Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Yin-Magazin - Der Podcast (nicht nur) für Frauen

Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Transkript

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00:00:00: Wir tun uns oftmals sehr schwer nun für Frauen das eine mit dem anderen zu

00:00:05: vereinen. Es gibt ja auch gesellschaftlich wie politisch nur

00:00:10: schwierig gut einsetzbare Modelle, weder in den Unternehmen noch wirklich auch in

00:00:18: den Köpfen der Menschen, auch wenn es immer wieder Bestrebungen dazu gibt,

00:00:23: aufzuzeigen, aber man weiß einfach, im Alltag sieht es anders aus.

00:00:29: Ein herzliches Willkommen in deinem Hören hier im Jinn Magazin in dieser neuen Podcastfolge zum

00:00:43: Thema Weiblichkeit. Du hörst mich, ich bin Daniela Hutter, ich bin die Autorin des Buches

00:00:49: "Das Jinn-Prinzip" und unter selbigem Titel habe ich ein Konzept erstellt mit vielfältigen Themen

00:00:56: zum Thema Frau sein, zum Thema Weiblichkeit. Dies, weil es mir sehr am Herzen liegt, dass die Frauen hier

00:01:03: ein Bewusstsein sich eröffnen, sich das Thema auch greifbarer machen und Nutzenderaus tragen

00:01:11: hinein in ihren Alltag, deshalb um ein erfülltes Leben zu führen, ohne sich dabei im

00:01:17: Hamsterrat des Alltages zu erschöpfen. Ja, für diese Podcastfolge habe ich mir zum Anlass genommen,

00:01:27: ich habe so ein bisschen recherchiert über verschiedene Themen zum Thema eben Frau sein

00:01:34: und da fiel mir auf in den Weiten und in der Fülle des Angebots da draußen, wie schwierig es doch

00:01:43: erscheint das Thema Weiblichkeit greifbar zu machen. Vieles, was man liest, ist auf den ersten Blick

00:01:51: ja nicht konkret, es ist ein bisschen schwammig oft, manchmal auch, ich sage mal, ein bisschen

00:02:01: esoterisch, wobei ich jetzt grundprinzipiell kein Thema mit der Esoterik habe, aber weiß,

00:02:07: viele andere haben ein Thema mit Esoterik und wenn man dann so schwammige Begriffe liest oder

00:02:16: auch Begriffe wie Göttinnen oder so, dann gibt es die eine oder andere, die dann schon wieder

00:02:21: ja davon ist und mir ist es eben sehr in Anliegen auch aus der Protagonistin, die ich bin, ja so

00:02:32: ganz pragmatisch, wie ich auch lebe, wie ich in mein Alltagsleben eingebettet bin, in meinem

00:02:39: Beruf, an der Seite meines Mannes, auch in unseren Familienunternehmen, hier meine Passion für Frauen

00:02:46: mitzuteilen und dies auch einfach, weil ich selber diesen Schmerzpunkt kenne, er ist erfreulicherweise

00:02:56: schon 20 Jahre her, erfreulicherweise nicht, dass so viele Jahre vergangen sind, sondern, ja, dass ich

00:03:03: über die Zeit neue Wege gefunden habe und diese neuen Wege mag ich gerne mitteilen, um anderen

00:03:11: zum einen Wege zu zeigen und auch anderen wiederum Umwege zu ersparen, denn ich hatte schon viele

00:03:19: Umwege und ich beobachte natürlich auch in meiner Arbeit mit den Frauen, wie herausfordernd doch der

00:03:29: Alltag ist, der so zwischen dem, was einfach die Anforderung ist, auch ich sage mal finanzieller

00:03:36: Natur, denn ich sage irgendwas zu machen, was Freude bereitet in einer Art und Weise, dass Freude

00:03:43: bereitet, das wäre vielleicht noch gar nicht das Kunststück, das Kunststück ist halt für viele dann

00:03:49: doch es so in den Alltag zu bekommen, dass man auch davon leben kann oder umgekehrt, dass man, wenn man

00:03:55: einen tollen Job hat, den man eigentlich mag, aber der sehr geprägt ist von der Dynamik des

00:04:02: männlichen Prinzipes im Sinne von sehr busy, sehr viel Intensität, sehr viel Konkurrenz und so weiter,

00:04:11: wo man irgendwie spürt, na ja eigentlich mag ich den Job, aber auf der anderen Seite spüre ich auch

00:04:16: die Auswirkungen, die tun mir nicht gut, dass ich an der Stelle den Frauen auch Unterstützung geben

