Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.
00:00:00: Und da, wenn du das hörst, sage ich dir jetzt, du bist nicht umsonst hier.
00:00:04: Du hörst das, du bist hier, du schenkst mir deine Lebenszeit, um zu hören.
00:00:09: Und du hörst das aus einem bestimmten Grund, nämlich dem einen, dass du es hören sollst.
00:00:26: Ein herzliches Willkommen, deinem Hören hier im Jinn-Magazin.
00:00:31: Du hörst mich, ich bin Daniela Hunter, ich bin die Autorin des Buches "Das Jinn-Prinzip".
00:00:37: Aber unter dem selben Namen habe ich über die vielen Jahre ein viel, viel umfangreicheres Konzept,
00:00:44: zum Thema Frauseinweiblichkeit, aber auch bewusste Lebensführung aus der Blickrichtung der Frauen
00:00:52: zusammengetragen, zusammengestellt und du hörst es schon, wir liegen dabei tatsächlich die Frau in seinem Herzen,
00:00:59: weil ich einfach aus der eigenen Erfahrung es kenne, wie Herausforderung zu einem Leben sein kann,
00:01:05: zwischen Beruf, dem was man liebt, um sich zu verwirklichen und dann vielleicht auch andererseits das Thema Familie,
00:01:13: Partnerschaft, Beziehung, wie wir allen dies auf die Reihe kriegen und nicht zuletzt auch gesellschaftlich.
00:01:19: Wir sind so eingebettet in ein maskulines Prinzip, damit meine ich jetzt nicht den Mann,
00:01:26: sondern all die Mechanismen von schneller, weiter höher, auch ein bisschen manipulativ,
00:01:33: eine gewisse Unfreiheit, als dass es gerade für uns Frauen unserer weiblichen Natur widerspricht,
00:01:41: die ja als Wesensquelle das weibliche Prinzip in sich trägt und dazu trage ich eben
00:01:49: allen ein Wissen bei und gebe auch Tipps für den Alltag, die ist nicht nur hier in diesem Kanal von dem Podcast,
00:01:56: sondern vielleicht weißt du auch, es gibt YouTube und es gibt Social Media und vor allem auf Instagram,
00:02:01: nämlich die Community täglich mit durch meinen Alltag und versucht einfach zu inspirieren,
00:02:08: wie wir Frauen das Thema Frausein angehören können, sowohl vom Aspekt ein anderes Rollenmodell zu leben,
00:02:16: als das, was wir bekommen haben durch unsere Mütter und Großmütter und andererseits liegt es mir aber auch sehr im Herzen,
00:02:23: dass wir Frauen auch ein gesundes und erfülltes, glückliches Leben führen, gesund am Körper,
00:02:30: da gebe ich auch Inspiration, ich bin ja auch Gesundheitscoach und habe mich viel mit dem Thema Vitalität,
00:02:37: aber auch gesund älter werden beschäftigt und auf der anderen Seite geht es mir wirklich darum,
00:02:42: dass sich Frauen selbstverweglich in den Mut haben, sich ein erfülltes Leben zu kreieren,
00:02:48: denn am Ende liegt man ja nur einmal nicht.
00:02:51: So, zur heutigen Folge.
00:02:53: Ich habe wieder so ein bisschen dies und das in meinem Themen-Sammelbecken angesammelt,
00:03:01: dies und das ein bisschen, wo ich so das Gefühl habe, ja, da jetzt ganz so lange drüber zu sprechen,
00:03:08: ist vielleicht auch nicht ganz so spannend und ich mag die kurzen Einheiten von 10 Minuten im Podcast jetzt weniger,
00:03:17: deshalb mag ich heute wieder mal gerne verschiedene Themen aufgreifen, zum einen und zum anderen auch ein bisschen von mir erzählen.
00:03:27: Von mir erzählen, ja, wenn du mich nicht kennst, dann lerne mich kennen.
00:03:34: Nein, das weiss ein Scherz, es würde zu weit führen, hier meine ganze Lebensgeschichte zu erzählen.
