Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.
00:00:00: Wie viele der Prägungen da im Untergrund jetzt bei mir liegen, aber bei vielen anderen Frauen auch,
00:00:06: weil sonst würde ich das ja hier nicht teilen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre,
00:00:11: dass ich mit meinem ganz persönlichen Prozess eigentlich für viele Frauen stehe.
00:00:26: Ein herzliches Willkommen in deinem Hören hier im Jeden Magazin. Du hörst Daniela Hutter,
00:00:32: ich bin die Autorin des Buches "Das Jinn-Prinzip" und unter dem gleichnamigen Titel habe ich ein Konzept kreiert,
00:00:41: über die vielen Jahre, wie die Frauen den Begriff Weiblichkeit für sich nicht nur entdecken,
00:00:49: sondern greifbarer machen können und auch leben. Mit all dem liegt mir am Herzen für Frauen ein
00:00:55: Rollenbild darzustellen, für Frauen eine Erinnerung zu sein, dass es gelingen kann, ein erfülltes und
00:01:04: glückliches Leben für sich zu kreieren und das in einer Weise so, dass wir nicht in die Erschöpfungsfalle
00:01:14: des Alltags rutschen, dass wir nicht müde und ausgebrannt sind, sondern wirklich erfüllt,
00:01:20: glücklich und inspiriert. Nun, was mag ich dir heute erzählen? Vielleicht hast du über Social Media
00:01:27: mitbekommen, dass ich einen Award gewonnen habe und ich habe mir gedacht, ich nehme dich mal mit in
00:01:35: meinen ganz persönlichen Prozess rund um diesen Award, was das mit mir im Vorfeld schon gemacht
00:01:42: hat und wie ich für mich auch erkennen konnte, wie viele der Prägungen da im Untergrund jetzt bei
00:01:51: mir liegen, aber bei vielen anderen Frauen auch, weil sonst würde ich das ja hier nicht teilen,
00:01:56: wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass ich mit meinem ganz persönlichen Prozess eigentlich
00:02:02: für viele Frauen stehe. Also, die Vorgeschichte. Ich habe schon mehrmals eine Mail bekommen
00:02:11: in den letzten paar Jahren, dass ich zu diesem Red Fox Award nominiert worden sei und dass ich mich
00:02:21: dafür, also dass ich dem zustimmen sollte. Das habe ich nie getan. Warum eigentlich nicht? Nun,
00:02:30: hättest du mich damals gefragt, hätte ich dir immer gesagt zu irgendwas wie "Ja, was ist das schon?"
00:02:37: Das ist irgendein ausgedachter Preis, irgendwie ein Fake und all solche Geschichten halt. Und
00:02:46: habe das auch gleich wieder stets auf die Seite gegeben. Dann kam Heuer nach den Raunechten wieder
00:02:53: zu einer Mail und ich hatte in den Raunechten in meinen Meditationen schon mehrere Hinweise dahin,
00:03:02: wie ich mich selber, obwohl nach außen und auch für mich selber in meiner Eigenwahrnehmung
00:03:08: erfolgreich präsent, aber ich meine, das Leben ist immer Weiterentwicklung. Und das Leben ist
00:03:15: ständiger Wachstum und nichts ist Status quo. Das Leben fordert einen auch immer wieder auf,
00:03:22: hinzuschauen und ehrlich mit sich zu sein. Und da waren eben in meinen Raunechten ein paar so Punkte,
00:03:28: die mir das für dieses Jahr mitgegeben haben, dass ich da wach sein sollte und dass ich mich mir
00:03:36: da genauer anschauen soll. Und dann kommt eben so eine Mail und ich ticke dann so, dass ich mir denke,
00:03:42: aha, so eine Mail wieder. Wie gehört jetzt eine Alltagserfahrung in einem größeren Kontext?