00:04:22: kann, manchmal nur an kleinen Rätchen zu drehen, als dass das Konzept insgesamt ein bisschen besser

00:04:30: läuft. Ja zur heutigen Podcastfolge, wie gesagt es geht mir darum einfach mal zu kommunizieren,

00:04:40: uns gedanklich auszutauschen über das Thema Weiblichkeit an sich, denn wie gesagt ich finde

00:04:46: vieles, was da draußen ist, ist schwammig formuliert, wenig konkret, wenig greifbar und

00:04:53: da nehme ich mich nicht aus, weil ich weiß zum einen es ist nicht so einfach zu kommunizieren,

00:05:03: weil wir zum Teil gar nicht die Bilder noch dafür haben, die man beschreiben könnte. Ja im

00:05:12: männlichen Prinzip ist das viel leichter, wir wissen, wie wir Leistung formulieren, wir wissen,

00:05:18: wie wir, wenn ich von Statussymbolen spreche, dann haben die Menschen ganz schnell innere Bilder

00:05:24: dazu, wenn ich spreche von Erfolg, hat man auch innere Bilder dazu, wenn ich spreche von das,

00:05:32: was es braucht, um erfolgreich zu sein, dann hat man vielleicht auch Konzepte abrufbar. Das ist alles

00:05:40: männliches Prinzip, bedeutet zunächst einfach nur männliches Prinzip. Es ist weder schlecht,

00:05:48: noch gut, sondern es ist das, was es ist. Wir müssen das nicht immer gleich abtun aus der Sicht

00:05:55: der Frauen, wir müssen nicht immer in die Bewertung gehen, denn alles hat ja ein Stück

00:06:00: wert, seine Berechtigung und ist auch wertvoll in der Art und Weise, wie es ist, aber fehlt sozusagen

00:06:08: der andere Pole dazu im Leben und das ist in dem Fall das weibliche Prinzip, dann wird die

00:06:13: ganze Geschichte zu einseitig und immer wenn etwas einseitig ist, hat das unangenehme Auswirkungen

00:06:19: in einer bestimmten Art und Weise. Und das mit dem Bewusstsein der Frauen, mit diesem

00:06:28: wachwertenden Bewusstsein für Frauen an sich, für auch Feminismus, Emanzipation, für Gender,

00:06:37: Medizin, für Gleichberechtigung, für Quoten und was halt da alles dazu gehört, ja mit diesem

00:06:47: wachwertenden Bewusstsein der Blick auf die Frauen, auf die andere Weise, gehört eben auch dazu,

00:06:54: dass diese Wertigkeit des männlichen, weiblichen Prinzipes in Balance ist. Wir kennen das alle aus

00:07:02: der traditionell chinesischen Medizin, der TCM, hier gibt es die Begriffe des Yin und des Yang

00:07:09: und wer schon mal bei einer TCM Ärztin/Arzt, Ärztin bei Handlung war der Weiß oder hat gehört,

00:07:19: dass wenn diese Qualitäten von Yin und Yang außer Balance sind, dass dann meistens etwas ungünstig

00:07:29: ist im Körper passiert, man hat die ein oder anderen wewischen, man wird krank und die Intention des

00:07:36: Therapeuten ist dann immer diese Balance wiederherzustellen. Es geht selten darum, dass man die

00:07:42: eine Kraft außer Kraft setzt, sondern wirklich wieder den Rhythmus zwischen Yin und Yang herzustellen

00:07:50: und ähnlich ist es eben auch für uns Frauen, wenn du mich kennst, weißt du, ich kommuniziere gerne

00:07:58: über Yin und Yang, weil es einfach mit diesem Bild gut darzustellen ist, also wenn wir Frauen das

00:08:05: Bewusstsein haben für diese Polarität des männlichen und weiblichen Prinzipes, dann nehmen wir dann auch

00:08:13: wahr, wenn ein Pol zu stark vorhanden ist und der andere eben nicht und da eine gewisse Disbalance

00:08:24: ist. Weiblichkeit an sich ist für viele noch immer ein Begriff, ich sage gerne der alten Zeit,

00:08:33: wo man die Frauen eher so auf ihren Irollenbild des Heimchens am Herd reduzierte, wo die Frauen

00:08:44: vielleicht nicht diese gute Bildung hatten, diese Heute haben, wo Frauen insgesamt viel

00:08:50: unselbständiger in ihr Leben eingebettet waren, also auch angewiesen auf einen gewissen Ernährer,