00:03:40: Was mich in den letzten Tagen sehr beschäftigt, ist, dass ich meine Kinder, ich habe jetzt drei,
00:03:48: sie sind alle erwachsen, sie sind alle auch schon in der Elternrolle oder fast in der Elternrolle, sprich, ich bin Großmutter
00:03:57: und meine Kinder sind auch schon um die 30, bzw. Eltern, bzw. knapp davor
00:04:04: und worauf ich bislang immer sehr stolz war, dass sie eigentlich direkt nach der Schule wussten,
00:04:14: was sie werden wollen, einen Beruf gefunden haben, der ihnen auch gefällt, wo auch ich als Außenstehende das Gefühl hatte, ja,
00:04:23: da passt gut zu meinen Kindern, passt gut zu meinen Zölden, bzw. meiner Tochter
00:04:30: und auch diesen Blick, auch immer, ich hatte so dieses, meine Kinder müssen nichts, irgendwas Bestimmtes machen, damit ich glücklich bin,
00:04:38: sondern ich hatte von klein an ihre Persönlichkeit sehr im Auge, ich hatte von klein an ihre Talente und Gaben sehr im Auge
00:04:46: und es war wie mein Anliegen, jeder anderen Mutter und jeder Eltern an sich das wirklich zu fördern,
00:04:56: was vielleicht mich ein bisschen anders gemacht hat ist, ich bin an einen sehr reformpädagogischen Weg gegangen,
00:05:05: das weißt du vielleicht, Montessori-Pädagogik und da entfalten sich Kinder manchmal auch anders,
00:05:10: nicht immer geht es dann ums Studium, das war für meine Väter, ich habe ja zwei Väter für meine drei Kinder,
00:05:17: nicht immer so leicht, weil die sich unter das Beste für ihre Kinder auch ein Studium gewünscht haben,
00:05:24: das haben nicht alle meine Kinder gemacht bzw. abgebrochen bzw. später angegangen,
00:05:33: ja, aber und was ich eigentlich erzählen wollte ist, dass ich heute Zeit vergeht, Jahre vergehen, Persönlichkeit entwickelt sich
00:05:44: und ich kann erkennen, dass bei meinen Kindern Persönlichkeits Weiterentwicklung notwendig ist dort und da,
00:05:54: dem gehen sie auch nach und ich unterstütze sie da auch tatkräftig, aber was ich dir eigentlich erzählen wollte,
00:06:00: ist, dass ich das in meinem Leben vermisst habe und zwar von Anfang an und diesen Gedanken trage ich jetzt schon einige Zeit mit mir herum,
00:06:14: also Kenntnis, dass ich eigentlich, man kennt ja nur diese erfolgreiche Seite an der ich heute stehe,
00:06:24: aber bei mir war da nie jemand da, der mich zu irgendetwas ermutigt hätte, im Gegenteil.
00:06:32: Also ich habe da als sehr junge Frau nach der Matura, Abitur, sehr wohl Ideen, kleine Visionen,
00:06:43: da wurde ich direkt ausgebremst, zum einen weil mein Vater meinte, ich bin ein Mädchen, wo zu studieren,
00:06:51: meine Mutter war nach der Scheidung meiner Eltern nicht greifbar, ich bin dann auch bei meiner Großmutter aufgewachsen,
00:06:57: meine Großmutter war sehr einfach in Verhältnissen, die waren mir da gar keine Unterstützung und vermutlich hätte ich es schon alleine geschafft,
00:07:07: in vielen auch mir das zu finanzieren, weil dazu war mein Vater auch nicht bereit, aber ich war mit allen Gedanken zugleich überfordert.
00:07:19: All das, was es gebraucht hätte von einem Umzug von wie meldet man sich an, wie findet man irgendwo etwas,
00:07:27: ja auch wenn du da jetzt schmunzelst an der Stelle, erstens mal ist das schon ganz viele Jahre her, ich bin ja schon 57
00:07:36: und andersherum muss man aus meiner Geschichte wissen, ich habe mich mit 12, 13, 14 Jahren sehr frei gestrappelt aus dem Sumpf meiner Eltern,
00:07:47: ich habe mich da sehr auf einen emotionalen Überlebenskampf begeben, als dass ich dann auch meine Ressourcen verbraucht hatte.
00:07:58: Ich hatte einfach keine Energie mehr dafür, ich hatte auch nichts, worauf ich schauen konnte, ich hatte keine Vorbilder, es gab damals ja noch kein Internet und so weiter und so fort,
00:08:10: da war niemand, der mich ermutigt hätte.
00:08:13: Und ich denke heute manchmal darüber nach, was wäre möglich gewesen, wenn es da jemand gegeben hätte,
00:08:22: der mich an verschiedensten Stellen meines Lebens zu etwas ermutigt hätte, empowert, ja meine Vision unterstützt,
00:08:32: vielleicht meine Möglichkeiten auch wirklich gesehen und mich ermutigt hätte, im Sinne von ich, dass da Kraft freiget.
00:08:42: Ich bedauere das jetzt nicht und ich bin auch keine, die nach hätte, hätte Fahrradkette oder so in die Vergangenheit hängt,
00:08:52: aber ich schaue mit einem sehr bewussten Blick da drauf zum einen, was kann ich eigentlich meiner Familie, meinen Kindern mitgeben,
00:08:59: was kann ich überhaupt Menschen mitgeben, zu denen ich komme an irgendeiner Stelle des Lebens.
