Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.
00:00:00: Aber die Wahrheit ist, der das zuerst sieht und der dann behaulich Schritt für Schritt
00:00:05: vorwärts geht und dran bleibt und nicht loslässt, locker lässt, aber nicht loslässt.
00:00:10: Der gewinnt immer.
00:00:11: Also ist meine Erfahrung.
00:00:12: Ein herzliches Willkommen zu einer neuen Folge in unserem Audiumagazin, das JIN-Magazin.
00:00:28: Da, wo sich alles um dein Frau sein, deine Weiblichkeit, eben dein Jinnbewusstsein dreht.
00:00:34: Hier gibt es Impulse und Inspiration über Themen, die alle Lebensreiche berühren, für
00:00:40: deinen Alltag, für deinen Beruf, für deine Selbstständigkeit, aber auch selbstverständlich
00:00:46: für Beziehung, Partnerschaft, Gesundheit und Vitalität, bedeutet für Frauen in allen
00:00:51: Lebenslagen, Lebensbereichen und natürlich auch Altersphasen.
00:00:55: Mein Name ist Daniela Hutter.
00:00:57: Ich bin Autorin des Buches "Das Jinn-Prinzip".
00:01:00: Ich gehe mit diesen Themen schon zwei Jahrzehnte und habe in meiner Jinn-Akademie unter dem
00:01:07: selben Titel, also "Das Jinn-Prinzip", schon ein umfangreiches Wissen zusammengestellt,
00:01:13: das all diese Themen berührt.
00:01:15: Ganz aktuell gibt es eine Beta-Gruppe für Jinn-Business.
00:01:19: Da wird eine kleine Gruppe über einen längeren Zeitraum gemeinsam gehen.
00:01:24: Wenn dich das interessiert, links dazu, zu allem findest du in den Show notes.
00:01:29: In der heutigen Folge nun habe ich Svenja Walter zu Gast.
00:01:33: Sie ist mir eine Gefährtin in gewisser Weise für meine Onlinearbeit.
00:01:38: Ich habe bei Svenja und ihrem Mann gelernt vor vielen Jahren, wie man am besten sein
00:01:46: iPhone nützt, für das Filmen, für Aufnahmen, für Schnitt und so weiter.
00:01:52: Aber Svenja kann viel mehr.
00:01:54: Sie ist Expertin für Online und Social Media Präsent.
00:01:58: Sie ist eine absolute Vorreiterin im Sinne von Bloggen und sie ist, ich kenne sie auch
00:02:04: als eine leidenschaftliche Netzwerkerin.
00:02:06: Hier ist einfach auch ein Anliegen, dass Frauen sich auf die Füße machen, für sich
00:02:12: gehen und ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen.
00:02:16: So wünsche ich dir nun viel Freude und Inspiration mit unserem Gespräch und vergiss nicht, wenn
00:02:21: es dir gefällt.
00:02:22: Teil gerne diese Folge, die Ankündigung dazu.
00:02:26: Schick sie einer Freundin, wo du glaubst, dass wir für sie auch von Vorteil ist zu hören
00:02:32: und hier lass uns dann gerne deine Likes, deinen Kommentar da.
00:02:36: So, alle Liebes Svenja, vielen Dank für das Ja zum unseren Gespräch, weil ich einfach
00:02:45: glaube, wir zwei können allerhand spannendes für die Frauen berichten und meine Einladung
00:02:55: dir galt deshalb, ich wollte sprechen über erfolgreiches Selbstständigsein in Beruf,
00:03:00: speziell als Frau.
00:03:02: Welche Tricks hast du auf Lager, welches Wissen, welche Expertise, was können wir geben und
00:03:09: da fahre ich einfach Svenja, ich kenne sie so lang.
00:03:12: Ja, schön, dass du da bist.
00:03:15: Ja, finde ich super das Thema vor allem, weil ich dir dann auch deine Tricks aus der Nase
00:03:19: ziehen kann.
00:03:20: Genau.
00:03:21: So, ich kenne mich ja, also ich war ja 2016, glaube ich, ungefähr um den Drehbar bei euch
00:03:28: zum ersten Mal zu einem Kurs damals zu filmen und iPhone, aber ich habe dich ja vorher schon
00:03:35: lange im Internet verfolgt.
00:03:37: Magst du uns kurz erzählen, wer du bist, was dein Weg der Selbstständigkeit ausmacht?
00:03:43: Ja, ganz gut.
00:03:44: Ich habe mich direkt nach dem Studium selbstständig gemacht, weil es für mich gar keine Alternative
00:03:49: gab, weil nichts wäre für mich schlimmer als einen Chef zu haben, wo ich meine Ideen
00:03:53: nicht umsetzen kann und deshalb zack war ich selbstständig und das bin ich seitdem auch
00:03:57: immer gewesen.
00:03:58: Am Anfang mit einer Werbetext-Agentur, dann habe ich recht schnell meinen Mann kennengelernt,
00:04:02: der hatte schon eine Firma, in der er Storytelling unterrichtet und dann habe ich schnell Kinder
00:04:06: gekriegt, habe dann angefangen zu bloggen und das war eigentlich 2008 die Grundlage meiner
00:04:12: Selbstständigkeit, weil durch dieses Blog, was damals eigentlich noch niemand gemacht
00:04:15: hat, habe ich die ganzen digitalen Kommunikationswege, einen nach dem anderen gelernt, weil damals
00:04:21: gab es gerade noch nicht Facebook, das fing dann an und so ging das dann an der Los mit
00:04:25: Facebook, Pinterest, Instagram und so weiter und man konnte sich das step by step drauf
00:04:30: schaufeln und wo man am Anfang einen Bild im Blog hatte und sonst nur Text hatte man
00:04:36: nachher dann mehr Bilder, plötzlich Videos und so kam immer was Neues dazu und ja, das
00:04:41: ist das, was ich heute Menschen auch vermittelt, wie man modern kommuniziert.
00:04:44: Ja, das, wie man modern kommuniziert.
00:04:47: Ich war, jetzt muss ich grad schwunzen, weil ich habe auch vor Facebook begonnen.
00:04:51: Mein erster Onlinekurs, ich denke mir heute, wie habe ich das eigentlich gemacht?
00:04:56: Ich hatte 400 Teilnehmer in einem Kurs, da gab es noch kein Facebook, also in so einem
00:05:02: E-Mail Onlinekurs.
00:05:03: Ja, aber ich, also du warst natürlich wahnsinnig früh dran, das muss man ganz ehrlich sagen,
00:05:09: ich glaube, du warst noch eine Ecke vor mir dran, du warst ja der absolute Vorreiter,
00:05:12: was dieses Digitale angeht, dass du überhaupt verstanden hast, dass man da unterrichten
00:05:16: kann und darüber Kunden gewinnen kann.
00:05:18: Das hat doch damals noch gar keiner geschnallt und vor allem auch gar keiner gemacht und
00:05:21: vor allem nicht, wenn man als Einzelkämpfer selbstständig war.
00:05:24: Vielleicht, dass einige amerikanische Konzerne das schon gecheckt hatten, aber hier hatte das
00:05:30: in Deutschland oder Österreich mal noch gar keiner gecheckt.
00:05:32: Ich habe einen Fehler gemacht, 2011 haben sie mich dann alle kopiert, dann war ich so
00:05:37: begeidigt, dass ich aufgehört habe.
00:05:39: Denke ich heute drauf.
00:05:41: Ganz ehrlich, das ist so interessant, ich habe jetzt noch ein Reel von Pharrell gepostet,
00:05:46: don't take it personal, take notice and take action.
00:05:50: Mir ist das auch ein paar Mal im Leben passiert, dass ich, ich will es nicht sagen, zu früh
00:05:56: aufgehört habe, du hast ja auch eher abgebrochen oder dann erstmal aufgehört oder pausiert,
00:06:02: du hast ja später wieder weiter gemacht und den Faden wieder aufgenommen, aber manchmal
00:06:06: ist es so, dass man dann irgendwie denkt, die Phase ist vorbei, aber tatsächlich, wenn
00:06:10: man jetzt zurückblickt, ist doch alles eigentlich immer ein Marathon und man tut sich gut dran
00:06:16: zu bleiben.
