Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.
00:00:00: Aber wichtig ist, dass wir es ins Leben umsetzen. Und da setzt eben meine Arbeit an, den Menschen
00:00:05: eine Idee zu geben, was bedeutet weibliches Prinzip, was bedeutet männliches Prinzip für
00:00:11: eine Person, einerlei ob Frau oder Mann. Und auf was gilt es da zu achten im Alltag?
00:00:28: Ein herzliches Willkommen an deinem Hören hier im Jinn-Magazin. Du hörst mich, ich bin Daniela
00:00:34: Hutter, ich bin die Autorin des Buches "Das Jinn-Prinzip" und unter dem gleichnamigen Titel
00:00:40: habe ich in den letzten Jahren ein umfassendes Konzept zusammengestellt mit Seminaren und
00:00:48: anderen Angeboten für Frauen, damit ich ihnen den Zugang zum Thema Weiblichkeit,
00:00:54: Frau sein ermöglichen kann, damit wir Frauen endlich dafür ein gutes Bewusstsein erhalten.
00:01:01: Warum? Nun, wir wissen alle, die Historie zeigt es, dass wir ein Ungleichgewicht haben in unserer
00:01:09: Gesellschaft, dass das männliche Prinzip einfach mehr Wertschätzung bekommt, stark im Vordergrund
00:01:16: steht und alles was das weibliche Prinzip betrifft eher im Hintergrund steht. In dieser Podcast
00:01:23: Folge möchte ich noch einmal auf diese Grundlagen eingehen, die er weitere Blickwinkel schenken,
00:01:30: die ich vielleicht dort und da schon mal erwähnt habe, aber sie doch hier mal wieder zur Sprache
00:01:36: zu bringen, denn was ich immer wieder von den Frauen höre, ist so was wie "Ja, ich spüre diese
00:01:44: Sehnsucht nach meiner inneren Frau, ja ich spüre diesen Wunsch nach mehr Weiblichkeit, ja ich spüre
00:01:51: mich zu stark in der Young-Energie, dem männlichen Aspekt, aber ich weiß irgendwie doch nicht,
00:02:01: was ich jetzt mit diesem Wunsch, mit diesem Spüren machen soll, ich weiß doch nicht, wie ich stärker
00:02:07: in meine Weiblichkeit kommen kann und vor allem mir fehlt so die Idee, wie mir das im Alltag
00:02:14: gelingen kann. Warum maße ich mir an darüber zu sprechen, es zu erzählen? Ich stand selber an
00:02:23: diesem Punkt, das ist ja bald 25 Jahre her, ich hatte meine Kinder in ihren Schuljahren, ich hatte
00:02:33: einen Beruf, der mir viel Freude macht, ich hatte eine gute Beziehung, die habe ich immer noch und
00:02:41: irgendwie war das Leben eh ganz okay, es war ganz okay und eigentlich war es ganz okay und trotzdem
00:02:49: spürte ich tief in mir drinnen so etwas wie ein Unrundsein, der Preis für all das fühlte sich
00:02:58: hoch an, ich war oft müde, ich war oft erschöpft, ich war oft auch an diesem Punkt, wo ich mir dachte,
00:03:03: wer lebt mich eigentlich, lebe ich das Leben oder lebe das Leben mich und vor allem habe ich mich
00:03:10: gefragt, geht das jetzt die nächsten 10 Jahre Jahrzehnte so weiter, ist das Leben und dahinter
00:03:19: fühlt man ja schon die Energie von Unzufriedenheit, die Energie von Frust ein bisschen und das sind
00:03:26: zwei gar nicht so ungefährliche Gefährten, denn wenn die mehr Raum einnehmen, haben sie eine sehr
00:03:33: zerstörerische Kraft, deshalb an der Stelle von mir an dich den ersten Tipp, wenn du in deinem
00:03:39: Leben so etwas spürst wie Unlust, wie Frust, dann sei wach, ja reagiere darauf, da sind die ersten
00:03:47: Anzeichen am Amaturenbrett deines Lebens, wo es dir aufzeigt, hallo, fahr mit dir selbst in deine
00:03:55: innere Werkstatt und schau mal nach, was da nicht gut läuft. Ich habe mich damals eben auf den Weg
00:04:02: gemacht, habe viele Seminare gemacht, habe viel gelernt, habe viel gelesen und so weiter und
00:04:08: an der Stelle ist es halt dann auch so, dass du viel Zeit brauchst, ich möchte nicht einmal sagen,
00:04:17: um Wege machst, aber ich habe einfach einen sehr langen Atem gebraucht, bis ich nicht nur Antworten
00:04:24: gefunden habe, nicht nur neue Wege entdeckt habe, sondern sie auch so gehen konnte, dass ich fühlte,
