schwer setzen,

00:24:39: kommunizieren und dann auch wahren. Dann diese, ich sage mal, diese mangelnder Selbstreflexion

00:24:48: bringt ja noch etwas mit, eine gewissen Aspekt der Unbewusstheit. Wir sind alle nicht ständig

00:24:58: total bewusst, ja, oder viele Menschen da draußen, denen ist bewusst es sein, viel zu anstrengend oder

00:25:07: wenn sie sehr in Oberflächlichkeit eingebettet sind aus ihrem Alltagsleben Detto. Aber eben es

00:25:16: sind eben so wie ich jetzt schon ganz oft formuliert habe, das Wort "unbewusster", das sind

00:25:21: einfach die verwurzelte, unbewusste Muster, die uns einfach dann dazu bringen, dass wir mit den

00:25:30: eigenen Grenzen so nachlässig umgehen, eigene Bedürfnisse ignorieren, das eigene Reich

00:25:37: als Kaiserin gar nicht sehren und geschweige denn die Grenzen abstecken, als auch so,

00:25:44: dass sie von anderen respektiert werden. Und dann noch einmal jetzt das Echo von Außen an der

00:25:52: Stelle auch angeführt, ja, also wie gesagt, viele Frauen haben da Angst vor einer Verurteilung,

00:26:00: viele Frauen haben auch das Gefühl, dass das Setzen von Grenzen als unweiblich wahrgenommen

00:26:11: werden könnte oder was auch so eine Falle ist unfreundlich, tut man doch nicht. Ja, also auch

00:26:19: hier wieder dieser gesellschaftliche Druck von nett und umgänglich zu sein, das führt ganz

00:26:25: oft dazu, dass sie ihre Grenzen verwässern, zurücknehmen, um an der Stelle von Außen ja nicht

00:26:32: irgendwie beurteilt zu werden. Und was man auch nicht übersehen darf, sind Schuldgefühle. Frauen

00:26:40: fühlen sich immer wieder schuldig, wenn sie Nein sagen, wenn sie ihre Bedürfnisse priorisieren,

00:26:47: weil sie damit das Gefühl haben, andere im Stich zu lassen oder ihre Verantwortung zu

00:26:54: vernachlässigen. Ist ihr, ich sage jetzt nicht, ihr sollt andere im Stich lassen und ich sage auch

00:27:00: nicht, man soll nicht verantwortlich durchs Leben gehen, aber es braucht einfach den ganz wachen

00:27:08: Blick hin zu diesem Leben, damit wir diesen tief verwurzelten Mustern und Erwartungen und Konzepten

00:27:19: einfach insgesamt auf die Spur kommen. Und es braucht an der Stelle einfach Mut und da hin zu

00:27:28: sehen und es braucht auch das immer wieder üben durchaus, weil alte Gewohnheiten sind ja manchmal

00:27:34: einfach lästig, da tauchen einfach immer wieder auf und wenn man nicht wach ist, nicht aufmerksam

00:27:40: ist, nicht achtsam ist, zack boom, läuft man schon wieder an der alten Spur. Also es braucht einfach

00:27:46: auch Zeit andere Verhaltensweisen zu entwickeln und sie zu automatisieren. Und wenn wir aber ein

00:27:57: Bewusstsein darüber entwickeln, wo es an Grenzen fällt, wenn wir ein Bewusstsein dafür entwickeln,

00:28:04: warum es manchmal schwer fällt diese Grenzen zu setzen, dann haben wir einen wichtigen ersten

00:28:11: Schritt zur Veränderung getan und damit auch einen wichtigen Schritt hin zur Stärkung der eigenen

00:28:17: Selbstachtung und Selbstfürsorge und auch weitergehend hin zu einem Selbstwert. Und dann im Rahmen

00:28:25: dieses Ganzen kommen wir dahin, dass wir sagen können, ja, Kaiserinnen im eigenen Reich, ich lebe

