Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.
00:00:00: 2,17 Millionen Zuschauer und ein paar Tage darauf dann noch ein paar mehr, ein paar viel mehr.
00:00:07: Das ist die Zahl, die den Beitrag gesehen hat im ARD Wirtschaftsmagazin Plus Minus,
00:00:15: der über Influencer gedreht wurde und in dem ich eben auch vorkann.
00:00:29: In diesem Podcast-Beitrag möchte ich dich mitnehmen auf meine ganz persönliche Reise,
00:00:35: was die Anfrage mit mir gemacht hat, wie es mir bei den Dreharbeiten ging und schlussendlich,
00:00:42: wie ich auch ziemlich aufgeregt vor der Veröffentlichung war.
00:00:46: Du hörst Daniela Hutter, ich bin die Autorin und die Gründerin des Buches des Konzepts das Jinnprinzip.
00:00:54: Damit habe ich ganz viel Wissen in diese Welt gebracht rund um das Thema Frau sein, rund um das Thema Weiblichkeit,
00:01:03: aber auf eine sehr pragmatische Art und Weise, nämlich wie es uns tatsächlich gelingt, das in den Alltag zu bringen
00:01:10: und wie es uns Frauen vor allem unterstützt, dass wir im Alltag zum einen einen Weg finden und selber zu verwirklichen,
00:01:18: uns ein erfülltes und glückliches Leben zu gestalten
00:01:21: und zum anderen, dass durchaus auch so mit unseren Alltagspflichten, als vielleicht Mutter, als vielleicht Ehefrau,
00:01:29: Partnerin zu gestalten, dass wir nicht unbedingt gleich im Hamsterrat der Erschöpfung uns wiederfinden
00:01:37: und dann doch nicht erfolgreich sind oder es uns doch nicht gelingt, das so zu kreieren, wie wir das gerne hätten.
00:01:46: Denn mir liegt einfach als Daniela persönlich es sehr am Herzen, ein Rollenbild zu kreieren
00:01:54: und auch mit meinen Lebensjahren und mit meinem Wissen und Expertise etwas zu gestalten,
00:02:03: dass den Frauen, die nach mir kommen, Mut macht oder auch den Frauen, die mit mir sind, Mut macht.
00:02:11: So, und das passt auch schon direkt ganz gut zu diesem Beitrag, der dann im ARD gelaufen ist, gezeigt wurde
00:02:21: und allem anderen voran jetzt einmal, wie kam es denn dazu und wie ging es mir denn auch damit für eine Zusage oder nicht Zusage?
00:02:32: Ja, wie kam es dazu? Das war mehr oder weniger, wie das eben oft im Leben so ist, ein Zufall.
00:02:40: Oder, ich glaube ja nicht ein Zufall, ich denke das hat seinen Sinn und es ist eine Fügung, die schon vorher begonnen hat.
00:02:48: Ich war in Verbindung mit einem Social Media Experten, von dem ich auch ganz viel gelernt habe,
00:02:56: von dem ich mich coaching lassen habe, du hast ihn ja vielleicht auch schon in einem meiner früheren Podcasts gehört,
00:03:03: Ravi Valia und auch Ravi ist bekannt im deutschsprachigen Raum und er wurde kontaktet genauso für diese Sendung
00:03:14: und wurde auch gefragt, ob er denn nicht jemand wüsste, der schon älter ist.
00:03:20: Und er dachte natürlich dabei gleich an mich, zumal es auch darum gehen sollte,
00:03:25: dass es nicht unbedingt Beauty, Fitness oder so diese üblichen Mainstream-Themen sind, die da im Social Media halt sehr häufig zu finden sind.
00:03:35: Und dann wurde ich von der Journalistin kontaktiert und wir führten die ersten Gespräche und das wurde dann wieder weiter bewegt
00:03:46: und am Ende gab es halt doch eine Entscheidung für mich.
00:03:51: Als ich dieses, als Ravi bei mir dieses vorab okay holte, ob er den meinen Daten weitergeben dürfte und mir mal so diese Gelegenheit in Aussicht stellte,
00:04:03: fühlte ich mich natürlich zunächst sehr geschmeichelt, auch so ein bisschen in dieses "Wow, toll, eine Bühne einzunehmen, die ich so noch nicht hatte".
00:04:17: Ich meine, ich war schon mal im Fernsehen, ich war auch schon in Zeitschriften und Magazinen
00:04:24: und in der Online-Welt, Social Media bin ich sowieso ganz oft auf virtuellen Bühnen und zeige mich, somit ist das Thema Sichtbarkeit jetzt nicht unbedingt mein erstes Thema als Widerstand.
00:04:39: Aber doch freute ich mich einfach über die Anfrage und über die Gelegenheit, hatte aber direkt so diese innere Zweiflerstimme,
00:04:52: bin ich wirklich die Richtige für sowas?