00:09:09: Also als Coaching, natürlich begegne ich vielen Menschen, Frauen vor allem und über Social Media begegne ich auch viele Menschen.
00:09:21: Und deshalb denke ich da sehr viel darüber nach, was kann ich als Frau mit ganz viel Lebenserfahrung,
00:09:28: als Frau, die auch ganz viel gemacht hat, ja, weil in späteren Jahren des Lebens war meine Kraftquelle dann schon wieder da,
00:09:37: um die Dinge zu verwirklichen, die mir am Herzen liegt.
00:09:40: Ich weiß nicht, Doktor Meist, ich habe das erste deutschsprachige Montessori Kinderhaus in Wien gegründet.
00:09:49: Da hat mir übrigens mein erster Mann ein bisschen geholfen.
00:09:53: Da hat das gesehen, diese Sehnsucht und auch gespürt vermutlich die Vision, also da war ich da nicht mehr ganz allein,
00:10:00: aber den Mut darauf, dafür habe ich selber aufgebracht und auch den Pioniergeist, weil, ist der, damals gab es ja das nicht,
00:10:10: es gab keine Pädagoginnen, die für Kleinkindbereich ausgebildet worden wären und die Montessoriausbildung gehabt hätten.
00:10:22: Es gab niemanden mit Montessoriausbildung.
00:10:26: Nur ein paar ganz wenige Frigs und ich war in meiner Ausbildungsgruppe die erste und einzige, die keine Schulpädagogin war.
00:10:36: Der erste war damals nur für Lehrerinnen vorgesehen, abgesehen davon, dass es überhaupt der erste Lehrgang war.
00:10:42: Also saß ich da unter lauter Lehrerinnen, ohne zu wissen, wo mich der Weg hinführt.
00:10:48: Damit will ich nur betonen, es braucht an manchen Stellen des Lebens so etwas wie Mut, wie Pioniergeist,
00:10:56: es braucht an diesen Stellen einfach dieses Losgehen.
00:11:00: Das ist ein Gehen, das habe ich, das hat vermutlich mein erster Mann aktiviert und dadurch ist später ganz viel möglich geworden.
00:11:09: Aber alles, was später möglich geworden ist oder auch was ich mir später kreiert habe ins Leben, kreiert aus meiner Schöpferkraft,
00:11:22: habe ich immer alleine gemacht.
00:11:24: Und das kann ich auch sehen und dieser Ursprung kam eben aus diesem schon ist im Kindheits- und Jugendjahrern.
00:11:32: Und das hat mich sehr lange begleitet, dieses Thema auch etwas alleine schaffen zu müssen, etwas alleine schaffen zu können.
00:11:41: Das habe ich auch, weil du hörst mich, siehst mich, begegnest mir, als eine erfolgreiche Frau.
00:11:48: Ich habe viele der Ziele, die ich mir definiert habe, auch erreicht.
00:11:54: Aber ich sehe heute einfach oder denke viel darüber nach, es wäre möglich gewesen mit weniger Aufwand,
00:12:03: es wäre möglich gewesen vielleicht in kürzerer Zeit, es wäre möglich gewesen vielleicht sogar viel, viel mehr.
00:12:11: Auch hier geht es mir nicht darum, hätte, hätte, wäre, wäre Fahrradkette und so weiter, sondern ich auch hier reflektiere,
00:12:20: ich muss dem Bewusstsein, was kann ich jetzt weitergeben aus dieser Erfahrung heraus.
00:12:27: Und da, wenn du das hörst, sage ich dir jetzt, du bist nicht umsonst hier.
00:12:32: Du hörst das, du bist hier, du schenkst mir deine Lebenszeit, um zu hören und du hörst das aus einem bestimmten Grund.
00:12:39: Nämlich dem einen, dass du es hören sollst.
00:12:44: Dass du hören sollst, du musst es nicht alleine schaffen, dass du hören sollst, du musst nicht die Pionieren sein,
00:12:52: die sich alle selber aus dem Weg räumen.
00:12:54: Es gibt da Unterstützung, die kann ich sein, wenn du sonst niemanden hast, aber das kann auch noch vieles anderes sein.
00:13:03: Ich erlebe Unterstützung mittlerweile in Gruppen, ja, mentalen Gruppen, die ich persönlich habe,
00:13:11: deshalb führe ich sie auch und ich unterlebe Unterstützung mittlerweile in Freundschaften,
00:13:18: die ich mir genau deshalb auch gezielt aufgebaut habe.
00:13:23: Was ich ganz ehrlich sagen muss, in Freundschaften, die ich hier in den Bergen, in Tirol habe,
00:13:30: da gibt es nicht viel Unterstützung ab und an in einem Gespräch, ab und an in einer kurzen Zeitphase, die ein oder andere.