00:03:52: Speziell wenn meine Antennen für solche Themen schon wach sind und da erkannte ich, ja ok,
00:04:00: stelle dich mal dieser einen Geschichte und lasst dich mal auf etwas ein. Denn darüber habe ich ja
00:04:09: auch schon öfters kommuniziert, dass Widerstand eigentlich ein sehr wertvoller Hinweis ist,
00:04:19: dass der Widerstand selber eine Türe repräsentiert, die uns eigentlich neue Räume eröffnet. Als
00:04:27: Coaching ist mir das bewusst und wenn ich meine Coaches sozusagen in ihrem Widerstand erlebe,
00:04:36: dann habe ich meine eigenen Techniken, wie ich die Coaches an der Hand nehme und behutsam,
00:04:45: dann mein bestes Gebe sie durch diese eigenen Widerstände zu begleiten. Wenn ich selber Coachy
00:04:52: bin bei meinem Coach, kenne ich das auch den Widerstand und an der Stelle kann ich auch ganz
00:05:00: gut schon damit umgehen, indem ich ihn einfach mal wahrnehme und ihm so gesehen keine Energie
00:05:07: gebe, sondern sehe er, ok, da ist Widerstand von mir da, aber ich lasse mich jetzt trotzdem
00:05:13: einmal auf die Impulse des Coaches ein. Aber du kennst vielleicht auch meinen Ausspruch, Energie
00:05:21: hat kein Marschall, was wir dort im Leben kreieren und was wir dort begegnen können wir auch hier
00:05:29: und da kreieren und begegnen, also das will sagen die Muster wirken überall in ähnlicher Weise und
00:05:39: auch der Widerstand gegen sozusagen diese Nominierung und der Widerstand gegen den Preis an
00:05:46: sich und meine ganzen inneren Gedanken, Erklärungen an mich selber haben mir einfach gezeigt, es geht
00:05:53: um viel mehr als nur um diesen Award. Stichwort Award und hier da eine kleine Erklärung zu geben,
00:06:02: der Red Fox Award ist eine Marke von einem Unternehmen und dieser Preis wird eben in
00:06:14: verschiedenen Kategorien an Speaker, an Coaches, an Experten verlieren und wenn man sich das anschaut,
00:06:22: da sind auch schon sehr namhafte Namen dabei, die man kennt, Bestseller, Autoren, Speaker,
00:06:30: die vor tausenden Menschen sprechen, die große Unternehmen hinter sich stehen haben und so
00:06:35: weiter. Also auch die haben in der Vergangenheit ihre Zustimmung zu einer Nominierung gegeben und
00:06:43: haben es auch dann am Ende gewonnen und für mich, was mich jetzt in dem Jahr 2024 auch begleitet,
00:06:53: ist wirklich dieser große Wunsch, aber jetzt nicht, dass man im Verstand, sondern das kommt
00:07:00: wirklich aus einer Tiefe heraus, dass ich für mein Jinn Prinzip, du weißt wie sehr meine Vision, es
00:07:10: ist den Frauen dieses Bewusstsein zuzutragen, die Frauen wach zu machen für dieses Jinnbewusstsein,
00:07:18: für das Bewusstsein der Weiblichkeit und der weiblichen Dynamik der Lebenskraft. Also da ist
00:07:27: mir ein großes Anliegen, einfach auch noch mehr Menschen zu erreichen und nicht nur so ein Geheimtipp
00:07:33: zu sein und mein innerer Auftrag aus meiner Seele heraus hat sowas wie "Go for it", also so dieses
00:07:42: eigene über Grenzen im Sinne von "Verlasse deine Komfortzone" zu gehen, als "Go for it", ja,
00:07:52: geh mal wirklich, sei nicht nur da für die, die dich finden, sei nicht nur da für die, die schon da
00:07:59: sind, sondern geh einmal mehr los und eben auch, das war mir dann ganz klar gegen den Widerstand.