00:04:55: Ja, es gibt doch viel größere Accounts, es gibt auch viel präsentere Frauen, die eben gerade auch über Mainstream-Themen und so,
00:05:07: wäre das nicht auch etwas, nicht zuletzt sogar, ich bin doch Österreicherin, was sollen die mir in deutschen Fernsehen mit einer Österreicherin machen?
00:05:17: Ja, also diese Zweiflerstimme, dieses kleine Zweiflermännlein, das wir ja alle kennen in den verschiedensten Lebenslagen,
00:05:27: das hatte sich direkt vom ersten Moment auf meine Schulter gesetzt.
00:05:32: Und am Anfang hörte ich vielleicht ein bisschen hin, da und da, weil ich hatte ja noch immer so diese abbeschwichtigende Stimme in mir, die auch sagte, ja, ja, das wird vermutlich eh nix werden.
00:05:50: Denkste, es ist dann tatsächlich das Feedback gekommen, ja, wir würden das gerne machen, wie könnten wir das angehen?
00:05:59: Wir würden nach Tirol kommen, ja, auch erste Terminvorschläge wurden gebeten und so und ich konnte es fast glauben, ich glaube, ich habe mich natürlich riesig gefreut.
00:06:11: Und dann ging es wieder los, ja, die Stimme, dieses Zweiflerzwerks, das da auf einer meiner Schultern saß, die Plapperte unentwegt und ständig.
00:06:25: Und wir kennen ja das alle und ich erzählte dir das auch deshalb hier, dass du einfach auch sehen kannst, dass die verschiedensten Mechanismen, die wir für die verschiedensten Lebensbereiche und die verschiedensten Themen so in uns haben, immer dieselben sind.
00:06:43: Man nennt das ja auch Selbsteinlichkeit, Fraktale, dass die Dinge im Kleinen, wie im Großen, wie im Gesamten immer wieder wirken.
00:06:53: Das gibt es sowohl in der Natur, wie eben auch bei uns Menschen.
00:06:58: Und bei uns Menschen äußert sich das eben, dass wir dieselben Gedanken, Muster und Prägungen für große Lebensthemen haben, aber genauso für kleine Lebensthemen haben und dass sich das immer wieder durchzieht.
00:07:16: Also war plötzlich diese Zweiflerstimme, die da getrötet hat, auch mit Unsicherheit, bin ich wirklich bereit, bin ich wirklich die Richtige, bin ich wirklich auch die, die sie sich vorstellen.
00:07:33: Also diese Unsicherheitsstimme, plötzlich war sie da.
00:07:37: Da möchte ich dir einfach auch diesen Mut machen, dass wir in allen Lebenslagen auf all diese Aspekte und Konzepte schauen, die uns so begleiten.
00:07:47: Denn je besser wir die Mechanismen kennen, umso besser können wir damit umgehen.
00:07:54: Umso besser können wir auch ganz bewusst diese Muster verändern.
00:07:59: Also, wie ging es mir dann weiter?
00:08:02: Es ging erst, es war dann klar, es wird eine Sendung über Influencer.
00:08:09: Und da war ich ja direkt schon mit dem ersten Satz, ja ok, bin ich denn tatsächlich die Richtige, bin ich eine Influencerin.
00:08:19: Und natürlich habe ich das auch meinem Mann erzählt und er ist ein Lieber, aber er ist auch ein sehr kritischer,
00:08:28: der mich da immer mit kritischen Gesprächen begleitet.
00:08:33: Das ist ganz gut, aber auch nicht immer gut.
00:08:36: Denn wenn man oft Menschen mit einer bestimmten Haltung an seiner Seite hat,
00:08:43: die immer wieder dir dieselben, denselben Spiegel halten oder dir immer wieder dieselbe Front so eigentlich,
00:08:53: aufweisen muss man sich gut in sich selber festigen und auch gut abgrenzen,
00:08:59: als dass dann diese kritische Haltung des anderen nicht zu deiner eigenen wird.
00:09:05: Also dies als so ein kleiner Side Step, denn das erlebe ich in meinen Coachings auch oft,
00:09:10: wie subtil die Gefährten, die wir so auf unserem Lebensweg mithaben, auf uns einwirken mit dem, was sie uns sagen.
00:09:20: Weil man darf da nicht vergessen, wir haben ja auch diese Türe des Vertrauens und die Türe des Vertrauens,
00:09:28: denen öffnen wir natürlich deren Informationen, deren Sätze, deren Gespräche ganz viel.
00:09:34: Und das hat schon einen prominenten Platz dann in uns.
00:09:38: Also mein Mann hat das also direkt auch so formuliert, hat damit auch meinen inneren Zweifler-Kritiker bestärkt,
00:09:47: hat sich direkt auf dessen Seite gestellt im Sinne von, ja bist du denn überhaupt eine Influencerin?
