Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Transkript

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00:00:00: Wenn da jetzt was ist, vertraue mir der richtige Zeitpunkt.

00:00:05: In dem Sinne für dich, dein Thema "Die Veränderung der nächsten Schritt" ist auch jetzt.

00:00:11: Ein herzliches Willkommen in deinem Hören hier im Jinn-Magazin.

00:00:24: Du hörst mich, ich bin Daniela Hutter.

00:00:27: Ich bin die Autorin des Buches "Das Jinn-Prinzip"

00:00:30: und unter dem gleichnamigen Titel habe ich ein umfangreiches Konzept

00:00:35: an Seminaren, Webinaren, Inhalten zusammengefasst, zusammengetragen, zusammenerstellt,

00:00:43: dass dich auf deinem weiblichen Weg unterstützen soll,

00:00:47: dass unterstützen soll für Bewusstheit, was bedeutet eigentlich weibliche Energie, weibliche Kraft.

00:00:56: Wie kann es das Leben von uns Frauen bereichern?

00:00:59: Und wie können wir das auch ganz pragmatisch und auch sehr unaufgeregt in unseren Alltag integrieren?

00:01:08: All das findest du auf Social Media, auf Podcast, auf YouTube, in meiner Jinn-Akademie

00:01:15: und die Links dazu findest du selbstverständlich in den Show-Notes.

00:01:21: Ich freue mich natürlich auch immer über deinen Support, wenn du diese Folge teilst,

00:01:29: wenn du sie weiter empfiehlst, auch wenn du ihr deinen Kommentar und dein Like schenkst.

00:01:34: Das ist das, was mich hier unterstützt, als dass ich diese Arbeit auf dem Podcast-Kanal

00:01:41: kostenfrei in der Intensität und Qualität vor allem weiterhin erstellen kann.

00:01:47: Qualität ist mir wichtig und wertvoll, damit man auch jene erreicht, die nicht immer etwas buchen,

00:01:54: kaufen können, aber trotzdem in dieser Lebensphase für sich auf diesem Weg eine

00:02:00: qualitätsvolle Unterstützung haben.

00:02:03: So, warum geht es im heutigen Podcast?

00:02:07: Er schließt ein bisschen an an den von der letzten Woche.

00:02:11: Diese Woche hier habe ich mich sehr gewidmet dem Thema, sich selber auszuweichen, den

00:02:19: Sabotagemustern, warum haben die überhaupt so viel Kraft und dann natürlich auch es

00:02:27: ganz praktisch konkret zu beschreiben und dann vor allem auch, wie kommen wir denn

00:02:34: daraus?

00:02:35: Welche Tipps habe ich für dich?

00:02:37: Welche Anleitungen habe ich für dich?

00:02:39: Alles in diesem Podcast, alles sehr nahe am Leben, ganz praktisch wenig Theorie, sage

00:02:49: ich jetzt mal, denn es soll dir ja helfen, sich zu erkennen.

00:02:55: Ich sage immer über etwas zu wissen, ist der erste Punkt, in dieses Wissen einzutauchen,

00:03:03: im Wissen dann die Erkenntnis zu gelangen, das ist schon der erste Schritt in die Veränderung.

00:03:09: Und danach, ja, soll es leichter fallen.

00:03:16: Aber jetzt lass uns dem Thema zuwenden, sich selber ausweichen, was meine ich damit?

00:03:24: Ja, eh, was es sagt.

00:03:27: Ich weiß, dass meine Arbeit mit den Frauen der Anteil von unbewussten Mustern und Mechanismen

00:03:37: ist viel größer als jene, die wir kennen.

00:03:40: Ja, also wenn man sich selber ausweicht oder auch davor drückt, es nicht wagt, in Verbindung

00:03:48: mit sich selber zu gehen, in Verbindung mit den eigenen Bedürfnissen, mit den eigenen

00:03:53: Zielen, mit den eigenen Emotionen und dass man es auch vermeidet, Entscheidungen zu äußern,

00:04:03: Schritte zu setzen, dass man sich vielleicht auch vor dem persönlichen Wachstum drückt

00:04:10: und irgendwie den eigenen, den ureigenen Weg nicht geht.

00:04:16: Da kann natürlich einiges dazu beitragen, die meisten, wenn ich sie im Gespräch damit

00:04:25: begleite und mal so nachhaken frage, kommen immer sofort mit der Komfortzone.

00:04:31: Stimmt schon, aber ich finde halt immer dieses Konzept, Komfortzone, das liefert so subtil

00:04:40: auch ein bisschen die Botschaft, ich bin zu faul, ich bin zu bequem.

00:04:45: Ja, es liegt an mir.

00:04:48: Klar, liegt es an mir, wir sollen jetzt auch die Verantwortlichkeit nicht abgeben, wir

00:04:55: sollen auch nicht ins Muster der Projektion gehen, was ja auch manchmal unterstützt.

00:05:01: Also es ist schon wichtig und bedeutend, dass wir in der Eigenverantwortung bleiben oder

00:05:08: auch gehen in die Eigenverantwortung und auch in die Eigenmacht.

00:05:14: Denn das Pondant dazu ist ja, die Ohnmacht, Ohnmacht zu sein, Ohne zu sein, etwas machen

00:05:22: zu können.

00:05:23: Deshalb ist dieses Annämen und Akzeptieren der Eigenmacht und Eigenverantwortung schon

00:05:32: sehr wichtig, aber es liegt natürlich nicht nur an, ich bin zu bequem und ich bin ständig

00:05:39: in der Komfortzone.

00:05:41: Wir haben da schon verschiedene Muster, natürlich wenn man jetzt einmal quer durchs Internet

00:05:51: surft, findest du vielleicht auch alle in der Komfortzone.

00:05:55: Dennoch mag ich dir gerne andere Wörter dazu geben, auch andere Bilder, um einfach, falls

00:06:02: es denn da ist, dieses Schuldigkeitsbewusstsein und sich selber darin klein zu machen, um

00:06:11: dir das zu nehmen, dir ein anderes Bild anzubieten und vor allem auch vielleicht auch die Erkenntnis

00:06:19: dir zu geben, es ist nicht nur zu bequem, manchmal gibt es tatsächlich einfach auch etwas dahinter.