00:04:31: ja das ist ein Weg, deshalb an der Stelle, ich für dich, ich zeig dir meine Wege auf, ich kann dir
00:04:40: an der Stelle auch Unterstützung geben, dass es nicht so lange braucht und dass du dich selber
00:04:47: nicht so viel fragen musst. So, lass uns nochmal zum Ausgangspunkt gehen. Ich spreche von männlichen
00:04:54: Prinzip, von weiblichen Prinzip, das sind Begriffe, die du vielleicht auch schon gehört hast,
00:04:59: Grundprinzipiell haben sie natürlich noch nichts zu tun mit dem Mann oder der Frau, das ist einfach
00:05:09: eine Überschrift, lassen wir sonst mal so nennen, unter der Art und Weise, dass wie macht man etwas,
00:05:19: wie lebt man etwas, wie gestaltet man etwas, gesammelt wird. Oft hört man gerade auch männliches
00:05:30: Begrüntzib und Patriachat in einem Atemzug, das stimmt so gesehen schon, denn das, was wir als
00:05:39: Gesellschaftsstruktur jetzt die letzten tausenden Jahre leben, ist in unserem Kulturkreis hauptsächlich
00:05:47: patriarchal geprägt und deshalb kann man es auch in einem Atemzug nennen, auch kennen wir als
00:05:56: Gesellschaft lange Zeit davor, dass Matriachat in anderen Gegenden auf diesem Planeten schaut es
00:06:04: anders aus, da gibt es vielleicht sogar bei indigenen Völkern noch matriachale Strukturen oder in
00:06:10: manchen auf manchen Inseln, manche Täler, aber trotzdem, ich würde mal sagen allgemein gesehen,
00:06:17: ist es das Patriachale, ohne es den Männern als solches zuzuschreiben. Klar, stehen sie
00:06:26: im Patriachat im Vordergrund, aber dafür sage ich jetzt mal, kann der einzelne Mann ja nichts.
00:06:33: Ich tue mir immer schwer, wenn man gegen die Männer schimpft, die Männer sind ja auch in
00:06:40: ein Rollenbild gerutscht über die Historie hinweg, die Männer sind vor allem auch nicht immer
00:06:47: glücklich mit der Art und Weise, wie sie leben, deshalb, es ist auch immer also eine tricke Geschichte
00:06:54: der deutschen Sprache, das natürlich männliches Prinzip ganz nahe am Wort Mann ist, ich finde,
00:07:02: dass im Englisch nicht mehr ein bisschen einfacher, aber wir sprechen halt nun mal Deutsch und müssen
00:07:07: damit zurechtkommen, wenn die Wörter da ein bisschen aneinander anecken. Also wir haben diese
00:07:14: männliches Prinzip, weibliches Prinzip, was am Ende schon auch damit zu tun hat, durch welche
00:07:23: Brille man Männlichkeit sieht und auch wie das Sehen von Weiblichkeit, das Weiblichen an sich
00:07:31: über viele Generationen gestaltet worden ist und wir wissen, da wo Gestaltungskraft wirkt,
00:07:40: gibt es ein Ergebnis und in dem Ergebnis stehen wir heute, dem stehen wir heute gegenüber und das
00:07:46: ist einfach nicht unbedingt zugunsten für die Frau auch, wenn wir definitiv in einer Wandelzeit
00:07:54: leben. Wir sind mittendrin in Veränderung, das ist auch wirklich gut so, aber was halt einfach
00:08:02: schwierig ist für die Menschen an sich, für beide Männer wie Frauen, aber auch für Gesellschaft und
00:08:09: die Strukturen einer Gesellschaft, das kann ich schon sehen, das Schwierige daran ist einfach,
00:08:15: dass wir mit dem Ergebnis aus diesen patriarchalen Strukturen zu tun haben und wir sind alle davon
00:08:23: geprägt, auf die ein oder andere Weise und jeder geht auch mit dieser Prägung auf die ein oder
00:08:31: andere Weise anders um. Die einen kämpfen recht, um eine Veränderung irgendwie zu gestalten,
00:08:41: die anderen verteidigen recht, um vielleicht das Alte sich nicht schlecht machen zu lassen und ja,
00:08:49: ich sage mal, ich bin nicht irgendwo darin in der Mitte, ich such mir tatsächlich neue Wege,
00:08:56: denn ich meine, dass mit Kämpfen und Verteidigen und Siegern und Verlierern das hat die Menschheit
00:09:02: noch nie wirklich weitergebracht und wie man heutzutage auch sieht, wo Kampf ja nicht weit weg
00:09:09: von uns ist, zu viele zahlen dabei drauf, zu viele verlieren auf dieser Strecke, Wegstrecke des