00:13:40: Aber aus heutiger Sicht, jetzt, würde ich sagen, habe ich hier niemanden,
00:13:47: dann denkst du vielleicht an meinen Ehemann, ja, schon zeitweise, aber wir haben da ein anderes kompliziertes Gefläch,
00:13:57: das eine ist, dass wir ein Familienunternehmen haben und er mich lieber dort hätte,
00:14:01: also er hat einen Interessenskonflikt, wenn er mich ganz frei geben würde aus seinem Gedankenkonzept,
00:14:09: er ist sich vermutlich des Interessenskonflikts gar nicht bewusst,
00:14:14: er unterstützt mich schon, indem er mich liebt, aber ja, du weißt schon nicht mal,
00:14:18: so diese wirklich visionäre Unterstützung, jemand, der mitdenkt, jemand, der sieht,
00:14:24: wann du stehen bleibst, jemand, der nachhakt, wenn du vielleicht aufgegeben hast oder so.
00:14:29: Also das ist etwas, was mich momentan sehr bewegt und was ich einfach an der Stelle gerne mit dir teilen mag
00:14:37: und dir zu erzählen, was geht in mir vor und dass ich mir einfach viel darüber Gedanken mache,
00:14:44: vor allem eben als Mutter, aber auch als Freundin, aber auch als Gesprächspartnerin
00:14:50: und als Coach natürlich, da verpflichtet mich mein Beruf, aber mich verpflichtet meine ganze Persönlichkeit.
00:14:56: So, dann kann ich was dem heraus jetzt direkt in ein anderes Thema hinein switchen,
00:15:03: was vielleicht auch dazu passt, ein bisschen perre Pferde dazu passt, aber am Ende schon,
00:15:10: das ist das, wenn ich oftmals von den Leuten höre, das brauche ich nicht, in Sinne von einer Vermeidungstrategie.
00:15:23: Lass mich ein Beispiel geben. Zum Beispiel, ein Beispiel zum Beispiel.
00:15:28: Ich erzähle von meinem geliebten Jinn-Pranzip und die Leute reagieren dann so,
00:15:34: "Aha, mir geht es eh gut, das brauche ich nicht." Also das ist so eine Vermeidungsstrategie manchmal
00:15:43: oder vielleicht noch besser ist es verständlich, wenn Menschen zum Beispiel beschließen,
00:15:50: "Ja, ich brauche keine Beziehung, weil ich kann gut mit mir alleine sein."
00:15:57: Auch das ist eine Vermeidungsstrategie oder wenn man sich in so eine Zufriedenheit zurücklehnt,
00:16:06: wo man irgendwie, vielleicht sieht man es auch selber nicht, aber als Außenstehender kann ich es dann ganz gut aufzählen,
00:16:19: wo diese Zufriedenheitstrategie und dieses zurücklehnen eigentlich ein zurücklehnen in den Stillstand ist.
00:16:28: Ich höre dann oft auch so Formulierungen wie "Ja, mir geht es doch gut und ich genieße das Leben so, wie es ist."
00:16:38: Und ich möchte dann immer hinten nachschieben, bist du dir wirklich sicher?
00:16:43: Ja, also das wäre vielleicht sogar die richtige, die Fragestellung, die man sich dann selber auch stellen kann.
00:16:51: Bin ich mir denn wirklich sicher, dass ich das nicht brauche, dass ich mich damit nicht beschäftigen soll
00:17:00: oder auch liegt denn nicht eine Vermeidungsstrategie dahinter?
00:17:06: Eine Vermeidungsstrategie zum Beispiel bei Beziehung und Partnerschaft könnte sein,
00:17:12: dass man beschwißt, alleine zu bleiben, um sich das zu ersparen, was man aus den Erfahrungen kennt.
00:17:23: Man kennt zum Beispiel Enttäuschung, man kennt zum Beispiel Schmerz, diese großen und kleinen Traum,
00:17:33: die man da in einer Mitteinander erlebt hat.
00:17:36: Und dann gibt es sogar zwei Wege der Vermeidung. Der eine Vermeidungstaktik wäre,
00:17:43: ich will mich mit dem, was es vorursacht hat, nämlich an Schmerz in mir, gar nicht mehr auseinandersetzen.
00:17:54: Und ich, man könnte jetzt auch sagen, man vermeidet sogar die Heilung aus einer Thematik heraus.
00:18:03: Und beschließt deshalb, ich bleibe jetzt allein.
00:18:08: Oder es geht mir gut, wenn ich alleine bin oder ich brauche keinen Partner-Partnerin.