00:08:58: also auf den Mann und wo es auch niederum gegangen ist, den Frauen zu ermöglichen, sich selber zu

00:09:08: verwirklichen. Diese Zeiten sind erfreulicherweise und Gott sei Dank vorbei. Mädchen haben heute

00:09:16: landläufig eine sehr gute Bildung, wenn sie das möchten, ja, können sie Abitur, Matura machen,

00:09:25: sie können studieren, sie können sich überlegen, wie möchte man sich verwirklichen und so weiter,

00:09:32: also grundprinzipiell wäre die Möglichkeit dazu da, aber wir haben hier dieses Thema,

00:09:40: das eben für Frauen das Rollenvorbild fehlt. Wir kennen quasi dieses Vorbild der Karrierefrau,

00:09:49: das ist eigentlich ein männlicher Aspekt, jetzt nicht wo der Erfolg und so dieses

00:09:59: schneller weiter höher ein bisschen hinterlegt ist, also wo es auch darum geht, erfolgreich zu sein,

00:10:05: gut Geld zu verdienen, gewisse Statussymbole sich zu ermöglichen und so weiter. Also das

00:10:11: kannten wir aus dem männlichen Prinzip, ja, das war ja früher eher den Männern vorbehalten. Wir

00:10:18: tun uns oftmals sehr schwer nun für Frauen das eine mit dem anderen zu vereinen. Es gibt ja auch

00:10:25: gesellschaftlich wie politisch nur schwierig gut einsetzbare Modelle, ja, weder in den Unternehmen,

00:10:36: noch wirklich auch in den Köpfern der Menschen, auch wenn selbstverständlich und ich hatte ja auch

00:10:42: schon einen Podcast zum Beispiel mit der wunderbaren Anethais, es immer wieder Bestrebungen dazu gibt,

00:10:50: aufzuzeigen, aber man weiß einfach hinter dem Alltag sieht es anders aus und was man auch nicht

00:10:57: vergessen darf, wenn Frauen zum Beispiel eben sich auch für Familie entschieden haben, Kinder

00:11:05: geboren haben, dann gibt es auch noch so was wie ein biologisches Ding, also dass einfach von ihrer

00:11:13: Biologie her die Frau vielleicht dann eine Sehnsucht hat auch nach einer Mutterrolle, die sie leben kann

00:11:21: und nicht nur gehetzt zwischen Büroschluss und bevor die Kinder schlafen gehen, sondern wirklich

00:11:31: auch nicht nur erfüllt im Beruf sein wollen, sondern auch erfüllt in der Mutterrolle. Ja, auch

00:11:36: das ist ein Faktor, warum die Frauen dann struggling, so im Alltag ein bisschen ratlos sind,

00:11:44: der Boden unter den Füßen fehlt und dann geht es darum, Wege zu finden und dann ist halt wichtig,

00:11:51: dass wir, die wir da anbieten, unsere Expertise für das Frausein nicht mit so schwammigen Begriffen,

00:12:01: herkommen, wobei es eben wie gesagt nicht so einfach ist. Denn Weiblichkeit ist ja zum einen

00:12:08: schon ein vielschichtiger Begriff, da geht es mehr als nur den reinkörperlich biologischen

00:12:14: Unterschied zwischen Mann und Frau, wir haben auch den emotionalen Unterschied, das weiß man

00:12:22: heute und wir haben auch den energetischen Unterschied, auch das weiß man und all das macht

00:12:32: ja das insgesamt Menschsein aus und das macht ja auch das individuelle Menschsein aus und auch

00:12:39: das biologisch individuelle Frausein, man sei natürlich auch, aber meine Expertise gilt den

00:12:47: Frauen, da wende ich mich vielen Themen in Gesundheit, also körperlicher Natur, in emotionaler

00:12:55: Natur und auch in der energetischen Dimension zu, apropos energetische Dimension. Diese Thematik

00:13:02: Frau der neuen Zeit, weil ich eingangs auch das Thema Esoterika verwendet habe, wird gerne

00:13:09: da hinüber geschoben in diese Ecke. Ich persönlich habe kein Problem damit zu sagen, ich

00:13:16: interessiere mich für Esoterik, ich komme vielleicht aus meinen Anfangsinteressen sogar

00:13:21: aus diesem Feld raus, habe mich aber dann sehr schnell wieder gefunden, geerdet und auch in

00:13:29: ein Alltagsleben gut eingebettet, aber natürlich es ist eine ganzheitliche Herangehensweise

