Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Transkript

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00:00:00: was vielfach fälschlich ein bisschen weitergegeben wird, dass es nur um jen-jen-jen geht,

00:00:06: dass es nur um weibliches Prinzip geht und das Yang für die Frau entscheidlich wäre

00:00:12: oder das männliche Prinzip für die Frau entscheidlich wäre.

00:00:16: Dem kann ich so nicht zustimmen, denn in der chinesischen Lehre steht ganz klar beschrieben,

00:00:22: dass es ein Zusammenwirken der Kräfte ist.

00:00:25: Das bedeutet für uns, dass wir auch beides leben.

00:00:29: Ein herzliches Willkommen in deinem Hören hier im Jen-Magazin. Du hörst mich, Daniela Hutter.

00:00:45: Ich bin die Autorin des Buches "Das Jenen Prinzip" und unter dem gleichnamigen Titel habe ich auch

00:00:52: ein umfangreiches Konzept über die Jahre erarbeitet, welches den Frauen Unterstützung sein soll zum Thema

00:01:00: Frau sein, Weiblichkeit und jen. Das ist ein Ausdruck aus der chinesischen Philosophie und

00:01:10: beschreibt die weibliche Dynamik der Lebensenergie, der Lebenskraft. Ich selber bin zum Thema gekommen,

00:01:19: ein bisschen wie die Jungfrau zum Kind, denn ich hatte an Ursprung selber einfach auch diesen

00:01:25: Schmerzpunkt in meinem Alltag zwischen dem Beruf, der mich sehr erfüllte, den ich sehr liebte,

00:01:32: meiner Familie ebenso sehr geliebt, meinen Partner, meinen Kindern und es ging einfach darum, wie ich

00:01:40: all diese vielen Aufgaben in meinem Alltag unterbringe, ohne mich ständig im eigenen Hamsterrad,

00:01:48: das ich mir da geschaffen hatte, laufend zu erschöpfen oder wie in einem Sand, wo man buddelt und

00:01:56: schaufelt und der Sand schneller nachrinnt, als man eigentlich mit Schaufeln die Menge bewältigen

00:02:02: kann. Und so fühlte ich mich damals, das ist schon gute zwei Jahrzehnte her und damals machte ich

00:02:10: mich für mich auf den Weg, um neue Wege und auch Antworten auf meine Fragen zu finden, dahingehend.

00:02:19: Weil mir schon klar war, wenn ich so weiter zu, dann lauf ich auch Gefahr, dass ich einfach auch

00:02:26: nicht nur körperlich erschöpft bin, sondern dass ich dieses Leben, das ich mir ja aufgebaut

00:02:33: habe, dieses Glück an allen Seiten eigentlich nicht genießen kann. Und mit diesem Wunsch nach

00:02:42: einem erfüllten, glücklichen, aber nicht ständiger Schöpftenleben, habe ich mich damals auf den

00:02:48: Weg gemacht und wie das Leben so spielt, kam dabei raus, das was man heute von mir kennt,

00:02:54: dass ich Frauen auf ihrem Weg begleite und mit meinem Wissen und meinem Rollenbild auch etwas

00:03:03: mitgeben kann, als dass sie sich so manche Widerstände ersparen können, manche wirklich

00:03:09: unnötigen Umwege ersparen können und von Anfang an ökonomisch mit ihrer Energie,

00:03:16: Lebenskraft einfach ihren Weg des Erkundens gehen können. Ökonomisch ist einer der großen Punkte,

00:03:26: denn es gibt drei Aspekte, wie wir mit Jinn-Energie, also mit diesem Aspekt der weiblichen Lebensenergie,

00:03:36: mit dem was die weibliche Energie im Zusammenwirken mit der männlichen Energie eben ausmacht. Und das

00:03:45: eine ist eben, dass wir Energie nicht ausreichend nähren, dass wir sie mehr verbrauchen, als dass wir

00:03:54: nachgeben, so ähnlich wie eben beim Auto, dass wir uns zu wenig um den Tank kümmern, um das Reservoir

00:04:04: unserer Lebenskraft und immer da ein bisschen im Defizit unterwegs sind, aber das andere ist in

00:04:10: der Ökonomie eben, wo blockiert man Lebensenergie, wo verliert man auch Lebensenergie. Das sind

00:04:18: wirklich zwei Facetten, die ganz oft übersehen werden und mit dem nähren alleine ist es eben nicht