00:18:13: Weil man dann ja nicht das, was man aus einer Beziehung an Last,
00:18:21: an Gepäck, ungeliebte Gepäck mitgebracht hat, sich nicht noch einmal anschauen muss.
00:18:28: Und dann auch nicht riskiert, noch einmal einen Schmerz zu begeben.
00:18:33: Also ich denke, melde ich, kann ich dir aufzeigen, melde ich, kann ich dir formulieren, was es da eigentlich geht?
00:18:42: Ja, das ist so der eine Aspekt.
00:18:45: Das kannst du auch transferieren auf, ich weiß es nicht, Themen des Jobs.
00:18:52: Ich erlebe tagtäglich in den Dialogen auf den verschiedensten Kamelern mit den Leuten,
00:18:58: dass sie irgendein gewisses, nennen sie mal, Unglück im Sinne von ich bin damit nicht glücklich,
00:19:05: oder nicht so ganz glücklich, nicht so wirklich lichtenglücklich in meinem Leben.
00:19:12: Aber trotzdem, naja, irgendwie, ja, ja, passt schon.
00:19:18: Manche sagen dann auch so was wie, das ist ja ja man auf hohem Niveau, oder manche sagen so etwas wie,
00:19:26: da geht es anderen noch viel schlechter dann wie mir, oder man hört auch so Sätze wie, naja, man kann schon zufrieden sein.
00:19:35: Aber trotzdem, ich, auch weil es halt mein Beruf ist, hör dann natürlich schon eine gewisse Unzufriedenheit darunter,
00:19:45: ich hör eine gewisse, einen gewissen Frust darunter, und ich hör einfach auch, dass man nicht wirklich glücklich ist,
00:19:54: nicht so richtig und ganz mit irgendetwas in einem seinem Leben.
00:20:00: Und ich gehe von der wirklich tausendprozentigen Überzeugung aus, dass wir in diesem Leben glücklich sein dürfen,
00:20:10: in jeder Lebenssituation.
00:20:13: Und deshalb ist an der Stelle mein Anliegen an dich, wenn du so eine Verweidungstrategie kennst, an dir,
00:20:19: jetzt vielleicht so eine Idee davon hast, ah, könnte doch sein, dann geh doch nochmal tiefer.
00:20:26: Ja, und geh tiefer und schau in der Tiefe einmal nach, um was geht es denn tatsächlich,
00:20:33: kannst du es in einer Ebene tiefer vielleicht für dich benennen, was es wirklich ist.
00:20:43: Manchmal helfen Sätze, die man sich formuliert, wenn man sagt, wenn man dann dazu hängt, weil,
00:20:52: also ich brauche keine Beziehung, weil, oder ich bin damit zufrieden, weil,
00:21:01: ich bin doch damit zufrieden, weil, oder, was auch manchmal hilft, das sind auch so Coaching-Techniken,
00:21:08: die man anwendet, ist, dass man das Wort aber verwendet.
00:21:13: Eigentlich bin ich glücklich, aber, ja, ich meine, jetzt habe ich dir noch ein Tipp mitgegeben,
00:21:20: denn ich gar nicht auf dem Tableau hatte, unbewusst, auch das Wort eigentlich.
00:21:26: Wenn jetzt, wir hatten jetzt Weil und Aber, und wenn ich in den Coachings spreche,
00:21:32: oder auch mit Freundinnen würde ich das so machen, wenn sie mir Sätze formulieren, mit eigentlich,
00:21:39: dann höre ich mir das an, und wenn sie dann fertig formuliert sind, dann frage ich,
00:21:46: und in Wirklichkeit, drehe den Blickwinkel um.
00:21:52: Das wäre so etwas, wo ich dir auch den Tipp geben würde, geh mal da entlang.
00:22:01: Dann möchte ich ja auch noch einmal zurückkommen auf dieses "Brauche ich nicht",
00:22:09: weil sie im Prinzip liegt mir schon sehr am Herzen, wenn Leute zu mir sagen,
00:22:14: "Ja, mir geht's gut, ich brauche das nicht", dann möchte ich sie immer richtig stellen.
00:22:21: Und das ist ja auch etwas, was mir sehr am Herzen liegt, und nämlich auch das in meiner "Dies und das"-Folge auf,
00:22:29: und auch das noch einmal zu formulieren.
00:22:36: Viele Menschen gehen leider erst in eine Veränderung, wenn es schmerzt.
00:22:45: Wir kennen das alle, wir sitzen zu viel am Schreibtisch, wir machen dann Yoga oder physiotherapeutische Übungen,
00:22:53: wenn der Rücken schmerzt.
00:22:55: Oder wir ernähren uns nicht gesund und plötzlich gibt's irgendwelche Bewegungen,
00:23:02: und plötzlich ist Ernährungsveränderung oder Gar-Gewicht-Abnahme usw. doch möglich.