00:09:18: Kampfes. Deshalb ist mein Weg für das weibliche Bewusstsein zu gehen, für das weibliche Bewusstsein
00:09:27: meine Arbeit zu tun und für das weibliche Bewusstsein, da meine ich jetzt auch nicht nur die
00:09:33: Frauen, ja, ich meine, da schon auch die Männer und ich musste an der Stelle sagen in meinem
00:09:40: ganz persönlichen privaten Umfeld, mein Mann, meine Söhne, die ein oder anderen Freunde, wenn ich
00:09:48: das so sehe, was ich in diesen vielen Gesprächen und auch im Vorleben mit ihnen bewirken kann,
00:09:54: dann bin ich recht zuversichtlich, wenn wir hier draußen im Kollektiv an Frauen Ähnliches machen
00:10:03: können und du siehst schon, jetzt habe ich schon das Wort "wir" und "Kollektiv" genommen, übrigens
00:10:09: beides Aspekte des Jens, es beginnt tatsächlich bei uns Frauen. Was uns selten wirklich weiter
00:10:18: bringt, ist immer eben nicht nur der Kampf, sondern auch das mit dem Finger zeigen auf die anderen
00:10:25: und auch das die anderen etwas tun müssen, damit es mir besser geht oder die anderen etwas
00:10:33: verändern müssen, damit ich davon profitiere. Ich, wenn du mich ein bisschen besser kennst,
00:10:41: weißt du vielleicht auch, ich gehöre eher dahingehend, dass wenn ich für mich etwas
00:10:48: bemerke, in mir etwas wach wird, was unrund wird in meinem Leben, dann schaue ich immer, was braucht
00:10:55: und was kann ich tun, als dass ich das verändern kann. Was mache ich für mich persönlich so und
00:11:01: so sehe ich das insgesamt auch fürs Kollektiv. So zurück zu dem, warum muss es denn unbedingt
00:11:09: bei den Frauen beginnen, schon wieder, könnte man aufstöhnen und säufzen. Nun ja, es gibt
00:11:17: halt auch mal sowas wie ein, ich nenn es mal schöpferisches Prinzip, auch wenn der Begriff
00:11:24: vielleicht ein bisschen pathetisch klingt. Ich verstehe darunter jenen Aspekt unserer
00:11:32: Existenz hier, dass es ein gewisses Reglement gibt, wie das Neue entsteht und das Neue entsteht
00:11:42: über das Weibliche. Das kannst du nachvollziehen, wenn du zum Beispiel bei unterschiedlichen
00:11:51: Kulturen über die Schöpfungsgeschichte nachlässt. Sie beginnt immer bei der großen Mutter
00:11:57: Göttin, sie beginnt immer beim Heiligen Weiblichen. Alle Existenz des Lebens hat dort seinen Ursprung.
00:12:04: Jetzt könnte man sagen, ja eh, aber sonst die Männer tun. Ich mein halt, weißt du, dass
00:12:12: so gewisse Wirkungsmechanismen der Existenz nicht einfach anders getan werden können.
00:12:21: Und vor allem, dass eine ganz andere Kraft dahinter steht, wenn man mit den Wirkungsmechanismen
00:12:30: ist. Ein Stückweilig ist ja das auch das, was ich im Ihren Prinzip lehre, wenn ich von
00:12:34: Ressourcenbewusst sprechen. Und Ressourcenbewusst meine ich nicht nur keine Verschwendung von
00:12:40: Energie, sondern auch Energie dort abzuholen, wo sie mir am einfachsten zur Verfügung
00:12:46: steht. Und du hast vielleicht auch schon gehört, dass die Weibliche Energie jene ist, die die
00:12:55: gestaltende Kraft hat, die wirkende Kraft hat. Ja, bedeutet tatsächlich, es ist der
00:13:02: weibliche Aspekt des Entstehens, wenn etwas gestaltet wird. Wo Kreativität zum Ausdruck
00:13:12: kommt, wo das neue zum Ausdruck kommt, wo die neue Idee in die Welt kommt, das ist
00:13:18: im Prinzip, wird das dem Weiblichen zugeordnet. Da stelle könnt man kurz ein Side Step machen,
00:13:25: wo ist denn das männliche Prinzip an der Stelle? Das ist der Moment der Inspiration. Man könnte
00:13:33: sagen, der geistige Zeugungsmoment, wo quasi man von außen diesen Geistesblitz erhält,
00:13:44: wo die Idee in uns eindrängt. Das, was da passiert, das ist ein männliches Prinzip,
00:13:52: sich dafür zu öffnen, es zu empfangen, wird wieder dem weiblichen Prinzip zugeordnet,
00:13:58: es durch sich entstehen zu lassen in der Tat auch. Es gibt dann noch feinere Facetten.