00:04:26: getan. So mit meiner Arbeit möchte ich auch ein bisschen Klarheit bringen können, was ist eigentlich

00:04:35: weibliche Weise, denn das hört man ja ganz oft von mir, dass wir Frauen eine andere Grunddynamik

00:04:44: für unsere Lebenskraft einsetzen können, nämlich in weiblicher Weise und das bedeutet, dass wir

00:04:51: einfach viel von unseren weiblichen Qualitäten einsetzen können, um die Dinge zu tun. Da aber

00:05:03: möchte ich dir noch ein Bild mitgeben und du kennst ja vermutlich auch das Zeichen von Jinn und

00:05:08: Yang. Diese schwarz und weiße Fläche in einem Kreis, die sind ja gleich groß und man beschreibt sie

00:05:18: als co-existente Kräfte, bedeutet auch im Zusammenwirken dieser polaren Kräfte entsteht die

00:05:26: Lebenskraft. Es ist nicht das eine oder das andere die Lebenskraft, was vielfach fälschlich ein

00:05:35: bisschen weitergegeben wird, dass es nur um Jinn geht, dass es nur um weibliches Prinzip geht und

00:05:42: das Yang für die Frau entschädlich wäre oder das männliche Prinzip für die Frau entschädlich wäre.

00:05:49: Dem kann ich so nicht zustimmen, denn in der chinesischen Lehre steht ganz klar beschrieben,

00:05:56: dass es ein Zusammenwirken der Kräfte ist. Das bedeutet für uns, dass wir auch beides leben und

00:06:02: dass im Zusammenwirken der Kräfte einfach auch diese Balance sein muss. Denn wenn du das Bild von

00:06:09: dieser schwarz-weißen Fläche hast, sieht man auch, sie ist gleich groß und darin liegt eigentlich

00:06:15: das Dilemma in unserem Alltag, das eigentlich das Maskuline-Prinzip, das Yang, aber auch wenn man

00:06:24: jetzt ein Stück noch einmal in der Metaebene weitergeht, auch die Aspekte, die aus dem Patriarchat

00:06:31: herauswirken, dass das einfach in einer größeren Wertigkeit gelebt wird, dass es in einer größeren

00:06:42: Präsenz im Leben der Menschen vorhanden ist und dass einfach Jinn weibliches Prinzip,

00:06:49: materiale Aspekte, dass das einfach zu kurz kommt, dass hier diese Balance und diese Harmonie fehlt.

00:06:58: Und deshalb ist es so wichtig, dass wir ein Verständnis bekommen für Weiblichkeit,

00:07:03: weibliches Prinzip für das Jinn, als dass wir hier im Alltag mehr Schwerpunkte setzen können,

00:07:11: als dass wir hier im Alltag mehr Aufmerksamkeit geben können, als dass wir eben beides leben.

00:07:18: Und dann gibt es sozusagen on top noch die Feinheit, dass wir Frauen, das Yang, das männliche Prinzip,

00:07:31: die männliche Weise auf eine weibliche Weise leben. Deshalb spreche ich immer wieder von einem weiblichen

00:07:40: Yang oder das Yang in weiblicher Weise und für die Männer meine ich es genau umgekehrt, dass auch die

00:07:47: Männer diesen weiblichen Aspekt, das Jinn in sich natürlich tragen und auch brauchen für die eigene

00:07:54: innere Harmonie und Balance, aber dies in männlicher Weise, ein männliches Jinn oder Jinn in männlicher Weise.

00:08:03: Aber das ist jetzt nicht unbedingt mein Schwerpunktthema. Mein Schwerpunktthema ist ja auf das Publikum der

00:08:12: Frauen ausgerichtet und deshalb spreche ich zu den Frauen, für die Frauen, auch wenn es für die Männer

00:08:18: bestimmt auch interessant sein mag. Deshalb lass uns einmal drauf schauen, was könnte das heißen,

00:08:27: welche weiblichen Qualitäten braucht es und weiter, warum entsteht überhaupt Dispallance und

00:08:38: warum fehlt die Harmonie. Denn im Alltag ist es nämlich ganz oft so, dass die Frauen jetzt nicht

00:08:46: nur einfach rüber rutschen auf die männliche Seite, sondern in Wirklichkeit erlebe ich viel

00:08:54: oft, viel öfter, dass sie zwitschen in der Art und Weise und das ganz oft sozusagen es gar nicht