00:23:09: Ja, eben.
00:23:13: Und ich sage oft in meinen Coachings, ist dir die Energie, die wir dann abwenden,
00:23:22: um irgendeine unangenehme Situation zu verbessern.
00:23:28: Die könnten wir auch immer schon gleich einsetzen, solange es noch nichts weckt,
00:23:33: und zwar, solange es noch keine Notwendigkeit hat, und solange noch nichts wehtut.
00:23:41: Aber insgesamt, das jen Prinzip als solches ist ja gar kein Reparaturmechanismus.
00:23:49: Ja, das ist nicht, du gehst zu einer jen Prinzipderebautin, wie zu einem Physiotherapeutin,
00:23:56: oder wie zu einem Arzt, wenn es gar nicht mehr geht,
00:24:01: wenn du dich in irgendeiner Form mit deinem Thema Frau sein, weibliche Energie, weibliche Kraft,
00:24:11: emotionale Themen des weiblichen, usw. und sofort plötzlich wirklich in einer starken Dissballance fühlst,
00:24:19: sondern im besten Fall richten wir uns von Anfang an an das aus.
00:24:25: Das heißt jetzt nicht, dass ich nicht helfen kann, wenn es ein Problem gibt.
00:24:30: Natürlich, das ist ja mein täglicher Job.
00:24:33: Ja, das ist ja auch mein Job vor allem auch in Coachings,
00:24:37: dass die Leute auch tatsächlich mit einer Sackgasse kommen
00:24:41: oder einen bestimmten Anliegen, wo es drückt oder schmerzt,
00:24:45: und dann gebe ich all mein Wissen und all mein Potenzial und meine Fähigkeit dafür
00:24:51: und setze es ein, um da eben die Situation zu verändern.
00:24:56: Aber im besten Fall ist es tatsächlich so, wenn du jetzt zum Beispiel,
00:25:03: heute haben wir viele Beispiele, wenn du jetzt zum Beispiel das auch schon formuliert hättest,
00:25:09: hast du wahrscheinlich nichts, sonst würdest du den Podcast nicht anhören.
00:25:13: Na, das brauche ich nicht.
00:25:17: Was ist denn, warum hörst du es überhaupt?
00:25:21: Warum kommst du überhaupt in diese Situation, dass du mit dieser Antwort reagieren kannst?
00:25:28: Weißt du, ich glaube, wir sind der Nase und geführt in unserem Leben.
00:25:33: Ich glaube, dass nichts im Leben ein Zufall ist,
00:25:37: dass jeder Moment seine Bestimmung hat.
00:25:40: Und wir deshalb auch mit einem Thema in Berührung kommen.
00:25:44: Und es dann auch Bedeutung für uns hat.
00:25:47: Und das kann bei mir im Prinzip sein, dass wir prophylaktisch quasi
00:25:52: diesen Lifestyle uns ansehen, dass wir uns mit jenem Bewusstsein auseinandersetzen
00:25:58: und prophylaktisch quasi, warum auch immer,
00:26:02: es nützen für eine andere Gestaltung des Alltags.
00:26:07: Ob das dann am Ende etwas vermeidet, was ohne jeden Prinzip nicht eintrifft,
00:26:15: wissen wir ja eh nicht.
00:26:17: Das ist doch so ähnlich wie es so halblich ist, zum Beispiel ganz oft auch mit Vorsorgeuntersuchungen.
00:26:24: Kann gut sein, dass ich plötzlich an eine bestimmte Vorsorgeuntersuchung denke.
00:26:31: Sagen wir jetzt mal, ja, ein Blutbild.
00:26:35: Ich meine, ich renne ja nicht den ganzen Tag durch die Gegend und denke an Blutbild.
00:26:40: Aber wenn plötzlich dieser Gedanke hochkommt,
00:26:43: dann mache ich mir direkt meistens einen Termin aus zur Blutabnahme.
00:26:48: Und dann lasse ich mir auch immer direkt ein großes Blutbild,
00:26:51: jenes, wo man die meisten Werte für die Auswertung auch dann bezahlen muss, machen.
00:26:58: Weil ich denke, mit dem Gedankenblutbild signalisiert mir einfach der Körper,
00:27:05: dass er an der Stelle Achtsamkeit braucht, vielleicht sogar Unterstützung.
00:27:10: Und so gehe ich in vielen Lebenslagen vor und ich hinterfrage nie,
00:27:17: wenn ich einen Gedanken habe, dann vertraue ich meinem Wesen,
00:27:22: dass es mir diesen Gedanken schickt.