00:08:07: Also habe ich diese Zustimmung zur Nominierung gegeben und vielleicht, wenn du zu meinem
00:08:15: engeren Kreis jener gehörst, die meine Postings verfolgen oder meine Newsletter bekommen, ich habe
00:08:22: dann auch meine Community gebeten, sie mögen für mich abstimmen, weil ich wusste, wer A sagt,
00:08:30: muss B sagen, ja, also nur die Zustimmung zu geben still und heimlich, damit habe ich meine Hausaufgabe
00:08:37: aus der Sicht dessen, wo ich meiner Seele ein Commitment für "Go for it" und Wachstum gegeben
00:08:44: habe, damit sonst hätte ich die Hausaufgabe nicht erfüllt. Das ist so, wie wenn wir eine Homepage
00:08:50: créieren und dann warten und selber nichts mehr für die weitere Sichtbarkeit oder die
00:08:55: wirkliche Sichtbarkeit dann tun. Ja, du hast schon recht, das ist auch ein Stück Sichtbarkeitsthema
00:09:01: gewesen rund um diese Erwartgeschichte, aber nicht nur, als ich als Daniela mach mich Sichtbar,
00:09:07: das ist eine Übung, die kann ich, sondern ich als Daniela mach mich auch Sichtbar mit der Bitte
00:09:16: um Unterstützung und ich mach mich auch Sichtbar mit der Möglichkeit, dass das nicht gelingen
00:09:25: mag. Habe mir viele auch formuliert, viel Glück dann dabei und dann könnte man sagen, vielleicht
00:09:32: ist es wie eine Lotterie gewesen, hatte ich halt nicht ausreichen Glück, aber als ich immer das
00:09:38: gelesen habe mit viel Glück dabei, war mir schon klar, es geht hier um eine Erfahrung, es geht hier
00:09:45: weniger um das Glück als solches. Deshalb erzähle ich dir auch gerne diese Hintergrundgeschichte
00:09:53: und auch diese Herausforderungen, denen ich da sozusagen begegnet bin. Wie gesagt, das erste war
00:10:02: wirklich diese zunächst auch mangelnde Kenntnis über den Erwort an sich. Ja, ich meine, ich hatte
00:10:12: die Begrifflichkeit, aber ich selber habe irgendwie diesen Erwort gar nicht anerkannt. Ich meine,
00:10:21: man könnte bei jedem Preis, denn irgendwer verleiht ja auch sagen, ja was ist schon der Preis. Am
00:10:29: Ende gilt der Wert, den man gibt immer von einem selber als Wert, den man gibt. Das wäre ja auch
00:10:37: schon so was wie mit diesem Podcast. Man könnte ja sagen, ja ja, es ist ja keine Kunst, ein Podcast
00:10:42: zu machen und den online zu stellen und irgendwie wird schon wer hören. Also auch hier muss ich ja
00:10:54: ständig in kommunizierenden Podcast oder man könnte auch sagen, wenn ich irgendwo als Speaker
00:11:01: eingeladen bin, könnte ich mich auch klein machen und sagen, na ja, was ist denn das oder für eine
00:11:06: Veranstaltung? Es gibt viel größeres, es gibt viel wichtigeres, es gibt jenes eine, da bist du aber
00:11:13: nicht. Also es gibt immer viele Möglichkeiten, sich selber wieder klein zu machen und das war
00:11:23: schon also ein Aspekt dieser ganzen Persönlichkeitsgeschichte, denn ich weiß nicht, ob du das von
00:11:30: mir weißt, ich habe eigentlich mein Leben lang schon ein Thema mit dem Thema klein. Allem voran
00:11:38: war ich immer die kleinste, ich war immer die kleinste und die zarteste schon in der Schule und
00:11:46: ich habe auch schon manchmal erzählt, dass ich Leistungstennis gespielt habe, das hat sich als
00:11:52: Kind so ergeben, weil ich an einem Tennisplatz groß geworden bin. Meine Eltern hatten dort das
00:11:58: Restaurant geführt und durch das viele Tennis spielen und halt auch ein bisschen vielleicht
00:12:04: Talent für das eine oder andere war ich gar nicht so schlecht, aber das Vorurteil,
00:12:09: dem ich immer begegnet bin, war, du bist zu klein, deine Füße haben nicht genug Reichweite,
00:12:16: der zarte Körper hat nicht genug Kraft und das habe ich ganz oft gehört oder ich habe auch
00:12:21: ganz oft von den Trainern gehört, ja, weil du so klein und so zart bist, musst du viel mehr tun
00:12:27: und all diese Sätze, die haben sich bei mir so was von eingebrannt und die bekamen dann noch
00:12:34: viele andere Facetten in meinem Leben, die sich natürlich immer wieder zeigen in meinem erwachsenen
00:12:42: Leben auch, ja, schon allein ich muss viel mehr tun als alle anderen, um eine bestimmte Leistung
00:12:49: abzuliefern, ja, oder um einen bestimmten Erfolg einzufahren, oder um eine Anerkennung zu bekommen.