00:14:05: Du siehst schon, wenn ich von Jinn und Jagen spreche, wenn ich von weiblichen Prinzip,
00:14:11: männlichen Prinzip spreche, dann ist das viel mehr als das, wenn man schneller mal googlt.
00:14:18: Auch ich habe in meinen Anfangsjahren schneller mal geguggelt, beziehungsweise habe ich ja noch
00:14:25: viel mit Büchern lernen dürfen, viel in Seminaren mit Skripten lernen dürfen müssen. Also die habe
00:14:33: ich auch noch, wenn ich darin blättere, finde man einiges wie das, was heute Mr. Google ausspuckt.
00:14:40: Diese Tabellen, wo eben steht, Jinn ist dunkel, Jagen ist hell, Jinn ist nacht, Tag ist yang,
00:14:49: Jinn ist tiefe, yang ist höhe, Jinn ist kälte, yang ist hitze. All diese Tabellen findet man.
00:14:59: Wenn du keine findest, schreib mir gerne eine E-Mail an info@danielahutter.com,
00:15:04: dann schicke ich dir direkt eine zu, so eine Tabelle. Ah ja, an der Stelle, wenn du mich grad hörst,
00:15:12: du kannst mir jederzeit schreiben, du kannst mir jederzeit eine WhatsApp schicken unter 43 664 225 04 2 9,
00:15:23: schreib mir was dich interessiert, schreib mir welche Fragen du antworten haben möchtest.
00:15:28: Ja und natürlich, wenn dir diese Podcast-Folge, dieses Jinn-Magazin gefällt, vergiss nicht auf,
00:15:37: das gefällt mir, das Abo, die fünf Sterne und wenn irgendwie möglich, teile es mit deinen
00:15:44: Freunden, teils in Social Media, das ist am Ende etwas, was mich mit meiner Arbeit sehr unterstützt
00:15:51: und es auch möglich macht, dass ich das in dieser gewohnten Weise, wöchentlich eine Podcast-Folge
00:15:57: weiter verfolgen kann. Aber zurück zum Thema. Ich sprach von diesen Tabellen, die man da so
00:16:04: findet und wo man sich dann denkt, ja okay, verstehe ich, aber wie übersetzt sich denn das in
00:16:11: mein Leben hinein? Denn es geht eben darum, dass wir aus diesem Zusammenspiel von Yin und Yang
00:16:18: einen Lifestyle kreieren, denn was absolut richtig ist, ist, dass jede Frau in sich trägt, ein Yin
00:16:28: und ein Yang, aber jedermann auch ein Yin und ein Yang und trotzdem ist es nicht dasselbe,
00:16:35: denn die Grundstruktur, die wir als Wesen zur Verfügung stellen, als Frau ist weiblich,
00:16:43: Yin und als Mann ist männlich, Yang. Das hat jetzt weniger mit den Fühlen zu tun, als vielmehr
00:16:51: mal auch biologisch. Es sind körperliche Funktionen, es sind hormonelle Funktionen, es ist die Art und
00:16:59: Weise wie auch der Körper funktioniert, wie Prozesse, wie Stoffwechselprozesse im Körper
00:17:05: funktionieren, wie Körper auch aufgebaut ist, über Muskulatur, Gewebe und so weiter. Das hat
00:17:12: einmal ganz viel damit zu tun, dass Frau und Mann einfach auch unterschiedlich ist, aber natürlich
00:17:19: dann auch von der Evolution, denn wenn man auf die Ebene der Evolution geht, muss man ganz klar sagen,
00:17:26: es braucht eine Frau und es braucht einen Mann, weiblichen Anteil, männlichen Anteil, damit das
00:17:35: neue Leben entstehen kann und auf der Ebene der Sichtweise zur Evolution ist das der einzige Grund,
00:17:43: um was der Evolution geht, dass Menschheit weiter besteht und deshalb ist es wichtig, dass diese
00:17:49: Grundordnung von zueinander Kontext männlich und weiblich einfach stimmt. Das kann man jetzt
00:17:57: dann übersetzen, wie sonst die chinesische Philosophie aus dem Dauismus auch gut leert. Wir können es
00:18:06: dort nachlesen für einen gesunden Körper, aber wir können es eben auch nachlesen in der Dynamik
00:18:13: des allen Erlebens an sich. An der Stelle, Yin und Yang, das ist nichts Esoterisches, es ist auch
00:18:23: nichts Spirituelles. Es ist ein Lebenskonzept, ein Konzept aus der chinesischen Philosophie,
00:18:31: aus dem Dauismus, wie eben Systeme gesund sind, wie Systeme störungsfrei sind. Das kennen viele