00:27:25: Und das ist auch eine Art und Weise des Lebens,
00:27:29: die dich sehr gut zentriert in deinem Wesen.
00:27:36: Und wenn wir es erlauben, dass unser Innerstes Wesen sich ständig ausdrücken darf,
00:27:43: dann entwickelt man auch ein gutes Gehör dafür, was kommt tatsächlich von mir
00:27:51: und was käme gegebenenfalls dann doch einmal nicht von mir.
00:27:57: Dass wir so äußere Geschichten haben, kann zum Beispiel durchaus sein,
00:28:03: dass wir etwas übernehmen aus Feldern der anderen.
00:28:07: Also wenn ich jetzt beim Blutbild bleibe,
00:28:09: irgendwer erzählt mir von einer Krankheit was
00:28:12: und ich docke in ein Feld der Angst an
00:28:16: und habe dann das Gefühl, ich mache lieber auch ein Blutbild,
00:28:20: dann ist das nicht unbedingt diese innere Stimme
00:28:23: und dann ist es bedeutet nicht unbedingt,
00:28:25: dass mein Körper vielleicht eine Unterstützung braucht.
00:28:30: Man kann es dann trotzdem machen, damit das Wesen zu hohe kommt.
00:28:34: Das ist ja meist kontrollierend, weil man verstand.
00:28:38: Aber wie gesagt, das ist auch eine Übungssache
00:28:43: und man entwickelt dieses innere Kommunikations,
00:28:49: diese innere Kommunikationsschöne.
00:28:51: Was es schon auch gibt, das kenne ich auch,
00:28:54: ist, dass wir uns was einreden, schön reden, im Sinne von brauche ich nicht
00:29:01: oder auch in die Ablehnung zu gehen, im Sinne von ich fühle das nicht so
00:29:07: und auch bei diesem einreden, schön reden, ausreden,
00:29:11: kann gut sein, dass darunter liegt subtil auch wieder
00:29:16: ein Konzept von Vermeidung, auch durchaus im Sinne von Angst vielleicht.
00:29:22: Dass wir Angst haben vor etwas, das dann sein könnte
00:29:29: oder auch, dass wir gewisse Aspekte vermeiden wollen,
00:29:34: die oftmals mit verlassener Komfortzone zu tun haben.
00:29:38: Auch ganz banan ausgedrückt.
00:29:41: Ich mein Sport, die meisten von euch wissen,
00:29:45: ich gehe täglich entweder auf die Yoga-Matte
00:29:49: oder, täglich stimmt nicht, sechs Tage die Woche,
00:29:52: einen Tag habe ich immer Joker, Yoga-Matte oder laufen,
00:29:57: ganz einfach, weil ich einen Commitment mit meinem Körper habe
00:30:00: und da kriege ich auch viele Zuschriften, wo man mir so was Ähnliches formuliert wie
00:30:06: "Oh, ich bewundert dich so sehr, ich würde das ja auch gerne aber."
00:30:11: Und dann kommen ganz viele Abos und dann erklärt mir dies und das
00:30:15: und hinter jedem dies und das kann natürlich auch
00:30:19: seine Verweidungstaktik dann wieder lauern,
00:30:22: als dass man sich mit guten Argumenten das erklärt, warum man was nicht macht
00:30:27: oder können auch ganz banale Sachen sein wie
00:30:30: "Das ist mir zu anstrengend"
00:30:33: oder "Wie sieht es denn aus, wenn ich zum Beispiel mit Übergewicht
00:30:37: und Bahneanzug schwimmen gehe?"
00:30:40: Oder oder oder. Also deshalb dieses täufeligende Verweidungstaktik,
00:30:46: dass sich da immer gleich ein ganzes Team zusammenbaut
00:30:51: mit Ausreden, Ausflüchten, sich etwas einreden, sich etwas schönreden,
00:30:58: da muss man immer wieder zweimal hinschauen.
00:31:01: Ich meine, ich kenne mich gut und ich, eines meiner großen Talente,
00:31:05: ist auch Eigenerigkeit, dass ich, wenn ich ganz eigenerlich dahin schaue,
00:31:11: mir dann schon immer mit der Wahrheit antworte.
00:31:15: Das ist übrigens gar nicht so schwer.
00:31:17: Was ich auch aus meiner Arbeit als Coach einfach weiß,
00:31:20: ist immer, wenn ich zu meinem Klientinnen sage,
00:31:24: "Du musst mir die Antwort nicht sagen."
00:31:26: Aber beantworte sie dir ganz, ganz ehrlich, ganz im Geheimen dir selber.
00:31:32: Dann wissen wir immer, was die Wahrheit ist.
00:31:35: Dann wüssten wir immer, wo etwas langet geht
00:31:40: und was einfach auch angesagt ist.