00:06:17: Also für mich war es ein großes Learning, weil ich habe sieben Jahre keinen Online-Kurs
00:06:22: mehr gemacht, vielleicht ein Webinar mal, aber sieben Jahre war ich begeidigt innerlich
00:06:29: und dann dachte ich mir back to the roots und wenn ich heute so Momente habe, wo ich mir
00:06:35: denke, mache ich nicht mehr, lasse ich jetzt, dann denke ich immer zurück, kann die Geschichte,
00:06:40: du bist eine Pionierin, du bist voran und da kommt immer der Moment, wo man das Gefühl
00:06:45: hat andere holen auf, aber das bleibt man ja die, die die Erste war.
00:06:50: Wie viele sind in Amerika, die fahren und weh, alle reden.
00:06:56: Okay, ich denke ja auch immer dieses mit der Pionierin, ich nenne es ja immer Frontrunner,
00:07:02: das ist ja Segen und Fluch zugleich, es ist ganz toll, weil man als Erster was entdeckt,
00:07:07: aber die Wahrheit ist ja, man ist auch ganz oft zu früh dran.
00:07:10: Es ist viel einfacher für manche Menschen sich was abzugucken, zwei, drei Sachen zu
00:07:15: tweaken, die man vielleicht auch gar nicht sieht, weil man mittendrin steckt und dann
00:07:19: gefühlt plötzlich schneller zu sein.
00:07:21: Ja, ich verstehe schon, was du meinst, aber die Wahrheit ist der, der es zuerst sieht
00:07:26: und der dann beharlich Schritt für Schritt vorwärts geht und dran bleibt und nicht los
00:07:31: lässt, locker lässt, aber nicht loslässt, der gewinnt immer.
00:07:34: Also das ist meine Erfahrung, ich weiß nicht wie du siehst.
00:07:36: Oh, sehe ich mittlerweile auch so und ich hätte gerne damals schon dich an meiner
00:07:41: Seite gehabt, die mir dann diesen Satz sagt.
00:07:44: Weil gerade gestern, als ich schlaufen war, dachte ich mir so drüber, was wäre gewesen,
00:07:50: hättest du nicht aufgehört?
00:07:52: Vielleicht, keine Ahnung, wir wissen ja nicht.
00:07:55: Ja, andererseits finde ich auch, was wäre, wenn man ab heute nicht aufhört?
00:08:00: Also ich bin ja auch ein Freund von das nach vorne zu denken, was in der Vergangenheit
00:08:05: vielleicht nicht funktioniert hat, weil ab heute jeden Tag ein Realtoposten, Beitrag
00:08:11: zu posten, was auf LinkedIn zu schreiben, sich zu zeigen, ein Blogbeitrag zu schreiben,
00:08:15: Newsletter zu schreiben, ein Podcast aufzunehmen, egal was es ist und das auf den verschiedenen
00:08:19: Plattformen zu spielen, vielleicht sogar mehrfach am Tag, das ist das, wo du halt in zwei Jahren
00:08:24: dann wieder woanders bist und was die anderen nicht gemacht haben.
00:08:27: Im Endeffekt ist es ja sowieso egal, was die anderen machen.
00:08:30: Es geht ja nur darum, was man selber erreichen will.
00:08:32: Du hast ja auch eigentlich vieles gemacht, ich kenne noch deine Themen, du hast ein
00:08:39: Buch rausgebracht, ich glaube zwei sogar, damals so, eins zum Kochen, glaube ich, und
00:08:44: eins mit Kinder Bastern oder so, was ja ein ganz anderes Thema ist, aber dann kann ich
00:08:52: mich erinnern, du hattest mal auch eine, also zu mir hast du mal gesagt, du wirst jetzt
00:08:56: eher Richtung LinkedIn bewegen.
00:08:58: Also ich nenne dich schon auch so ein, im Jinn würden wir sagen nach dem kreisenden Prinzip,
00:09:04: da gibt es so einen Satz, der heißt, Jinn bewegt sich in Kreisen und berührt an Stellen
00:09:09: wieder, wo man noch nie berührt hat.
00:09:11: Das spür ich schon auch ein bisschen bei dir.
00:09:15: Spannend?
00:09:16: Ja, für mich ist das gar nicht wirklich, also mir wird ja immer gesagt, du erfindest
00:09:21: dich ständig neu, für mich ist das tatsächlich einfach nur am Leben entlang, das was mich
00:09:26: interessiert mache ich und darüber spreche ich und dann ist das eigentlich jedes Mal
00:09:30: eine Möglichkeit darin auch Geld zu verdienen.
00:09:32: Das ist einfach so, als ich damals angefangen habe Gifts zu malen, da bin ich ja nicht
00:09:36: darauf gekommen, dass ich mit Gifts irgendwie Geld verdienen kann, ja dann habe ich plötzlich
00:09:40: über 200 Gifts für Kai Flaume gemacht, ja weil ich es halt gemacht habe und gut gemacht
00:09:44: habe und dann gibt es auch immer wieder Chancen, ein Geschäft zu machen und als Selbstständiger
00:09:49: und Unternehmer, das kommt ja von Unternehmen, ich will nicht Unternehmer was, also passiert
00:09:52: wieder was und das finde ich herrlich, ich könnte es gar nicht anders.
00:09:56: Also für diesen Satz liebe ich dich ja, das war quasi am Leben entlang zu schauen, was
00:10:02: braucht es gerade, wie kommt das Leben auf mich zu und wenn ich da einen Talent dafür
00:10:09: habe, wo ich antworten kann, dann als Unternehmerin mache ich ein Business draus, ja.
00:10:14: absolut und warum soll ich da irgendwie an einer Stelle stehen bleiben, nur weil ich
00:10:18: nicht mal entschieden habe, das mag ich ja auch gar nicht, diese Nischendiskussion werde
00:10:20: ich ganz oft gefragt, ja wie groß muss denn die Nische sein, es wird ja oft so gesagt,
00:10:24: man soll sie so klein, mit einer kleinen und engen Nische ausstellen, dann hat man mehr
00:10:28: Chancen, also das sage ich also, Entschuldigung wenn du mich fragst, guck dir mal mich an,
00:10:32: ich bin Bloggerin, habe einen Thermalix-Copper gemacht, einen Bustel-Copper, hatte ein Bustel-Channel,
00:10:36: gebe Business-Workshops, mache Gruppen-Workshops und alles andere in Betwingen, was sich mir
00:10:42: als Möglichkeit bietet, wenn ich da Spaß dran habe, mache ich das auch und zeige es
00:10:46: ja oft gar nicht.
00:10:47: Also das muss ja nicht immer auf einer gerade Linie sein, die gerade Linie bin ich und
00:10:51: meine Interessen und das muss reichen.
00:10:53: Und die Persönlichkeit, also eigentlich die Marke, ne?
00:10:55: Genau, die Marke und ich finde eine Nische erfinden oder am Reisbrett zu planen sowieso
00:11:01: schwierig, weil was ist denn mit der Nische, die du bist, also das scheinen Menschen gar
00:11:06: nicht so zu empfinden, dass sie selber eine Nische sind, aber das ist doch das naheliegende
00:11:10: eigentlich.
00:11:11: Gerade, ich denke mir gerade heutzutage, wo wir uns ja als Marke irgendwie etablieren,
00:11:17: wollen müssen, weil alles andere ist ja glatt und austauschbar, weil in Wirklichkeit das
00:11:24: Wissen des Kurses, da kann ich mich ja gar nicht entscheiden, bei wem ich es buchen soll.
00:11:29: Online kannst du alles abrufen.
00:11:31: Aber am Ende, für mich persönlich ist immer so, macht die Persönlichkeit dahinter es aus,
00:11:37: warum ich es dann buche oder zahle oder so.
00:11:40: Genauso sehe ich es auch und deshalb habe ich ja auch schon mal drüber gesprochen, verstehe
00:11:45: ich immer nicht, warum die Menschen bei Leuten buchen, die nicht beweisen können, dass
00:11:50: sie sich schon seit vielen Jahren mit dem auseinandersetzen.
00:11:53: Also wenn ich nach Jensuche komme, ich an dir nicht vorbei, weil das Internet voll ist
00:11:59: mit Beweisen, deine Erfahrung, deiner Kurse, deiner Kunden, mit Testimonials, Blogartikeln,
00:12:06: Büchern, die ich von dir kaufen kann.