00:06:27: Von den Gründen, ich würde mal sagen, es gibt so ein großes Feld, das ist natürlich immer

00:06:34: die Angst.

00:06:35: Am Ende lässt sich ganz viel auf ein Wort reduzieren und das ist die Angst.

00:06:43: Auch hier will ich dir kein Gespenst zeichnen, einfach auch um vielleicht die viele Informationen,

00:06:50: die uns ja auch zu den verschiedensten Themen begleitet, ein bisschen zusammenzubringen,

00:06:57: aber die Angst ist natürlich schon so eine Sache, die uns immer wieder begleitet.

00:07:04: Lass uns schauen, was könnte die Angst eigentlich auch sein?

00:07:09: Veränderung ist für uns Menschen aus unserem tiefzellulären Bewusstsein zunächst immer

00:07:17: eine Bedrohung.

00:07:18: Nimm uns aus unserer Höhlen- und Nomadenzeit, da haben Menschen einen Platz gesucht, eine

00:07:25: Formation gesucht, die ihnen Sicherheit angeboten hat.

00:07:30: Sicherheit hat damals ja bedeutet, die Überleben in erster Linie das Überleben zu sichern,

00:07:39: das haben wir heute nicht mehr so.

00:07:41: Überleben ist uns auf vielen Aspekten unseres Alltags selbstverständlich gesichert, aber

00:07:49: dieses Konzept von Sicherheit und Unsicherheit tragen wir natürlich in einem zellulären

00:07:55: Bewusstsein, aber wir dürfen nicht vergessen es abzudeten in die neue Zeit und auch in

00:08:03: unsere moderne Zeit und auch in die Vielfalt der Möglichkeiten, die wir heute haben für

00:08:10: unsichere Lebenssituationen und zu sehen ein Stück weit kann uns ja nicht so viel passieren.

00:08:18: Dieses Sicherheits, diese Angst vor Veränderung, einfach zu sehen, also Veränderung bringt

00:08:28: in erster Linie Veränderung, aber deshalb droht meine Welt noch nicht zusammen zu stürzen,

00:08:35: nichts ist am Ende in Stein gemeißelt und es ist vielleicht schon etwas, das man wagen

00:08:43: kann.

00:08:44: Und trotzdem an dieses Konzept hängt sich natürlich manchmal auch einiges andere wie

00:08:50: zum Beispiel diese Tendenz für Selbstschutz.

00:08:54: Man weiß manchmal gar nicht einmal so genau warum, aber man hat dieses unbewusste Bedürfnis

00:09:03: sich strategieren anzulegen, um sich zu schützen.

00:09:06: Abgedätet in die neue Zeit wollen wir uns natürlich in erster Linie vor Verletzungen

00:09:13: schützen, emotionalen Verletzungen und auch in gewisser Weise vor Enttäuschungen.

00:09:19: Gerade das Zweitere, dass die Enttäuschungen, das dreht sich sogar oder das bietet sich

00:09:26: an in zwei Aspekten, dass ich nicht enttäuscht werde und auch dass wir nicht die anderen

00:09:34: enttäuschen.

00:09:35: Denn hinter dem ist schon wieder so ein bisschen die Angst vor Liebesentzug oder einfach das

00:09:43: Bedürfnis der Anerkennung von den anderen zu bekommen.

00:09:47: Auch da merkst du schon wieder, da greift schon wieder ein anderes Muster sich dann dazu,

00:09:54: nämlich auch jenes, dass wir einfach einen Aspekt in uns tragen, der immer dazu neigt,

00:10:02: die Erwartungen der anderen erfüllen zu wollen.

00:10:06: Ja, ich muss gerade schmunzeln, weil ich habe hier schon vieles aufgescribbelt, aber es

00:10:13: wandert dann wie so in inneren Bildern, bei mir hängt sich gleich das nächste Muster

00:10:20: dran, wie so eine nächste Lok, ein Vagon an den Zug, die Angst vor dem Versagen.

00:10:27: Das ist nämlich auch sowas, diese Erwartungen, die wir in uns tragen, nicht zu erfüllen.

00:10:34: Auch das ist etwas Angst zu versagen, ist für viele dann am Ende schon wieder ein Aspekt,

00:10:44: dass sie es lieber vorziehen, unbewusst sich selber auszuweichen.

00:10:49: Und all das führt immer wieder zu diesem inneren Konflikt, auf der einen Seite der Wunsch

00:10:57: nach Veränderung, auch das Gefühl vielleicht, dass diese intuitive Wahrnehmung, ja, es

00:11:04: braucht eine Veränderung, eigentlich möchte ich eine Veränderung und gleichzeitig doch

00:11:11: so ein Bedürfnis nach Sicherheit und nach Stabilität und eben auch Anerkennung.

00:11:17: In diesem Rat dreht man sich viel zu oft und wenn dann vielleicht sogar noch so ein Muster

00:11:23: dazu kommen, wie ein geringer Selbstwertgefühl, ja, man mangelt an den eigenen Fähigkeiten,

00:11:30: man mangelt an der eigenen Kraft, der inneren Stärke, dem eigenen Wert, dann wirkt da schon

00:11:37: weder allerhand an Energie, dass es unterstützt, dass wir lieber uns selber ausweichen, dass

00:11:44: wir ausschauen halten nach Ausreden, zu denen komme ich gleich, zu den typischsten Ausreden

00:11:50: oder dass wir ausschauen halten nach Hintertürchen, durch die wir fliehen können, da habe ich

00:11:56: auch gleich Beispiele für dich.

00:11:58: Oder eben, was auch noch so eine Geschichte wäre, wenn mangelt an Klarheit ist, das ist

00:12:05: eben der letzte Podcast aus der Vorwoche, vielleicht hörst du dir die Folge, die dieser

00:12:11: Folge voran ging, demnächst auch an, oder wenn du heute Zeit hast und sie noch nicht gehört

00:12:18: hast, dann hochte das Thema Klarheit an, denn das hat ganz viel miteinander zu tun.