00:09:03: darum geht, dass wir diesen Korrektur am Jank vornehmen, sondern dort vornehmen, wo wir die Jinn-Dynamik

00:09:12: geswitscht leben und eine geswitschte Jinn-Dynamik heißt nicht gleichermaßen und sofort auch "es ist

00:09:23: Jank". Das ist auch so ein bisschen etwas, was ich ganz oft höre. Alles was Jank ist, wäre schädlich

00:09:32: für die Frauen. Das stimmt in meinem Verständnis nicht und wie gesagt, ich habe mich schon ein

00:09:37: viertel Jahrhundert jetzt damit beschäftigt und lerne weiter und forsche weiter und stelle

00:09:46: in, reflektiere die Dinge und die Themen. Also das Jankische an sich ist noch nicht das Schädliche,

00:09:56: es ist dort manchmal verwenden die Menschen das Wort "toxisch" dazu, dem stimme ich schon zu,

00:10:02: dort wo das Jank etwas Toxisches wird, dann ist es, prägt es dazu bei, dass so eine Disharmonie

00:10:13: zwischen Jinn und Jank bei uns entsteht und dass dadurch die Lebenskraft in diesem polaren Feld

00:10:20: sozusagen nicht pulsieren kann, nicht in der richtigen Kraft, aber das toxische Wei, die toxische

00:10:30: Weise des Jank heißt nicht "Jank ist toxisch". Auch das wird ganz oft ein bisschen missverständlich

00:10:41: kommuniziert. Ich sage jetzt mal, ich lehne mich ein bisschen aus dem Fenster, was ich oft beobachte

00:10:48: ist, dass manchmal die Frauen, die das kommunizieren, durchaus ein Thema haben mit dem Mann, dem

00:10:58: männlichen Prinzip und hier etwas projizieren auf den Mann, durchaus auch manchmal eigene

00:11:05: Schmerzen, eigene Erfahrungen und das darf natürlich sowieso nicht sein. Also auch ich bin ja nicht

00:11:13: gefreit davor, dass ich meine eigenen Themen in dem Ganzen habe. Ich meine, immerhin war

00:11:18: sie mein Ausgangspunkt und der Ausgangspunkt hat ja auch eine Geschichte dahinter. Ich habe eine

00:11:25: Kindheit, ich habe Eltern, ich habe auch meine Prägungen, ich kam auch mit meinen Glaubenskonzepten

00:11:31: in das Feld meines Erwachsenen Lebens. Aber ganz wichtig ist selbstverständlich, dass ich als

00:11:40: Sprecherin, als Lehrerin, als Protagonistin meine eigene Geschichte nicht vermische mit dem

00:11:47: theoretischen Konzept. Da darf man gut außen vorbleiben. Was schon wichtig ist, dass man

00:11:55: authentisch ist in der Sache. Da stimme ich der Sache zu, dass man nicht etwas vorgibt, was man

00:12:01: selber gar nicht lebt, dass man nicht eine Wahrheit formuliert, die man selber vielleicht noch gar

00:12:07: nicht entdeckt hat. Also ich finde schon wichtig, dass man in gewisser Weise durch einen eigenen

00:12:13: Prozess durchgeht. Von dem kann man auch erzählen, aber man darf es am Ende dann nicht vermischen.

00:12:18: So, aber du bist bestimmt jetzt gespannt auf ein paar wichtige Aspekte des Jins und auch ein paar

00:12:26: wichtige Bilder, die ich dir damit kreieren kann, wie man denn da switcht. Also, wir sind uns einig,

00:12:36: es braucht das Gleichgewicht zwischen Jinn und Yang. Es sind Jinn ist der weibliche Aspekt,

00:12:45: Yang ist der männliche Aspekt, es sind coexistente Kräfte und wenn sie sich eben coexistent gleichermaßen,

00:12:54: gleichwertig ergänzen, dann kreieren wir Balance und Harmonie, währenddessen ein Ungleichgewicht

00:13:03: dazu führt, dass einfach dieses Pulsieren der Lebenskraft so nicht möglich ist, beziehungsweise

00:13:10: der Körper dann gerufen ist, das zu kompensieren. Da wirkt dann das homostatische Prinzip, der Körper

00:13:17: ist ja immer im Ausgleich bemüht. Aber das kostet ihnen auch Kraft. Und allerlohn spüren wir halt die

00:13:26: Auswirkungen. Und ich sage immer, dann wenn wir erstmal Auswirkungen spüren, ja dann, wenn das

