Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

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00:00:00: aus einer Zuschrift, aus einer Mitteilung von einer Hörerin, die mir folgende Nachricht geschickt hat.

00:00:07: Und zwar geht es darum, dass sie sich von ihrer Familie nicht gesehen und ich meine auch nicht wertgeschätzt fühlt, denn sie beschreibt...

00:00:26: Ein herzliches Willkommen, deinem Hörern hier im Jinn Magazin.

00:00:30: Du hörst mich, ich bin Daniela Hutter, ich bin die Autorin des Buches, das Jinn-Prinzip.

00:00:37: Und unter selbigem Titel habe ich ein Konzept über die vielen Jahre erstellt zum Thema Frau sein, zum Thema Weiblichkeit, Weiblichkeit heilen, Weiblichkeit stärken, Weiblichkeit leben.

00:00:49: Ich nenne es das Konzept von Jinn und Jann. Jinn ist der weibliche Aspekt unserer Lebenskraft und ist deshalb für uns Frauen besonders wichtig, gilt natürlich auch für Männer, aber allem anderen Voranrichtet sich meine Arbeit hier an die Frauen.

00:01:06: Mit diesem Podcast möchte ich heute einem Thema nachgehen, was seinen Ursprung hat, aus einer Zuschrift, aus einer Mitteilung von einer Hörerin, die mir folgende Nachricht geschickt hat.

00:01:20: Und zwar geht es darum, dass sie sich von ihrer Familie nicht gesehen und ich meine auch nicht wertgeschätzt fühlt, denn sie beschreibt, dass ihre Kinder, die eigentlich schon volljährig sind, mit 23 Jahren,

00:01:35: zu ihr immer nur dann kommen, wenn sie etwas von der Mutter brauchen, immer nur dann, die Mutter auch wichtig ist, wenn die Kinder irgendein Anliegen haben, wobei ich bei Kindern ja ein bisschen stolper ist, sind zwei Erwachsene, von denen wir da sprechen.

00:01:55: Und man spürte in dem Schreiben von der Frau, dass sie einfach auch mit der Situation höchst unzufrieden ist, auch frustriert ist, ob der Situation und auch damit, dass eigentlich so schreibt sie auch, es ist einfach schwer für mich, dass sie gefühlt, höchstens 20 Minuten in der Woche mit mir reden.

00:02:18: Genau, das ist so das Thema, für das ich mich entschieden habe, das habe ich auch vorgereiht hier auf meinem, in meiner Themen-Sammlung, das ist mir mal ein Anliegen, wenn was von euch kommt, deshalb an der Stelle auch möchte ich euch ermutigen, habt ihr was am Herzen an Themen, zögert nicht, schreibt mir, schreibt mir eine E-Mail oder schreibt mir eine Nachricht,

00:02:45: wir, unsere Mobiltelefone auf WhatsApp oder SMS, die Nummer dazu ist 43664225 0429, dafür findest du diese Nummer auch in den Show-Notes dieser Podcast-Folge.

00:03:03: So, das war mein Ausgangspunkt heute und ich habe aber das Thema auch ein bisschen erweitert, nämlich überhaupt, ja, was hat das, warum wir Frauen, das hat natürlich mit Rollenbild zu tun und diese Anerkennung, die dieser Mutter hier fehlt, wie ist das eigentlich im Allgemeinen mit Anerkennung und dann, das ist natürlich man nicht so gern das Wort, das weiß ich schon,

00:03:32: aber ich als Expertin nenne es trotzdem, das sind natürlich Muster und Prägungen zur Thematik von Opferrolle dahinter, ja, und solange wir etwas nicht verändern, solange wir im Frust und Unzufriedenheit in einer Situation bleiben,

00:03:48: vielleicht auch klagen, vielleicht auch aus der ratlosen Haltung heraus ist und bleibt es trotzdem eine Opferrolle, deshalb auch der Titel zu dieser Podcast-Folge, ja, dass wir einfach diese Opferrolle hier uns anschauen möchten.

00:04:07: Nun, an der Stelle, vielleicht bevor ich anfange, wenn diese Podcast-Folge dir zusagt, wenn du das Gefühl hast, du kennst jemand, für den sie auch wertvoll ist, vergesst nicht mich zu unterstützen, indem du die Podcast-Folge teilst mit deinen Freundinnen und Schwestern, wer immer es hören, davon wissen soll, ja, oder eben auch, dass du mir deine Sterne schenkst, die Bewertung, du weißt, das ist einfach wichtig für Algorithmen

00:04:36: und auch ein bisschen Lohn für meine Arbeit, ebenso wie dein Abo an der Stelle, da wo du die Podcast hörst, sei es jetzt auf Spotify oder wie Apple, iTunes, wie auch immer.

00:04:49: So, jetzt lass uns aber drauf schauen und auch verstehen, warum wir Frauen oft in solche Situationen geraten, dass wir sehr für andere da sind und unsere eigenen Bedürfnisse, ich weiß gar nicht, ob ich nur sagen soll, hinten anstellen, oder ob es vielleicht so ist, dass wir den Blick auf die eigenen Bedürfnisse selber verlieren

00:05:17: und die anderen ihn sowieso nicht haben. Das ist eine Alltagssituation, die kenne ich immer wieder aus meinen Coachings, die macht auch vor niemandem Halt.

00:05:28: Das sind nicht nur Frauen, weil ich vorhin gesagt habe, sie hat schon erwachsene Kinder, ich höre sowas natürlich auch von Frauen, die gar keine Kinder haben, ich höre sowas auch von Frauen, die noch jünger sind.