00:12:56: Also das hat sich so was von eingebrannt und da musste ich auch in vielen Rückblicken und auch
00:13:03: Coachingbegleitungen erst einmal draufkommen, dass diese Punkte da sind, was für eine Gewichtung
00:13:10: sie haben und in wie viel Facetten, die sich auch immer wieder zeigen können. Und zu Beginn
00:13:18: dieses Jahres war mir dann eben schon klar, diese Erwartgeschichte führt mich in dieser ganzen
00:13:24: Konstellation noch einmal eine Ebene tiefer. Also Anerkennung des Erworts, Zugeständnis dieses
00:13:34: Erworts an sich und eben auch darüber zu sprechen. Und dann muss man einfach verstehen, immer wenn
00:13:42: wir irgendwas in die Öffentlichkeit geben, ich meine, das weiß jeder, der das Thema Sichtbarkeit
00:13:48: auch mit sich herumschleppt, kann da eine Angst vor Zurückweisung oder Ablehnung mit schwingen. Und
00:13:57: so eine Publikumsgeschichte und auch die Faktoren, die vom Veranstalter dazu führen, ja, wenn du
00:14:05: nicht gewinnst, dann hast du zwar teilgenommen, aber gerade Leistungssportler wisst ihr, denen
00:14:12: reicht halt ein Teil genommen am Ende auch nicht wirklich aus. Da ist die tiefe Prägung schon da,
00:14:19: ich will gewinnen. Und da kann man jetzt auch sagen, das ist ein Yang-Dilemma, das erkläre ich ja oft
00:14:25: auch in meinem Genprinzip, dass dieses der Beste sein wollen, erste sein zu wollen, gewinnen zu
00:14:33: wollen, durchaus aus einem überzogenen oder einem Disbalance von jen Yang, also aus einem überzogenen
00:14:42: Yang kommen kann und von mir als Yang-Dilemma bezeichnet wird, kommt dann am Ende immer drauf auf
00:14:49: das Gesamte natürlich und kommt auch am Ende immer drauf, wie viel Energie ein Yang-Dilemma für
00:14:55: sich einnimmt, wie viel vom Ganzen dort sozusagen gebunden ist an Energie. Aber grundprinzipiell
00:15:03: natürlich wollte ich gewinnen und wenn du nicht gewinnst, steckt dahinter natürlich eine Erfahrung,
00:15:09: die man auch vor Ablehnung als Ablehnung interpretieren könnte oder eben auch, dass eine
00:15:19: nicht gewinnen oder eben auch gar nicht erscheinen unter den Top 3 bedeuten könnte, dass die anderen
00:15:32: einen nicht für gut genug empfinden oder für ausreichend gut genug empfinden oder dass die
00:15:40: offen die Welt da draußen nicht gar nicht ausreichend mag, liebt. Das was ich seit Jahren tagtäglich
00:15:51: gebe, vielleicht sogar nur ein Hirngespinst von mir ist, dass das von draußen Wertschätzung und
00:15:57: Anerkennung bekommt. Ich meine ein bisschen ist es schon überzeichnet, denn ich bekomme ja jeden
00:16:02: Tag von euch dort oder da eure Zustimmung, eine Wertschätzung, eure Buchungen und so weiter,
00:16:09: aus der ich schon schließe, dass ich erstens gute Arbeit leiste, dass ich zweitens Anerkennung
00:16:15: bekomme und dass ich Wertschätzung erfahre. Aber trotzdem, wisst ihr, trotzdem, es geht ja immer
00:16:23: mehr und auch ich habe diese Prägung und das kenne ich ja eben durchaus aus dieser kindlichen
00:16:31: Leistungsprägung, aber dann geht es auch um meine Eltern und vieles andere mehr, dass ich schon sehr
00:16:38: für Anerkennung immer gegangen bin. Und dann ist jetzt habe ich es euch eh, das schwingt
00:16:45: sozusagen, jetzt haben wir schon dieses Thema Angst vor Ablehnung hier, dann haben wir eben auch
00:16:51: dieses Selbstzweifel, dann das Hochstablersyndrom, Impostorsyndrom, ja nur ich meine, ich bin gut,
00:16:59: die Welt wird sagen, was glaubt ihr denn, wer sie eigentlich ist. Also viele kennen das, dass man
00:17:06: glaubt, dass durch dieses Hochstablersyndrom, das Impostorsyndrom eben, dass die eigene Arbeit
00:17:16: keine Ahnerkennung verdient. Dann die Angst vor der Bewertung durch andere. Wer kennt
00:17:22: das nicht? Der allein Prüfungsangst. Das kenne ich aus meinen Coaching-Themen, die
00:17:27: die Frauen so zu mir bringen. Wie viele haben aus ihrer eigenen Schulzeit im erwachsenen
00:17:36: Alter immer noch Prüfungsangst? Auch in meiner Jinn-Akademie ist das für viele, also ist
00:17:44: das eine der häufigsten Fragen, die ich bekomme, wie wird denn dann der Abschluss sein? Und
00:17:51: es ist einfach so, dass wir durch das, was wir halt durch Schule und Ausbildungen durchgegangen
00:17:58: sind, dass wir einfach auch ordentlich Furcht, Angst, Respekt vor der Bewertung von anderen
00:18:06: haben, dass die Meinung der anderen sozusagen, also es ist wie im Angst auch vor der Meinung
00:18:15: haben, die andere sich über unsere Arbeit, Persönlichkeit bilden und am Ende, dass wir
00:18:23: nicht den Erwartungen entsprechen. Und auch das kann man so mit sich herumzuschleppen.