00:13:32: Biofeedback System des Körpers so agiert, dass wir eben schon die Erschöpfung spüren, dass wir

00:13:39: schon den Frust spüren, dass wir uns in der Disbalance, in der fehlenden Harmonie wahrnehmen,

00:13:45: dann ist der Körper in seiner Reise ohnehin schon ein Stück weit gegangen, weil die ersten 30 Prozent,

00:13:54: wo der Körper den Ausgleich übernimmt, spüren wir in der Regel gar nicht. So, das jetzt mal so als

00:14:03: ersten Aspekt. Dann ist für mich das Wichtigste wirklich dieses Verständnis, dass diese Jinnaspekte

00:14:12: zwitschen können. Also das ist dann nicht, wenn jetzt zum Beispiel die Qualität von Ruhe und Passivität,

00:14:22: das ist beides ein Jinnaspekt. Der Gegenpol ist nicht automatisch die Aktivität. Ja klar ist die

00:14:34: Aktivität der Gegenpol. Aber ich meine jetzt an der Stelle, wo das Jinn nicht mehr Jinn sein kann,

00:14:41: sondern wo das Jinn seine Qualität der Lebenskraft, seine Präsenz als Pol verliert,

00:14:50: ist jetzt nicht unbedingt der Aktivität. Denn die Aktivität ist zu Ruhe und Passivität einfach

00:14:59: der Gegenpol. Und es ist ja grundprinzipiell auch wichtig, dass wir zwischen Passivität und Aktivität

00:15:08: abwechseln. Das ist auch das, wo ich ganz oft in meiner Arbeit den Frauen erkläre, wie wichtig und

00:15:16: wertvoll Aktivität jetzt für den Körper ist. Er baut sich damit eine gewisse Konstitution auf, er baut sich

00:15:24: damit auch eine Kondition auf, er lernt auch Energie zu halten, Energie entsprechend einzusetzen.

00:15:32: Wenn wir jetzt da aber den guten Jinnpol verlassen sozusagen, dann ist es nicht mehr Ruhe oder Passivität

00:15:45: im Sinne von Entspannung, sondern dann kann das Zwitschern zum einen in eine gewisse Antriebssitzung

00:15:52: in einen Mangel an Produktivität und auch in ein gefühlter Stagnation. Auch das kann Passivität sein.

00:16:03: Die Lösung für diese drei Punkte ist, die ich jetzt da als Beispiel erwähnt habe, also Mangel an Produktivität,

00:16:10: Antriebsblussigkeit und Gefühle der Stagnation. Die Lösung, das wissen alle JIN-Fans, lautet,

00:16:16: wenn das JANG ein Thema hat, brauchen wir mehr JIN, weil für eine gewisse Sache ist JIN,

00:16:24: einfach so wie beim Auto, der Benzin, ist die Aktivität, die JIN sozusagen das Energie, das braucht.

00:16:32: Aber wie gesagt, wenn JIN zu wenig vorhanden ist, in dem Fall, bei diesem Beispiel würde es nichts nutzen,

00:16:39: die Aktivität, die wir sonst machen, zurückzufahren, um scheinbare Antriebslosigkeit hier sozusagen zu verändern,

00:16:49: sondern da geht es wirklich darum, dass wir erkennen, dass diese scheinbare, also dass diese Antriebslosigkeit

00:16:57: wirklich eine geswitschte Aspekt ist von Passivität und Ruhe.

00:17:04: Ich würde auch nicht falsch verstanden dazu sagen, denn es gibt ganz vieles, was switchen kann und ich verstehe eher,

00:17:16: dass es gewisse Rahmenbedingungen sind, die zum Zwitschern führen.

00:17:23: Das wäre wieder mal spannend, dass da eigentlich ein eigener Podcast wert.

00:17:28: Also es gibt zu den Rahmenbedingungen gehört ganz viel auch ein Rollenbild.

00:17:37: Wie lebe ich innerhalb des Rahmens?

00:17:39: Zu den Rahmenbedingungen gehört natürlich sowas wie Prägungen und Glaubensmuster,

00:17:45: weil wie lebe ich innerhalb dieses Konzeptes, als das in dem Fall ich die Passivität wirklich als ein Magie von Produktivität

00:17:56: sozusagen sehen kann.