00:12:09: Also das ist ja ein breites Portfolio und so ein breites Portfolio, das kommt nicht über
00:12:14: Nacht, sondern das ist, weil jemand sich viele Jahre damit beschäftigt.
00:12:18: Und diese ganzen Eintagspfliegencoaches oder manchmal auch mehr Jahresfliegencoaches,
00:12:26: die eben Anzeigen schalten, Leute reinholen, unterrichten, nicht unbedingt immer erfüllen,
00:12:31: was sie versprechen, manchmal aber auch erfüllen, was sie versprechen, je nachdem.
00:12:35: Und dann sich aber den Nächsten suchen.
00:12:37: Da geht es nicht unbedingt immer um lange Kundenbindung, sondern da geht es eher darum,
00:12:40: Profit zu machen, was ja auch völlig okay ist.
00:12:43: Aber ich buche so jemanden, nur der mir über eine Anzeige eingespielt wird, wenn ich auch
00:12:49: da über Google und Konsorten, Social Media Beweise finde, dass der das wirklich kann.
00:12:55: Nicht nur, dass der das unterrichtet, sondern dass der das wirklich lebt.
00:12:59: Und das habe ich das Gefühl überprüfen viele gar nicht.
00:13:02: Die buchen das und sind dann enttäuscht oder sagen dann, sagen vielleicht sogar, die Inhalte
00:13:06: waren gut, aber der hat mir von der Persönlichkeit nicht getaubt.
00:13:09: Ja, aber auch die Persönlichkeit kann ich doch vorher mir anschauen im Internet.
00:13:13: Dafür ist es doch da.
00:13:14: Und das kapiere ich nicht so richtig.
00:13:16: In die Richtung würde ich persönlich nie abbiegen.
00:13:19: Ich bin da wie so jemanden, der es mir passt, wo ich sage, herzlich empathisch Expertise.
00:13:25: Da sind Sätze in den Blogartikeln, die mir liegen, wo ich denke, spannend oder so habe
00:13:30: ich das noch nie gesehen oder genauso sehe ich das auch.
00:13:33: Und dann bin ich Feuer und Flamme.
00:13:35: Das finde ich auch, weil im richtigen Leben offline ticken wir ja auch so.
00:13:41: Ich gehe doch auch in kein Restaurant nicht freien, wo irgendwie die Menschen, die das
00:13:46: betreiben, wenn ich sympathisch sind, nicht mal meine Werte teilen oder ich gehe auch
00:13:51: in kein Kleidungsgeschäft um mir etwas zu kaufen, wenn ich mich drin nicht holf fühle,
00:13:56: wenn ich nicht gesehen werde, wenn ich nicht gegrüßt werde.
00:13:59: Solche Sachen.
00:14:00: Und für mich ist immer in der Art und Weise Internet, Onlinearbeit, eigentlich die Abbildung
00:14:09: dessen, wer ich auch privat bin.
00:14:12: Ich will die Menschen kennenlernen, ich will in Kontakt gehen, ich will eine Bindung
00:14:17: aufbauen.
00:14:18: Klar, jetzt hört man kurzfristig wieder Community ist alles.
00:14:22: Und dann gibt es wieder einen schnellen Kurs dazu.
00:14:25: Aber ich denke, über Nacht hört man keine Community aufbauen.
00:14:30: Nein, da können wir nur lachen.
00:14:32: Community ist alles, da machen wir schnellen Kurs dazu, dann haben wir schnell eine Community.
00:14:35: Ich meine, wir beide wissen, was das heißt, wie oft man hin und her schreibt, wie man sich
00:14:39: wirklich für den anderen interessiert.
00:14:40: Es bilden sich da ja auch Freundschaften.
00:14:41: Das ist ja nicht mehr nur aus geschäftlichen Zwecken.
00:14:44: Ich schreibe mit dem, dann kauft er wieder was.
00:14:47: Sondern das ist ja eine Bereicherung fürs eigene Leben.
00:14:50: Aber ich glaube, dass wir da wirklich auch in der Bubble stecken, dann Jela.
00:14:54: Viele klopfen Online-Dienstleistungen nicht so ab, wie wir das tun, weil wir eben wissen,
00:15:01: da muss auch was dahinter stehen, sonst bringt mir da da nichts.
00:15:04: Sondern die sehen das, die schöne Schein, dann wird natürlich immer gesagt, leicht und schnell,
00:15:07: es geht leicht und schnell, leicht und schnell, ja, das gefällt den Leuten gut, vor allem
00:15:12: denen, die auf der Couch sitzen und mich hoch wollen.
00:15:14: Dann klickt man da schnell mal.
00:15:17: Wir sind ja eher der Freund von Transformation, du musst dich reinhängen, da muss richtig
00:15:21: was passieren.
00:15:22: Anleiten kann ich unterstützen, anleiten, es gibt Tools, aber die Arbeit machen sind wir
00:15:28: ehrlich, muss jeder für sich, sonst findet ihr keine Transformation statt.
00:15:32: Das will nicht jeder hören.
00:15:33: Also eben, ich denke, am Ende ist es ja auch so, wenn du dran bleibst, dann geht es ja
00:15:44: auch leicht, oder?
00:15:45: Also für mich ist es eher am schwierigsten, wenn ich warum auch immer mal aus meinem
00:15:51: Rhythmus rausfall oder schon mal eine kreative Blockade habe, dass ich tatsächlich ein Problem
00:15:57: mit mir selber kriege.
00:15:58: Dann, ich finde, dieses Stop- und Go viel schwieriger für mein Business als dieses
00:16:04: dranbleiben.
00:16:05: Und trotzdem, ich sage dir eine Ausforderung der Leute.
00:16:11: Eben, das ist jetzt das Problem so ein bisschen, weil ich meine, am Anfang wissen wir beide,
00:16:16: das ist wie wenn man irgendwie anfängt zu malen, die ersten Bilder sind nicht schön
00:16:21: und genauso ist es, dass man anfängt, modern zu kommunizieren, boah, da sehe ich in dem
00:16:25: Video nicht gut aus, das hat so lange gedauert, die Untertiteldingen.
00:16:28: Es ist ja nur mein Handwerk.
00:16:31: Und ein Handwerk zu gehen ist eben nicht schnell und fällt nicht leicht.
00:16:35: Und deshalb fällt das dranbleiben natürlich am Anfang auch schwer.
00:16:38: Aber die Wahrheit ist, je länger man dranbleibt, desto leichter und schneller wird es eben.
00:16:42: Aber man muss diese erste Phase überwinden.
00:16:45: Und ich glaube, dafür ist nicht jeder gemacht.
00:16:47: Deshalb florieren ja auch die Apps, wo man schnell irgendwelche Videos zusammenschmeißt,
00:16:51: ohne Sinn und Verstand, irgendeine Musik drauf klatscht, für die man die Rechte nicht
00:16:54: hat.
00:16:55: Es bringt nichts, weil es keiner versteht.
00:16:59: Und ja, das ist eben das Handwerk nicht gelernt.
00:17:02: Wir sprechen ja auch in ganzen Sätzen und versuchen Zusammenhänge darzustellen.
00:17:05: Das muss man eben bei der modernen Kommunikation mit Bild tun und Bewegbild auch machen.
00:17:12: Sonst funktioniert das nicht.
00:17:13: Ja, und deshalb, du hast total Recht, dranbleiben ist leichter, aber die meisten trägt es schnell
00:17:19: aus der Kurve und Disziplin und Leistungsbereitschaft.
00:17:23: Das waren schon immer Worte vor den Menschen zurückschrecken.
00:17:27: Das ist wie beim Schwimmentraining.
00:17:28: Jeder hat Bock, schnell zu grauen.
00:17:30: Keiner hat Bock, mit dem Scheiß Schwimmbrett da 1000 Meter Kicks zu machen und danach Krämpfe
00:17:35: in den Füßen zu haben.
00:17:36: Aber so ist das Leben halt.
00:17:37: Ich habe vorhin wieder erzählt, dass es tatsächlich auch an deinen Schwimmern gedacht ist.
00:17:42: Für die, die es nicht wissen, du hast ein Schwimmentraining begonnen aus Wechseljahres
00:17:48: anliegen, weil du gefunden hast, Schwimmern ist gut.
00:17:54: Anstatt sich da gleich mit Tabletten oder Sonstiges vorzusorgen.