00:18:43: von uns aus der TCM, der traditionell chinesischen Medizin, wenn wir zu einem entsprechenden
00:18:50: zu einer entsprechenden ärztlichen Behandlung gehen. Das kennen viele von uns auch über
00:18:57: die Ernährung, wenn wir zu einer entsprechenden Ernährungsberatung gehen. Aber was natürlich
00:19:03: für Gesundheit und Vitalität gilt, was für den Körper auf der Ebene gilt, das gibt es
00:19:10: natürlich in weiterer Form für die Lebensgestaltung. Und du wirst vielleicht auch von deinem Mediziner,
00:19:18: die Zinnerin deines Vertrauens gehört haben. Er kann nur etwas anschubsen, aber wichtig ist,
00:19:27: dass wir es ins Leben umsetzen. Und das setzt eben meine Arbeit an, den Menschen eine Idee zu
00:19:32: geben, was bedeutet weibliches Prinzip, was bedeutet männliches Prinzip für eine Person,
00:19:38: einerlei ob Frau oder Mann. Und wie, auf was gilt es da zu achten im Alltag? Klar, ich stimme dir da
00:19:49: völlig zu, wir sind mit unserem Alltag mehr oder weniger in einer Sackgasse gelandet. Ja,
00:19:56: dieses schneller weiter höher Prinzip, ein ungesunder Aspekt, um nicht dieses irgendwie
00:20:04: unangenehme Wort "toxisch" zu verwenden, aber tatsächlich ist es toxisch, das stimme ich schon
00:20:10: zu, ein ungesunder Aspekt aus dem männlichen Prinzip. Schneller weiter höher hat uns alle
00:20:17: in eine Sackgasse gebracht. Männer wie Frauen, gesellschaftlich insgesamt. Und wenn wir auf
00:20:24: eine Ebene weitergehen, auch den Planeten an sich. Denn wenn man schaut, was passiert mit unserer
00:20:30: Natur, wie steht sie denn da eigentlich da mit all ihren Problemen und Krankheiten, wenn man es mal
00:20:36: so formulieren möchte, kommt auch das aus der Disbalance von Yin und Yang und eben einem gestörten
00:20:45: System, was immer das System dann bezeichnet. Was auch dazu geführt hat, dass wir in dieser
00:20:56: Sackgasse uns finden, ist, dass wir stark geprägt sind, das habe ich eingangs schon erwähnt, eben
00:21:05: von diesem patriarchalen Prinzip, dass wir stark geprägt sind von den Systemen, die während des
00:21:13: patriarchals erstellt worden sind, ich sage mal so. Und von daher gilt es jetzt natürlich in eine
00:21:29: Korrekturphase zu gehen. Und das wissen wir auch alle aus dem Leben. Hat man erst mal die unangenehme
00:21:37: Situation, ist eine Korrekturphase immer aufwändig. Besser wäre natürlich profilaktisch da zu
00:21:45: stehen, profilaktisch zu wirken, aber Menschen ticken anders und vor allem, wenn wir schon einmal mit
00:21:51: Störungen im System konfrontiert sind, dann braucht es einen bestimmten Aufwand, um wieder
00:21:59: eine Korrektur wirklich setzen zu können, sodass sie auch wirken kann. Und deshalb ist eben diese
00:22:08: Arbeit von mir, weil ich eben sehe oder wie ich es auch formuliert habe, dass wir kein Bewusstsein
00:22:15: haben für das weibliche Prinzip. Frauen haben es nicht, Männer haben es nicht, die Gesellschaft an
00:22:23: sich hat es nicht, weil eben in den letzten Generationen das patriarchale Prinzip aus
00:22:33: unterschiedlichen Gründen so stark im Vordergrund gestanden ist und dass alle Art und Weisen, alle
00:22:42: Qualitäten, die dem männlichen Prinzip zugeordnet sind, einfach Vorrang hatten. Dass mit diesen
00:22:49: männlichen Prinzipen die Gesellschaft gestaltet wurde. Das war sowas wie Leistung, das ist auch
00:22:56: Leistungsprinzip im Sinne von erst die Arbeit dann das Spiel, das ist auch so etwas wie
00:23:02: leisten um Anerkennung zu bekommen, das ist auch der ganze Materialismus, der daraus entwachsen ist,
00:23:11: auch um zu zeigen, nach außen zu wirken. Man hat etwas erreicht, man hat einen Status, das sind
00:23:19: auch Aspekte, die uns wichtig gewesen sind. Und was natürlich auch kommt, die Menschheit hatte