00:13:37: ans Frausein. Esoterik wäre für mich, auch wenn ich weiß jetzt wie man Esoterik definiert, aber

00:13:46: wenn man jetzt mal so diesen flotten Spruch sagt, das ist so esoterisch, dann ist es für mich immer

00:13:54: dann, wenn dieser pragmatische Ansatz in ein Alltagsleben fehlt, wenn man sich flüchtet,

00:14:00: in das energetische feinstoffliche und wirklich das körperliche ausblendet, die Materie ausblendet

00:14:08: oder etwa abwertet. Aber insgesamt ist natürlich Frausein, Mannsein, Menschsein ein Konzept von

00:14:19: Körper, Geist und Seele. Es ist ein Konzept von körperlicher, emotionaler und energetischer

00:14:26: Dimension und mit dem jen Prinzip speziell in meinen modularen Kursangeboten erkläre ich immer

00:14:34: wieder, wir können uns nicht nur einer Ebene zuwenden. Wir müssen immer Körper, Geist und

00:14:40: Seele in diese Harmonie von männlich und weiblich bringen. Also jinn und yang, wenn du das Symbol

00:14:49: kennst von jinn und yang, das ja beschreibt, die gleiche Werte an dunkler und heller Fläche,

00:14:58: ja, dunkel ist jinn, hell ist yang. Also diese Gleichwertigkeit, diese Balance, diese Ausgewogenheit

00:15:06: der Kräfte, die brauchen wir a) auf der körperlichen Ebene, b) auf der emotionalen Ebene und c) auf

00:15:16: der energetischen Ebene. Und das insgesamt, wenn das in Harmonie ist mit dieser Grundfrequenz, die

00:15:25: ich mitbringe als Daniela, die sich als Frau definiert und wahrnimmt, dann in dieser Gesamtheit

00:15:33: sollten alle drei Ebenen im Balance in Harmonie sein, als dass sie dann zueinander auch sich dieses

00:15:40: Konzept anbieten können. Und dann kann man aus dieser Kraft, aus dieser Lebensenergie, die aus

00:15:50: diesem drei Ebenen zusammenfließt, sich einfach das Leben entsprechend gestalten und die Art und

00:15:59: Weise auch nützen. Weiblichkeit ist halt auch deshalb noch so schwer greifbar, weil viele

00:16:09: persönliche Interpretationen und Empfindungen dazukommen und das kann sehr individuelle

00:16:15: Definitionen formulieren. Ich habe mich wirklich durchgearbeitet, vor allem durch das Konzept

00:16:24: jinn und yang. Ich habe begonnen vor, naja, fast 25 Jahren mit Feng Shui, die waren damals noch am

00:16:35: einfachsten zugänglich für mich, für meine Fragen, wie jinn und yang zueinander wirken. Und je mehr ich

00:16:44: mich halt in dieses Thema auch vorgewagt habe, umso mehr habe ich mich aus diesem, in dem Konzept

00:16:51: des Taoismus von jinn und yang weiter ausgebildet, als dass ich wirklich die Dynamik der energetischen

00:16:58: Dimension für Frauen formulieren könnte, weil ich ja damals für meine Erschöpfung und für meinen

00:17:07: yangischen Lebensstil und für mein Hasseln im Laufen dieses Hamsterrats einen Ausweg gesucht

00:17:15: habe. Wenn wir hier diese Ausgewogenheit herstellen, bedeutet, wenn wir diese Balance haben, aber das

00:17:28: ist auch in vielen Aspekten. In meinen Dialogen, vor allem auf Instagram, kommuniziere ich oft

00:17:37: mit den Frauen, um ein bisschen abzugreifen, zu verstehen, wie weit reicht denn das Verständnis

00:17:45: von jinn und yang übersetzt in den Lebensstil. Und da merke ich auch, dass die Antworten zum einen

00:17:52: wirklich dürftig sind, also im Verhältnis zu anderen Abfragen sehr zögerlich und zackhaft bis

00:17:59: wenig Antwort kommt. Aber das meiste, ich als Expertin, wenn ich jetzt eine Lehrerin wäre,

00:18:07: die ich ja eh bin, in einem Kurs könnte ich sie als Antworten nicht stehen lassen, weil sie einfach

00:18:13: zuvertret oder auch wirklich falsch sind in der Annahme. Aber...