00:09:55: Hast du denn überhaupt genug Reichweite für eine Influencerin?
00:10:00: Was wollen denn die von dir so?
00:10:03: Das hat dann dazu geführt, dass ich ihm nicht mehr viel erzählt habe.
00:10:08: Das hat dann auch dazu geführt, dass ich, wie so oft in meinem Business,
00:10:14: ich bin ja hier, würde ich sagen, vor Ort oder ich fühle mich vor Ort, ganz oft auch unverstanden,
00:10:22: auch alleine, weil es eigentlich selten jemand gibt, der mich wirklich ermächtigt, ermutigt, inspiriert.
00:10:31: Brauche ich jetzt gar nicht so, aber der einfach wohl, wollen, gut an meiner Seite ist.
00:10:36: Der, mein Mann, ist eher so, der, der immer versucht mich auf dem Boden zu halten.
00:10:42: Boden bin ich ja eh selber, aber er hat seine eigenen Prägungen, die er dann ein bisschen über mich drüberstülpt.
00:10:54: Also auch das wieder so ein Beispiel für dich, für dein Leben, für dein Alltagserleben hier an der Stelle achtsam zu sein.
00:11:01: Denn es ist logisch, jetzt in meinem Fall, wenn man so viel in den Medien sich zeigt,
00:11:08: in Social Media oder auch Gespräche wie dieses hier auf dem Podcast Kanal,
00:11:13: da muss man schon eine gewisse Eigenschaft mitbringen, die nicht jedermanns Sache ist.
00:11:20: Und das, was ich mitbringen, ist definitiv nicht die Sache meines Mannes.
00:11:26: Er möchte nicht sprechen, er möchte sich nicht so zeigen, er möchte sich auch nicht so exponieren
00:11:32: und er möchte sich auch diese Angreifbarkeit nicht aussetzen.
00:11:36: Mir ist das wurscht. Also von ihm bekam ich da keine Unterstützung Richtung TV-Auftritt.
00:11:42: Also blieb ich, blieb ich mit meiner Geschichte allein.
00:11:46: Ich habe es dann noch zwei Freundinnen erzählt, die aber auch nicht hier vor Ort leben,
00:11:51: die in Wien sind und ich habe es auch meiner Tochter erzählt.
00:11:57: Alle drei haben sich mit mir gefreut, aber am Ende blieb ich mit der Geschichte alleine.
00:12:05: Ich blieb sowohl mit der Vorfreude alleine, konnte sie in dem Sinne nicht teilen
00:12:11: und ich blieb aber auch mit meinen Themen dazu, im Sinne von Unsicherheit oder Zweifel, genauso alleine.
00:12:20: Also natürlich war mir schon klar, wenn jetzt etwas in den ARD kommt,
00:12:27: dann sehen das die Leute hier in meinem Wohnort, in meiner Region, in meinem Bezirk,
00:12:32: das kannst du nicht verstecken und mir war auch klar, da gibt es dann auch die ganze Palette,
00:12:40: wie Menschen darauf reagieren.
00:12:42: Vom Neid bis zur Zustimmung und beides muss nicht unbedingt bei mir ankommen,
00:12:49: beides könnte draußen in der Welt bewegt werden, indem man über mich spricht, gut oder schlecht.
00:12:58: Meistens tratschen Leute ja eher im negativeren Sinn, im sehr kritischen Sinn.
00:13:06: Also das kriege ich aber nicht unbedingt mit, aber trotzdem hängt das irgendwie in der Luft
00:13:13: im gewissen Weise, dass man Respekt, Angst davor hat.
00:13:18: Ja, also das doch damit muss ich zurechtkommen, ein bisschen kenne ich das natürlich schon
00:13:23: auch aus meiner üblichen Arbeit, aber ein TV-Auftritt im ARD bei in der Hauptabendssendung,
00:13:30: das ist ein Hauptabendszeit, das ist einfach nochmal eine ganz andere Nummer.
00:13:35: Deshalb tauchte vermutlich auch etwas auf, was ich sonst so von mir gar nicht kenne,
00:13:41: das sind Ängste.
00:13:43: Ja, ich habe auf der Ebene, wo sich mein Alltagsleben, auch hier dieses ganze berufliche Leben von
00:13:52: Sichtbarkeit zeigt, eigentlich keine Themen.
00:13:54: Jetzt ist so eine ARD-Geschichte, eine TV-Geschichte ja schon nochmal eine Nummer höher, sage ich
00:14:05: mal, oder findet einfach auf einer anderen Ebene statt, man muss ja nicht immer bewerten.