00:18:30: Versteckt. Du merkst schon, ich zieh mich fast nackig aus hier, ja? Aber das gehört dazu,
00:18:38: wenn man Frauen empowern möchte, motivieren möchte, sich nackig auszuziehen. Gut versteckt
00:18:48: habe ich all diese Geschichten unter einem anderen, unter einem Muster, das typisch weiblich
00:18:57: ist, nämlich Bescheidenheit und Zurückhaltung. Vornehme Zurückhaltung im Sinne von, in diesem
00:19:07: Fall jetzt, ja, das brauche ich nicht. Also mit diesem, mit diesem Muster konnte ich mir
00:19:15: die anderen Prägungen wegdrücken. Du siehst jetzt da schon wieder, wie tricky unser Persönlichkeitsprofil
00:19:25: mit uns umgeht, wenn es darum geht, im Widerstand zu verweilen. Wir haben auf der einen Seite
00:19:33: Prägungen, auf der anderen Seite haben wir Muster, aber gleichzeitig können die Muster
00:19:39: die Prägungen auch wegdrücken. Ja, das eine, das andere beherrschen, das eine uns den Zugang
00:19:46: zum anderen sozusagen verwehren. Also das sind so ein bisschen meine Geschichten und denen
00:19:54: bin ich aber schon da, da hat es angeklopft bei mir eben auch, weil das eines meiner Jahresthemen
00:20:03: ist, diese Aspekte, aber auch die Aspekte von wirklich Netz zu werken, nicht nur bereit
00:20:12: zu sein, wenn jemand kommt und sagt, du dann Jela dürfen wir dich einladen, dann ein bisschen
00:20:19: Bauch gebindelt, sich freuen, sagen ja, selbstverständlich gerne, sondern auch das Netzwerk
00:20:24: von der anderen Seite, ja, indem man aus der eigene Initiative hingeht und sagt, hey,
00:20:30: ich bin da, ich bin bereit, meinen Platz einzunehmen. In dem Fall hat man es mir eh
00:20:37: angeboten, aber das war auch ein klarer Auftrag, den ich aus den Raunen nicht nebenmitgebracht
00:20:42: habe, dass ich da wirklich in die Eigenaktivität gehe und spürte einfach, dass so gewisse,
00:20:53: sehr subtile Ängste und Unsicherheiten da diesen Weg eben begleiten und wenn es um Persönlichkeitsentwicklung
00:21:00: geht, die ja zu meinem Leben immer noch dazu gehört und dazu gehören muss, weil das sage
00:21:06: ich euch, wenn ich da mal nichts mehr finde, wenn ich mir da so dicke Mauern aufbaue und
00:21:12: sie zementiere mit einer eigenen Überheblichkeit für mich, um zu sagen, ja, ich habe da nichts
00:21:17: mehr, ich bin schon so super, ich verspreche euch, dann höre ich mit allem auf. Das würde
00:21:22: ich nicht machen. Ich bin sehr dankbar, dass ich immer wieder Ängste und Unsicherheiten
00:21:27: entdecke, die mir die Chancen geben, weiter zu wachsen. Aber also fassen wir auch das
00:21:32: zusammen. Wie gesagt, da waren wirklich auch die Selbstzweifel ganz konkret, dass das,