00:31:43: Deshalb nimm dir auch immer Zeit für einen zweiten Blick,
00:31:48: für ein zweites Mal hinhören, für einen zweiten inneren Dialog.
00:31:52: Das wäre so einer meiner Tipps auch.
00:31:55: Das ist das zweite Mal zu tun.
00:31:58: Wenn du sagst, "Ich fühle das nicht", warum fühle ich es nicht?
00:32:03: Oder, "Wenn ich das nicht fühle, was fühle ich denn dann?"
00:32:09: Und dann schau dir einfach an, welche inneren Dialoge sich da ergeben.
00:32:15: Das nennt man Selbstreflektion, ich weiß.
00:32:18: Und ich spreche ja oft über Selbstreflektion
00:32:21: und ich empfinde Selbstreflektion
00:32:23: als eine der wertvollsten Geschenke, die wir uns machen können.
00:32:27: Und dann, wertvollsten, sind sie tatsächlich, wenn man es schriftlich macht.
00:32:32: Es hat einen ganz anderen Aspekt, Effekt.
00:32:36: Wenn wir etwas ausdrücken durch Sprache und schreiben, ist eine Sprache.
00:32:42: Aus abgesehen davon, die Hand ist direkt in Kontakt mit unserem Unterbewusstsein.
00:32:50: Über die Hand bringen wir etwas ins Bewusstsein.
00:32:54: Denk nur an den Begriff "begreifen".
00:32:58: Kinder müssen etwas begreifen, als dass sie es verstehen, damit sie in ihrem Verstand ankommt.
00:33:06: Deshalb ist die Magier der Schriftlichkeit, also das schriftliche Reflektieren, so wertvoll,
00:33:12: weil wir hier und nur hier einen Zugang haben,
00:33:16: eine Verbindung haben zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein.
00:33:19: Wenn wir nur meditieren, bewegen wir uns sehr in Unterbewusstensphären.
00:33:24: Da bräuchten wir jetzt eine Begleitung, dass wir eine geführte Meditation machen,
00:33:29: wo man wie bei einer Rückführung auch spricht, so dass jemand wahrnimmt, also wieder annimmt,
00:33:35: was wir gerade im Unterbewusstsein einsammeln.
00:33:40: Ja, also deshalb schreiben wir das Tool der Dinge über etwas nachdenken,
00:33:45: sagt ja eh schon das Wort, da bewegen wir uns sehr auf der Ebene des Denkens
00:33:51: und damit einfach im Bewussten Bewusstsein, und du kennst sicherlich,
00:33:55: ich dachte als Eisbeerenmodell, dass uns ja abzeichnet, 90% des gesamten Bewusstseins,
00:34:02: also ist das Unterbewusstsein.
00:34:05: Das Bewusste Bewusstsein, sprich die Verstandesebene, macht maximal 10%,
00:34:10: vielleicht, wenn wir großzügig sind, 15% aus.
00:34:14: Ja, deshalb appelliere ich immer so sehr an die Reflektion
00:34:19: und damit auch mit der Selbstreflektion als Ausweg raus zu einer Vermeidungsstrategie.
00:34:27: So, ich sehe schon, es sind schon wieder über der 30 Minuten Zeit,
00:34:32: und das möchte ich wirklich einhalten, genauso wie ich einfach auch gerne einhalte,
00:34:37: dieses Freude, es ist Freitag, es ist Podcastag,
00:34:41: ich nehme die Zeit, jeden für jeden Freitag eine Folge zu produzieren,
00:34:46: es ist ein Commitment des Dranbleibens, das mache ich von Herzen gerne für dich,
00:34:51: es ist auch mein kostenfreier Beitrag in die Welt,
00:34:54: den Menschen zu inspirieren, zu empowern, womit wir wieder beim Ausgangspunkt dieser Folge sind.
00:35:01: Wenn du an der Stelle etwas dalassen möchtest, dann schenke mir gerne dein Like,
00:35:06: schenke mir gerne das Sterne, schenke mir dein Abo,
00:35:09: dann schenke mir deine weitere Empfehlung an Menschen, die dir wertvoll und lieb sind,
00:35:14: wo du das Gefühl hättest, ah, dann jeler Hutter diene er was für dich,
00:35:18: denn jeler Hutter, die könnte dich auch ins Biddeln.
00:35:21: Wenn es dafür reicht, dann hüpft hier mein Herz.
00:35:25: Und mit einem hüpfenden, freudigen Herzen sage ich an der Stelle zu dir,
00:35:29: danke schön für dein Heer sein, und ich freue mich schon ganz besonders auf dich,
00:35:34: aufs nächste Mal dann wieder hier im Jinn-Magazin.
00:35:39: [Musik]