00:14:10: Und das bedeutet, dass sich die Muster ja trotzdem auch auf einer anderen Ebene nochmal zeigen,
00:14:18: dass durchaus auch das Unterbewusstsein nochmal was rauslässt, was man so in seinem Alltagsleben
00:14:25: nicht hat, nicht wahrnehmen muss, was uns da auch gar nicht erreicht, aber als subtile
00:14:32: Energie einfach immer auch da ist.
00:14:34: Und deshalb ist es so wichtig, dass wir wach sind gegenüber Mustern zu jeder Zeit, denn
00:14:40: jede Zeit bietet auch an, dass wir Musterprägungen aus der Erkenntnis heraus dann in die Veränderung
00:14:48: tragen können.
00:14:49: Also, was hat mich begleitet?
00:14:52: Zum Beispiel so etwas wie die Erwartungshaltung von diesem Team, eben dieser Sendung, was
00:15:01: ist, wenn das nicht das ist, was sie sich erwarten, was ist, wenn ich nicht abliefern
00:15:07: kann, was sie sich erwarten.
00:15:09: Und das hielt sich ganz bis zum Schluss, das hat sich eigentlich auch während der Aufnahme
00:15:17: nicht aufgelöst, obwohl die dann ganz okay waren, weil ich mir dachte, naja, die kommen
00:15:23: dann mit dem ganzen Material nach Hause, müssen es mit den anderen Beiträgen, die eben zu
00:15:30: diesem großen Gesamtbeitrag auch dazu gespielt werden, zusammenpassen, was ist, wenn meines
00:15:37: nicht passt.
00:15:38: Was ist, wenn ich dann rausgeschnitten werde?
00:15:41: Ja, deshalb war ich ja auch im Vorfeld relativ zurückhaltend in der Kommunikation zu den
00:15:49: Menschen und dachte mir sogar, naja, wenn das in der Mediathek erscheint, dann kann
00:15:55: ich es mir ja still und heimlich im Vorfeld mal zunächst anschauen und wenn es gut ist,
00:15:59: kann ich es immer noch kommunizieren.
00:16:01: Denkste?
00:16:02: So funktioniert halt Social Media aber auch nicht.
00:16:06: Denn natürlich sowohl Ravi, wie auch die Sende verantwortlichen selbst, wollten schon, dass
00:16:13: man im Vorfeld, und das ist ja Teil von Social Media, dass man im Vorfeld die Geschichte ankündigt,
00:16:20: dass man im Vorfeld die Menschen neugierig macht, die Welle sozusagen aufbaut, als das
00:16:26: am Ende dann auch viele Zuschauer sind, um das geht es ja schließlich.
00:16:30: Also nichts mit, ich schaue es mir zuerst an und wenn es wird, kommunizier es.
00:16:34: Ich musste also im Vorfeld an, teasern, kommunizieren, die Menschen neugierig machen und ich musste
00:16:41: damit umgehen, dass es in mir so ausschaut, was ist, wenn sie mich dann rausschneiden,
00:16:48: was ist, wenn sie mich dann komisch zeigen, was ist, wenn das Gesamtbild eher negativ
00:16:54: ist, also solche Sachen auch.
00:16:56: Und genau, das war also so diese eine Geschichte und dann war natürlich auch, kam dazu, welche
00:17:07: Orte soll ich vorauswählen, was brauchen die für ihre Sendung.
00:17:12: Man muss auch verstehen, Menschen haben in ihrem Berufen nicht immer 100% Priorität,
00:17:19: wie das der andere, der daran beteiligt ist, meint.
00:17:22: Das kenne ich ja von mir selber auch.
00:17:23: Wenn etwas dran ist, dann kümmere ich mich zeitnah für die Vorbereitung, aber ich kümmere
00:17:31: mich nicht drei Wochen vorher und ausschließlich, da hat man ja noch ganz andere Themen am
00:17:36: Schirm.
00:17:37: So war das eben bei uns auch.
00:17:38: Ich hatte meine zwei Kinder.
00:17:40: Ich hatte meine Unsicherheiten, ich hatte ganz viele Fragen, aber mir war auch klar,
00:17:46: da gilt es darum achtsam mit den Lebensräumen der anderen zu sein, das nicht direkt rüberzuschieben,
00:17:53: denn die haben zu so einem Zeitraum ausreichend Zeit davor einfach anderes in ihrem Fokus.
00:17:59: Und wenn es dann zeitnah zu unserer Sendung ist, dann zu unseren Dreharbeiten,
00:18:05: dann sind sie schon in Vorbereitung und dann gibt es auch den Raum, als dass es nicht grenzüberschreitend ist,
00:18:13: dass ich mit meinem kommen kann.