00:18:19: Das Wort "falt" mag ich ja gar nicht, so wie wir gehört haben, geht immer auch um diese persönliche

00:18:24: Interpretation, die dazu kommt und

00:18:28: was ja zunächst ja auch nichts Schlechtes ist, ja, nur wenn das Wissen sich dann verdreht

00:18:36: in der Reflexion dessen, wo ich gelernt habe, dann ist es einfach ungünstig.

00:18:46: Deshalb, wenn Frauen, also dieses Bewusstsein für das Jinn, für die Themen des Weiblichen haben,

00:18:52: dann können sie sich als Frau insgesamt besser verstehen. Sie können sich auch insgesamt

00:19:00: über die eigenen, stärken Qualitäten und Potenziale als Frau da ein besseres Bild machen.

00:19:10: Und das bedeutet auch, wenn ich weiß, was meine weiblichen Stärken sind, was meine weiblichen Qualitäten und Potenziale sind,

00:19:21: dass ich dann als Frau auch wirklich mich nicht nur besser annehmen kann, sondern auch besser verwirklichen kann.

00:19:28: Für, ich spreche auch ganz gerne über das Thema Anpassung,

00:19:36: weil Anpassung bedeutet, immer man verwässert sein eigenes Potenzial sehr.

00:19:43: Anpassung passiert übrigens sehr in den frühen Jahren unseres Lebens,

00:19:49: in unserer Kindheit, in unseren Mädchen, Teenagerjahren, ja, da kommt diese Anpassung sehr,

00:19:56: und eben das Schlimme ist, dass dieses Verwässerung eben ist.

00:20:03: Und gerade wenn wir aber ein Bewusstsein haben für das weibliche Potenzial,

00:20:09: dann ist es viel einfacher, sich von dieser Anpassung zu lösen,

00:20:15: damit auch von Erwartungen, familiärer oder gesellschaftlicher Natur zu lösen,

00:20:22: um wirklich diesen individuellen Blick, auch den authentischen Blick für sich selbst zu haben

00:20:31: und damit das auch leben zu können.

00:20:34: Und je mehr eine Frau da in ihre eigene Energie und Kraft geht,

00:20:45: umso mehr ist auch der Aspekt von Selbstliebe und Selbstakzeptanz integriert.

00:20:53: Spannenderweise braucht es aber die Selbstliebe meistens auch zum Ausgang der Reise,

00:21:01: als dass man sich mal auf den Weg macht und schaut, warum bin ich oftmals vielleicht zu unrund.

00:21:08: Die meisten Frauen, die zu mir kommen in meine Coachings, in meine Seminare, in meine Retreats,

00:21:18: kommen, so wie es bei den meisten Coaches ist, egal welche Themen wir so bewegen,

00:21:24: kommen eigentlich, wenn hier eine bestimmte Problematik ist,

00:21:29: wenn eine bestimmte Herausforderung da ist oder gar eine Notwendigkeit, also schon extremer Druck.

00:21:35: Das ist so, also man könnte jetzt auch ein bisschen weniger charmant formulieren,

00:21:42: wenn Frauen Probleme mit ihrer Weiblichkeit haben oder einfach auch spüren,

00:21:48: hier ist etwas sehr unrund mit mir.

00:21:52: Wo kommen diese Probleme her?

00:21:55: Das eine, ich hatte es auch schon formuliert, sind diese Erwartungen

00:21:59: und die meisten von uns sind sehr darauf doktriniert worden, von klein auf,

00:22:07: wirklich Erwartungen zu erfüllen.

00:22:09: Auch es gibt so eine, wie eine Formel abgelegt, wenn man quasi seine Antennen auslegt,

00:22:18: was der andere für Erwartungen hat, was für den anderen wichtig ist,

00:22:24: sozusagen und ich das wahrnehmen kann, ich das interpretieren kann,

00:22:28: vielleicht sogar abfragen kann, dass ich dann diese Erwartungen erfülle

00:22:34: und dieses Vorgehen zum Erfolg führt.

00:22:38: Beruflicher Natur, klar, so ticken noch viele Unternehmen leider,

00:22:44: werden gut dahinweist zu schauen, wie tick ich als Führungskraft.

00:22:50: Und da arbeite ich ja auch mit vielen Frauen und es ist auch ein Teil in meiner

00:22:53: Jena-Kademie zu sehen, wie könnte man auf weibliche Weise führen

00:22:58: und genauso Unternehmensziele erreichen, genauso Unternehmenserfolge feiern.

00:23:05: Also auch das möchte ich mal gesagt haben, dass für den Führungsstil

00:23:11: auf jeden Fall auch eine andere Art und Weise möglich ist, als dass man,

00:23:16: wie ich vorhin gesagt habe, Erwartungen wahrnimmt und versucht, die zu erfüllen.