00:05:40: Von Männern kann ich es nicht beurteilen, weil ich kaum Männercoach bin, ich kann immer nur den Blick schweifen lassen in Männern, mit denen ich Gespräche aus meinem persönlichen privaten Umfeld für mich füge.

00:05:57: Und da erkenne ich es nicht, dass Männer so in eine Aufopferungsrolle reinrutschen, wie Frauen das tun, Männer tun einfach, Männer gehen zum Beispiel zum Fußball, packen ihre Tasche und sagen tschüss, ich gehe zum Fußball und gehe bei der Tür heraus.

00:06:19: Also ohne dass ich jetzt deinem Mann irgendwie zu nahe treten möchte, das ist ein Stück weit egesund. Wir würden wir Frauen tun, wir Frauen wären wahrscheinlich schon drei Stunden vorher beschäftigt, für alle das Abendessen herzurichten, den Kindern fünfmal zu erklären, dass wir heute Abend nicht da sind.

00:06:37: Möglicherweise stecken wir sie noch sicherheitshalber in die Badewanne und richten sie schon bettfertig her und das Essen wahrscheinlich steht auch schon auf dem Tisch, als das derjenige, der dann auf die Kinder schaut, sei es jetzt der Mann oder eine Oma, wie auch immer, möglichst wenig Aufwand hat.

00:06:56: Das heißt wir Frauen erzeugen gleich hier schon mal Stress, indem wir reinstopfen, das was wir, also doppelt die Zeit, das was wir tun würden in der Zeit, wo wir jetzt aber eigentlich abwesend sind, weil wir uns was Gutes tun wollen und dann wundern wir uns, dass irgendwie alles trotzdem anstrengend bleibt und man manchmal das Gefühl hat, es ist einfacher und unanstrengender, wenn man sich nichts tut oder so.

00:07:22: Das sagt er schon mit einem kleinen Augenzwinkern, aber doch mit einer ordentlichen Portion Wahrheit.

00:07:29: Also warum geschieht das eigentlich? Welche Faktoren führen dazu, dass es passiert, dass wir so sehr allem anderen für alle anderen da sind, dass wir so eine Selbstlosigkeit irgendwie leben und wo kommt das eigentlich her?

00:07:50: Nun, zum einen sind tatsächlich noch immer sehr verbreitert gesellschaftliche Erwartungen. Man hat gewisse Erwartungen an Frauen, auch wenn es natürlich eine gewisse Art und Weise der Emanzipation und des Feminismus gibt, sei es jetzt direkt von den Frauen selber, sei es jetzt über Quotenregelungen und wichtige Sätze,

00:08:19: gespreche Diskussionen, die irgendwo geführt werden, in, weiß ich nicht, in Plenum von der Regierung, Parteien oder auf Konferenzen oder wo auch immer, was ich beobachte in der Praxis schaut es halt dann doch oft ganz anders aus und ich bin an diesem Thema aus Interesse selber ganz nah dran.

00:08:43: Ich habe viele von diesen Büchern da, du hast vielleicht auch schon das eine oder andere Interview zu diesem Thema hier auf diesem Podcast gehört, also man kennt mich da schon, eine die sehr für Empowerment von Frauen geht, aber wenn ich daraus schaue, wenn ich auch schaue, was einfach so subtil schwingt in unseren Strukturen, wie Gesellschaft einfach aufgebaut ist, dann muss man schon sagen, dass es immer noch so ist, dass Frauen ganz leicht in diese Rolle rutschen.

00:09:12: Diese Erwartungen einfach zu erfüllen, es ist diese Vorstellung da, dass die Frau immer da zu sein hat, dass die Frau für ihre Kinder da ist, ganz egal wie alt dass sie ist, dass sie immer hilft und dass sich so einen inneren Antreiber hat, natürlich immer für andere da zu sein und die Bedürfnisse der anderen über die eigenen stellt.

00:09:41: Das habe ich erkläre ich eh ganz oft aus dem Jinnprinzip, das ist ein geswitschte Sinn, die Fähigkeit der Hingabe, die wir brauchen um Kinder großziehen zu können, sozusagen die eigenen Bedürfnisse mal hinten anzustellen, weil wir wissen alle bei ganz kleinen Kindern, ist halt die Sache schon so, dass man die Kinder jetzt nicht bei ganz kleinen nicht von mir zweimal vernünftig oder ich habe als Mama jetzt gerade Bedürfnisse,

00:10:10: das geht da noch nicht und deshalb gibt es da so eine Kraft der Hingabe, aber die kann man dann auch wieder loslassen, je größer die Kinder werden.

00:10:21: Ich kann mich selber an eine Situation erinnern, als ich in der Küche stand und mich dabei ertappte, da waren meine Kinder so ungefähr, ich glaube die Älteste war zwölf, der Jüngste war sechs, so sie sind sechs Jahre auseinander und der Mittlere halt da irgendwo dazwischen

00:10:37: und ich stand in der Küche und hatte einen irrsinnigen Stress für alle drei Kinder in relativ knapp bemessener Zeit, zum einen die Frühstückssachen zu richten, zum anderen die Pausenbrote zu schmieren

00:10:50: und dann wollte noch wer, wie das halt immer so ist, dort eine Unterschrift und der Mann ruft vielleicht aus dem Schlafzimmer, wo sind die Socken und ein Kind sucht das Turnzeug oder so und das war halt immer eine anstrengende Zeit rund um das Frühstück

00:11:03: und als ich mich selber in der Situation eben ertappte, hey hallo, du machst dieses Frühstück noch immer so, als ob du unmündige kleine Kinder hättest, also ob die größte, weiß ich nicht, acht Jahre wäre und der kleinste zwei und der mittlere dazwischen irgendwo