00:17:58: Ich konnte das auch beobachten über Social Media zu deinen ersten Schwimmdingen.
00:18:04: Dann gab es den Kurs dazu, dann gab es das Üben dazu, das Überwinden, dann kriegt
00:18:09: die Schulter oder die Hand irgendeine Entzündung.
00:18:12: Dann muss man wieder pausieren, dann muss man wieder verfahren und anfangen.
00:18:15: Das war eine schöne Metapher am Ende, auch für das, wo wir beruflich stehen.
00:18:20: Das wäre immer wieder, dann gibt es eine Entzündung mit dem Potschwee und dann mag man nicht und
00:18:26: trotzdem und so weiter.
00:18:28: Genau das ist ja eigentlich auch dieses, schön, dass du das nochmal so aufgreifst, dieses
00:18:35: selbstbestimmte, das Unternehmens- oder das Selbstständigen, dieses "Brandbleiben".
00:18:40: Natürlich kann ich auch sagen, ich bin in Wechseljahren.
00:18:44: Ich habe diese Schweißanfälle, wie sagt man, Hitzewellen, die sich aber anfühlen wie
00:18:49: Schweißanfälle, diese Hitzewellen.
00:18:51: Das macht mich fertig.
00:18:53: Jetzt gehe ich zum Arzt und der sagt mir, da brauchen Sie Hormone.
00:18:56: Natürlich kann ich das so machen.
00:18:57: Oder ich recherchiere im Internet und da steht "Schwimmen ist der Sport, der dir hilft,
00:19:02: diese Hitzewellen zu bekämpfen".
00:19:03: Also probiere ich es aus und merke, es wird tatsächlich besser.
00:19:06: Jetzt bin ich über 600 Tage seit meiner letzten Periode, also ich bin lange durch und habe
00:19:13: keine Hitzewellen mehr.
00:19:14: Also das ist schon wirklich beeindruckend, wie es funktioniert hat.
00:19:17: Aber so muss ja jeder Selbstständige auch vorgehen.
00:19:19: So, jetzt sind andere Zeiten, es wird anders gekauft.
00:19:22: Man muss auch anders verkaufen.
00:19:24: Ich muss mir also wieder angucken, aha, ich habe jetzt wieder Hitzewelle, Wirtschaftskrise.
00:19:28: Was muss ich jetzt tun?
00:19:30: Schwimmen würde ich helfen.
00:19:31: Aber anders verkaufen, Webinare machen, kleinere Angebote, zugeschnittenere, individuellere
00:19:38: Angebote reinhören.
00:19:39: Was will meine Community?
00:19:41: Was schreiben die mir unter die Post?
00:19:42: Was sind da Themen drin, die ich vielleicht bespielen kann?
00:19:45: Das alles ist jetzt angesagt.
00:19:46: Schönes Stichwort verkaufen, das ist ja gleich das selbe Thema, das dranbleibt ein bisschen.
00:19:53: Also so erlebe ich es auch in meinen Business Coachings oder so, wo die Leute so erfolgreich
00:19:59: werden wollen und dann auch nicht verkaufen ist ja fast ein Reizwort.
00:20:03: Wie erlebst du das denn?
00:20:06: Also kommen die zu dir und sagen, ich möchte besser verkaufen und was machst du dann mit
00:20:10: denen?
00:20:11: Ich sage immer, verkaufen ist nicht mein Ding und ich habe dann noch ein bisschen so eine
00:20:16: ganzheitliche Reparation, dann höre ich auch so Sätze wie es werden die richtigen Kunden
00:20:21: zu mir finden, die zu mir kommen sollen.
00:20:24: Ein bisschen das Universum schickt sie mir, auch solche Sätze höre ich bald und halt einfach
00:20:34: nein, ich will nicht verkaufen, ich will mich da nicht rausstellen auf den Markt und schreien
00:20:38: und Ellbogen, Drängeln usw.
00:20:41: Sollte Sachen höre ich dann?
00:20:43: Ja verrückt, ich meine klar, das Universum schickt mir auch die richtigen Kunden und
00:20:47: dir, aber nur wenn ich zeige was ich darauf habe, weil woher sollen die sonst kommen,
00:20:52: die fallen ja nicht vom Himmel und suchen sich im Internet jemanden raus, von dem sie noch
00:20:55: nie gehört haben, sondern man muss ja schon trommeln.
00:20:57: Ich sehe das so, ich habe ein herzliches Geschäft hier in Tirol, wo ich manchmal so Schnickschnack
00:21:03: kaufe, die sind in einem Wohngebiet, die haben einfach zu Hause in einem Eck von ihrem Haus
00:21:10: einen kleinen Job gemacht, da kommt das ganze Leben lang keiner vorbei, also mit dem schönsten
00:21:17: Geschäft dort, vielleicht empfiehlt mal einer, aber ich würde sagen, die Sitz würde immer
00:21:22: dort sitzen und keiner kommt, aber weil sie natürlich nach Social Media gehen, weil sie
00:21:28: die Produkte schön zeigen, weil sie schönere Sachen haben wie andere, setze ich mich
00:21:33: ins Auto, fahre 30 Kilometer, um dort zwischen Industrie und Wohngebiet einen Schnickschnack
00:21:40: zu kaufen, den ich im Online auch bestellen könnte.
00:21:42: Und ich denke, das ist für mich Verkaufen, Verkaufen ist ja nicht, ich weiß nicht, mir
00:21:49: kommt immer vor, die Leute haben so ein Bild wie Staubsaugervertreter oder früher, wo
00:21:54: die Abo-Magazine an der Hauslüre einem angedreht wurden, wenn du nicht aufgepasst hast.
00:21:59: Ich verkaufe nicht so reden, mir zwar verkaufen und sie auch, ja, am Ende.
00:22:05: Aber ich glaube, ich verstehe schon die Angst vom Verkaufen, denn die Angst von Verkaufen
00:22:12: ist ja eigentlich nichts anderes als die Angst vor der Zurückweisung.
00:22:15: Die Leute haben ja nicht Angst zu verkaufen, sondern die haben Angst, dass niemand kaufen
00:22:18: will, das ist ja ein großer Unterschied.
00:22:20: Und das kapiere ich schon, weil Zurückweisung ist natürlich nie schön, aber ich glaube,
00:22:27: der Denkfehler ist einfach verkaufen, kann man nicht abkoppeln von Sichtbarkeit, Normalreden,
00:22:36: Persönlichkeit, das ist eben alles eins.
00:22:39: Das darf ich gar nicht für mich nicht als einzelnen Bereich betrachten, sondern ich
00:22:43: erzähle, wie ich bin, was ich kann, was ich drauf habe, was ich mache, was ich denke
00:22:46: und dann sage ich, und hier kannst du was kaufen.
00:22:48: Das ist dann kein Verkaufen, weil ich stehe da nicht um eine Verkaufsinn, sondern so
00:22:53: heute will ich euch mal was verkaufen, hört mal alle genug zu und genau zu, sondern es
00:22:58: ergibt sich im normalen Flow, so wie ich ja in einem normalen Gespräch, wenn ich als
00:23:03: Selbstständige, wieder meine Gartenparty kommt jetzt, auch in der Gartenparty stehe, jemand
00:23:07: fragt mich, was ich mache und ich merke, das interessiert den totalen, der sagt, Mensch,
00:23:11: das hört sich ja total interessant an, eigentlich bräuchte ich das auch mal.
00:23:15: Dann sage ich, dann drehe ich mich ja nicht um und gehe, sondern dann sage ich, du super,
00:23:20: nächste Woche habe ich ja wieder ein Kurs, da kannst du ja vielleicht mitmachen, wenn
00:23:24: du es jetzt brauchst, pass dir das zeitlich, soll ich dir da mal den Link schicken.
00:23:27: Das ist total normal, dass ich das sage, aber im Internet sage ich das nicht, oder wie?
00:23:33: Verstehe ich nicht.
00:23:34: Ja, das ist überhaupt, ich liebe diese Beispiele von Gartenparty oder so irgendwie, weil auch
00:23:44: da ist so, wenn jemand kommt und sagt, du Daniela, du kennst dich doch aus bei Jinn
00:23:50: und sagt mir mal, ich bin immer so erschöpft, dann drehe ich mich nicht um und sage, nix
00:23:57: oder sage vielleicht, gib zum Kurs dafür, sondern dem gebe ich eine Antwort.