00:23:27: davor viele Jahrhunderte, wir müssen uns Mittelalter denken, Zeiten wo, ich sage mal, das Volk sehr
00:23:36: unterdrückt worden ist und das hat sich in der näheren Vergangenheit verändert, insofern als
00:23:43: da sein Ich-Bewusstsein aufgedaucht ist. Wir haben uns von Unterdrückung quasi befreit, aber das
00:23:51: Pendulum für das Ich-Bewusstsein ist natürlich auch in ein anderes Extrem zunächst einmal ausgeschlagen,
00:23:58: wobei wenn ich immer sicher bin, ob das nicht eher eine Notwendigkeit ist, denn es braucht ein
00:24:07: Bewusstsein für das Ich, damit ich dann dieses Ich-Bewusstsein in ein gutes Wir fließen lassen
00:24:13: kann. Und wenn zunächst gar kein Wissen um ein Ich-Bewusstsein da ist, dann braucht es halt oft
00:24:21: mal diese Extreme, damit sich das überhaupt entfalten kann. Heutzutage, meine ich, braucht es das nicht
00:24:29: mehr, heutzutage können wir auch hier schon einen kürzeren Weg gehen, dass wenn wir, ich sage mal,
00:24:36: zu sehr eingefügt sind, wenn wir selber zu sehr leise sind, wenn wir selber zu nicht sichtbar sind,
00:24:42: wenn wir selber keine Stimme für uns haben und in dieses Ich-Bewusstsein gehen müssen, dann können
00:24:51: wir direkt in ein gutes Ich-Bewusstsein gehen, was jetzt ein gesunder Egoismus ist, ich sage mal so,
00:24:58: denn das andere wäre ja Egozentrück. Und aus diesem gesunden Ich-Bewusstsein können wir es in ein
00:25:05: Wir hineinfließen lassen und das Wir ist natürlich auch wieder das Yin und das gesunde Ich-Bewusstsein
00:25:12: würde auch dem gesunden Yang zugeschrieben werden. Ja, weil ich habe schon vorhin erwähnt,
00:25:17: es gibt in jeder Frau, in jedem Mann ein Yin und ein Yang, ein weibliches und ein männliches Prinzip,
00:25:24: das wirkt und da ist einfach wichtig, dass es in einer guten Weise wirkt und dass die beiden
00:25:30: Faktoren miteinander und zueinander wirken. Denn Yin und Yang, du kennst vielleicht auch das Symbol,
00:25:36: sind coexistente Kräfte, das eine wirkt aus dem anderen heraus, das eine wirkt zum anderen hin und
00:25:45: eins ohne das andere wäre nicht existent. Ja, deshalb gibt es für uns Frauen selbstverständlich so
00:25:53: etwas wie ein gutes Yang, man muss das Yang nicht ablehnen, man, das erlebe ich ja oft, dass ich
00:26:00: höre, ja aber das ist ja Yang und ich bin eine Frau und ich will ja meinen Yin stärken. Das ist
00:26:06: all am Vorrang schon mal eine wichtige Voraussetzung, dass wir Frauen ein wertschätzendes, anerkennendes,
00:26:13: inneres Haltung haben hin zum Yang und in weiterer Folge zum männlichen Prinzip und in
00:26:22: weiterer Folge auch zum Mann. Deshalb ist es auch so problematisch, wenn man für mehr Weiblichkeit
00:26:28: das männliche bekämpft, ja, weil es braucht ja diese respektvolle Wertschätzung, Wertschätzung
00:26:34: der Haltung hin zum Yang, damit ich auch mein inneres Yang entsprechend würdigen kann und in einer
00:26:41: entsprechend guten Weise mir selber zur Verfügung stell. Ich spreche an der Stelle immer von einem
00:26:47: weiblichen Yang für die Frau und im Gegenpol dazu von einem männlichen Yin für den Mann. Das ist
00:26:55: der große Unterschied, auch wenn man sagt, bei den Kräften wirken in Mann und in Frau, aber eben in
00:27:02: der entsprechend weiblich beziehungsweise männlichen Weise. Es ist so das eine und dann müssen wir
00:27:09: Frauen verstehen, dass auch das ist aus der Philosophie heraus, ja, das lehrt uns die Philosophie,
00:27:18: das Yang wird genähert vom Yin, ja, das heißt für jegliches Tun, für jegliche Kraft, für jegliche
00:27:28: Aktivität, für jegliches Wirken brauche ich das Yin, ja, es ist das Yin ist wie, ja, die Holtscheite
00:27:39: für das Feuer, oder das Öl in deiner Lampe oder der Benzin in deinem Auto und wenn das Yin