00:12:25: Dieser Mangel an Klarheit einerseits und auf der anderen Seite Tendenz, sich selber

00:12:31: auszuweichen, was ist das Gegenteil davon, für sich selber einzustehen, für sich selber

00:12:37: Position einzunehmen, wenn man sich selber ausweicht, dann lässt man diesen Platz,

00:12:43: der einen bestimmt ist, frei.

00:12:46: Und was natürlich auch passiert ist, dieses eigene Potenzial bleibt einfach ungenützt.

00:12:53: Was kann uns helfen?

00:12:55: Helfen kann natürlich selbst Beobachtung und Reflexion, du weißt, das sind immer meine

00:13:00: Number One Tipps, aber da kommen schon noch ein paar mehr, bleib hier an der Stelle dran,

00:13:06: bleib da, ich habe noch mehr für dich.

00:13:10: So, jetzt lassen Sie mal ganz genauer und konkreter.

00:13:15: Ich habe ein paar Beispiele aus meinem Coachings Buch, ich fühle ja so ein Buch, wo ich die

00:13:21: Themen der Frauen für mich notiere und immer auch ein paar so Infos, wie ich etwas weiter

00:13:26: verarbeiten könnte, was auch für andere interessant sein könnte.

00:13:31: Ich habe für den Podcast hier diese Beispiele, diese konkreten Beispiele, gerade die, die

00:13:38: Frauen so in unserem Alter, sage ich mal, zwischen 40 und 60, meine Dwegen, oder auch

00:13:46: jünger noch, was wir hier so, was sie da so eint, was ich immer wieder in meinen vielen

00:13:54: Berufsjahren begegne.

00:13:56: Ich habe die auch ein bisschen unterteilt, also es nicht zu wild durcheinander geht,

00:14:02: möchte aber beginnen mit was wären zum Beispiel persönlichen, emotionale Ausweichmuster.

00:14:09: Das sind ganz typisch Konfliktvermeidung.

00:14:12: Ich meine auch, da gehört einfach dazu, dass wir Frauen gelernt haben und gerade Frauen

00:14:19: auch in diesem Alter, wir kommen aus einer Struktur von Gesellschaft, Erziehung, Schulsystem

00:14:27: und so weiter, wo wir gelernt haben, brav zu sein.

00:14:31: Frauen sind angepasst und brav und erfüllen gefälligst das, was vorgegeben ist für ihr

00:14:38: Rollenbild, für ihre Situation, was die Erwartungen sind und was wir einfach, das haben wir tief

00:14:45: in uns drinnen und sind wir eben nicht immer brav oder angepasst, gehen wir vielleicht

00:14:52: uns für, stehen wir für uns ein, gehen den ureigenen Weg, einen anderen Weg, den sich

00:14:59: andere von uns erwarten, dann kannst du Konfrontationen kommen und die wollen brave Frauen, angepasste

00:15:10: Frauen selbstverständlich vermeiden.

00:15:12: Konfliktvermeidung ist für mich das Nummer eins System, was uns von unserem ureigenen

00:15:21: Weg abhält, was uns diese Ausweichmanöver sozusagen unterstützt.

00:15:28: Jetzt sagst du vielleicht, ich will eh gar nicht brav sein, ich bin auch gar keine brave.

00:15:32: Ja, das sind immer diese, das was wir wissen, was wir in unserem Bewusstsein tragen.

00:15:39: Aber, glaube es mir, und das habe ich ja nicht ich erfunden, so 80, 85 Prozent dessen, was

00:15:48: uns steuert, was unsere automatisierten Mechanismen sind, was unsere synaptischen Verbindungen

00:15:55: sind, die wir ja sehr früh angelegt haben in unserem Leben, 85 Prozent davon wissen wir

00:16:04: nicht.

00:16:05: Das liegt in unserem Unterbewusstsein.

00:16:06: Das was du weißt, das was du siehst, ist nur 15 Prozent und deshalb ist es so wichtig,

00:16:14: dass wir ganz wach sind, ist es auch so wichtig, dass wenn wir so innere Säufer mit uns tragen

00:16:22: oder so kleine Momente des Dialoges der inneren Stimme haben, dass wir hier an der Stelle

00:16:28: wach sind.

00:16:29: Weil das ist ja schon das erste, was wir wegdrücken, wenn wir es vermeiden wollen, ja, jetzt so

00:16:36: was das Thema dieses Podcasts ist, eine Veränderung anzugehen.

00:16:43: Vermeiden ist gerade ein gutes Stichwort, da könnte man sagen, es passt auch gut dazu

00:16:52: ignorieren.

00:16:53: Vermeiden, wegdrücken, aber ignorieren, finde ich, drückt es einfach gerade mal noch besser

00:17:00: aus.

00:17:01: Ja, ignorieren auch von das, was der Körper vielleicht mit uns spricht.

00:17:07: Ich erlebe ganz, ganz oft, dass Frauen auch aus ihrem Biofeedback System des Körpers

00:17:16: die Zeichen ignorieren, manchmal jetzt ganz Oberflächlichkeit aus Angst vor möglichen

00:17:25: Diagnosen und Veränderungen für den Lebensstil.

00:17:28: Da sprechen wir jetzt noch nicht davon, was möchte mein Körper mir vielleicht mitteilen,

00:17:34: wenn das tiefgrärend ist.

00:17:35: Ich habe das oft in meinen Coachings, dass ich natürlich mit meinen Experten Augen und

00:17:42: Antennen schon etwas sehen kann, das dann auch oft kommuniziere.

00:17:47: Die Frauen da nicht immer erfreut sind, manche weichen richtig aus, gehen auch aus dem Kontakt

00:17:55: raus und kommen dann meistens wieder, wenn die Probleme größer sind, so, dass man sie

00:18:03: gar nicht mehr ignorieren kann, so, dass man Angst vor längerfristigen Folgen hat oder

00:18:09: gar wirklich, wenn es darum geht, den aktuellen Lebensstil zu verlieren.