00:23:21: Dann ist kommt ein Aspekt zum Thema Weiblichkeit, der Problematik natürlich

00:23:28: immer aus unserer Historie und den geschichtlichen Einflüssen.

00:23:32: Denn das, was wir kennen, ist einfach die beschränkte gesellschaftliche Rolle

00:23:39: der Frau, auch das, wo man in eine Ecke geschoben wird,

00:23:44: ganz stark zum Thema rund um das Thema Kehrarbeit.

00:23:47: Und alles, was jetzt mit Gleichberechtigungen und

00:23:55: Überwindung von gewissen Geschlechterrollen zu tun hat,

00:23:58: ja, das ist schon immer noch eine Kämpferei irgendwie.

00:24:01: Und Feminismus und Emanzipation haben für viele Menschen

00:24:06: als Wörter noch immer einen ganz komischen Beigeschmack.

00:24:10: Das höre sogar ich, wenn Leute sich manchmal erkundigen bei mir nach Seminaren

00:24:16: und da so einen Satz hinschreiben, wie bist du eh keine Emanze?

00:24:21: Dann denke ich mir immer, was stellen Sie sich denn unter einer Emanze vor?

00:24:25: Ja, weil mit Wörtern ist es ja auch immer so eine Sache.

00:24:28: Dann, was ich schon auch immer sehr beachtlich finde, ist dieses Bild,

00:24:36: dass die Gesellschaft eigentlich noch immer hat vom Thema Frau sein.

00:24:41: Dieses ein sehr idealisiertes Bild auch.

00:24:45: Ein gewisses perfektes Bild, wie eine Frau zu sein hat,

00:24:54: auch eine gewisse, ein Erfolgsmodell für Frauen, einen Mann zu finden,

00:25:01: Kinder zu bekommen, in der Partnerschaft der Liebe,

00:25:05: für einen beruflichen Alltag erfolgreich zu haben und sozusagen damit

00:25:10: ein perfektes Leben abzudecken.

00:25:13: Auch das finde ich einigermaßen problematisch,

00:25:16: denn abgesehen davon, dass das schon ein sehr stereotypes Bild ist insgesamt,

00:25:23: glaube ich, dass es einfach eine andere Auseinandersetzung braucht

00:25:30: mit sich, mit Beziehung, mit dem Beruf, mit der ganzen Welt überhaupt.

00:25:35: Und natürlich auch die Frage, was ist meine ganz persönliche weibliche Essenz?

00:25:41: Dass wir auch hier sich uns auf die Frage machen,

00:25:46: auf die Reise machen, die Frage und zu beantworten, was ist denn mein?

00:25:52: Es ist ein...

00:25:53: Ich finde, Frau sein hat schon auch noch mal was Individuelles,

00:25:58: auch wenn die Dynamik gut beschrieben werden kann über eine gewisse Theorie,

00:26:04: wie das Yin-Yang-Konzept es auch anbietet.

00:26:08: Aber es geht wirklich auch darum,

00:26:10: dieses Körpergeist-Zählenaspekt auf das Innere zu hören, Emotionen wahrzunehmen

00:26:18: und insgesamt zu schauen,

00:26:25: wie kommt es denn, dass ich mich noch nicht rund fühle

00:26:30: oder was wäre denn vielleicht meine Vorstellung, mich rund zu fühlen?

00:26:35: Es geht keineswegs nur um den Körper, es geht keineswegs um Aussehen

00:26:41: oder eine bestimmte Ausstrahlung, die man haben muss.

00:26:43: Aber es geht tatsächlich auch um die Beziehung einer Frau zu ihrem Körper.

00:26:50: Denn wenn es darum geht, die Weiblichkeit als Potenzial erfahren zu wollen,

00:26:58: dann gilt es auch den Widerstand zur eigenen Weiblichkeit auf der Körperebene

00:27:03: eben sich anzuschauen, aufzugeben.

00:27:07: Gerade solche Bilder kommen natürlich gerne über Medien und äußere Einflüsse.

00:27:15: Das spielt von klein auf bei den Frauen, vor allem bei den Mädchen,

00:27:22: schon bei der Formung des inneren Wildes eine Rolle.

00:27:28: Da geht es zum einen um gesellschaftliche Normen,

00:27:31: beim anderen um Schönheitsideale und natürlich auch immer wieder

00:27:37: zu einer sehr unrealistischen Darstellung von Weiblichkeit und Frausein.