00:11:22: und das war damals so ein großer Moment der Erkenntnis, wie leicht man es auch übersieht, dass man mit den Jahren das verändert und dass man es für Erwachsene noch immer so macht und ich sage euch was, ich muss nur meine Schwiegermutter beobachten, wie die mit ihrem Lebensgefährten tut, da denke ich mir auch manchmal, ja hallo, kann der nicht selber, also das trägt man manchmal unbewusst durchs Leben, alle zu bemuttern

00:11:50: also auch da kürzt wirklich einmal ein Stopp gesetzt und wer ja sich jetzt fragt, wie macht sie das, mit welchem Tipp haben wir für meine Schreiberin, ich komme dann schon noch, das löse ich auch ganz praktisch auf, wie ich im Coaching das lösen würde, aber mir ist an der Stelle jetzt gerade wichtig, dass wir das theoretische Konzept dahinter uns auch ein bisschen anschauen

00:12:11: also das war so diese gesellschaftliche Erwartungen und das impliziert auch ein Bild, ein unbewusstes, so diese Idee, dass, ich sage mal, der Wert der Frau steigt, je besser sie für andere da sein kann, je besser sie für alle sorgen und sich irgendwo aufopfern kann

00:12:34: also das sind Frauen oftmals auch nicht ganz unschuldig dran, das muss ich selber auch sagen, das kenne ich auch von mir selber, dass ich mich schon überstreckender Zeit sehr identifiziert habe, indem ich eine gute Mutter bin oder ich weiß gar nicht wie man das nennen soll oder sagen soll, indem ich gelobt wurde, glücklich angeschaut von den Kindern, die Schwiegermutter gesagt hat vor anderem keine Ahnung

00:13:02: Sie macht das schon toll, wie sie das alles hinkriegt und was sie alles unter einen Hut kriegt, bis ich mal kapiert habe, was hinter diesen Sätzen für ein Konstrukt lauert und wenn ich noch stolz drauf bin, was ich alles unter einen Hut krieg, wie leichte ich mir da in die eigene Tasche lüg, ja

00:13:21: oder wenn ich mich formuliere, was ich für eine tolle Mutter bin, indem ich mich völlig zerreiße, um ja den Bedürfnissen aller gerecht zu werden und sie unterschiedlich so wie sie sind, individuell zu sehen und zu behandeln, was ich da für einem Irrglauben aufsetze, ich kann auch eine gute Mutter sein, indem ich das nicht zu, ja, oder eine liebende Mutter vor allem zu sein, ja

00:13:45: Also einfach mal da zu sehen, was wir hier gesellschaftlich spazieren tragen, ja und da knüpfen sich natürlich ganz eng die Rollenbilder dran, dass eine perfekte Mutter ist die, die immer verfügbar ist, ist die, die sich voll und ganz um ihre Kinder, um die Familie kümmert und die wird natürlich auch nie müde, eh klar, ja

00:14:07: Das selbe gilt für eine tolle Ehefrau, die immer für alle da ist, die die Wünsche der anderen und die Bedürfnisse der anderen ja nicht einmal von den Augen ablesen muss, ja, die weiß ja schon, bevor sie die Augen der anderen überhaupt sieht, ja

00:14:23: Wenn alle glücklich sind vom Ehemann bis zu den Kindern, ja, dann hat man eine tolle Ehefrau und eine tolle Mutter und dann, wenn eine Frau das alles schafft und sich nicht beschwert und nicht lästig ist mit ihren eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen und im besten Fall ihre Emotionen auch noch unterdrückt, dann wird sie da draußen in der Welt auch noch als eine starke Frau bezeichnet, so

00:14:47: Das sind mal so Rollen, Konstrukte, die einfach existieren und da diskutiere ich auch nicht, ja, weil dazu, wisst ihr, bin ich einfach auch zu alt, da macht mir keiner mehr was vor und es nützen keine hochphilosophischen Diskussionen und es nützen keine tollen Bücher, wenn es da draußen in der Welt noch immer so gelebt wird und solange es eine Frau gibt, die mir so eine SMS schicken kann, haben wir alle daran noch was zu tun

00:15:15: Denn das muss ich auch sagen, auch an die Adresse dieser einen Frau, wenn wir das so befriedigern und sie hat ja hier auch ihre Kinder, da gibt es auch eine weibliche Person, also eine Tochter, wir geben dieses Muster unbewusst weiter

00:15:34: Und wenn es, ich sage mal so, wenn jetzt da vielleicht gibt es eine Nichte bei dieser Frau und die sieht auch, wie die Tante ist, dann geben wir dieses Muster unbewusst weiter und die Menschen verinnerlichen das und solange wir eine Kette nicht wirklich unterbrechen, solange eine Frau es weiterlebt, tut sie den nächsten keinen guten Dienst, wir tun der Zukunft keinen guten Dienst

00:16:01: Selbst wenn wir mal aufstehen und wenn wir sagen stopp und wenn wir ihn selbst für Sorge wechseln und wenn wir besser aufhund schauen, dass uns die ganze, unser Umfeld einigermaßen erschüttert wird wie mit einem kleinen Erdbeben und unser Umfeld die Augen aufreißt und sagt, was ist denn die jetzt gefahren, was hatten die plötzlich, kommt sie in die Midlife Crisis oder was ist mit der los

00:16:28: Das ist der allerbeste Dienst den wir unseren Töchtern, Nichten, Nachbarskindern und wer immer mit uns zu tun hat, überhaupt tun und dasselbe gilt für Söhne, bitte sehr