00:18:14: Dann in dem Allen sehe ich ein Muster, das da so manches mit sich greift, nämlich den

00:18:24: Aspekt der Selbstfürsorge.

00:18:26: Wenn Frauen sich in der Selbstfürsorge im kleinen vernachlässigen, im kleinen sich

00:18:35: keine Zeit nehmen für eigene Bedürfnisse, für Selbstpflege auf der emotionalen und

00:18:42: psychischen Ebene auch, wenn man sozusagen das verliert oder das ignoriert, dann überträgt

00:18:52: sich dieses Muster sehr, sehr gut eben auch auf die größeren Themen.

00:18:58: Und darüber spreche ich ja auch ganz oft.

00:19:00: Energie hat kein Marschall, es wirkt dort, wie da, in deinem Leben gleichermaßen.

00:19:07: Was ich oft beobachte und das wäre jetzt schon auch so ein Ausweichverhalten, das in einen

00:19:17: sozialen Bereich hineingeht, auf den ersten Moment auch nicht negativ erscheint.

00:19:25: Zum Beispiel dieses übermäßige Engagement für andere.

00:19:30: Ich beobachte immer wieder, dass die Leute sehr in soziale Aktivitäten gehen, in ehrenamtliche

00:19:41: Arbeit gehen.

00:19:42: Das kann man ja nicht schlecht reden.

00:19:45: Aber es ist eine gute Ausrede, ein gutes Ausweichverhalten, um nicht über eigene Themen

00:19:54: nachdenken zu müssen, um nicht bei eigenen Problemen wünschen, hinschauen zu müssen.

00:20:00: Also eine gute Ablenkung.

00:20:02: Ablenkung, auch wieder so ein gutes Stichwort, viel Zeit verbringen in Sachen, die einfach

00:20:11: gut ablenken.

00:20:12: Das ist zum Beispiel alles, was über Bildschirme läuft, von Social Media bis TV bis Netflix,

00:20:22: all diese Geschichten.

00:20:24: Das kann einfach auch gut von eigenen Gefühlen, die vielleicht nicht immer so fein sind, weil

00:20:31: sie ja anklopfen oder unerledigten Themen ablenken.

00:20:35: Wo ich auch immer einen einigermaßen strengen Blick habe zugegebenermaßen ist, wenn Freundschaften

00:20:44: einander sehr oberflächlich begegnen.

00:20:46: Das beobachte ich immer wieder in meinem privaten Umfeld auch, auch in den Retreats.

00:20:54: Wenn Frauen sich in die Oberflächlichkeit, in den Begegnungen flüchten, dann vermeidet

00:21:04: man gut die Tiefe.

00:21:05: Und in der Tiefe liegt ja meistens die Herausforderung.

00:21:09: Ich erlebe es auch selber, dass Freundinnen sich manchmal von mir ein bisschen zurückziehen.

00:21:17: Ich gebe schon zu, dass ich nicht immer unanstrengend bin, weil mich halt oberflächliches Bla-Bla-Geschwetz

00:21:25: nicht interessiert und weil ich die Tiefe dann anbiete.

00:21:29: Und klar ist es nicht immer fein, in die Tiefe zu gehen, auch die Tiefe zu vermeiden.

00:21:39: So intelligent sind wir ja schon, dass wir das vielleicht schon noch spüren.

00:21:42: Aber der bessere Ausweichverhalten ist dann vielleicht auch in eine gewisse oberflächliche

00:21:49: Freundschaft nur zu gehen.

00:21:50: Dann, was ich auch, das kann man direkt übertragen, auf zum Beispiel Hobbys.

00:22:00: Man verfolgt irgendwie sehr oberflächliche Hobbys.

00:22:06: Man verfolgt vielleicht einfach auch so größere persönliche Projekte, Umbau von Badezimmern.

00:22:15: Wie oft ich höre, in irgendeiner Antwort, gebe ich mir viel Mühe für Social Media etwas

00:22:22: sehr Tiefgründiges zu formulieren.

00:22:25: Und dann schreibt jemand hin, ach ja, genau, ich habe jetzt mein Badezimmer vor und dann

00:22:31: denke ich mir, ja, okay, schon schön.

00:22:34: Aber das habe ich jetzt damit nicht gemeint.

00:22:37: Ja, also auch das sind definitiv Ausweichverhalten im Alltag.

00:22:42: Ja, oder wenn man sich nur in irgendwelchen kreativen Hobbys verliert.

00:22:49: Ich sage nicht, dass kreative Hobbys nicht gut wären.

00:22:52: Aber wenn man halt in diesen kreativen Hobbys die ganze Zeit investiert, als dass man für

00:22:59: mit sich in Kontakt gehen, in einem tieferen Nachfühlen, ganz geschweige denn in einen

00:23:06: Veränderungsprozess zu gehen, wenn man dann gar keine Zeit mehr dafür hat.

00:23:10: Wie soll denn das gehen?

00:23:12: Also auch das ist ein guter Ansatz für dich, um das du damals schauen könntest, was da

00:23:19: im Alltag ist, was sonst noch gerne im Alltag lauert, ist natürlich Haushalt und Familie.

00:23:25: Und ich sage immer, die Flucht ins Fenster putzen oder aufräumen oder einfach in diesen

00:23:31: übermäßigen Perfektionismus für Haushalt, aber auch Kindererziehung oder überhaupt generell

00:23:40: mit Eigen für andere da zu sein, für andere zu sorgen.

00:23:44: Ja, die Zeit ist in Anspruch genommen und man hat einfach keine Zeit mehr, um sich mit

00:23:50: den eigenen Themen Ängsten und so weiter auseinandersetzen zu müssen.

00:23:55: Also das ist so eines dieser, sind so diese typischen.