00:18:15: Gab es dann auch knapp davor, zwei, drei Tage und bis zu diesen zwei, drei Tagen davor
00:18:23: musste ich halt mit mir selber klarkommen, mit meinen inneren Fragen,
00:18:27: wo könnten wir aufnehmen, was kommt ihm auf einem Bewegtbild gut rüber,
00:18:33: wie sind die Lichtverhältnisse über den Tag gesehen,
00:18:38: weil das weiß ich ja eben auch von mir, dass wenn die Sonne am Himmel sich verändert
00:18:44: und wir hofften schon auf schönes Wetter, dass halt dann das Filmen nicht immer ganz so einfach ist,
00:18:50: also machte ich mir schon Gedanken, wo könnten wir aufnehmen,
00:18:54: so weit waren wir, dass es Außenaufnehmern geben sollte.
00:18:58: Und ich hatte noch eine andere Challenge, wir wollten ein, mein Business abbilden
00:19:03: und das besteht ja eigentlich aus ganz viel Online
00:19:08: und das Business ist auch Coaching sozusagen und klasse, sie wären schon bereit gewesen,
00:19:15: jetzt da einen PC abzufilmen, aber auf der anderen Seite, es geht ja auch immer um die Zuschauer,
00:19:22: was tut dem Auge des Zuschauers gut, als dass sie in Verbindung gehen mit einem Beitrag
00:19:29: und vor einem Computer sitzen, das Bild ist halt nicht so schön,
00:19:34: wenn du da draußen bist und den Wilden Kaiser siehst.
00:19:37: Und so war uns also klar, wir wollen ein echtes Coaching abbilden
00:19:41: und da musste ich auch jemand dafür finden, der dafür bereit ist,
00:19:46: der dafür auch geeignet ist, da kommt natürlich schon noch einmal so was dazu,
00:19:51: dass die Optik gut ist, dass die zwei Persönlichkeiten, das ist halt Film.
00:19:57: Das Bewegtbild muss eine gewisse Harmonie abbilden.
00:20:01: Das kenne ich ja aus meiner eigenen Arbeit und um all diese Faktoren weiß ich auch,
00:20:06: nicht zuletzt habe ich ja ganz viel Kurse besucht, Ausbildungen gemacht,
00:20:12: zum Thema Transport von Informationen über Stehendbild, über Bewegtbild, über Filme eben
00:20:23: und mir war auch klar aufgrund meiner Erfahrung mit Social Media,
00:20:28: wo man ja auch mit ganz kurzen Filmen arbeitet, dass es sehr essentiell sein muss,
00:20:34: dass man einfach auch die Nachricht sowohl in Inhalt wie in Bild kurzequenziell verarbeiten muss.
00:20:43: Ja, da habe ich mir über all das Gedanken gemacht.
00:20:47: Auch einfach auch, weil ich als kompetente Partnerin rüberkommen wollte,
00:20:53: aber weil mir schon klar war, wenn ich mich nicht vorbereite,
00:20:57: dann hat das ja direkt einen Einfluss auf das Ergebnis auch.
00:21:01: Also auch das. Und dann ging es natürlich auch darum, ja, was werde ich anziehen?
00:21:07: Natürlich habe ich mir was Neues gekauft, dann war mir auch bald klar,
00:21:12: vielleicht werden Friseurbesuche davor gar nicht so schlecht.
00:21:15: Und habe mir beim Friseur meines Vertrauens morgens die Haare entsprechend föhnen lassen,
00:21:23: dass es auch hält, weil ich ja wusste, es wird sehr heiß werden
00:21:28: und da sollte das ja dann trotzdem gut ausschauen.
00:21:32: Was ich nicht so mag, ist so dieses Make-up Professionals,
00:21:36: dieses wirkliche Schminken aufbereiten.
00:21:39: Ich finde immer, da verliere ich ein gewisses, das, was ich eigentlich bin.
00:21:44: Ich mag es am liebsten selber, mich herzurichten.
00:21:47: Aber natürlich bin ich jetzt selber eben keine professionelle Make-up-Artist,
00:21:52: sondern mache es halt so, wie es die meisten von uns machen,
00:21:55: irgendwie über die Jahre sich selbst zugelegt.
00:21:58: Und ja, da haben sie dann schon, weil die anderen, die vor mir gefilmt worden sind,
00:22:04: die hat einen Make-up-Team, ich hatte gar nichts.
00:22:07: Und ich hatte ja auch kein Team, das mich begleitet, das mich weg, wie sagt man, behind the scenes,
00:22:16: also die Aufnahmen sozusagen auch professionell mitfilmen.
00:22:21: Das habe ich für mein Business nicht und ich brauche es auch nicht für mein Business.
00:22:26: Das eine Thema ist natürlich, es gibt hier hinter den Bergen nicht so viel,
00:22:32: die das so professionell anbieten, wie es vielleicht irgendwo in der Stadt möglich ist.
00:22:38: Das nächste ist, es ist schon unglaublich teuer, würde ich mir so ein Team an die Seite stellen.