00:16:41: Solange wir dieses Muster weiterleben und nur im stillen Camerlein klagen oder jemanden das schicken und schreiben, ist es wunderbar und ich freue mich riesig, dass ich die Chance bekomme, das alles zu sagen, was ihr gerade hört und ich hoffe, man spürt es an meiner Eindriglichkeit, wie sehr es mir auch am Herzen liegt, dass ich diese Frau erreiche und alle Frauen die sich darin finden, das größte Geschenk, dass sie die

00:17:10: tun können ist, dass sie sich nicht mehr tun, sich aufzuopfern, sondern dass wir über die Bewusstheit, was führt eigentlich dazu, welche sind die inneren Mechanismen, ich meine in meiner Jinnakademie bete ich das rauf und runter, das kennt ihr ja, die die in der Jinnakademie schon waren, da kann ich es natürlich auch noch viel besser erklären, weil in Podcast versuche ich immer die halbe Stunde einzuhalten,

00:17:39: und in der Jinnakademie schauen wir wirklich ganz genau, wie sind eigentlich die Mechanismen, wo haben sie meistens ihren Ursprung und dann vor allem, wie können wir das auflösen, aber man kann mit dem Podcast schon mal wertvolle Informationen geben, so wo kommen Rollenbilder her?

00:17:58: Auch das finde ich ist unheimlich wichtig zu sehen und zu wissen, weil es gibt ja zu viel an Informationen, an Reizen, an Bildern, an Meinungen, an Geschichten, die auf uns einströmen, wir können zwar schon ein bisschen reflektieren, je älter wir werden, umso besser, hoffentlich, bei kleinen Kindern ist es schwieriger, weil die einfach einmal aufsaugen und sich in allem quasi wie finden,

00:18:27: die sind ja wie mittendrin in all diesen Dingen und später beginnt man zu reflektieren, all das, was im Unterbewusstsein ist, aber wie gesagt, du kennst vielleicht auch dieses Bild vom Eisberg, dass er in vielen Modellen von Coaching oder auch sonstigen Systemen immer wieder gezeigt wird, dass das Unterbewusstsein einen viel, viel größeren Anteil hat wie unser Bewusstsein

00:18:53: und ganz viele Steuerungsmechanismen, Reaktionsmuster, Glaubenssätze, Prägungen eben in diesem Unterbewusstsein lauern und wenn das 85% und da bin ich jetzt schon ganz lieb mit diesem Prozentsatz, die meisten setzen in Höhe, wenn das Unterbewusstsein nur 85% ausmacht, dann kannst du, wenn du einigermaßen ein bisschen, bisschen rechnen kannst, ja, wir haben nur Einfluss auf 15% dessen, wie wir uns erleben gestalten, so lange, wie wir uns das erleben,

00:19:22: wie wir uns das erleben, so lange wir nicht wach für unser Unterbewusstsein sind. Darum gibt es ja all diese Transformationsarbeit, dass wir aus dem Unbewussten über das Bewusstsein die Dinge transformieren können und da kann es einem Podcast auch helfen. Also, wo kommen die Rollenbilder her?

00:19:38: Rollenbilder kommen zum einen ganz stark über die Medien, ja, das ist einfach durch Filme, durch Fernsehsendung, durch Werbung und so weiter. Wie werden die Rollenbilder von Frau und Mutter dargestellt? Hausfrauen, Liebespartnerinnen und so weiter.

00:19:54: Das sind stereotypische Bilder und die genau das wiederum bedienen und ich kenne viele Frauen, die lieben solche seichten Filmcherns, weil es gemütlich ist, anzuschauen oder Liebesromane zu lesen, ja, wie sie alle heißen, diese Autorinnen, was uns aber Bewusstsein will, uns Bewusstsein muss, ist, dass unser Unterbewusstsein damit indoctriniert wird.

00:20:20: Ja, dass wir unterbewusst dieses Bild, dieses, dieser stereotypische Rollenbild stärken, wenn wir es nicht kritisch unterscheiden, aber wer tut das schon, wenn er vor irgendeinem Filmchen sitzt und die schöne Landschaft genießt, ah und am Ende ist ein happy end und alles geht doch gut aus, so was.

00:20:42: Also, das ist einmal so diese eine Geschichte. Dann werden eben diese traditionellen Rollenbilder auch stark übernommen von innerhalb von Familiensystemen, das habe ich vorhin schon erwähnt, aber auch erweitertes Familiensystem, ja, zum Beispiel bei Freunden.

00:21:02: Ich habe ja auch in meinem Buch "Macht ein Leben hell" eine Situation beschrieben, wo ich erst viele, viele Jahre später etwas auflösen könnte, was die Mutter einer Freundin, ich war damals 15, mit einer ihrer Äußerungen bei mir in mein Unterbewusstsein gepflanzt hat und direkten Einfluss genommen hat, in dem Fall war es das Thema 6.