00:23:59: Wenn man jetzt vielleicht noch die berufliche Geschichte geht auf was, könntest du da schauen,

00:24:07: was es da so ein Ausweich verhalten, wenn man sich zufrieden gibt, obwohl man vielleicht

00:24:12: eigentlich unterfordert ist. Und auch diese Unterforderung, die kann schon gut anbieten

00:24:21: oder sagen, ja, da musste ich mich auch nicht mit eigenen Fähigkeiten so einsetzen. Ich

00:24:31: kann mögliche Misserfolge vermeiden, wenn ich mich einfach zufrieden gebe mit dem, wie

00:24:40: es ist, obwohl man eigentlich spürt, ich bin nicht mehr zufrieden damit. Das gleiche gilt

00:24:46: für Weiterbildungen, wenn man spürt beruflich, eigentlich stimmt so nicht mehr und man verweigert

00:24:53: sich der Weiterbildung und hat da wieder entsprechende Karriereausreden, um einfach so diesem eigenen

00:25:00: Inneren vorankommen, auch wieder ausmärchen zu können. Was ich auch oft beobachte, ist

00:25:06: die Angst vor Ablehnung an der Stelle, dass viele es vermeiden, sich in Bewerbungsgespräche zu geben

00:25:15: oder auch mit den Führungskräften überhaupt in Gespräche zu gehen, aus Angst vor Ablehnung

00:25:22: oder dann doch auch Überforderung, also dass man die neuen Positionen, den Aufstiegsmöglichkeiten,

00:25:30: Varianten oder überhaupt einen neuen Job von vorne herein ein bisschen ausweicht.

00:25:37: So, jetzt lassen Sie uns aber mal schauen, was wären denn so die typischen Ausreden und

00:25:43: Erklärungen. Damit möchte ich einige anführen, dass du so ein bisschen auch eine Idee für dich hast,

00:25:49: eine kleine Liste sozusagen, ob du dich darin wieder findest und wenn du dich darin findest,

00:25:56: dann könntest du mit dieser Liste dann ein bisschen tiefer gehen. Also, Number one ist immer Zeit oder

00:26:03: Geld. Also, das ist so der Klassiker. Ich habe keine Zeit oder ich habe kein Geld. Das ist, weil, ja,

00:26:14: auf den ersten Blick gesehen, stimmt das schon immer und auf den ersten Blick gesehen auch.

00:26:20: Ich habe keine Zeit, kein Geld, das muss erst mal ein anderer aushäbeln. Das mit der Zeit ist so ein

00:26:29: Thema. Ich finde, Zeit haben wir alle ganz viel und es liegt dann einfach auch an uns, wie wir die Zeit

00:26:37: einsetzen und wie es uns wert ist, unsere kostbare Lebenszeit auch tatsächlich fürs Leben zu nützen,

00:26:48: für uns selber zu nützen. Ja, ich mir zieht sich ja immer das Herz zusammen, wenn ich beobachte,

00:26:55: wie manche Menschen ihre kostbare Lebenszeit vergeuden, indem sie sich selber ausweichen,

00:27:04: indem sie sich Flucht, Türchen offenhalten und ausreden wählen. Und ich habe schon auch manchmal

00:27:11: in meinen Coachings Menschen, da wo das Ende des Lebens bereits definiert ist, die wissen,

00:27:17: sie haben nicht mehr lange zu leben und von denen kann ich dir erzählen, die vergeuden nichts mehr.

00:27:23: Ja, die reden auch nicht mehr viel, warum es gerade nicht geht, also nützen keine Ausreden mehr,

00:27:32: sondern die sehen einfach, wie kostbar die Lebenszeit ist. Und das möchte ich dir an der

00:27:38: Stelle mitgeben. Ja, jeder Tag, den du verbringst in einer Situation, die dich nicht erfüllt,

00:27:46: die dich nicht glücklich macht, die begleitet ist von einem Seufzer und einem eigentlich und den

00:27:54: du einfach so hinnimmst, ist vergeudet. Und da möchte ich dich sehr inspirieren, motivieren,

00:28:00: dass du dich auf den Weg machst und an der Stelle für die Veränderung gehst. So, und das mit der

00:28:07: "Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt", das höre ich ja auch ganz oft, auch da wo halt die

00:28:14: Bubble noch ein bisschen stärker zugreift, höre ich dann sogar so was wie "Ich kann den Zeitpunkt

00:28:21: nicht fühlen" und da bin ich mir halt auch nicht immer so sicher. Ich weiß aus meinem Leben und ich

00:28:28: lebe es auch aus meinem Alltagserleben so. Wenn der Gedanke für etwas da ist, ja, wo kommt denn

00:28:39: der her? Wenn jetzt ein Impuls, ein Moment, ein Gedanke, eine Einladung des Lebens mich erreicht,

00:28:50: ja wann soll denn der bessere Zeitpunkt sein, dieser Einladung zu folgen als "Jetzt". Deshalb

00:29:01: möchte ich dir auch das ja ans Herz zu legen, wenn da "Jetzt" was ist, vertraue mir der richtige

00:29:08: Zeitpunkt in dem Sinne für dich. Dein Thema, die Veränderung, den nächsten Schritt ist auch "Jetzt".

00:29:15: So, die nächsten Ausreden, die ich da oft höre, die haben tatsächlich eben viel auch zu tun mit

00:29:22: übertriebenen Verantwortungsgefühl, übertriebene Pflichtbewusstsein und da sage ich dir, wenn

00:29:35: dieses übertriebene greift, das begleitet dich ein Leben lang. Das verändert sich nicht. Ich meine,

00:29:42: es ist schon klar, dass wir gewisse Verantwortungsbereiche haben, vor allem in unserer Familie und das

00:29:49: ist manchmal vielleicht auch ein Moment gibt, wo man sich selber auch zurückstellen muss, wo es

00:29:57: nicht gerade gleich so geht, dennoch. Ein bisschen sage ich dir, geht immer und eben, du würdest nicht

00:30:07: darüber nachdenken, dich würden Botschaften nicht erreichen, du hättest diesen Impuls gar nicht,

00:30:13: wenn da nicht "Jetzt" auch die Möglichkeit dazu wäre. So, das ist so ein bisschen das Vogelschobene,

00:30:22: der Anderen, wer immer die Anderen sind und für mich war einer der, soll ich sagen,