00:24:01: Und die gleiche Haltung habe ich ja im Internet auch, ich werde das gefragt, Leute schreiben
00:24:07: mir, ich antworte.
00:24:09: Total normal.
00:24:10: Ja, genau.
00:24:11: Aber wie ist das denn jetzt bei dir, also jetzt gerade in diesem Zeitpunkt, ich nehme
00:24:16: das ja schon so wahr, oder wenn ich von meinen Frauen höre und wir haben ja beide hauptsächlich
00:24:20: tun. In unserem Geschäft höre ich doch jetzt immer wieder auch, ich möchte dazu verdienen,
00:24:26: ich muss wieder mehr durchstaben. Zeiten sind einfach anders. Teilweise verlieren Männer Jobs,
00:24:31: verdienen weniger. Also da ist ja wirklich seit der Pandemie auch einiges in Bewegung. Wie läuft
00:24:38: das denn bei denen jetzt mit dem Jinnen? Weil ich überlege mir das oft. Ich finde es schon interessant,
00:24:43: wie, also um jemand zu sein, der wirklich gut unterrichtet und es geht ja nicht nur um Coaches,
00:24:48: auch andere Menschen die Sachen verkaufen. Ich brauche immer diesen Anteil der Wahrlichkeit und
00:24:52: der Wendlichkeit in mir. Wie hat sich da was geändert? Sprechen die dich darauf an? Kranken die
00:24:58: daran? Arbeitest du damit? Heilt du damit jemals? Was macht man da? Also ich habe meine Reise, wie ich
00:25:06: vom Leben zufällig geführt wurde, als Gesundheitscoach begonnen. Die allerallererste Ausbildung
00:25:12: war ein Gesundheitscoach. Und heute stehe ich an einem Punkt, wo ich das Gefühl habe, ich rede noch nie
00:25:18: so lange über Gesundheit, weil das ist das Jinn. Das Jinn ist die Ressource der Lebenskraft. Und er
00:25:26: gibt sich aus diesen männlichen und weiblichen zusammen und die Chinesen geben uns das Bild,
00:25:33: dass quasi das Jinn ist, also die Feuer, die Aktivität ist das Jangen. Und das, was du da unten
00:25:41: hingibst, sei es jetzt in der Öllampe, das Öl oder auch ein Feuer, das Holz, das ist das, was der
00:25:47: Anteil des Jinn ist. Oder in einer modernen Sprache, das Auto ist das Jangen, du bewegst dich damit,
00:25:52: aber der Benzin ist das Jinn. Und das ist ein Nährende. Das Nähre ist quasi immer das Jinn.
00:25:59: Ressourcen orientiert. Ja, du bist nicht ins Zimmer oder im Bankkonto. Du arbeitest mit dem, was da ist
00:26:06: und nicht immer in die Schuldenfalle zu rutschen, weil irgendwann überrollst dich von hinten. Und
00:26:13: wenn du das, also ich lebe ja schon seit 20 Jahren danach, dann hast du selber nicht diese Erschöpfungsfalle.
00:26:21: Du kannst, du brennst nicht aus, du machst vielleicht mal eine längere Pause, aber nicht jetzt, weil ich
00:26:29: brauche, um mich zu erholen, sondern einfach um aufzutanken. Du kommst nicht aus dem Defizit,
00:26:36: sondern du kommst maximal von der Nullinie. Und das macht langfristig mit dir ganz was anderes,
00:26:42: weil du immer in deiner Kraft bleibst. Das ist so wie mit deinen Mittagspausen am Ende. Mit deinen
00:26:49: Klaveinheiten, wenn man auf deiner Story drauf ist. Viele wissen es nicht, viele machen es aus einem
00:26:58: natürlichen Instinktaus vielleicht, aber die meisten Frauen kommen schon, ich sage immer, aus der
00:27:06: Selbstaufopferung. Alle anderen zuerst, alle anderen versorgen, für sich selber hinten dranbleiben.
00:27:12: Und das ist halt die große Falle am Ende. Und ich sehe halt zu viele Frauen, die gute Ideen
00:27:19: haben, gute Anlagen haben, aber auf der Strecke des Weges, wie ein Auto ohne Benzin, liegenbleiben,
00:27:27: stehenbleiben und da setzt das Bewusstsein an. Das finde ich jetzt total spannend, weil wir beide
00:27:32: ja eigentlich auch die traditionelle Rolle auch sehr gerne erfüllen. Also du bist sogar schon
00:27:38: Großmutter, ich weiß, Mittags ist bei dir anderthalb Stunden sind geblockt, weil du immer kochst und
00:27:44: ist mit deinen Männern. Genau und gibt ganz viele Sachen, aber ich kenne dich eben auch sehr, sehr
00:27:51: regelmäßig, wir würden sogar sagen, täglich von der Yogamatte, dich um dich kümmern, Spaziergänge
00:27:57: in der Mittagspause machen, in der Natur sein, eben all diese Dinge, die dir Kraft geben. Und
00:28:03: das finde ich sehr inspirierend, ich versuche das ja auch und mache das auch. Und ich merke auch da,
00:28:09: wie wir eben gesagt haben, ist es dranbleiben, das A und O, weil natürlich hat man auch mal
00:28:13: eine stressige Woche, holt was vom Innenarzt gar keine Frage, das darf ja auch alles sein, es ist
00:28:19: ja ein Prinzip. Du heute dunkel, ich heute hell, morgen ist es vielleicht anders. Aber trotzdem
00:28:27: muss mir klar sein, also für mich ist das zum Beispiel beim Sport immer so, dass ich sage, es
00:28:31: ist gar kein Problem jetzt auch während der Umzugsphase da, ich bin ja gerade aus meinem
00:28:35: Familienhaus ausgezogen, da konnte ich wirklich fast sechs Wochen keinen Sport machen, habe aber
00:28:39: die ganze Zeit auch körperlich gearbeitet. Aber ich habe es auch abends nicht mehr auf die Yogamatte
00:28:43: geschafft, nicht meditiert, gar nichts, es war zu viel, ich bin abends erschöpft ins Bett. Das kann
00:28:48: der Körper auch mal leisten, aber in allen anderen Phasen, wo eigentlich nur der innere Schweinehund
00:28:53: mich davon abhält, nur auf die Garte zu gehen. Der innere Schweinehund ist für mich kein Grund,
00:28:58: für mich ist ein Grund, ich habe beruflich Stress, ich bin krank, das kommt ja auch vor,
00:29:03: das sind ja alles Phasen, in denen man sowieso keinen Sport machen kann. Das heißt in den Phasen,
00:29:09: in denen es aber möglich ist für mich selbst zu sorgen, durch Sport, durch gute Ernährung,
00:29:13: durch Meditation, durch Mittagsschlaf, Spaziergang, was auch immer, muss ich es machen, das ist mir
00:29:19: eine Selbstverpflichtung. Und dann kann ich auch in allen anderen Sachen dran bleiben, weil du wirst
00:29:23: sicher auch oft gefragt, woher nimmst du die ganze Energie, jetzt machst du schon wieder dies und
00:29:26: dann ist das alles geregelt, kriegst, ja ich kriege das doch nur geregelt, weil ich mich dauernd
00:29:31: auffülle mit Energie, sonst wäre ich ja auch leer. Ich habe ja sowieso auch eine 100 Tage,
00:29:38: ich witzigeweise hatte ich kurz vor dir, du hast 100 Tage Sport und ich habe, ja ich habe 100 Tage
00:29:46: laufen, weil ich ein bisschen einen höheren Cholesterin aktuell habe und auch ich schlau
00:29:52: gemacht habe und auch noch weiß aus meiner Ausbildung, das gehört zu den Wechseljahren und
00:29:57: Umständen kann das sein und da hilft Training an der Eroben-Schwelle und das ist halt mein
00:30:04: Besten mit Laufen abzudecken. Und dann habe ich mir vorgenommen, diesen Sommer gehe ich 100
00:30:10: Tage laufen und ich gehe nicht immer jeden Tag, also ich habe eine Liste, wo ich das abhacke,
00:30:17: um schon zu sehen, aber wenn ich spüre zum Beispiel, also das Jinn steht ja auch für eine
00:30:23: gewisse Flexibilität, wenn ich spüre, der Körper ist zu müde oder wenn ich, also das ist nicht
00:30:30: eine Ausrede, sondern es ist tatsächlich so ein Feedback, heute ist er zu müde oder heute ist
00:30:36: insgesamt, wir sind ja auch in diesem Zyklus, obwohl wir keine Blutungen mehr haben, ich bin
00:30:41: ja so getrackt mit Uhr und Ring, da sehe ich die zweite Monatshälfte, geht immer noch die
00:30:46: Körperdemperatur hoch und da verbrauchen wir Energie und da ist unser Energielevel insgesamt,
00:30:53: sagt man anfälliger, für wenn wir etwas einfach durchziehen würden und deshalb ist dann wichtig,
00:31:00: dass du jenes Flexibilität wirklich aus dieser Rückmeldung schaust, okay das geht jetzt, das
00:31:07: mache ich heute nicht, aber dann gehe ich auf die Yoga-Marthe und mache hier in Yoga oder so.