00:21:23: auf mein sexuelles Erleben der späteren Jahre, nämlich ungünstig, lustlos, kurz beim Namen zu

00:21:31: nennen. Und da, also dieses ganze Familien- und soziales Umfeldteam hat wirklich einen großen

00:21:38: Einfluss und deshalb ist es so wichtig, dass wir uns verändern und da kommt ja auch der Satz her,

00:21:44: was eine Frau für sich verändert, verändert sie für viele Frauen. In dem wir einfach

00:21:52: uns diese Geschlechterrollen anschauen, die fest verankerten Erwartungen anschauen, die

00:21:58: Überzeugungen noch einmal anschauen, sie nicht einfach übernehmen und schon gar nicht als

00:22:04: normal oder wünschenswert betrachten. Dann, was man nicht ganz als auch betrachten darf,

00:22:10: ist auch das Bildungssystem, ja, das auch gerade das Bildungssystem wirklich immer wieder zur

00:22:17: Verstärkung der traditionellen Rollenbilder beiträgt, weil es bestimmte Bereiche als typisch für

00:22:26: Frau oder Mann einfach darstellt, bestimmte Verhaltensweisen, bestimmte Interessen als

00:22:32: angemessen oder unangemessen definiert. Also das kommt über das Bildungssystem. Das nächste

00:22:38: ist dann die Arbeitsplatzkultur, das wissen wir alle, das ist auch hier traditionelle Rollenbilder

00:22:45: an den Arbeitsplätzen noch immer gelebt werden, dass hier immer noch geschlechtsspezifische

00:22:52: Erwartungen oder eben man könnte auch sagen Diskriminierung am Arbeitsplatz passiert,

00:22:59: wenn zum Beispiel Frauen ja in eine bestimmte Ecke gedrängt werden oder wenn sie nicht die

00:23:05: gleichen Chancen erhalten, weniger ernst genommen werden und so weiter. Und dann haben wir natürlich

00:23:12: auch religiöse und kulturelle Einflüsse, das kennen wir auch alle und hier darf man auch nicht

00:23:19: unterschätzen. Ich meine, wir haben hier in unserem mittel-europäischen Kulturraum natürlich

00:23:24: einigermaßen eine Freiheit mal so betrachtet, wenn man das jetzt mit anderen, vielleicht sag ich mal

00:23:31: arabischen Ländern oder so vergleicht, ohne mich jetzt da ins Detail zu verlieren oder das Thema

00:23:37: zu wechseln, aber was ich nur sagen möchte ist, was wir nicht unterschätzen dürfen, auch in unserem

00:23:43: mittel-europäischen Kulturkreis ist, ich sage immer, der zelluläre Einfluss der Kirche, wie viele

00:23:50: alte Mechanismen da noch aus dem System der Kirche, der christlichen Kirche vorhanden ist,

00:23:58: was man und Frau betrifft und halt am Ende auch das Rollenbild der Frau. Also du siehst schon,

00:24:03: wie viel da hineinfliest. Du bist schon ungeduldig auf die Lösung für die Frau, ich bring sie dir

00:24:11: noch, ich will noch trotzdem ein paar andere Sachen dazu bringen, weil mir einfach wichtig ist,

00:24:17: dass das theoretische Konzept dazu verstanden werden kann, wie vielfältig eben die Ursachen sind.

00:24:25: Ich bekomme ja auch oft Zuschriften, wo mir jemand klagt im Sinne von, was man schon nicht alles

00:24:31: gemacht hätte, dort ein Coaching, da ein Seminar, Therapien, Aufstellungen, tralalala und trotzdem

00:24:37: verändert sich nichts und wenn ich diese Sachen dann zerlege, stelle ich meistens fest, dass

00:24:44: einfach die Ganzheitlichkeit nicht ganz genug war. Man arbeitet an einer Ecke und übersieht andere

00:24:51: wesentliche Aspekte und das führt dann oft dazu, dass scheinbar der Erfolg auf sich warten lässt.

00:24:58: Also dann gibt es persönliche Glaubenssätze, die Frauen mitbringen, sei es durch Kindheitserfahrungen,

00:25:08: sei es durch die Prägung von Bezugspersonen, sei es eben durch kulturelle gesellschaftliche

00:25:13: Einflüsse oder wenn man bestimmte dramatische Erfahrungen oder negative Lebenserfahrungen hat,

00:25:20: dass man bestimmte Glaubenssätze entwickelt hat, um sich selber zu schützen und besser mit

00:25:26: schwierigen Situationen umzugehen. Also auch das führt dazu, dass wir bestimmte Glaubenssätze

00:25:33: entwickeln und dann sowas aufmachen wie "Ich muss immer stark sein, ich muss meine Probleme für

00:25:40: mich behalten, ich darf den anderen nicht zur Last fallen" oder "Meine Bedürfnisse sind nicht so

00:25:45: wichtig wie die Bedürfnisse meiner Familie" oder "Es ist egoistisch an mich selber zu denken und

00:25:51: für meine Wünsche einzustehen" oder "Ich muss perfekt sein, um geliebt und akzeptiert zu werden"

00:25:57: oder auch "Ich muss so oder so sein, damit wir eine glückliche Familie sind" also all diese

00:26:05: Geschichten oder eben auch diese inneren Bilder wie eine Mutter zu sein hat oder wie man als

00:26:11: Mutter wahrgenommen werden möchte, fließen damit hinein. "Oh je, du hörst meine Katze, ich werde

00:26:19: jetzt mal kurz aus dem Büro raus schmeißen, ich bin in einer Minute wieder da"

00:26:22: So, bin ich schon wieder bei dir. Also wir waren jetzt bei den Glaubenssätzen und wo immer sie eben

00:26:35: auch herkommen. So, jetzt gilt es zu schauen, was machen wir jetzt mit dieser Frau und mit ihrer

00:26:43: Geschichte mit diesen Kindern. Ganz klar ist, so geht das nicht. Da, wenn eine Verletzung

00:26:53: gespürt wird, dann soll man das nicht hinnehmen. Wenn sich Frust zeigt, wenn sich Unzufriedenheit

00:27:02: zeigt, wenn sich Kränkung zeigt, dann still zu sein, das wäre fatal. Also da muss man einfach

00:27:13: einmal schauen. Was ich auch immer formuliere, wenn ich die Leute durch Coachings begleite, ist,

00:27:18: wir müssen einen Punkt der Lösung finden, der nicht derselbe Punkt ist, wie der Konflikt.