00:21:42: was ich an Arbeit anbiete, nicht gut genug ist und nicht diesem Standard entspricht, dass
00:21:49: eine Auszeichnung für mich infrage kommt, sozusagen. Dann war einer der Ängste, aber
00:21:57: ganz klar die Angst vor Ablehnung, dass die Menschen da draußen nicht nur nicht für
00:22:05: mich voten möchten, sondern dass die Teilnahme an der Auszeichnung an sich zu Kritik führen
00:22:13: könnte. Und das war ja schon die Hürde Nummer eins, dass ich gesagt habe, da mache ich nicht
00:22:18: mit, weil ich Angst hatte, dass jemand diese Geschichte kritisiert. Ich meine, ist er auch
00:22:27: legitim, muss ja nicht jeder alles gut finden, ich bin mir ja immer noch nicht sicher, wie
00:22:32: ich das finde. Meine täuflichen Stimmen in mir, die sind nicht immer sofort still,
00:22:39: das sage ich euch, ja. Aber die Frage ist immer, wie viel Energie gebe ich dem? Und
00:22:45: dann eben sich mit dieser ganzen Unsicherheit so öffentlich auch hinzustellen, die da eben
00:22:53: da ist und mich diesem Unbekannten auch irgendwie auszusetzen. Vielleicht ist sogar so was mitgeschwungen,
00:23:03: dass wenn Leute nachfragen oder wenn sie mitbekommen, dass es wer anderer gewonnen hat, dass man
00:23:10: selber sagen muss, ja, ist nichts geworden, auch die eigene Enttäuschung sozusagen zuzugeben.
00:23:18: Und dann ist da natürlich auch die Thematik von, dass ich mich mit den anderen Nominierten
00:23:26: natürlich vergleiche. Ganz klar, ich meine, Rankings, wenn man meine jen Referate kennt,
00:23:37: bin ich ja von Haus aus nicht so die Freundin von Rankings. Am Ende kommt es immer darauf
00:23:43: an, wie geht man mit Rankings um, nämlich die, die die Rankings erstellen und auch die,
00:23:50: die sich innerhalb von Rankings platzieren. Ja, also auch, aber trotzdem weiß ich und ihr
00:23:57: wisst ja, wo ich auch herkomme, ich komme ja aus meiner persönlichen Geschichte aus
00:24:02: einem absoluten Yangdilemma, auch dieser Schmerzpunkt, als ich damals losgegangen bin,
00:24:08: um für meine Lebenssituation der Unzufriedenheit, das wer lebt mich denn da eigentlich, ist
00:24:17: das alles, was das Leben mir anzubieten hat, um mir meine eigenen Antworten und Wege zu
00:24:24: suchen. Das waren schon Stufen von absolutem Yangdilemma mit den Vokabeln, wie ich heute
00:24:32: spreche und auch mit dem Wissen, wie ich mich selber, wenn ich mit dem Blick von außen
00:24:37: auf mich draufschau, wie ich mich damals von vor 20 Jahren, als ich begonnen habe,
00:24:42: mich mit diesem Thema zu beschäftigen, wie ich mich da selber auch aus der heutigen Sicht
00:24:48: sehe. Aber eben dieses Vergleichen an sich, ja, da rutsche auch ich immer wieder rein.