00:22:45: Das ist einfach auch die Frage, will ich das,
00:22:49: weil ich bin eine Freundin von erfolgreichem Business,
00:22:55: im Sinne von nicht jetzt maximalen Aufwand reinzugeben,
00:23:00: sondern auch wirklich auf die eigenen Ressourcen zu schauen und mit dem zu arbeiten, was man hat.
00:23:06: Und das war so ein kleiner Step.
00:23:09: Das war natürlich schon, wenn du dann mit meinem Handtaschen stativ,
00:23:13: und ich habe so ein ausdibbares Handtaschen stativ,
00:23:17: mit dem ich mich ganz oft auf den Weg mache.
00:23:19: Ich habe auch ein kleines Mikro, also nicht weiß Gott, irgendwas.
00:23:24: Und eigentlich reicht es mir.
00:23:26: Ich mag, dass wenn ich spazieren gehe und keiner sieht,
00:23:30: dass ich damit weiß Gott, wie viel Equipment auf dem Weg bin.
00:23:34: Und dann packe ich meine Sachen unkompliziert und unaufgeregt aus,
00:23:38: mache meine Filmchen und ihr seht das dann.
00:23:42: Und so war das eben während der Fernsehaufnahmen auch.
00:23:45: Und da war dann schon, das habe ich schon gesehen,
00:23:48: so von dem Profis der Blick aufs Stativ,
00:23:50: von dem Profis der Blick auf mein iPhone,
00:23:54: das jetzt nicht unbedingt die letzte Ausgabe ist,
00:23:57: von dem Profis der Blick auf das Mikro.
00:23:59: Aber gleichzeitig zeigt uns das allen, ja, man kann mit dem tun, was da ist.
00:24:06: Du brauchst nur dein persönliches Standing dazu.
00:24:09: Und nicht immer das Gefühl, ich brauche das neueste Equipment.
00:24:12: Oder ich kann das erst machen, wenn ich dieses oder jenes habe.
00:24:17: Also da galt es für mich einfach auch dieses Standing zu halten.
00:24:22: Was für mich dann, ich bekam ja so im Vorfeld über Social Media,
00:24:26: die einen oder anderen Dreharbeiten mit, die bei den anderen waren,
00:24:30: die auch in diesem Film zu sehen sind.
00:24:32: Übrigens, ich verlinke in dir hier unten, dann kannst du nachschauen, diesen Beitrag.
00:24:39: Ja, und da hatte ich das Gefühl, die anderen sind viel erfahrener,
00:24:43: als ich, oh, die haben auch viel mehr Medienerfahrung, als ich, oh,
00:24:47: wie werde ich dann darüber kommen.
00:24:49: Aber am Ende war es dann tatsächlich so,
00:24:53: dass die TV-Aufnahmen waren recht entspannt.
00:24:57: Ich meine, vor der Kamera zu sprechen, habe ich ja nicht das Problem,
00:25:02: ich habe genug Übung, ich spreche viel,
00:25:05: und ich habe auch gelernt, möglichst so zu sprechen, dass es sitzt.
00:25:11: Das brauche ich für Reels.
00:25:13: Da muss ich eine Minute lang eine Botschaft rüberbringen können
00:25:16: und möglichst mit wenig schneiden.
00:25:19: Das mache ich auch für meine YouTube-Filme.
00:25:21: Ich verlinke dir das alles, dass du da dich auch ein bisschen schlau machen kannst.
00:25:26: Oder auch, wenn ich hier im Podcast spreche,
00:25:30: dann habe ich ja auch ein Konzept, das ich mir vorbereite
00:25:33: und dass ich dann aber verinnerlichen muss,
00:25:35: dass ich dann möglichst frei sprechen kann.
00:25:37: Und ähnlich war die Vorbereitung eben für das TV, für den Dreh auch.
00:25:42: Und deshalb war der Dreh an sich jetzt für mich nicht so das große Problem.
00:25:47: Mit den Fragen muss man vielleicht ein bisschen warm werden,
00:25:52: auch die Fragen so zu beantworten,
00:25:55: dass es etwas beantwortet, wo der Zuschauer nichts weiß.
00:26:01: Weil wenn ich mit euch spreche, ihr kennt ja unter Umständen mehr Hintergrund von mir.
00:26:06: Ihr wisst, wer ich bin.
00:26:09: Und das ist ja in dieser Kurzsequenz so nicht vorhanden.
00:26:13: Es gibt eine kurze Einleitung über die Sprecher,
00:26:16: aber dann muss in einem Satz einfach wirklich eine Geschichte drin sein.
00:26:20: Eine Ansage von A bis Z, als dass die Informationen auch sind.
00:26:24: Da braucht es den einen oder anderen Anlauf,
00:26:27: aber das war jetzt auch nicht so dramatisch
00:26:30: und am Ende war eigentlich der Dreh sehr entspannt.