00:27:24: Also das ist zum Beispiel, wenn ich jetzt dahin gehe, wo die Kinder was von mir wollen und ich

00:27:32: sage "Nein, mache ich jetzt nicht mehr". Kann natürlich passieren, dass wir in der Situation

00:27:36: eine Partstellung erreichen. Man trifft Druck auf Gegendruck. Man ist quasi auf dem Schauplatz

00:27:47: der Auseinandersetzung und schmeißt sich da auch noch mit seiner Geschichte rein. Was ist

00:27:52: meistens ein ungünstiges Umfeld? Ich persönlich mag es wirklich lieber und man formuliert das ja

00:27:58: vielleicht anderswo auch, dass man nicht aus der Emotion heraus reagieren soll. Ja,

00:28:06: also ich würde zum Beispiel dieser Frau mal empfehlen, dass sie für sich selber reflektiert und

00:28:15: einmal schaut, wie kommt denn eigentlich dazu? Denn jetzt ein bisschen krass ausgedrückt, was

00:28:22: können denn die Kinder dafür, wenn eine Mutter die 20 Jahre immer alles selbstlos sich aufopfern,

00:28:29: bedient hat, plötzlich nicht mehr mag. Die Kinder haben ja nur etwas weitergespielt, was immer

00:28:37: möglich war und denen ist vielleicht gar nicht bewusst, ich sage schon wieder Kinder, sind da wachsen,

00:28:43: denen ist vielleicht gar nicht bewusst, dass die Mutter unter dieser Situation leidet. Auch nicht

00:28:52: immer ist es im Sinne des Familiengefüges, wenn man jetzt vielleicht, ich kenne ja die

00:28:59: Familie nicht wirklich, wenn jetzt, wer das bei meinen Kindern, ich könnte zu meinen Kindern

00:29:05: sagen ja und wie ist es mit mir? Also wir kennen das oft, ich habe ja Kinder aus zwei Ehren und mein

00:29:14: Ex-Mann ist um einiges älter wie ich und ich sage euch was dem tragen sie denn hintern nach, ja,

00:29:21: Papa hin, Papa her und mein Papa muss man besuchen, Papa muss mir überraschen und den Papa geht es

00:29:26: nicht gut und so. Das ganze Jahr schaut keine Sau auf mich, aber das sage ich auch meinen Kindern.

00:29:31: Ich sage ihnen dann schon mal Hallo, ich meine ist so okay, wenn ihr brav und lieb und nett und

00:29:37: so weiter zu eurem Vater seid, aber bitte wer schaut denn eigentlich auch mal auf mich? Wer fragt

00:29:43: mich wie es mir gerade geht? Ich vermisse das. Und da hörst du jetzt, also ich Daniela kommuniziere

00:29:52: tatsächlich meine Gefühle sehr regelmäßig mit meinem Umfeld, mit meinem Mann täglich. Der hat am

00:30:00: Anfang auch manchmal groß geschaut, weil ich war schon auch in den alten Rollenbildern,

00:30:05: als ich dann irgendwann gesagt habe, du schau mal, mir geht es nicht gut dabei, wenn du

00:30:12: ja, weil stell dir mal vor wie es dir ging, wenn ich mich auch so verhalten würde und ich fände es

00:30:21: einfach schön, wenn du und das waren oft das sprechen und ein immer wieder tagtägliches

00:30:27: miteinander das auch formulieren, dass er auch die Möglichkeit bekommen hat sich auf mich

00:30:33: neu einzustellen, aber ich weiß aus meinen Coachings nicht in allen Familien ist das möglich.

00:30:41: Das muss jetzt bitte diese Hörerin für sich entscheiden können, kann ich dieser Familie

00:30:46: zumuten, dass ich über meine Emotionen und Bedürfnisse spreche, dass ich vielleicht zu

00:30:53: meinen Kindern sage, bei nächster Gelegenheit, bei einem gemeinsamen Abendessen oder wie auch immer

00:31:00: einmal zu reden, zu sagen mir geht es eigentlich nicht gut, ich würde mir wünschen, dass wir mehr

00:31:07: miteinander praktizieren oder ihr mich auch einmal fragt, hier lebt jeder vor sich hin und ich bleibe

00:31:13: am Ende auf der Strecke. Das gehört einfach schon ausgedrückt, da kommt man nicht umhin,

00:31:20: aber gleichzeitig finde ich gehört bei dieser Frau dann schon auch dazu, wenn sie es nicht schon

00:31:25: gemacht hat im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung sich wirklich anzuschauen, wo kommen eigentlich

00:31:32: diese Muster her, als dass es mich in so eine Opferrolle drängt, weil das ist, das gehört zu dem

00:31:39: Konzept Opferrolle, es gibt viele verschiedene Arten von Opferrolle, das würde hier auch zu weit zu

00:31:46: fühlen, zu weit zu führen, als da gehört es wirklich darum, dass man das, dass man die

00:31:53: bewusst verlässt und dann geht es darum, dass wir als erwachsene Frauen, ja und das ist man mit 50

00:32:00: und das ist man aber auch mit 30, auch wirklich uns klansklar selber bewusst machen, welches ist

00:32:07: in der Rahmen, was bin ich denn bereit in einem Raum, in einem Feld zur Verfügung zu stellen und