00:25:00: Und ich wusste, wenn du da nicht gerankt bist oder also gar nicht erscheinst, dass das schon
00:25:09: etwas mit mir machen wird. Weil ich ja ständig auch mein bestes gebe. Also ich meine Qualität
00:25:17: von Durchhaltevermögen und langer Atem und auch Disziplin im positiven Sinn und auch
00:25:24: dran zu bleiben, wenn es mal nicht so läuft, ja, also diese Qualitäten, die setze ich ja
00:25:30: auch hier ein und irgendwie, wenn das jetzt sage ich mal zu keinen Lorbeeren führt,
00:25:38: dann, klar, haut man den Blick auch auf die anderen. Aber auch hier gilt wieder, wie viel
00:25:44: Energie wäre damit gebunden. Aber vor dieser ganzen Geschichte war es ausreichend Energie,
00:25:54: als dass ich mich da eben in meinem eigenen Widerstand gehalten habe. Und ich erzählte
00:26:01: ja es ja nur, um dir meine Geschichte zu geben für deine Blockierungen, für deine inneren
00:26:09: Widerstände. Und ja, aus dem heraus vergleiche und auch dieser Druck, dieser Druck und
00:26:18: die Erwartungen, das war schon am Ende das, wo ich so spürte, auch das hält mich in
00:26:27: meinem Widerstand. Und so mal, so mal rum, in alle dem geht es natürlich auch immer um
00:26:33: Verletzlichkeit, die sich mit einer Verletzlichkeit dem Leben gegenüber anzubieten. Und selbst
00:26:42: wenn das niemand mitbekommen hätte, wenn ich mich verletzt fühle, wenn mich eine Situation
00:26:50: verletzt, bin ich verletzbar oder verletzen kann, bin ich verletzbar. Also und das setzt
00:26:58: voraus, dass ich meine Verletzlichkeit überhaupt dem Leben auch immer wieder anbiete. Denn
00:27:05: immer, wenn wir uns aus einer sicheren Zone raus bewegen, immer wenn wir aus einer Komfortzone
00:27:15: rausgehen, immer wenn wir aus dem Feld dessen, wo wir uns ganz sicher sein können, wo wir
00:27:20: wissen wie es läuft, wo wir nichts Neueren begegnen, in dem Moment, wo wir das alles
00:27:26: verlassen, kann immer basieren, dass das Leben irgendwie reagiert und uns verletzt. Also
00:27:33: bedeutet dieses Verlassen immer und immer wieder, die Verletzlichkeit zu wagen. Und
00:27:42: wenn wir uns vielleicht wundern, warum wir immer wieder in der Komfortzone hängen oder
00:27:49: drin verweilen und es dann nicht rauskommen, dann könnte der Blick auf die Thematik
00:27:55: verletzlichkeit ein wertvoller sein, als dass wir diese Blockade überwinden. Und dem setzt
00:28:02: natürlich auch voraus, dass was war mit Verletzungen im Leben an sich, warum wollen wir Verletzlichkeit
00:28:11: vermeiden. Aber durch diese Prozesse bin ich im Großen und Ganzen ja auch schon durch.
00:28:18: Durch diese Prozesse hat mich das Leben schon getragen, sonst stünde ich ja in vielem gar
00:28:23: nicht da, wo ich heute auch stehe und sehr wohl auch mit eurem Zuspruch und auch mit
00:28:28: meinem Verfolg und so weiter. Aber die Geschichte dieses Erworts hat mich einfach an das alles
00:28:36: noch einmal erinnert und ich erzähle euch das einfach, um euch zu motivieren und zu
00:28:41: empowern. Ja, weil ich gewonnen habe. Ich habe tatsächlich noch, ich habe tatsächlich
00:28:48: nicht damit gerechnet, dass nicht damit rechnen war auch so eine Sache. Ich habe mich nicht
00:28:57: mal getraut, es zu manifestieren, weil vielleicht hatte ich Angst davor, dass die Manifestation
00:29:03: nicht gelingt. Ich habe mir die Verleihung nicht angesehen. Ich habe zwar daran gedacht,
00:29:09: heute ist diese jetzt bekannt gegeben in einer Online-Veranstaltung, aber da dachte ich mir
00:29:14: dann auch, oh ja, dann eigentlich nicht. Und dann habe ich am Wochenende, wollte ich
00:29:20: drauf schauen, weil ich neugierig war, ein Habach drauf geschaut und sah da ein Ergebnis
00:29:26: und da war ein erster Platz vergeben und dann habe ich den Namen mir auch recherchiert,
00:29:32: der gewonnen hat in meiner Kategorie und dann dachte ich mir, eh klar, ist jemand, der über