00:17:58: Und umgekehrt, wenn ich jetzt im Coaching Frauen habe, die mit diesem Thema kommen, dass sie ein Mangel an Produktivität haben,

00:18:07: gerade in ihrem Business ist es so, dann braucht es da schon ein sehr umfassendes Ausstreck der Fühler,

00:18:15: was jetzt der Hebel ist, der wirksam ist, um da in die Gänge zu kommen, um die Aktivität.

00:18:23: Weil was jetzt völlig fatal ist, ich meine, wir befinden uns ja schon in einem Feintuning,

00:18:30: aber ich weiß nicht, wir sind bei der Folge 187, 188 oder so.

00:18:35: Also da kann man schon auch mal einen Gang zuschalten in den Themen.

00:18:41: Also wenn der Manglamp Produktivität, also der Antriebslosigkeit, würde jetzt nichts nützen.

00:18:50: Wir essen irgendwelche Jinn-Lebensmittel oder wir schlafen noch mehr, sondern da gilt es wirklich zu erkennen,

00:19:00: okay, hier haben wir eine geswitschte Jinn-Qualität und dann muss man einfach auch schauen, wie kommt es zu diesem Switch.

00:19:08: Als das man dann hier die Umkehr wieder einleiten kann.

00:19:13: Einen anderen Switch kann ich dir auch anbieten, das ist zum Beispiel der Aspekt des Empfangens.

00:19:20: Also Empfangen ist ja Jinn, ja, das ist also Empfangen, da gehört ja ganz viel dazu.

00:19:28: Das ist diese Offenheit, wenn aber jetzt sozusagen aus diesem Empfangen,

00:19:37: wir auf der einen Seite in eine gewisse Überempfindlichkeit gehen,

00:19:46: dann kann das zu einer übermäßigen Reaktivität führen.

00:19:51: Und es kann auch dazu führen, dass wir zu sehr gefordert sind,

00:19:58: mit dem vielen, was wir wahrnehmen, mit dem vielen, was er von uns einströmt, umzugehen.

00:20:05: Und dann höre ich manchmal ja vielleicht schon Hochsensibel, was ja auch so ein Etikett ist.

00:20:13: Hochsensibel ist ja manchmal im Alltag gar nicht zu fein, das heißt auch hier braucht es manchmal Maßnahmen, wie gehen wir damit um.

00:20:24: Und wenn ich das als Coach in den Gesprächen höre, dann kann durchaus sein,

00:20:31: dass ich jetzt als Jinn Coach in dem Sinne wirklich darauf meine Fühler ausstrecke,

00:20:37: dass ich weiß, möglicherweise ist die Qualität des Empfangens geswitscht.

00:20:44: Und dann muss ich eben schauen, wie können wir auch das wieder umkehren,

00:20:50: um hier auch diese Stabilität auf der emotionalen Ebene herzustellen

00:20:56: und dies ja auch braucht für den Alltag, um auch in seiner Kraft zu bleiben.

00:21:02: Oder der Klassiker von geswitschtem Jinn ist zum Beispiel Hingabe.

00:21:07: Wenn Hingabe ist eine große Qualität des Jins,

00:21:11: Hingabe hat uns sozusagen Mutter Natur in den Schoß gelegt, also eine Qualität des Weiblichen,

00:21:19: weil man keine Kinder aufziehen könnte.

00:21:23: Wenn man nicht die Qualität der Hingabe in sich trägt.

00:21:28: Und das hat jetzt gar nichts damit zu tun, ob wir Kinder gebären oder nicht.

00:21:33: Wir sind ja trotzdem Frau und wir sind trotzdem ausgestattet mit weiblichen Qualitäten.

00:21:39: Und die weiblichen Qualitäten gehören ja nicht nur hin zu Kindern,

00:21:44: sondern wir sind ja auch in einer modernen Zeit,

00:21:47: wir haben auch die Freiheit unser Leben so zu gestalten mit den Inhalten, wie wir möchten,

00:21:52: aber als Frauen haben wir eben die Qualitäten des weiblichen anzubieten, zum Beispiel den Aspekt der Hingabe.

00:22:00: Eine geswitschte Hingabe wird zur Selbstaufopferung.

00:22:07: Also ihr merkt jetzt schon, die fehlende Jinnqualität beschreibt nicht immer zugleich eine Überdominanz von einem Jann.

00:22:18: Das ist ein Thema in seiner Jinn-Dynamik selbst.

00:22:23: Also Hingabe wird zur Selbstaufopferung.

00:22:27: Und das kennen wir ganz oft im Alltag.