00:31:11: Ich glaube wir machen quasi das selbe, das ist schon wieder witzig, Danjela, weil ich wollte
00:31:19: gerade sagen, bei mir ist 100 Tage Sport auch nicht mehr die 100 Tage Sport Challenge, die ich 2014 vor
00:31:24: 10 Jahren gemacht habe, als ich eine Frau war, die 43 war auch ganz andere Bedürfnisse haben,
00:31:28: weil das ist ja auch wieder spannend, so lange kennen wir uns ja auch schon, sondern jetzt ist
00:31:33: bei mir 100 Tage Sport, 100 Tage nicht stehen bleiben, mich bewegen, mir was Gutes tun,
00:31:38: ich habe auch sicher schon, einmal war ich nur spazieren mit Lissi, 7 Kilometer, aber das war
00:31:44: herrlich, das war genau das, was ich brauchte, ich habe auch schon meine ruhigen Yoga-Einheiten
00:31:48: gemacht, aber 2014, sage ich dir, war der Tag aber nicht vollkommen mit dem Sport und ich habe
00:31:53: kein Herz hingekriegt und kein Räuzchen, wenn ich nicht nass geschwitzt war und durchgepauert. Und
00:31:59: das ist es ja auch, dass wir Frauen verstehen, die verschiedenen geselbstständigen Frauen verstehen,
00:32:04: die verschiedenen Lebensphasen haben verschiedene Ansprüche an uns und wie gehen wir damit um
00:32:09: und wie sorgen wir immer gut um uns und dieses ganze neumotische Achtsamkeit, Mindset, bla, bla,
00:32:14: bla, ist ja schön, dass es dafür jetzt Worte gibt, aber ich liebe ja immer diesen Satz von Oprah Winfrey,
00:32:20: die immer gesagt hat, first you have to fill up your own cup. Und dann, wenn die Tasse überläuft,
00:32:28: dann kannst du was abgeben. Dann ist was über, aber vorher nicht, weil vorher wirst du erst
00:32:33: was überlegen. Und das ist das, was wir beide offensichtlich da irgendwie intuitiv machen,
00:32:37: aber wo viele Frauen in dieser ewigen Mühle des Gebens sind und wir lieben es zu geben und wir
00:32:43: lieben auch die Familie und wir lieben auch die Mutter Tradition und diese Rolle ist alles herrlich,
00:32:48: aber am Ende des Tages macht das ja nur Freude, wenn man selber nicht auf dem letzten Loch fift.
00:32:53: Wir haben ja auch vorhin schon ein bisschen geplaudert, wie es unseren Männern geht und wie
00:32:59: unsere Rolle ist. Das ist ja auch so ein Punkt. Ich meine, also in meinem Business-Yin gehört dir
00:33:06: dazu, dass man sich sehr kritisch mit dem Rollenbild beschäftigt. Eigentlich ein neues
00:33:12: Rollenbild für uns Frauen, auch sieht, lebt, kreiert, wie alles mitnimmt. Im Sinne von, wir sind nicht
00:33:20: mehr die, die hinter den Männern stehen und uns aufopfern, aber wir sind auch nicht die,
00:33:27: die beschützt werden müssen, sondern durchaus auch mal diese Rolle von, ich bringe mal das Geld ran
00:33:34: oder so, ja, auf übernehmen können. Und ich denke, das ist auch ein wichtiges Bildnis für
00:33:38: unsere, wir haben beide Töchter oder auch alle Löchter, die nicht unsere Natur, wie sagt man,
00:33:43: biologischen Töchter sind, aber irgendwie sind ja alle jungen Frauen unsere Töchter. Auch das
00:33:49: leben wir beide, dieses, ich mach's ich mal, ja, lieber Mann entspannt ich du oder ich brauche
00:33:56: keinen Ernährer, weil ich kann mich auch selber ernähren. Auch das ist ja was, was ich glaube,
00:34:02: als Haltung unterstützt im selbstständigen Business-Schauen, weil die Frauen, die, das immer
00:34:07: nur so ein bisschen, also sagen wir uns ehrlich, der Mann bringt die Kohle ran, der braucht nicht
00:34:12: fragen, wo ist das hin des Lebens und die Frau, die dann sagt, ja, ich mach's ein bisschen und ich
00:34:18: muss mich wohlfühlen und heute fühle ich's nicht, vielleicht fühle ich's morgen wieder oder
00:34:22: übermorgen, ja, ich fühle es auch nicht jeden Tag, aber für erfolgreiches Business,
00:34:28: nimmt man auch die Daumen mit, ne? Die ich ganz genau so, ja, absolut. Also wir finden es,
00:34:36: glaube ich, beides schön, uns mal zurückzulehnen zu sagen, bringe du das Geld, genauso schön
00:34:40: finden wir es zu sagen, ich bringe das Geld und ich hab das ja sogar in meinem Ehevertrag stehen,
00:34:45: dass da eben drin steht, wenn wir uns trennen und das war der Ehevertrag von Anfang an, das wäre
00:34:49: ja in jeder Phase so gewesen, auch mit zwei kleinen Kindern, kriegst du nichts von mir und ich
00:34:53: nichts von dir und jeder fängt sofort wieder an für seinen eigenen Lebensunterhalt zu sorgen,
00:34:56: weil ich liebe die maximale Freiheit und Unabhängigkeit und Frauen können so viel schaffen,
00:35:02: ist doch herrlich und gerade wir jetzt in dieser Phase, wo die Kinder eben nicht mehr an der
00:35:08: Nabelschnur hängen und man wirklich eigenen Interessen wieder nachgehen kann und auch Zeit hat,
00:35:13: berufstätig zu sein und das eben nicht mehr nebenbei laufen muss, ja natürlich verdient man
00:35:17: dann mehr Geld und ganz ehrlich, da krempel ich auch die Arme hoch und sagt, das macht mir jetzt
00:35:21: auch richtig Freude, weil ich musste ja da jahrelang unter meinen Möglichkeiten bleiben,
00:35:26: also wohl zeitlich, als auch was ich finanziell umsetzen kann, weil das kostet eben auch Zeit,
00:35:31: da zu sein für Kunden Werbung zu machen, die Trommel zu rühren, Aufnahme bereit zu sein,
00:35:37: weil ein nicht so viel anderes besetzt, wir sind ja viel freier in allem, es ist ein herrliches
00:35:41: Zeitalter. Aber ich, genau, es ist ein herrliches Zeitalter, aber ich glaube, es ist auch für
00:35:47: heute die jüngere Frauen viel herrlicher, sich jetzt nebenbei ein Business zu machen,
00:35:55: auch selbst wenn es mal nur ein Hobby ist, als wir das früher hatten in unseren Generationen,
00:36:01: wenn ich sage mal nur dazu verdienen oder so, weil online einfach die Welt aufmacht,
00:36:07: ja du kannst ja online alles Mögliche, kannst deine Expertiten, du kannst Romane schreiben
00:36:13: und die irgendwo zum Download anbieten, du kannst Tipps geben für und irgendwo zum Download
00:36:20: an, du kannst Networkmarketing machen. Also ich finde schon, dass die Onlinewelt eine tolle
00:36:26: Sache ist, die sich da aufgetan hat in den letzten 20 Jahren für die Frauen.