00:27:42: Und wenn das nicht reflektiert ist, dann kann das wirklich auch zu einer ständigen Kritik sucht,

00:27:49: an sich selber und zu unentweigten Selbstzweifeln führen.

00:27:54: Und dann in allem natürlich fehlt uns das Rollenbild.

00:28:00: Es fehlt uns auch ein Vorbild gesellschaftlicher Natur.

00:28:07: Und da kann man jetzt sagen, das ist halt so, wenn etwas Neues kommen möchte.

00:28:15: Wenn etwas Neues erst ins Leben kommt und wir eigentlich gerufen sind,

00:28:23: dass wir es sind, die dieses Rollenbild beginnen zu leben,

00:28:28: hin zu Allinen, die nach uns kommen,

00:28:33: hin auch zu unseren Töchtern, einer Leihobi selber gebären oder nicht,

00:28:39: dass wir einfach für unsere Zukunft als Frauen heute an dieser Schnittstelle der Wandelzeit

00:28:47: da wirklich eine Entfaltung des neuen Frauenbilds mitgestalten.

00:28:55: Das ist ja auch ganz was Wunderbares und was Schönes.

00:29:00: Wenn du jetzt immer noch so ganz klare Aspekte oder Beschreibungen,

00:29:09: da halte ich mich natürlich ein bisschen zurück.

00:29:12: Ja, weil ich kann, wenn ich auf der einen Seite mit Formuliere und ein bisschen kritisch auch da stehe,

00:29:19: zu dem Thema, was für ein Bild vermittelt wird,

00:29:23: dass Frauen sich damit identifizieren aus einem Bildnis, was eben über äußere Einflüsse kommt,

00:29:33: muss ich ja selber auch sehr achtsam sein, dass ich hier nicht eine idealisierte Jinnfrau sozusagen darstelle,

00:29:40: aber natürlich in meiner Arbeit auf der anderen Seite da schon Unterstützung geben muss, wie könnte es sein

00:29:48: oder auch allgemeine Formulierungen anbiete, aus denen Frauen gut reflektieren können.

00:29:55: Deshalb ist es zum Beispiel in meiner Jinnakademie immer so,

00:29:59: dass ich den ersten 1 bis 2, 3 Modulen schaue, so einen Grundbasiswissen zu geben

00:30:09: und dann versuche, den Inhalt eher in die Richtung Selbstreflektion zu verändern,

00:30:18: also das Wissen so hinzustellen und dann anleite es ins eigene Selbst zu reflektieren,

00:30:24: um sich dieses Wissen nicht über den Verstand anzueignen,

00:30:29: sondern eben in der wahrnehmenden und auch fühlenden Weise.

00:30:35: Das klappt übrigens sehr gut, auch wenn man am Anfang vielleicht zweifelt,

00:30:40: weil man nur das kennt von Wissensvermittlung, von Verstand zu Verstand,

00:30:45: in der direkten Linie quasi aber nein, ich habe das jetzt schon ganz oft erfahren

00:30:51: und auch viel Rückmeldung dazu bekommen, dass das wertvoll ist.

00:30:55: Ein bisschen ist es so wie wenn du gar nicht kochen kannst,

00:30:59: dann lernst du so ein bisschen die Grundtechniken des Kochens,

00:31:03: dann gehst du durch die ersten Rezepte mit der Anleitung

00:31:06: und dann löst man sich von den Rezepten, hat vielleicht nur mehr ein Bild,

00:31:12: und dass man sich orientieren möchte, aber man kommt im Freestyle dahin.

00:31:17: Und so ähnlich ist es auch mit der Art und Weise, wie ich das Jinn-Prinzip vermittle,

00:31:22: dass er ab einem bestimmten Punkt wie sozusagen eine Vielfalt, den Weg der Vielfalt gehen.

00:31:31: Aber was wirklich dazu gehört, sind diese Soft Facts,

00:31:36: die man im Jinn-Prinzip wirklich formuliert, wie zum Beispiel auch diese weibliche Weise.

00:31:45: Es gibt Weiblichkeit, Jinn, wenn du das googlst, findest du unendlich lange Listen.

00:31:52: Man muss nur verstehen, wie übersetze ich sie,

00:31:55: wie übersetze ich sie, diese Listen in die Art und Weise des Lebens,

00:32:04: in die Art und Weise des Tuns.

00:32:06: Gibt es zum Beispiel ein weibliches Jagen?