00:27:49: hungrt, dann hungrt auch dein Yang und umgekehrt, wenn du mehr Yang einsetzt als Yin zur Verfügung
00:27:59: ist, dann wirst du auf der Strecke liegen bleiben, wie ein Auto. Du kannst nicht weiterfahren,
00:28:06: du kannst dir keine Strecke vornehmen von 300 Kilometern, wenn du nur für 100 Kilometer
00:28:11: Benzin hast, dann braucht es zunächst ein Auftanken und das gleiche gilt für uns Frauen und da gilt
00:28:19: einfach zu schauen, so diese oberste Regel, Yin vor Yang. Ich höre von viel zu vielen Frauen immer
00:28:28: noch so was wie erst die Arbeit und dann die Belohnung, ich mache den Haushalt gleich möglich
00:28:35: vielleicht sogar in der Früh, um später dann frei zu haben. Ja, ich kann es nachvollziehen,
00:28:43: wenn man das Ungeliebte zuerst macht, dann ist es ja oft ganz fein, wenn es weg ist,
00:28:51: aber trotzdem aus der Haltung ist es nicht gesund, weil eigentlich ist es auch so, wenn du genug Yin
00:29:00: hast, wenn du genug Kraft hast, dann spannenderweise fällt die Bewertung für die Aktivität auch,
00:29:09: denn es gehört ja am Ende zum Leben, dass es Dinge gibt, die wir lieber tun als andere Dinge,
00:29:15: die wir nicht so gerne tun. Wenn du genug Kraft zur Verfügung hast, wenn dein Leben abläuft im
00:29:23: Balance, dein System störungsfrei läuft, dann fällt auch der Aspekt von Widerstand und Abneigung
00:29:34: und Ablehnung. Du hast mich ja auch schon ganz oft sprechen gehört über Widerstand,
00:29:39: über Ablehnung, über Ablehnung, das beschreibt jetzt nicht das Nein, das ich habe, wenn ich mich
00:29:48: für oder gegen etwas entscheide, sondern da geht es viel mehr so um diesen Flow des Lebens,
00:29:54: um den Fluss des Lebens mit allem, was dazugehört und wenn wir es sehr über das Muster von Widerstand
00:30:04: uns immer wieder bewegen und an der Stelle natürlich viel Energie verlieren. Sich nicht
00:30:12: über den Widerstand zu bewegen bedeutet nicht, dass wir zu allem Ja und Armen sagen, sondern dass
00:30:21: wir manchmal einfach wieder das Wasser trotzdem fein fließt, wenn da ein Stein im Bachbett liegt,
00:30:29: einfach drum herum oder ein anderes Hindernis seinen Weg trotzdem im Flow der Dinge findet und ähnlich
00:30:36: ist es im Alltagserleben eben auch. Jeden Prinzip bedeutet zum einen ein Bewusstsein zu haben für
00:30:44: die Fülle der weiblichen Qualitäten, für die Eigenschaften, die der weiblichen Weise zugeordnet
00:30:53: werden, für die Art und Weise, wie wir diese Eigenschaften in unserem Ton, in unseren Aktivitäten
00:31:02: einfließen lassen können, für die Art und Weise, wie wir mit dem weiblichen Prinzip das Leben gestalten,
00:31:09: auch hin zu unserer Wirkungskraft, am Ende auch hin zu unserem Yang und das bedeutet keinstenfalls,
00:31:19: dass wir deswegen weniger erfolgreich sind, dass wir uns hinter den Männern anreihen, dass wir
00:31:25: den männlichen Prinzip den Vorzug geben. Im Gegenteil, es bedeutet, dass wir die weibliche Weise stärken,
00:31:33: ihr mehr Wertschätzung geben und auch wirklich die Früchte aus dieser Weise heraus ernten können
00:31:40: und aus der eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, das gibt ein ganz anderes Lebensgefühl, das gibt so
00:31:46: ein Gefühl von innerer Verbundenheit, das gibt so einen Gefühl auch vom inneren Ausdruck dessen,
00:31:53: wer ich wirklich bin, nämlich Frau, Weiblichkeit, weibliche Weise und wenn das dann einen Ausdruck
00:32:00: findet, dann ist das ein Aspekt, dass es verwirklicht sich durch mich und mein Leben und diese
00:32:08: Selbstverwirklichung gehört ja zu den Grundbedürfnissen des Lebens, das braucht der Mensch, um
00:32:15: Erfüllung finden zu können. Der Mensch braucht nicht immer manchmal so diese Egozentrik,
00:32:24: ja die Bühne oder die, ich bin selbstständig oder ich bin mein eigener Chef, ich sage wie ich es tu.