00:30:30: der erhellendsten Momente in meinem Leben, da gab es auch so eine Situation und plötzlich wurde

00:30:38: mir so ein inneres Bild klar, es ging darum meinen Mann, wenn ich etwas nicht tue wegen meinem Mann

00:30:46: oder der Verantwortung zu dem in dieser Geschichte, was da halt war, ich werde jeden Tag, wenn ich ihn

00:30:55: anschaube, daran erinnert werden, wegen dir habe ich es nicht getan, wegen dir habe ich meinen Traum

00:31:04: aufgegeben. Wenn du nicht gewesen wärst, ja dann wäre mein Leben, und da finde ich einfach,

00:31:11: das ist ziemlich unfair. Wie kommt denn der Andere dazu, dass wir ihm diese Last auf die

00:31:18: Schultern packen? Klar ist da immer so was wie "Ich will niemanden enttäuschen", "Ich möchte

00:31:25: keinen Streit provozieren", aber trotzdem schau mal dieses "Was packen wir da für eine Verantwortung

00:31:34: auf den Anderen" und ist das tatsächlich dann fair? Ich sag dir, nein, es ist nicht. Was ich auch

00:31:43: oft höre, ist so ein Aspekt von "Es ist zu spät", "Ich bin zu alt", das koppelt sich ein bisschen an

00:31:51: die ganze Thematik von Zeitpunkt, der richtige Zeitpunkt, also "Ich bin zu alt, um etwas Neues

00:31:58: anzufangen", ja Halleluja, wer sagt denn das? Oder auch "Ich bin zu beschäftigt", dann sage ich ja,

00:32:08: dann lass uns mal schauen, mit was sind wir beschäftigt und für wie können wir denn da an

00:32:15: der Stelle vielleicht doch Platz schaffen? Oder "Ich bin nicht talentiert genug", ja ich sage immer,

00:32:22: jeder Mensch hat Gaben, jeder Mensch hat Talente und die haben wir bekommen, um sie auszudrücken.

00:32:30: Die haben wir nicht bekommen, als dass wir sie nicht leben, die haben wir nicht mit uns herum zu

00:32:36: tragen, als dass sie einfach nur eine Last sind, ja, es soll ja unser Leben bereichern. Deshalb auch

00:32:42: dieser Glaube an die eigenen Fähigkeiten. Was auch oft kommt, was ich ja immer ein bisschen mit einem

00:32:53: Augenzwinkern beobachte, ist diese Angst davor, es ist mir zu viel, die Feststellung "Ich habe

00:33:01: keine Energie dafür", "Ich habe keine Motivation", aber auch keine physische Energie, "Ich fühle

00:33:09: mich zu müde", "Ich bin zu müde", auch die Angst vor Erschöpfung, auch die Angst vielleicht vor

00:33:15: einem Burnout, auch wenn man die Erfahrung schon gerade gemacht hat, auch das beobachte ich ganz

00:33:21: oft und da sage ich einfach, also wenn du da dazugehörst, ja und schon in meinen Hörerkreis gehörst,

00:33:29: die Ausrede gilt nicht mehr, weil wenn du jeden Prinzip lebst, wenn du vieles, was ich auch kostenfreier

00:33:37: rausgebe an Impulsen, das soll ja dem dienen, dass es ressourcenorientiert ist dein Leben, ja, dass

00:33:46: du mehr ressourße hast, dass du nicht so viel Energie verlierst auf der Strecke des Weges, dass

00:33:52: du Energie anders einsetzt, dass du ökonomischer mit deiner Kraft umgehst und dann sind diese

00:33:58: Ausreden von "Ich bin zu müde", "Ich habe keine Energie", "Es könnte mir zu viel sein", dann sind

00:34:04: diese Ausreden tatsächlich überflüssig. Dann auch so alles, was unter den Aspekt Überforderung ist,

00:34:13: das ist zu kompliziert, das ist zu komplex, das ist zu überwältigend, kann ich denn das, da gilt,

00:34:23: da würde ich auch sagen, schauen mal ein bisschen hin in Richtung dessen, was ich letzte Woche in

00:34:29: dem Podcast mit Klarheit kommuniziert habe. So und dann gibt es diese Hintertürchen, über die ich

00:34:37: dann noch jetzt kurz sprechen möchte, bevor ich dir dann die praktischen Tipps gebe. Also die

00:34:42: Hintertürchen, das Hintertürchen Nummer 1 ist das Aufschieben. Ich beginne nächste Woche damit,

00:34:52: ich beginne nächsten Monat nach dem Winter oder wenn ich das gemacht habe, dann habe ich Zeit für das

00:35:00: andere oder noch schlimmer, wenn wir das wieder auf die Schultern von jemand anderem packen, wenn

00:35:06: mein Sohn mit dem Studium fertig ist, dann dann. Also immer alles, was wir unter dieses Konzept von

00:35:14: später packen, das ist dementsprechend wirklich eine Hintertüre oder viel subtiler und viel Trick

00:35:27: hier ist zum Beispiel sich mehrere Hochzeiten zu öffnen, sich auf mehrere Hochzeiten tanzen

00:35:37: zu lassen. Wenn man da mehrere Baustellen zugleich aufmacht, dann muss man sich nicht festlegen,

00:35:46: dann muss man sich aber auch nicht ausrichten in einer Klarheit auf ein Ziel und dann greift

00:35:55: auch das ganz gut, wenn man gerade auch Angst davor hat, ein Ziel nicht zu erreichen, dass man

00:36:01: dann sich gerne so mehrere Sachen zugleich ermöglicht. Ich weiß jetzt gar nicht das Bild, mehrere

00:36:11: Hochzeiten, mehrere Sessel auf die du dich setzt und so weiter. Und wenn dann weiß man im Endeffekt

00:36:16: dann auf gar keiner, wo man tanzen möchte oder auf welchem Sessel setze ich mich tatsächlich in.