00:22:31: Da geht es jetzt nicht nur um familiäre Konzepte, wenn alle anderen in der Familie zuerst kommen

00:22:38: und eine Mutter oder eine Großmutter oder eine Frau nie auf sich selber schaut.

00:22:44: Das kenne ich beobachte ich auch in den Arbeitsmodellen, dass Frauen sich in ihrer Arbeit so sehr einsetzen,

00:22:54: dass das selbst dabei geopfert wird.

00:22:58: Und hinter dem selbst steht ja nicht nur sozusagen der Antrieb, der Verwirklichung,

00:23:04: sondern dein Körper hat Bedürfnisse, dein emotionales Wesen hat Bedürfnisse.

00:23:10: Auch dem gilt es ja nachzukommen.

00:23:13: Und wenn wir oftmals gut gemeint mit ganz viel Hingabe, mit ganz viel Passion,

00:23:19: vielleicht für unseren Beruf unterwegs sind, aber damit die anderen Aspekte, Anteile unseres Wesens,

00:23:27: vernachlässigen oder übersehen, dann hat das mit Selbstaufopferung zu tun.

00:23:32: Und das führt wiederum aller Lung zur Erschöpfung, zur Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse.

00:23:40: Es führt zu einem gewissen Gefühl der Unzufriedenheit.

00:23:45: Es führt zu so etwas wie "Mh, wo ist denn eigentlich das Sinn in dem Ganzen?"

00:23:52: Und dann sind wir schon ganz nah bei diesem Thema von Boaout oder auch Burnout.

00:24:00: Wenn sozusagen nicht nur die Kraft auslässt, sondern auch die Erfüllung hier fehlt.

00:24:08: Also du merkst jetzt schon, es gibt ein paar Aspekte, wie das switchen kann.

00:24:16: Oder wenn du noch einen hören möchtest, weil er mir gerade einfällt, ist das Thema von Flexibilität.

00:24:23: Flexibilität, das Bild dazu ist ja wie das Wasser.

00:24:27: Und Flexibilität ist etwas sehr fließendes, so wie das Wasser und diesen großen Aspekt des Jens.

00:24:38: Wenn jetzt aber jemand eine gewisse, wenn die Flexibilität sich jetzt im Alltag ausdrückt,

00:24:53: dass jemand zu flexibel ist. Ich würde jetzt das so formulieren, dass man einen Mangel an einer gewissen Standhaftigkeit hat.

00:25:03: Wenn das so ein "Hü, hat, hü, hat, hü" ist, dann hat das mit Flexibilität nichts mehr zu tun,

00:25:09: außer es ist eine geswitschte Flexibilität.

00:25:13: Und in dieser geswitschten Flexibilität, also dieses "Hü, hat, hü, hat, hü" ein Mangel an einer gewissen Kontinuität oder Standhaftigkeit,

00:25:26: dann mischen sich da so Sachen dazu wie Unsicherheit, dass dazu geführt hat, also zu dieser geswitschten Flexibilität.

00:25:37: Dann vielleicht auch Mangel in das Selbstvertrauen oder auch dieses nicht an den eigenen Überzeugungen, sich committen zu können.

00:25:49: Und wenn ich jetzt als Jinncoach weiß ich um diese Jinnqualität des Lebens in meinen Coachings,

00:25:58: dann bei mir leuchten sozusagen schon die Signale und dann wird mir klar, ob da jemand so ein "Hü, hat, hü, hat, hü" persönlich ist,

00:26:10: wir haben es mit einer geswitschten Jinnqualität zu tun.

00:26:14: Und dann kann ich das in meine Begleitung eben einbringen.

00:26:18: Und gleichzeitig fehlt ja sozusagen das Jinn, wenn du dich jetzt an andere Worte wie diese Produktivität,

00:26:29: das wäre jetzt ein Aspekt des Jannens oder sozusagen auch dieses dranbleiben zu können,

00:26:35: dass sich etwas wirklich verwirklicht ins Leben hinein.

00:26:40: Und durch dieses "Hü, hat, hü" oder immer wieder Neubeginnen, kommt man ja in diesem Prozess nicht voran.

00:26:46: Man stagniert, da hätte man jetzt das richtige Bild dazu, flexible, fließend, kontinuierliche.

00:26:53: Die Stagnation dazu ist sozusagen der andere Pol, wobei eben der Stagnation eher eine ungünstige Geschichte ist.