00:28:33: in meinem Reich eben meine Weiblichkeit, dieses authentische Ausleben meiner ureigenen Identität

00:28:42: und das Leben, das dafür sorgen, dass meine Bedürfnisse ihre Antwort bekommen, gelebt, dass ich

00:28:53: meine Werte für meine Werte gieren kann, dass ich mir selber eben treu bleiben kann und dass ich

00:29:00: mich für die Vielfalt dessen, die ich bin, mich auch zu schätzen weiß, dies anzuerkennen weiß und

00:29:08: das einfach auch ins Leben trage. Also, dass es nicht nur ein theoretisches Konzept von mir ist oder

00:29:15: dass es nicht nur eine Absichtserklärung ans Leben ist, die dann doch nie in die Wirklichkeit geht,

00:29:22: sondern dass ich wirklich ein starkes Selbstbewusstsein entwickle und damit als Frau auch in meiner

00:29:30: Weiblichkeit verankert bin. Es ist durchaus, wie gesagt, ein Akt der Selbstliebe, aber ich

00:29:39: finde, Persönlichkeitsentwicklung hat immer ganz viel mit Selbstliebe und Selbstachtung zu tun,

00:29:45: weil das einfach auch etwas ist, was wir nicht per se und selbstverständlich vorgelebt bekommen

00:29:53: haben und was über lange Zeit, viele Jahre in unserer Gesellschaft nicht per se auch einen

00:30:01: Stellenwert bekommen hat, der wichtig ist für ein Leben. Heute wissen wir, es ist wichtig,

00:30:09: sich selber zu verwirklichen, das gehört zu den Grundbedürfnissen. Wir wissen auch, dass wir

00:30:15: dann auch ein gutes Leben führen, wenn wir es insgesamt in Gleichgewicht bringen für uns selbst

00:30:24: und für die anderen auch. Aber wie gesagt, für andere, das können die meisten von uns ja eh ganz

00:30:30: gut, aber für sich selbst, das ist etwas, was wir einfach noch entwickeln dürfen, wo wir uns von

00:30:37: gesellschaftlichen Erwartungen befreien dürfen, wo wir uns der inneren Kraft zu wenden dürfen und

00:30:45: dem nachgehen, wo will sie denn eigentlich hinfließen, sodass wir auch diese innere und

00:30:52: äußere Balance haben. Also nicht nur das Gleichgewicht zwischen mir und den anderen,

00:30:59: sondern eben auch das, was ich im Inneren trage und das, was aus meinem Inneren ins

00:31:04: Aussehen ins Leben fließen kann. Ja, an der Stelle mit dem Blick auf die Uhr, das war jetzt ein Aspekt

00:31:12: von Grenzensätzen. Während ich jetzt hier so gesprochen habe, habe ich vielleicht, hast

00:31:16: du es gehört, ich habe mir etwas aufgeschrieben nebenbei, weil ich nochmal einen ganz wichtigen

00:31:21: anderen Aspekt ist mir da eingefallen, den werde ich im nächsten Podcast auch doch einmal beleuchten.

00:31:29: Und zwar, du kennst bestimmt auch jenes, wenn Menschen die Grenzen nicht waren und zu Grenz

00:31:39: überschreiten sind, zu übergriffig. Ja, das gehört tatsächlich ein bisschen zusammen und deshalb

00:31:48: mache ich deine zweite Folge davon. Die hörst du dann wieder am Freitag heute in einer Woche und ich

00:31:55: freue mich schon, wenn wir uns da wieder gemeinsam begegnen in unseren Gedankenausdrausch im

00:32:00: Jinn Magazin. Für heute sage ich Danke für dein Zuhören und weißt ihr, bitte nicht vergessen

00:32:06: auf das Like, das Follow, das Abo und die Weiterempfehlung. In diesem Sinn, tschüss,

00:32:11: Baba Servus, bis zum nächsten Mal hier im Jinn Magazin. Deine Daniela.

00:32:16: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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