00:26:34: Sie hatten auch viel Freude mit den Locations, die ich da ausgewählt habe.
00:26:40: Und es fühlte sich am Drehdrag für mich super an.
00:26:45: Dann zwischen Drehdrag und Tag der Ausstrahlung waren zwei oder drei Wochen,
00:26:53: zweieinhalb so in etwa halt.
00:26:56: Und je näher es zur Ausstrahlung kam, umso nervöser wurde ich.
00:27:01: Also da hatte ich dann echt so ein Gefühl, wie, okay, wenn ich jetzt das dann veröffentliche,
00:27:07: dann sieht das jeder.
00:27:09: Und ich habe keine Idee, was wir alle sehen werden.
00:27:13: Ja, ich habe, mir war schon klar, ich meine, das kriegst du nicht zur Freigabe.
00:27:18: Ich heiße ja nicht Jennifer Lopez oder so.
00:27:20: Ja, sondern da galt es dann einfach darauf, zu vertrauen, dass es schon gut kommt.
00:27:28: Und da merkte ich auch, dass Vertrauen jetzt so ein gewisses Urvertrauen in die Prozesse des Lebens,
00:27:36: das habe ich ganz gut.
00:27:38: Eigentlich hatte ich das auch zu diesem, natürlich zu diesem TV-Team,
00:27:44: aber trotzdem, da kamen von einer anderen Ecke noch mal so Gedankenkonzepte,
00:27:52: die man irgendwann irgendwo eingesammelt hat, wie die im TV, die verreißen die Teilnehmer.
00:28:00: Da schaut man dann immer schlecht aus.
00:28:03: Also ich merkte, ups, da gibt es eine ganze Reihe an Geschichten,
00:28:10: die ich über Fernsehen in mir so herum trage und die mich jetzt beeinflussen.
00:28:17: Damit musste ich einfach mal zurechtkommen.
00:28:21: Ich musste einfach auch da mal diese Gelassenheit wählen, auch mich stellen,
00:28:27: dass etwas Unerwartetes passieren kann, auch stellen, dass einfach vielleicht das,
00:28:34: was dann nach draußen geht, nicht so vorteilhaft für mich sein könnte.
00:28:40: Und ich musste eine gewisse Gelassenheit auch dahingehend einbringen,
00:28:46: was wie Freunde und Familie reagieren werden.
00:28:50: Ich musste eine gewisse Gelassenheit einfach für das Publikum bringen.
00:28:55: Und ich mag ja das Wort Gelassenheit, ja, da steckt das Wort "lassen".
00:29:00: Also dieses "ich lasse" etwas so sein, wie es halt einfach ist
00:29:06: und trete dem mit Gelassenheit gegenüber.
00:29:11: Nun, dann kam der Tag der Ausstrahlung.
00:29:14: Es ist natürlich eine kurze Sequenz.
00:29:16: Es ist jetzt auch nicht das Thema an sich, was mir ja selber am Herzen liegt.
00:29:22: Würde ich mir was wünschen, würde ich natürlich mir wünschen,
00:29:26: ich könnte über das jen-Prinzip sprechen,
00:29:29: aber das war mir einfach klar, da ist eine andere Vorgabe da
00:29:34: und da geht es einfach um ein anderes Thema, was aber auch zu meinem Leben gehört,
00:29:38: eben Influencer sein und wie man über das Internet und über das Konzept von Influencing
00:29:45: sich am Business kreieren kann, weil ich ja keine Markenvertrete
00:29:49: oder kaum mich auf Markenkoperationen einlasse.
00:29:53: Die ist ganz einfach deshalb, weil ich meine eigene Marke bin,
00:29:57: dafür habe ich mich irgendwann entschieden
00:29:59: und weil es einfach ganz unkompliziert ist, wenn du mit dir selber zusammenarbeiten musst.
00:30:04: Das ist sozusagen der große Vorteil, es gibt ein paar kleine Nachteile auch,
00:30:08: aber wie man im Leben muss man halt eine Entscheidung treffen und schauen,
00:30:12: um was geht es einfach.
00:30:14: Also, dann kam die Ausstrahlung.
00:30:16: Ich saß mit meinem Mann vor dem Fernseher und war sehr nervös.
00:30:24: Dann kam das und am Ende, was soll ich euch sagen, es war ein toller Beitrag.
00:30:29: Ich habe mich riesig gefreut, wie toll die das gemacht haben, wie anerkennend
00:30:35: und wie wertschätzend und bin auch sehr stolz darauf, dass ich das machen konnte.
00:30:42: Und dann habe ich mir natürlich für mich schon auch noch einmal geschaut,
00:30:45: okay, diese Geschichte ARD, TV-Dreh, Influencer sein und ich.