00:36:21: Dann das nächste, was auch so ein Hintertürchen gerne ist, ist eine gewisse, so sich ganz bewusst

00:36:34: Hintertüre zu formulieren. Ja, Chocades, wenn es darum geht, weiß ich nicht, sportliche Tage

00:36:41: durchzuziehen, was ich schon ganz gut finde. Ja, aber wenn man das zu oft macht oder wenn man das

00:36:51: zu offen hält, dann hat man einfach auch zu viele Ausweichmöglichkeiten. Oder du meldest dich zu

00:36:58: einem Kurs an schon mit dem Gedanken, ja, da kann ich jederzeit wieder aussteigen, da muss

00:37:04: ich mich nicht langfristig festlegen oder vielleicht sogar die Geld zurück garantieren, wenn die

00:37:10: relativ lange ist, ein Monat, ja, ach, dann kann ich da nach einem Monat auch wieder aufhören. Und

00:37:17: das ist auch etwas, wo man einfach wissen muss. Für manche ist es gut, manche reagieren gar nicht

00:37:25: drauf und für manche ist genau das einfach diese Hintertüre. Wenn es um körperliche Geschichten

00:37:31: geht, ist ganz gerne Gefühle verdrängen, das habe ich eh schon gesagt, also ich fühle mich ja

00:37:37: gesund. Das kannst du auch überlegen, ja, diese Ausrede, dass wir immer was draufpacken, eigentlich

00:37:44: bin ich ja zufrieden. Oder eigentlich ist alles ganz gut. Alleine schon wenn du eigentlich denkst,

00:37:50: sage ich dir, du kannst an der Stelle für dich gerade schon mitdenken da und tatsächlich, ja,

00:37:59: wenn mehr zu mir in den Coaching sagt, ja, eigentlich, dann höre ich mir als Coach das

00:38:03: natürlich an und wenn das Herz fertig ist und wenn ein bisschen Ruhe entdeckt, dann frage ich

00:38:08: ganz einfach immer nach und tatsächlich, genau. Das darfst du dich an der Stelle eben auch fragen.

00:38:14: Dann also alles, was immer wieder zu viel aufschieben ist, alles was zu viel Flexibilität

00:38:22: manchmal auch anbietet. Ich mein Grundprinzipiell ist Flexibilität ja auch was Gutes, aber für

00:38:29: die, die sich immer alles offen halten, um sich nicht festlegen zu müssen, ja, ist Flexibilität

00:38:35: dann tatsächlich eine Hintertüre. Oder wenn du dich ein Text ständig was Neues zu beginnen

00:38:42: und eigentlich immer wieder aufzugeben oder es wieder zu lassen, aber trotzdem so eine

00:38:49: oberflächliche Begeisterung reinzupacken, dann weißt du, man muss nicht in die Tiefe gehen,

00:38:54: dann weißt du, ah, bei Schwierigkeiten, da gehe ich sofort wieder raus, ja, weil klar,

00:39:00: Veränderung bringt schon einige Herausforderungen, einige Hürden mit, die man vielleicht nehmen muss

00:39:07: und deshalb, ja, mag man sich dann doch mit den Hintertürchen, mit der Vorsicht,

00:39:15: ohne Entschlossenheit, all dies immer hoch zu halten. Was immer dazu gehört für dich,

00:39:21: vielleicht ist auch zu schauen, vermeide ich Verantwortung, gerade bei Hintertürchen habe

00:39:29: ich die Tendenz dazu, mir diesen Ausstieg leicht zu ermöglichen, wirklich im Sinne von ich gehe

00:39:36: wieder, ich flüchte wieder, dann auch nachschauen kannst du diese Mangelangerschmarr, ja, das zeigt

00:39:45: immer, man lässt sich nicht ganz auf eine Sache ein, ich gebe immer nur ein bisschen von mir her,

00:39:50: ich gebe nicht mein ganzes Potenzial da rein, sondern ja, so ein bisschen halt nur. Und diese

00:39:58: Ausreden helfen uns dann manchmal auch wieder, uns vor Versagen oder Kritik zu schützen, auch

00:40:04: da zu schauen, was ist der Zusatznutz sozusagen. Ja, und insgesamt nehme ich wieder das böse

00:40:16: Wortkomfortzone, ja, das alles, dieses ganze Paket hilft dir in der Komfortzone bleiben, hilft dir,

00:40:23: Unsicherheiten oder Risiken zu vermeiden und trotzdem langfristig führt es immer zu, in

00:40:30: unserer Unzufriedenheit und Stagnation und was ich noch viel schlimmer finde ist, dass wir

00:40:36: einfach langfristig unser Potenzial nicht ausschüpfen und vor allem nicht unbedingt das

00:40:42: glücklich und erfüllte, in die tiefe erfüllte Leben führen, dass, dass wir führen könnten. Also

00:40:51: ich habe gerade dieser Tage zu jemandem gesagt, ich persönlich habe schon jeden Tag das Gefühl,

00:40:58: ich mache ihn zum besten meines Lebens, weil ich wirklich immer alles für mich reingebe und die

00:41:08: Antwort des Lebens ist dann wieder die Fülle. So, jetzt noch ein paar praktische Tipps für dich.

00:41:14: Was könnte dir helfen? Was könnte dich unterstützen, dass du da einfach mal den Verhalten auch ein

00:41:22: bisschen veränderst. Allem voran, klar, du weißt, du kennst mich jetzt schon, ist die Selbstreflexion

00:41:29: und auch möglicherweise auch das Selbstausdruck mit Journaling oder so. Aber an der Stelle würde

00:41:40: ich als zweiten Punkt tatsächlich sagen, Mentoring und Coaching, weil das einfach am Anfang der

00:41:45: Reise hilft, vor allem auch Ziele zu definieren, denn Ziele und Klarheit und klare Formulierungen,

00:41:55: Leitsätze, Leitbilder helfen uns einfach beim Vorankommen, helfen uns auch beim Umgehen mit

00:42:05: dem, wo es uns schwer fällt, wo wir vielleicht dazu neigen, wieder ins Alte zurückzurutschen,

00:42:11: wenn wir entsprechend ein gutes Wuffür in uns tragen, ein klares inneres Bild, ein klar

00:42:21: definiertes Ziel. Ja, deshalb würde ich sagen, an der Stelle wirklich, sobald du spürst, da ist

00:42:28: etwas, wag dich in ein Coaching, wag dich in ein Mentoring und commite dich an der Stelle schon.