00:32:33: Klar, ich bin das alles, ich liebe das alles inklusive der Bühne, ich weiß, ich bin nicht
00:32:41: Egozentrik, zentrisch, aber das wäre ein Möglichkeit, ja, das wäre eine Weise aus dem
00:32:49: Yangdilemma und was ich damit kommunizieren möchte, ist ganz einfach, dass wir das nicht
00:32:56: unbedingt brauchen, um uns selbst zu verwirklichen, dass wir das nicht unbedingt brauchen, als das
00:33:03: unsere Weiblichkeit zum Ausdruck kommen kann. Und trotzdem ist Weiblichkeit natürlich was anderes
00:33:10: und viel, viel mehr, als ich sage mal, Liebendift, hohe Schuhe, lange Haare, Kleider und Push-ups,
00:33:20: ja, oder so. Sondern Weiblichkeit, das kommt tief aus dir drinnen. Weiblichkeit, das ist der
00:33:27: Einsatz von einer Art und Weise, die einfach die Frauen in sich tragen, wie sie auch von der Natur
00:33:35: mit einem kostbaren Schatz her ausgestattet worden sind. Ja, deshalb ist es eben so wichtig, dass
00:33:45: wir Frauen uns daran erinnern, dass wir aus den ungesunden Mustern aussteigen, dass wir die
00:33:53: Störfaktoren unseres Lebenssystems sozusagen reduzieren, als dass wir auf diese Weise ein
00:34:01: gesünderes und ein erfüllteres Leben für uns kreieren können. Dass wir auf diese Weise eine Art
00:34:07: und Weise leben, die uns nicht in diesem schneller, weiter höher Hasel so rennen lässt, wie ein Hamster
00:34:17: in seinem Rad und wir jeden Abend völlig erschöpft sind. Es gibt da eben einen anderen Aspekt,
00:34:25: das manchmal herausfordernd ist für uns, dass wir auch aus einem Yang-Dilemma heraus Lösungen
00:34:34: immer sofort, Yang, schnell, Yang, haben wollen, möglichst so über die Oberfläche serviert.
00:34:43: Oberfläche ist übrigens auch Yang. Das ist halt die Herausforderung und für die Challenge,
00:34:50: denn die Hinweise geht in die Tiefe und dazu braucht es die Zeit, die es einfach braucht.
00:34:59: Mehr oder weniger, das kommt halt auf die einzelne Person an, das kommt auch darauf an,
00:35:06: wie gut wir diese Kraft strömen lassen. Je mehr Blockaden wir haben, umso länger wir es dauern,
00:35:16: weil die Kraft natürlich reduziert in ihrem strömenden Fluss ist. Ui, ich sehe, es hat schon wieder
00:35:23: 35 Minuten. Du weißt, ich möchte immer achtsam sein mit diesem Prinzip deines Lebens, mit deiner
00:35:32: Kospan-Lebensenergie. Ja, ich habe jetzt viel gesprochen über das Sienprinzip. Ich merke
00:35:38: wieder mal, es ist gar nicht so einfach. Ich kann gut nachvollziehen, dass man große Fragezeichen hat,
00:35:46: ja, ich spüre die Wahrheit hinter dem, was die Daniela erzählt. Ja, ich spüre die Sehnsucht hinter dem,
00:35:56: wovon Daniela spricht, als dass ich das auch in meinem Leben haben möchte. Aber ganz schlau bin ich
00:36:04: immer noch nicht geworden. Das kann ich gut verstehen. Wer vielleicht ein bisschen zu vermessen,
00:36:11: es in 30 Minuten zu schaffen, diesen Anspruch an mich, den muss ich möglicherweise auch
00:36:16: unterschrauben. Denn wie gesagt, ich habe Jahre dafür gelernt, geforscht, zusammengetragen und
00:36:25: deshalb, es braucht keine Jahre. Da bin ich zuversichtlich für dich. Aber es braucht möglicherweise
00:36:31: noch einmal die ein oder andere Folge im Jinn-Magazin. Vielleicht das Eintauchen über ein Seminar,
00:36:38: vielleicht das Besuchen eines Retreats. Für all das findest du die Links unter dieser Folge. Und
00:36:47: wenn du irgendwas jetzt in dir spürst, dann klick irgendwo drauf und ich sage dir, allein mit
00:36:55: diesem Klick bist du auf deinem Weg einen großen Schritt weitergekommen, als anstatt du jetzt
00:37:04: wieder stehen bleibst und sagst, aber wo ist die Lösung? Ja, aber jetzt weiß ich auch noch nicht wie.
00:37:09: Dann mach den nächsten Schritt. Komm ein Stückchen zu mir näher und für alles andere begegnen wir
00:37:16: uns am besten wieder hier. Nächste Woche im Jinn-Magazin, wenn ich dir wieder erzähle von mir und
00:37:23: dem Jinn-Prinzip. In diesem Sinn, danke für dein Zuhören, danke für dein Mit mirsein und ich
00:37:29: freue mich auf unsere Wiederbegegnung an dieser Stelle.
00:37:33: [Musik]
00:37:39: Copyright WDR 2020