00:36:30: Aber ich sage dir eins, viele von den jungen Frauen merke ich immer wieder, sehen das
00:36:35: gar nicht so, für uns ist es ja diese Riesenwelt, die sich aufgetan hat, ganz viel was wir heute
00:36:41: machen, da war jedes einzelne Häppchen ein Ausbildungsberuf, Videos schneiden. Hätte
00:36:46: ich mal nur, das muss es in eine Firma gehen, wo du das lernst. Fotos machen, schreiben,
00:36:52: veröffentlichen Bücher, Kurse, das waren alles Berufe, für die du irgendeine Ausbildung
00:36:57: gehofft hast. Und wir haben vieles dadurch, dass man selbst publizieren kann im Internet,
00:37:02: plötzlich einfach angefangen zu lernen, zu machen, zu sehen, plötzlich gibt es YouTube-Videos,
00:37:07: wie du schneidest, also du konntest das dir selbst beibringen. Für uns, die diese Beschränkungen
00:37:12: im Zugang noch kennen, ist das das pure Gold. Ich habe das Gefühl für viele der jungen
00:37:16: Frauen, die so viele Möglichkeiten vor sich liegen haben in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung
00:37:22: und vor allem der eigenen Expertise, aber ja noch gar nicht so weit sind, sondern nicht
00:37:25: ausgereift sind, ist es manchmal auch too much oder die wissen gar nicht was als erstes
00:37:30: oder sie fühlen sich gar nicht so, als hätten sie da schon was zu bieten im Vergleich zu
00:37:33: vielen anderen, die schon weiter sind. Ich weiß gar nicht, ob das für die so ein Gold ist
00:37:37: manchmal. Ich habe das Gefühl, dass es da auch viel Verwirrung gibt.
00:37:40: Es gibt ja auch viele, die nicht wieder veröffentlichen. Also auch in Lizzie's Alter höre ich ja ganz
00:37:48: oft. Lizzie ist jetzt nicht eine von denen, aber ganz viele veröffentlichen gar nicht mehr.
00:37:53: Das finde ich völlig strange. Meine Kinder sind auch nicht so in Social Media. Wahnsinn noch nie.
00:37:59: Ich war immer sozusagen der Nerd in der Familie. Ist bei uns auch so. Ist bei uns auch so. Und das
00:38:08: ist ja auch, darf man auch nicht vergessen, diese andere Sozialisation. Wie war denn unsere
00:38:13: Angst vor Zurückweisung? Da sind wir bei der Angst vor Zurückweisung, wie wir eben beim
00:38:17: Verkaufen auch hatten. Wenn wir nicht zu coolen Klicken gehört haben in der Schule, dann ist
00:38:21: man nach Hause gegangen. Ja und dann hat man Glück gehabt, vielleicht hat einem die beste Freundin
00:38:25: angerufen, hat man sich mit der noch getroffen oder drei Stunden am Telefon geredet, weil das
00:38:29: hat man halt damals so gemacht. Man hat aber nicht mitgekriegt, dass sich die coolen auch nach
00:38:32: Mittagstreffen oder zu einer Party verabreden oder irgendwas Tolles erleben oder bei denen zu Hause
00:38:37: sind. Die haben auch noch einen Pool. Den haben wir natürlich nicht. Das alles findet bei uns
00:38:42: ja nicht statt. Und wenn du diesen permanenten bei uns war, dann endet Glenn. Am nächsten Tag
00:38:45: bist du wieder in die Schulen. Hast du vielleicht gesehen, da hat einer neue Turnschulen. Ja. Aber
00:38:49: du weißt doch nicht, woher die waren. Weißt du, was ich meine? Und ich habe dieses dezidierte
00:38:55: Beobachten können von Menschen. Das macht auch was mit dir und ich verstehe schon, warum man
00:38:59: dann manchmal keine Lust mehr hat, das selber zu zeigen. Also ich finde es spannend, weil wir sind
00:39:03: ja beide wirklich zeigefreudig. Also ich finde es noch immer super und ich möchte wirklich Frauen
00:39:08: motivieren, diese Chance zu nützen, auch ins Alter hinein, weil ich bin ja jetzt nicht mehr dreier,
00:39:14: 58 in ein paar Wochen. Das heißt, ich habe ja schon rundherum mit den ganzen Frauen, die jetzt die
00:39:21: Tage zählen, ein bisschen in Pension gehen, weil wir in Österreich, ich glaube zwischen 60 und 62
00:39:27: gehen die meisten. Also da fragt mich schon jeder und wie lang tust du noch? Ja, der können die bei dir
00:39:32: lange werden. Ja, genau. Weißt du, ich habe das Gefühl, gerade durch das Internet stehen wir ja
00:39:38: noch Räume auf und stehen mir Möglichkeiten auf. Was würdest du denn jetzt zu den Frauen so mitgeben,
00:39:44: als deine Tipps irgendwie auf den Weg? Welche Altersstufe nicht generell? Ja, weißt du, gerade um so,
00:39:53: was sind so dieses, wenn sie sich jetzt inspiriert fühlen von uns zwei erfolgreichen Frauen,
00:39:59: werden sie denken, okay, jetzt kriege ich meine Hintern auch hoch oder jetzt versuche ich es auch mal
00:40:04: und ich mag mich doch jetzt in Social Media. Ich schaue mir das Thema Sichtbarkeit an,
00:40:12: weil es ja für viele auch so eine Sache ist. Was haben wir für Tipps, um diese Welt zu nützen? Also ich
00:40:18: glaube, dass man nur losgeht, wenn man eine ganz große intrinsische Motivation hat und für mich war
00:40:26: die immer, man kommt mit gewissen Talenten auf diese Welt und diese Talente, die spürt man ja und
00:40:33: durch diese Talente sind bestimmte Träume für einen greifbar, die für andere gar nicht gibt. Wir
00:40:39: können zum Beispiel beide schreiben. Wenn man schreiben kann, stehen einem gewisse Türen auf. Das
00:40:45: ist einfach so, kann man es nicht, sind sich verschlossen. Es gibt auch andere Talente, aber
00:40:49: das Schlimmste für mich wäre, auf dem Deathbed zu liegen und zu sagen, ich habe diese Talente
00:40:56: bekommen von Gott oder wem auch immer völlig, egal ob man gläubig ist oder vom Universum und ich
00:41:01: habe sie nicht genutzt und eigentlich muss ich jetzt dabei an der Himmelsforte, wenn da gleich zum
00:41:04: Report gebeten wird, muss ich sagen, ja, wenn der liebe Gott da wirklich stehen würde und sagen würde,
00:41:09: was hast du aus deinen Talenten gemacht? Zwei Jahre Zeit, mal her, müsste ich sagen, nicht viel. Ich
00:41:13: habe lieber auf dem Sofa gesessen, bin nicht laufen gegangen, habe keinen Kurs gegeben, habe
00:41:17: nichts verkauft, weil ich hatte Angst vor Zurückweisung und die Romanen, die ich schreiben
00:41:21: wollte, die habe ich nur im Kopf geschrieben. Die Menschen, die ich begeistern wollte, die habe
00:41:25: ich nie kennengelernt und ich habe mich um meine Familie gekümmert und das habe ich auch gut
00:41:29: gemacht. Aber vorgelebt, dass man seine Träume leben kann, habe ich meinen Kindern eigentlich nicht.
00:41:33: Das wäre für mich alles der Horror. Während ich das jetzt erzähle, kriege ich richtig Gänsehaut.