00:42:36: Ja, und danach, wenn ihr das ausgearbeitet habt, das muss kein Never-ending-Prozess sein, das muss

00:42:42: keine elendslange Reise in Coaching sein, sondern da geht es ja wirklich mal so um den nächsten

00:42:50: Schritt, dann kann dich helfen, wirklich diese Selbstfürsorge, auch die Routinen sozusagen einzubauen,

00:42:58: dass du einfach Routinen hast in den inneren Dialog zu gehen, dass du Routinen hast,

00:43:07: auch dein Ziel zu überprüfen, auch Rituale zu machen, die dich bewusst ständig mit deinem

00:43:14: Ziel verbinden oder wo du auch sehen kannst, wo stehe ich denn? Ja, also man könnte jetzt sagen,

00:43:21: Plan, Schritte definieren, Zeitplan, meine Dwegen, ich persönlich, wenn du mich gerade beobachtest,

00:43:29: manchmal beim Laufen gehen, das hat ja auch einen Zweck, einen gesundheitlichen Zweck und ich habe

00:43:36: mir da so ein Ziel definiert, in diesen Sommermonaten 100 Mal laufen zu gehen, ich hake das sogar ab,

00:43:44: um zu sehen, wo stehe ich denn und auch manchmal meine Ausreden leichter zu überwinden, ihnen die

00:43:52: Energie zu entziehen, denn das kann ich dir schon sagen, die Ausreden, die Fluchtdürchen, die sind

00:44:00: trotzdem da, die lösen sich ja nicht in Luft auf, aber dadurch, dass wir einfach ein starkes

00:44:06: Commitment haben, dadurch, dass wir einen starken Leitsatz haben, ein starkes inneres Bild haben,

00:44:12: dadurch, dass wir Rituale und Anleitung oder Pläne für uns entwickelt haben, ich mag das Wort

00:44:22: Anleitung, weil darin steht, dass haben wir das Wort Leiten und Führen, das führt dich, begleitet

00:44:30: dich sozusagen deinem Ziel entgegen und darin unterstützen wir uns auch schon wieder in der

00:44:36: Eigenverantwortung und im eigenen Commitment und je weiter du in diesem Vorrang kommen bist, um so

00:44:45: ich sage auch, wir verschwinden auch nicht die Ausredemöglichkeiten in den Dialogen, also bei

00:44:54: mir halt nicht, aber was es ist, es stärkt dieses Selbst, ja, also es fördert dieses Innere miteinander

00:45:04: mit einem selbst, man hat ein starkes positives Band, das wie ein Magnet auch zieht in Richtung

00:45:15: dahin, wo es hingehen soll, deshalb eben so wichtig auch Visualisierung und auch deshalb auch

00:45:20: dieser klare Blick, das Wachsein hin zum Mindset, ja, um auch wirklich immer zu wahrzunehmen,

00:45:31: wann stellt sich wieder was in den Weg, um wahrzunehmen, wann will mich da was wieder aus

00:45:36: der Spur bringen, dass wir auch wirklich, ich sage mal, strategieren dafür haben in diesem

00:45:43: Wachsein, wie wir mit Ausreden und Fluchtdüren am Ende wieder umgehen können. Ja und dann, wie

00:45:50: würde ich das jetzt sagen, einen wachen Blick zu haben für Menschen, die dich inspirieren. Ich

00:45:58: meine jetzt nicht such dir ein Vorbild, ja, oder such dir jemand, der schon da ist, weil das muss

00:46:07: man immer auch ein bisschen aufpassen, das impliziert auch manchmal das, dass man sich selber klein

00:46:12: macht oder klein fühlt, dennoch gibt es Menschen, wo man diese Inspiration mitnimmt und was ich dir

00:46:21: als wichtigen Satz an der Stelle auch mitgeben kann ist, angenommen du siehst, wie ich jeden Tag

00:46:27: laufen gehe oder regelmäßig Yoga mache oder auch an meinem Business konsequent dran bleibe. Der

00:46:34: einen Satz, was ich kann, kannst du auch und auch der soll dir nicht Druck machen, denn der beinhaltet

00:46:42: ja auch, dass ich auch reflektiere und dass ich auch meinen Ausreden begegne, aber wenn ich meinen

00:46:49: Ausreden die Kraft entziehen kann, dann kannst du das auch. Ja, wenn ich vor einer Fluchtdürre stehe,

00:46:56: sie sehe, aber sie dann schließe und sie nicht nütze, dann kannst du das auch und auf diesem Weg

00:47:03: kommst du deinem Ziel entgegen, kommst du deiner Vision entgegen und du wirst viel weniger Energie

00:47:12: verlieren auf dem Weg dahin, du wirst in deiner Kraft bleiben und dein ganzes Potenzial auch

00:47:19: nützen. Das wünsche ich mir von ganzem Herzen für dich ebenso wie dass du ein erfülltes und

00:47:26: glückliches Leben lebst. Deshalb tue ich das, was ich hier mache, deshalb meine Arbeit hier und

00:47:34: deshalb bist du auch hier mit deinem Hören und hast mir an dieser Stelle deine kostbare

00:47:40: Lebenszeit geschenkt und ich hoffe jetzt sehr, dass du dir nach diesem Podcast noch ein bisschen

00:47:45: Zeit nimmst, um zu reflektieren, was war denn der Input? Was nehme ich jetzt gleich sofort in

00:47:55: mein Leben mit rüber, als dass ich da ein Stückchen weiter verrahen komme. In diesem Sinn

00:48:01: sage ich zu dir jetzt, danke schön für dein Zuhören und danke schön für dich überhaupt an

00:48:08: meiner Seite und ich bin schon voller Vorfreude auf unser nächstes Mal, wenn wir uns hier wieder

00:48:14: begegnen im Jürgen-Magazin.

00:48:16: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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