00:32:14: ich bin als Mutter, als Daniela da relativ klar, es gibt einen geflügelten Satz von mir, den ich

00:32:22: manchmal sage wer Sex hat, kann auch selber, also damit, das war eher für mich immer,

00:32:30: dass ich mir ganz klar mit diesem wer Sex hat, für mich formuliert habe, hallo meine Kinder sind

00:32:35: erwachsen, ja ich muss die nicht mehr wie kleine behandeln, ich muss die nicht mehr wie teenager

00:32:41: behandeln und vor allem ich kann denen auch zumuten mit ihren Dingen selber zurechtzukommen,

00:32:48: ich kann denen auch zumuten, sich die Sachen selber zu erledigen oder gegebenenfalls Probleme

00:32:57: selber zu lösen, es ist schon klar, dass ich für meine Kinder da bin, wenn sie denn kommen und was

00:33:03: von mir brauchen, ja aber wenn ich selber das Gefühl habe, es geht mir, also es ist zu einseitig,

00:33:11: dann muss ich darüber kommunizieren, also wenn das so alltägliche Dinge sind, die sie brauchen,

00:33:19: würde ich den Ball direkt zurückspielen im Sinne von ihr seid erwachsen, ihr könnt euch das selber

00:33:25: machen, selber erledigen, selber tun, wenn es darum geht, dass meine Kinder mit Problemen zu mir

00:33:30: kommen, dann höre ich mir da selbstverständlich auch gerne an, so weil ich ja ihre Mutter bin,

00:33:39: dann ist aber die andere Sache, was ich so zwischen den Zeilen vielleicht lese oder auch

00:33:47: vielleicht rein interpretiere, auch hier noch einmal aus einer kurzen Nachricht kann ich ja nicht

00:33:53: so viel wissen, da ist auch immer ein bisschen Spekulationsraum, um was hinein zu denken, aber

00:33:59: es fühlt sich für mich schon ein bisschen so an, dass diese Frau sich einfach auch im Leben zu wenig

00:34:06: zugesteht und da würde ich mal wirklich in einer Art Selbstreflexion für mich schauen, was fehlt

00:34:14: mir eigentlich in meinem Leben, wo komme ich eigentlich zu kurz oder was aber auch gut immer

00:34:22: so zu diesen Opferkonzepten passt ist, wo erwarte ich mir als Frau, Mutter, dass meine Familie,

00:34:33: mein Umfeld dies oder jenes abdeckt oder erfüllt und gleichzeitig bin ich so in einer bedürftigen

00:34:42: Rolle von ich komme zu kurz, ich brauche aber keiner sieht mich, ja wie sind das mit meinen

00:34:49: Bedürfnissen, ich sage dazu meinen Teilnehmerinnen in der Jena Akademie immer ganz klar und

00:34:56: vermitteln das Bild zu dieser Kaiserin im eigenen Reich zu sein und das sage ich gerne deshalb,

00:35:03: weil ich ja da am Wilden Kaiser wohne und ich liebe das Bild der Kaiserin im eigenen Reich,

00:35:08: ja also wenn ich ein Bedürfnis spüre, also ich als Daniela schaue ich auch immer, wie kann ich für

00:35:17: mich sorgen, das ist auch dieser Lilith Aspekt, was möchte ich, wie will ich mein Paradies gestalten,

00:35:25: wie schauen denn die Regeln, die Spielregeln für mein Leben aus, ja also so in die Eigenmacht zu

00:35:34: gehen, in die eigene Kraft zu gehen, aus diesem Bedürftigen ist immer ein Aspekt, der Ohn macht

00:35:40: auch, ja ich mache es nicht, mache es ein anderer, ich gebe meine Macht ab, ich gebe meine

00:35:44: Gestaltungskraft ab und hier geht es wirklich auch darum, dass wir zurückgehen in die eigene Kraft,

00:35:51: ja in die Eigenmacht und auch wirklich mal schauen, welche Bedürfnisse habe ich, wie kann ich dafür

00:35:57: sorgen, weil nicht für alles sind die Kinder zuständig, ja genauso wie nicht immer die

00:36:06: Mütter zuständig sind, sind auch nicht die Kinder zuständig und an der Stelle fange ich noch mit

00:36:10: einem weiteren Gedanken an, nämlich müssen wir überhaupt noch von Kindern sprechen, wenn sie

00:36:17: schon erwachsen sind. Auch aus der Jinnakademie, das ist dieses Modul mit der väterliche und

00:36:26: müterliche Schmerz, also Vaterwunde, Mutterwunde, diese Geschichten, da gibt es einen Aspekt darinnen,

00:36:33: der ist immer sehr, sehr heilsam für die Teilnehmerinnen, eröffnet noch einmal ganze

00:36:38: Welten und zwar ist das da an der Stelle, wo ich ihnen das Bild zeichne, dass von Frau zu Frau oder

00:36:49: von Frau zu Mann, nämlich meine Tochter, mein Sohn, sind eine Frau, ist ein Mann, aber auch ich

00:36:58: selber als Tochter gegenüber meinen Eltern trifft auf Frau zu Frau, wenn ich von meiner Mutter

00:37:06: spreche oder Frau zu Mann, wenn ich zu meinem Vater spreche, ja auch hier gibt es kein kindliches,

00:37:14: älterliches, kindliches Konzept mehr, da haben es Erwachsene mit Erwachsenen zu tun und da gilt

00:37:21: dann auch zu schauen, wie sollen Erwachsene für sich sorgen, wie sollen Erwachsene miteinander

00:37:28: kommunizieren und eine erwachsene Kraft, da kann man das Ess auch ein bisschen in Klammer setzen,

00:37:36: dann haben wir die erwachte Kraft, erwachsene Kraft zum Beispiel, ja das ist dieses, die

00:37:42: erwachsene weibliche Kraft, ja das ist ja das, auf das in diesen ganzen Konzepten rund um das Thema

00:37:49: Frau sein, rund um das Thema Weiblichkeit, es einfach darum geht, dass die Frauen hier wieder in eine

00:37:58: Lebensenergie zurückkommen, in eine Lebenskraft zurückkommen und so ihr Leben auch gestalten.