00:30:53: Es gibt ja eben in meinem Weltanschauungsbild nicht keine Zufälle,
00:30:58: sondern was war so aus der Metaebene betrachtet, der Anlass,
00:31:03: dass ich es war, die da ausgewählt wurde.
00:31:05: Und für mich war dann schon ganz klar neben meinen ganz persönlichen Dingen,
00:31:09: also dass ich noch einmal Muster und Gedanken und eben die Rollen,
00:31:14: da Zweifler und Ängste und Unsicherheiten auf einer anderen Ebene mir anschauen konnte,
00:31:19: geht es schon auch darum, dass ich so was bin, wie einfach was aufzuzeigen.
00:31:24: Nämlich, dass ich als Daniela hinter den Bergen, bei den Tirolerzwergen,
00:31:30: also hinter dem wilden Kaiser hier, oder auch ich als Daniela mit ihren 57 Jahren,
00:31:37: zwar optisch noch ganz okay, aber nicht so taufrisch wie eine 25-jährige,
00:31:43: mit ihrer schönen Anzahl an Follower, denn jeder Follower, den ich habe,
00:31:49: keiner ist gekauft, alle sind wirklich aus ganz freien Stücken hier bei mir
00:31:54: und bleiben aus freien Stücken bei mir, also auch mit einer Community,
00:31:59: die tatsächlich eine Gemeinschaft ist.
00:32:02: Ich habe schon wirklich dieses Bild, ich darf euch da draußen Mut machen.
00:32:09: Dass einfach ganz vieles Platz hat, egal wie alt wir sind,
00:32:15: egal was unser Thema oder unser Anliegen damit ist.
00:32:19: Und auch, ich darf euch auch Mut machen für euer Sosein.
00:32:24: Wir müssen nicht irgendwo hinschielen und so sein, wie die sind
00:32:29: oder ein paar Falten weniger oder ein anderes Thema.
00:32:34: Nein, lasst uns zu dem stehen, wer und wie wir sind
00:32:41: und aus diesem Konzept heraus wirken
00:32:45: und das Leben bringt uns am Ende dann doch seine Geschichten.
00:32:50: Was ist nun langfristig, ich denke, ich bin jetzt nicht,
00:32:55: auch wenn das 2,17 Millionen Zuschauer in der einen Sendung gesehen haben,
00:32:59: auch wenn das noch einmal ausgestrahlt wird, auch wenn es in den Mediatheken abrufbar ist.
00:33:06: Mein Kanal ist jetzt nicht explodiert deswegen, ich habe schon einige,
00:33:12: etliche, viele neue Kontakte, auch Leute, ich bin ja immer mit Menschen in Kontakt,
00:33:17: wenn sie neu dazukommen oder zumindest gebe ich mein Bestes dafür,
00:33:22: sie ist mir geschrieben haben, sie haben mich gesehen.
00:33:25: Das finde ich einfach schön, neue Begegnungen, ich lieb es mit Menschen in Verbindung zu sein,
00:33:30: ich lieb es die Geschichten der Menschen zu erfahren.
00:33:33: Und dann war es einfach insgesamt auch eine schöne Lernerfahrung,
00:33:38: wie gehe ich durch etwas durch, was mich durchaus aus meiner Komfortzone herausholt
00:33:44: und auch diese Gelegenheit am Ende von, was nehme ich mir davon mit,
00:33:52: was lerne ich über mich selber aus dieser Erfahrung eben auch.
00:33:58: Und das ist so, insgesamt war das halt eine Zeit mit einer Mischung aus Freude
00:34:04: und Aufregung, aus Unsicherheit und Veränderung, Bewusstseinsprozessen und so weiter.
00:34:10: Ja, das wollte ich dir einfach erzählen, dich teilhaben lassen an meiner persönlichen Geschichte,
00:34:17: wie es damit ist und das kannst du einfach auch auslösend den Kern sozusagen rausnehmen
00:34:24: und aus meinen Learnings vielleicht das eine oder andere für dich
00:34:28: und in deinem Lebensbereich, deine Lebensthemen mitnehmen.
00:34:33: Und wenn du insgesamt Fragen hast, die dich sehr bewegen
00:34:37: oder wenn du mal ein Thema hast, was ich hier für dich ganz persönlich in den Podcast bringen soll,
00:34:43: schreib mir einfach, es gibt in den Show-Notes meine WhatsApp-Nummer,
00:34:47: es gibt meine Kontakte über die verschiedensten Kanäle,
00:34:52: ich freue mich darauf, wenn ich von dir höre.
00:34:55: Und außerdem freue ich mich, dass du mir heute wieder zugehört hast.
00:35:00: Ich sage an dieser Stelle, danke schön
00:35:03: und wähle jetzt direkt gleich die Vorfreude auf dich beim nächsten Mal wieder hier im Jinn-Magazin.
00:35:10: [Musik]