00:29:37: 100.000 Follower hat auf Instagram. Bis ich drauf gekommen bin, also gar nichts bin ich
00:29:44: drauf gekommen. Dann habe ich das irgendwie alles Adapter gelegt und dann am Montag dann
00:29:50: kam eine E-Mail und das stand drin, dann Jela Hutter hat gewonnen und ich konnte es gar
00:29:55: nicht glauben. Ja und da kam ich dann drauf, dass ich am Tag zuvor am Wochenende auf eine
00:30:03: alte Webseite, auf eine Verleihung der Vorjahre drauf geschaut habe und mir das nicht einmal
00:30:09: aufgefallen ist. So, große Freude, ich habe mich wirklich sehr gefreut und ich bin angesichts
00:30:17: dieses ganzen Prozesses, von dem ich dir jetzt erzählt habe, auch sehr stolz darauf, dass
00:30:21: das so gelungen ist und ich erzähl dir das jetzt auch eben deshalb, um das als Zeichen
00:30:29: für dich zu nehmen. Dass das auch als Zeichen für dich zu nehmen, wenn du spürst einen
00:30:36: Widerstand, dass du dir den Widerstand genau anschaust und dass es auch wirklich darum
00:30:43: geht, diese Überwindungen zu machen, was immer überwinden werden möchte. Ja und das geht
00:30:54: einfach nicht, indem wir es nur beiseite schieben, sondern es geht durchaus davor, vielleicht
00:31:00: einfach auch in die Tiefe zu gehen, zu schauen, was ist da wirklich da, was wirkt denn da,
00:31:06: wo kommt es denn daher, um es auch tatsächlich aufzulösen und ich möchte ich gerne motivieren
00:31:12: an so einer Stelle, die auch Unterstützung zu suchen und auch sie anzunehmen, meine
00:31:19: Dank, um das zu erzählen. Ja, ich würde mich auch gerne mit dem Widerstand erzählen,
00:31:32: dass wir das jetzt auch als Zeichen für dich zu tun, dass wir das jetzt auch als Zeichen,
00:31:38: dass wir das jetzt auch als Zeichen für dich zu tun, dass wir das jetzt auch als Zeichen,
00:31:45: wie viel es da zu erkennen gab und das verändert natürlich diese eine Sache, all diese Punkte,
00:31:55: diese Schaltpunkte eben auch und das wirkt sich in vielfältigster Weise auf vielfältige
00:32:04: Lebensfelder hinein wieder aus. Ich meine, das kann ich heute noch gar nicht abschätzen.
00:32:12: Dir erzähle ich es wirklich, dass du das hier, was du gehört hast, als dein persönliches
00:32:19: Zeichen nimmst, um wirklich Unterstützung zu bitten, so wie ich es bei euch getan habe,
00:32:25: bei denen wie gesagt, die es gesehen haben in Social Media oder im Newsletter. Mein großes
00:32:32: Dankeschön auch an euch und auch diese Offenheit von Unterstützung auch anzunehmen und diese
00:32:42: Selbstzweifel zu überwinden, denn das ist ein Aspekt, den wir brauchen in ganz vielen
00:32:49: Bereichen unseres Lebens, um es in Erfüllung zu erleben, in Glück zu erleben, in Freude
00:32:58: zu erleben und auch in Fülle. So, genau, mit dem Blick auf die Uhr. Ich denke, wir beide
00:33:06: wissen, um was es geht. Ich denke, meine Message für deine Selbstverwirklichung und das Empowerment
00:33:16: ist bei dir angekommen und wenn du deine Geschichten hast, um sie mit mir zu teilen, würde ich
00:33:24: mich sehr freuen darüber. Das habe ich auch schon oft gesagt, was immer dir einanliegen
00:33:30: ist, nimm Kontakt mit mir auf, denn am Ende ist das Online-Leben nichts anderes als das
00:33:37: wirkliche Leben. Wir sollten miteinander reden, wir sollten miteinander in Kontakt sein, viel
00:33:44: mehr als bisher. In diesem Sinn, danke für dich, danke für deine Unterstützung, a propos,
00:33:51: du weißt die, ne? Hier das Like, hier das Abo und teilen, wenn du meinst, dass diese Folge
00:33:57: auch für andere Menschen inspirierend sein kann, dann vergiss nicht, sie auch weiter zu
00:34:03: empfehlen. In diesem Sinn sage ich danke schön für ganz viel, aber allem voran die Lebenszeit,
00:34:11: die du mir heute für diese Folge des Jeden Magazins geschenkt hast und ich freue mich
00:34:16: schon auf unser gemeinsames nächstes Mal wieder hier. Auf wiedersehen!
00:34:22: [Musik]