00:32:10: Jagen ist Aktivität, Jagen ist Tun, Jagen ist Ziele definieren und so weiter,

00:32:16: auch erreichen.

00:32:17: Und wie geht das auf weibliche Weise, dass wir Frauen unsere Stärken und Qualitäten,

00:32:24: der Weiblichkeit dafür einsetzen können?

00:32:27: Oder Denken, Verstand und so weiter, Gedankenweise ist zunächst auch ein Jagen.

00:32:36: Aber auch hier können wir diese Abstufung, diese Nausee der Zuwendung sehen.

00:32:43: Es gibt die weibliche Weise und unterm Strich ist es nicht schlechter mit das männliche Prinzip,

00:32:53: sondern es entspricht der weiblichen Natur.

00:32:57: Es entspricht unserer natürlichen Weise als Frauen, wie wir es tun und wir kommen sozusagen zum gleichen Ziel.

00:33:08: Ähnlich ist das Selbstausdruck.

00:33:10: Selbstausdruck für die Frau hat einen ganz anderen Weg wie Selbstausdruck des Mannes.

00:33:18: Und auch die Thematik der Beziehung gehört im Sinne von Jagen und Jagen,

00:33:23: wie sich die Polarität angeschaut, wie interpretieren Frauen sich selber, wenn sie in Beziehung sind.

00:33:34: Wie stehen sie da?

00:33:36: Wie können sie gemeinsam eine Partnerschaft erschaffen auf Augenhöhe?

00:33:45: Und zwar nicht so, wie man es oft kennt, dass wirklich die Frau sich in eine Partnerschaft hinein fügt.

00:33:53: Um es allen recht zu machen und immer schaut, geht es allen gut und selber irgendwo dabei auf der Strecke bleibt.

00:34:01: Also das würde es völlig ausschließen.

00:34:06: Es ist eine Frau in ihrer Klarheit, in ihrer Stärke, in ihrer Präsenz,

00:34:13: immer auf Augenhöhe, auch in jeglicher Partnerschaft, Beziehung,

00:34:18: was natürlich jetzt mit dem Liebsten ist, aber auch in jeder anderen freundschaftlichen oder beruflichen Beziehung.

00:34:26: Also Weiblichkeit insgesamt ist ein lebendiger Prozess.

00:34:32: Es geht natürlich um Selbstliebe, um tiefe Verbindung zu allen Aspekten des Frauseins,

00:34:40: natürlich geht es auch um Selbstentfaltung.

00:34:42: Aber die Art und Weise ist immer jene des Jens.

00:34:47: Die Art und Weise ist die des weiblichen Weges.

00:34:53: Ja, ich sehe schon wieder die Uhr, die ich mir da immer in Sicht weiter hinstelle.

00:34:58: Du kennst mich vermutlich schon, wenn ich das formuliere.

00:35:02: Mir geht es immer darum, dankbar für die Zeit, die du mir schenkst zu sein und aber das jetzt da nicht auszunützen,

00:35:12: weil ich könnte ja Tag und Nacht über jenen und die an sprechen, so ist es nicht.

00:35:16: Aber ich sehe, es hat eine gute halbe Stunde schon gedauert.

00:35:20: Deshalb lasse ich uns mit diesen Gedanken für heute gut sein.

00:35:26: Wir können es jeder für sich in die Tiefe bewegen, sein Tiefe, alle Aspekte des Jens.

00:35:34: Wenn du mir davon erzählen magst, freue ich mich sehr.

00:35:38: Wenn du mir schreibst, auf info@danjela.com oder per WhatsApp an 43664 225 0429,

00:35:50: ich bin sehr an deinen Gedanken interessiert.

00:35:53: Ansonsten sage ich jetzt danke schön hier an dieser Stelle für deine Lebenszeit und wenn es dir gefallen hat,

00:36:01: vergiss doch bitte nicht das Like, das gefällt mir den Stern oder das Abo.

00:36:07: Du weißt, das sind die Feedbacks, die für uns wichtig sind.

00:36:12: Und wenn du jemanden kennst, wo diese Podcastfolge von Bedeutung sein könnte, dann empfehle mich gerne weiter.

00:36:19: Ich freue mich sehr und sage auch hierfür danke schön.

00:36:23: In diesem Sinn bis zum nächsten Mal wieder hier im Jeng magazine.

00:36:28: [Musik]

00:36:36: SWR 2020

Über diesen Podcast

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft.

Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen.

So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart.

Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.

von und mit Daniela Hutter

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