00:38:05: Also es geht ganz selbstverständlich darum, eine klare Kommunikation zu führen, außerhalb der

00:38:14: Beschuldigung, ja es führt nie weiter, wenn wir schauen wer recht hat oder wer jetzt der böse

00:38:23: ist oder der Schuldiger ist, es ist hier wichtig, dass wir wirklich auf Augenhöhe offen und ehrlich

00:38:29: über unsere Gefühle, über unsere Bedürfnisse mit den Menschen in unserem Leben kommunizieren,

00:38:37: mit Klarheit kommunizieren und dass wir auch Grenzen setzen. Das Thema Grenzen setzen, das

00:38:45: würde jetzt auch fast so weit führen, denn Grenzen setzen, das ist so ein weitläufiges Thema,

00:38:51: das hat auch so, wie es dir Grenzen setzen, da gibt es wirklich mehrere Felder sich auch anzuschauen,

00:38:59: ja Grenzen setzen, da geht es um Familie, Grenzen in der Partnerschaft, Grenzen in der Familie, es

00:39:06: gibt Grenzen im Arbeitsumfeld, es gibt Grenzen in unseren Verpflichtungen, es gibt Grenzen in

00:39:10: unseren persönlichen Wohlbefinden, also da könnten wir einen eigenen Podcast machen,

00:39:16: aber einfach einmal nur so als Hinweis für das Lösungskonzept, also hier auch eben diese

00:39:24: klare Kommunikation und auch eben das Grenzen zu setzen, wo immer man für sich auch die Grenzen

00:39:31: definiert und wenn ihr dabei ein Thema habt, ja ich finde es auch immer wichtig, wenn man selber

00:39:36: nicht vorankommt, dass man sich eine Unterstützung sucht, ja also entweder von Freunden oder mit

00:39:43: wem man halt sonst gut reden kann oder halt so Menschen wie ich, die ihre Beratung und Begleitung

00:39:49: für den Weg anbieten und innerhalb des ganzen Veränderungsprozests geht es wirklich auch darum,

00:39:56: diese Selbstfürsorgerituale zu schaffen, die eigenen Bedürfnisse zu priorisieren und sich

00:40:04: regelmäßig um sich selber zu kümmern, übrigens. Selbstfürsorge habe ich auch einen ganz neuen

00:40:11: YouTube Film, also zumindestens kommt er am gleichen Tag raus wie dieser Podcast. Podcast kommt in

00:40:17: der Früh raus und der YouTube Film dazu kommt am Abend raus, das heißt, wenn du jetzt in der

00:40:23: Früh-Freitag-Vormittag zu den ersten gehörst, die diesen Podcast hören, müsstest du dich noch

00:40:28: bis zum Abend gedulden, aber hörst du diesen Podcast zu einem irgendwie späteren Zeitpunkt

00:40:34: und es ist nicht mehr Freitag der 17. März, ist das glaube ich, oder? Nein, 15. März, Freitag

00:40:46: 15. März kommt der Podcast raus, also dann, wenn es jetzt schon ein späteres Datum ist, dann mach

00:40:52: dich gerne in meinem YouTube-Kanal auf die Suche, da findest du einen eigenen YouTube-Film zum Thema

00:40:59: Selbstfürsorge, da habe ich das genauso zerlegt wie hier. Genau und hier gilt es also wirklich

00:41:06: wichtig, um es allmählich auch zum Abschluss zu bringen, ich sehe, ich bin schon bei 40 Minuten,

00:41:11: dass man aus diesem Muster der Selbstlosigkeit ausbricht, weil das ist kein erfülltes Leben,

00:41:19: das ist kein Leben, das im Einklang mit unseren Bedürfnissen steht und deshalb wäre es ganz,

00:41:26: ganz wichtig, dass diese eine Hörerin, ich hoffe, sie hat jetzt einiges für sich gefunden,

00:41:32: sonst vielleicht einfach noch einmal rein hören oder es reicht an, Ermutigung, Empowerment,

00:41:37: hier die Veränderung anzugehen und sich unterstützt gefühlt, sich unterstützt gefühlt zu sein,

00:41:49: ist das Deutsch? NW, du weißt wie ich es mein, nun für sich selber besser einzustehen, innere

00:41:54: Stärke zu finden und dann wirklich daher eine Veränderung für sich selber zu kreieren. Ja,

00:42:03: das so viel zu diesem Thema, das so viel zum Thema Rollenbilder, Suche nach Anerkennung und

00:42:11: die Opferrolle, ich hoffe es war Inspiration für euch dabei, ich freue mich sehr, wenn ihr den

00:42:17: Podcast wie gesagt belohnt mit euren Likes, mit euren Abos und mit euren Weiterempfehlungen und

00:42:23: ich sage an der Stelle, danke schön fürs Zuhören, danke für unser Wertschätzen des Miteinander

00:42:29: und ich freue mich schon sehr, wenn wir uns wieder begegnen in der nächsten Folge hier des Jinn Magazins.

00:42:36: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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