00:27:02: Die gute Sache oder der richtige Ausgangspunkt wäre das Innerhalten oder der Stopppunkt in dem Moment,

00:27:11: der Halt, das Halten, Anhalten.

00:27:17: Also deshalb ist es so wichtig, dass man weiß, um diese Sachen hin zu von geswitschten Qualitäten.

00:27:29: Ähnliches haben wir natürlich auch in den Jangan-Aspekten, auch in den Jangan-Aspekten, die wichtig sind für die Frauen.

00:27:37: Aber ich denke auch mit einem Blick auf die Uhr, das ist vielleicht auch mal eine Idee für einen anderen Podcast.

00:27:46: Beziehungsweise muss ich ja in meinem Podcast auch ein bisschen darauf schauen, dass man die Inhalte nachvollziehen kann,

00:27:54: auch wenn man nicht durch die Jinn-Akademie gegangen ist.

00:27:58: Deshalb, ja, mal schauen, wie ich das auch arbeiten kann, da muss ich noch ein bisschen in mich gehen.

00:28:09: Ja, was könnte ich dir da noch mitgeben? Ich denke auch mit dem Blick auf die Uhr, da sind so ein paar die wichtigsten Aspekte,

00:28:20: mit Blick auf Jinn und Jangan, denn es ist schon wichtig, dass wir beide Anteile gesund integrieren in alle unsere Lebensbereiche.

00:28:33: Und was habe ich da auch ein paar Tipps für dich, zum Beispiel, wie das ausschauen könnte?

00:28:41: Zum Beispiel in einem Prozess oder einem Miteinander ist das Miteinander bedeutet immer Jinn.

00:28:50: Aber auch ein gutes Selbstbewusstsein in ein Miteinander einzubringen, um die eigenen Anliegen zu verfolgen,

00:29:03: sagen wir mal jetzt Ziele, das wäre zum Beispiel der jangische Aspekt, als das es dazwischen pulsieren könnte.

00:29:11: Auch das ist so dieses Miteinander, die auf die Bedürfnisse der anderen eingehen zu können,

00:29:20: aber gleichzeitig das eigene Ich zu wahren, das wäre zum Beispiel seine gelebte Balance zwischen Jinn und Jangan.

00:29:28: Oder auch dieses Geben und Nehmen, das ist ein sehr einfaches Bild, auch das ist eine gute Balance zwischen Jinn und Jangan.

00:29:39: Oder Fürsorge und gleichzeitig die Autonomie, auch das einzubringen in ein Handlungsfeld

00:29:48: oder eben auch zum Beispiel im Sinne von Kommunikation auf der einen Seite die Fähigkeit, die Kompromisse einzugehen

00:29:58: und gleichzeitig in einer offenen Kommunikation die eigenen Standpunkte wahren zu können.

00:30:05: Auch das ist so ein Aspekt von Balance von Jinn und Jangan, als das sie dazwischen wirklich gut pulsieren können.

00:30:17: Ja, wie gesagt, Blick auf die Uhr habe ich immer, das ist mir wirklich wichtig und wertvoll,

00:30:25: hier dir einfach ein paar Jinnimpulse geben zu können, sie auch dir wöchentlich geben zu können.

00:30:31: Wenn du da heute was gehört hast, was dir gefallen hat, was du interessant gefunden hast,

00:30:39: vergiss bitte nicht, dass du mir deine Sterne schenkst, vergiss bitte nicht, dass du mir dein Abo schenkst

00:30:44: und vergiss auch nicht diesen Podcast bitte weiter zu empfehlen, dass du in Teilst in den Welten von Social Media.

00:30:52: Du weißt, das ist einfach Lohn hin zu meiner Arbeit, Ausdruck deiner Wertschätzung, um die ich dich gerne bitten mag.

00:31:00: Das brauchen die, die sprechen, die Autorinnen, die Schreiberinnen und auch die Algorithmen.

00:31:08: In diesem Sinn sage ich dir jetzt Dankeschön an dieser Stelle für dein Zuhören und damit die kostbare Lebenszeit, die du mir gerade geschenkt hast.

00:31:18: Und ich freue mich schon sehr auf dich, wenn wir diese spannenden Gedanken gemeinsam weiterverfolgen zu einem anderen Ronde WU zwischen dir und mir hier in diesem Jinn Magazin.

00:31:31: Diesem Sinn Dankeschön und bis bald auf Wiederhören!

00:31:37: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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