00:41:37: Ich komme auch Gänsehaut, ja. Dann kriege ich da richtig Becremungen und ich sitze noch nicht mal so,
00:41:43: als würde ich die lieben Gott davor mir sehen oder erwarten, dass der da steht. Ich möchte einfach
00:41:47: nicht die Möglichkeit, ich glaube fest daran, dass was man in die Wiege gelegt bekommt, das bekommt
00:41:52: man aus gutem Grund. Und es liegt an mir, was daraus zu machen und die Möglichkeit durch die
00:41:57: moderne Kommunikation, das Internet, diese Dinge für andere zu leben, anderen auch aufs
00:42:03: Fert zu helfen, andere mitzureißen und vor allem die Gesellschaft zu verändern, die ist so
00:42:08: dringend nötig, hat wir brauchen mehr Empathie, mehr miteinander, mehr gesehen werden, nicht mehr
00:42:15: Sichtbarkeit, mehr gesehen werden, das ist ein großer Unterschied. Da ist noch viel zu tun und
00:42:20: da braucht es tolle Frauen. Das ist einfach so, die näher können und bereit sind, sich selber
00:42:25: anzufüllen und das, was sie in sich dann gesammelt haben, weiterzugeben mit Klugheit, Weisheit,
00:42:31: Inspiration. Wir brauchen einfach viel mehr davon, dass sich was bewegt. Sonst sehe ich dann wirklich,
00:42:35: ich will nicht sagen schwarz, weil ich bin ja ein positiver Mensch, aber ich finde es schwierig
00:42:41: sonst. Da müssen einfach mehr losgehen und deshalb, da haben wir noch viel zu tun, deshalb bleiben
00:42:46: wir auch noch ein bisschen online, glaube ich, Daniela. Erzähl mal, was machst du dafür? Das
00:42:50: müssen wir ja schon auch in die Kurve bringen, ne? Ja, absolut. Ich unterrichte dafür unter anderem
00:42:56: Schein Kompakt, das ist ein Programm, wo man in elf Tagen lernt, wie man auch so schon wieder
00:42:59: sichtbar wird und vor allem dieses ganze Ding lernt, Videos, Sniden, Storytelling, wie schreibe ich
00:43:05: eine Hook, all diese Sachen, von denen man noch nie gehört hat, man darf jede Frage stellen,
00:43:09: man wird persönlich in DMs begleitet von 9 bis 18 Uhr. Das mache ich mit meiner Freundin und
00:43:13: Kollegin Klär zusammen und das ist ganz toll, können wir vielleicht in den Show-Nurz noch mal
00:43:16: verwinken, genau. Und ansonsten blogge ich, schreibe ich bin auch Social Media unterwegs, man kann
00:43:23: mich jederzeit ansprechen. Ich habe ganz viele verschiedene Themen, mit denen ich versuche,
00:43:27: Menschen einfach zu bewegen, nach vorne zu gehen und weiter ihre Talente zu leben, das ist mein
00:43:32: Ding. Und jetzt erzählst du, was du dafür tust. Selbe wie du im Prinzip, ja, ich habe auch, also meine
00:43:38: Passion war das jen, kam aus meinem Schmerzpunkt, ist schon gut, die 20 Jahre her, wo ich spürte,
00:43:43: also wenn ich das Leben so bewältige, zwischen damals noch in der Geschäftsführung unserer
00:43:48: Druckerei, meine drei Kindern, ich hatte ja ein erfülltes Leben, aber ich war immer, ich war launenhaft,
00:43:55: ich war irgendwie immer überfordert, ich habe mich in diesem Hamsterrade zu tot gelaufen, obwohl
00:44:01: ich die Einzelteile mochte und aus dem Haus habe ich mich damals auf den Weg gemacht, weil ich wusste,
00:44:07: wenn ich nichts tue, dann fahre ich erstens meine Beziehung an die Wand, zweitens habe ich ein großes
00:44:14: Frustpaket in meinem Leben und das Leben macht mir keinen Spaß mehr und da habe ich meine Antwort
00:44:19: eben über das jenen Bewusstsein gefunden und gebe das mit großer Passion weiter, weil ich einfach
00:44:25: fühle, das ist ein Gamechanger für die Frauen, egal ob du jetzt selbstständig bist oder nicht
00:44:31: selbstständig bist, egal ob du nur einen Traum hast, von dem du immer redest und da bleibt ein
00:44:37: ewiges Luftschloss, aber über dieses jenen Bewusstsein, das ganz viel mitnimmt von mein
00:44:44: Zett bis eben Gesundheitsbewissen, das war für mich ein Gamechanger und das ist mir die Passion,
00:44:48: am Ende, ich habe meine Tochter ist 34 oder so, genau und das war mir dann immer so, auch ich will
00:44:57: es ihr mitgeben, indem ich es eigentlich allen zeig und kriege tolle Rückmeldungen, du mir
00:45:03: schreiben die Männer der Frauen um sich bei mir zu bedanken, so alla, ich weiß zwar nicht was du
00:45:08: mit meiner Frau gemacht hast, aber ich bezahl ihr alles was folgt gerne wieder, weil ich erkennen
00:45:14: sie nicht mehr wieder so und da weiß ich einfach, es gibt sowas, was man schwer greifen kann, aber
00:45:19: es ist ein Prozess und da begleite ich sie durch, genau. Ja toll, es ist so toll, dass du das machst,
00:45:24: diese wertvolle Arbeit mit dem Jeden, weil das ist wirklich, das ist noch mal eine andere Ebene und
00:45:29: das gibt es nicht oft und es ist einfach wichtig, dass das angesprochen wird und dass es da jemanden
00:45:34: gibt, der diese beiden Welten zusammenbringt, das finde ich ganz toll. Und gerade so du,
00:45:39: wie wir vorher gesagt haben, wir lieben unsere Familien, wir lieben unsere Männer, ja, ich und
00:45:44: irgendwie liebe ich ja alle Männer so gesehen, also ich komme nicht aus nach feministischen Ecken,
00:45:49: die immer mit dem Finger auf die Männer zeigt, das Patriarchatschimpft, dennoch gibt es gesellschaftliche
00:45:55: Strukturen, Rollenbilder, die nicht mehr zu uns Frauen passen und die uns im Weg stehen, ganz
00:46:03: vielen im Alltag, über das Rede der keiner, über das Rede der keiner, wenn sie sich aufopfern und
00:46:10: wenn sie frustig sind, erzählt ihr niemand und und milligt einfach am Herzen, dass ich für meine
00:46:16: Töchter, Töchter, Töchter, Töchter einen Beitrag in die Welt lauf. Ich, so wie du erzählt hast
00:46:23: von, vom Lieben Gott, der sagt, quasi oder an der Himmelsport, was hast du daraus gemacht, hab
00:46:29: ich so ein Bild für mich, was ist, wenn meine Töchter, Töchter, Töchter mal zurück auf die
00:46:33: Daniela schauen und wer war sie eigentlich, ja, wenn ich zurück schau, denke ich mir vor, die hatten
00:46:39: kein leichtes Leben, meine Großmütter und Urgroßmütter und so, aus der heutigen Sicht, warum
00:46:46: haben sie gelebt, ja, aber das war halt deren Rahmenbedingung. Nur wir haben heute so viel
00:46:51: Freiraum und so viel Möglichkeit und dann möchte ich nicht, dass meine Töchter, Töchter sagen,
00:46:56: von langweiliges Leben hatte geführt, die hätte so viel machen können, warum hat sie das nicht
00:47:01: getan? Nee, das geht gar nicht und das muss auch unsere Maxime sein für die nächsten 10, 20 Jahre.
00:47:08: Ich höre bestimmt auch zu arbeiten. Also du weißt ich auch nicht, wir wollen weitermachen auch
00:47:13: diesem Weg der Selbstbestimmtheit und Freiheit, Freiheitlichkeit und trotzdem auch dem männlichen,
00:47:19: ich pack das. Ja, schön, das hast du jetzt schön gesagt. So, ich denke für alles Weitere gibt es hier
00:47:27: die Links, man kann schauen, um uns noch besser kennen zu lernen, man kann uns stalken auf Instagram
00:47:34: und ich glaube, du bist auf Linkdien auch immer wieder, also man findet uns auf deinen Blog,
00:47:40: man kann schauen, wie machen diese zwei inspirierenden Frauen, wir geben ja auch ganz viel
00:47:46: for free in die Welt sozusagen ständig, so ein Stichwort Mehrwert, aber das wollte ich alles
00:47:54: noch mit dir reden, fällt mir gerade ein. Aber das können wir vielleicht neandes mal warten.
00:47:58: Ich wollte gerade sagen, wir und unsere, ja, man sehen, wie es dann nach dem Schnitt aussieht,
00:48:03: aber wir haben ja hier jetzt ja auch schon ordentlich Minuten hingelegt. Eben, eben. So sage ich an der
00:48:08: Stelle mal, dir liebes Menner, danke schön für das Gespräch, für die viele Inspirationen, die wir
00:48:14: hier haben und allen, die uns zugehört, zugeschaut haben, sage ich auch, danke schön für die Zeit,
00:48:20: das ist immerhin was Kostbares, das Lebenszeit und in dem Sinne macht was draus. Ja, danke dir,
00:48:26: dass ich da sein durfte und ich sage auch an alle, die zugehört haben, danke und macht's gut.
00:48:31: [Musik]